Neue Nachrichten

Die Geldanleihe im Ausschuß genehmigt

Berlin, 2. März. Der Hauptausschuß des Reichst igs hat die Gesetzesvorlage über die Beschaffung von Mitteln zur Bildung eines Devisengrundstockes in der vordem Abg. Dr. Helfserich (DN.) beantragten Aenderung angenommen.

Der Reichswirkschaftsrat gegen die jetzige Tarifpolilik

Berlin, 2. März. Der wi 'tschaftspolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats trat mit 20 gegen 6 Stimmen für die Aufhebung der Zuckerzwangswirtschaft ein. In einer Ent­schließung wird verlangt, daß die Tarifpolitik der Eisenbahn und Post, sowie die Höhe der Kohlensteuer mit den Bestrebun­gen der Reichsregierung, den Markkurs zu heben, in Einklang gebracht werde. Es wurde scharf getadelt, daß der Reichs­verkehrsminister bei den Tariferhöhungen den Reichswirt­schaftsrat übergehe. Es sei nicht angängig, der Volkswirt­schaft ohne Anhörung ihrer gewählten Verrreter eine Be­lastung von 7 Billionen Mark aufzubürden, wie es durch die Tariferhöhung vom 15. Februar geschehen sei.,

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Die Berliner Handelskammer führt in einer Denkschrift Beschwerde, daß die zuständigen Sachverständigenstellen, der Reichseisenbahnrat bezw. der ständige Ausschuß für das Taris- wesen vor der letzten Erhöhung der Eisenbahngebühren nichl einmal gutachtlich gehört worden seien. Dis durchschnittlichen Gütergebühren seien auf einmal vom 2900fachen auf das 5800fache des Vorkriegsbetrags und weit über die jetzige Ent­wertung der Mark hinaus gesteigert worden. Diese verfehlte Tarifpolitik habe den bedenklichsten Einfluß auf die Gestaltung der Lebensmittelpreiss ausgeübt. Kartoffeln kosteten am 31. Januar 1923 in Berlin das 480- bis 600fache des Friedens­preises, nach der letzten Frachtpreiserhöhung vom 15. Febr. aber infolge der Erhöhung der Eisenbahngebühren das 1400- bis lOOOfache. In sachverständigen Kreisen werde die durch die letzte Frachterhöhung der Volkswirtschaft aufgebürdete Last auf nicht weniger als 7 Billionen Mark jährlich geschätzt.

Die englischen Milliarden noch nicht zurückerstalicl

London, 2. März. Auf eine Anfrage erklärte Bonar Law Im Unterhaus, es sei noch keine amtliche Bestätigung einge- gangen, daß die Franzosen den für die englische Besatzung bestimmten Teil der beschlagnahmten Milliarden zurückerstat­tet haben.

Wirtschaftliche Maßnahmen ln Amerika

Washington» 2. März. Der Senat verabschiedete ein Ge­setz, durch das der Schiffbau-Industrie eine Ent- schädigung von rund 21 Millionen Dollar dafür bewilligt wird, daß gewisse Flottenbau-Aufträge infolge des Rüstungs­einschränkungsabkommens nicht zur Ausführung kommen.

Das Abgeordnetenhaus nahm das vom Senat bereits be­willigte Gesetz an, nach dem 12 Regierungsbanken errichtet werden sollen mit der Ermächtigung, für landwirt- s ch a ftli ch e^Kr ed it e Schuldscheine von zusammen 600 Millionen Dollar auszugeben.

Sämtliche Bahnen der Vereinigten Staaten westlich von Chicago sollen in eine einheitliche Verfassung von vier Grup­pen gebracht werden.

Deutscher Reichstag.

Tos Goldanlcihegeseh angenommen.

Berlin, 2. März.

Im Reichstag wurde am Freitag zunächst das Gold- anl eihege setz in 2. und 3. Lesung gegen die Kom­munisten angenommen. Darnach wrrd der Fi­nanzminister ermächtigt, 50 Millionen Dollar durch Ausgabe von Schatzanweisungen flüssig zu machen. Tie Parteien hatten sich dahin geeinigt, ohne besondere Aus­sprache das wichtige Gesetz passieren, zu lassen. Die Kom­munisten hielten es für notwendig, ihren ablehnenden Standpunkt in schroffster Form darzulegen. Durch diese kommunistische Protestkundgebung hielten sich auch die So­zialisten für verpflichtet, in die Aussprache einzugreifen. Ihr Redner erinnerte daran, daß die Vorlage schon von mehreren Kabinetten vorbereitet worden ist, also nicht ausschließlich aus das Konto der Negierung Cuno zu setzen sei.

Dann wurde der Gesetzentwurf über die Erhaltung oer Krankenkassen beraten, den Staatssekretär Geib mit einem Hinweis auf die schwierige Lage den Krankenkassen einleitete. In der Aussprache wurden diese.' Schwierigkeiten der Ortskrankenkassen anerkannt. Auch der schweren.Not der Aerzre wurde gedacht, von denen ein Redner sagte, daß sie ihren Beruf wohl nur noch nebenamtlich nach Feierabend ausüben können. Ei­nen erregten Zwischenfall g>.b es, als der sozialistische Sprecher behauptete, der Wirtschaftsminister Becker habe im Ausschuß erklärt, die Arbeiter möchten von weiteren Lohnerhöhungen absehen. Abg. Everling nannte diese Behauptung eine glatte Unwahrheit, da der Minister seine Mahnung Nach beiden Seiten gerichtet habe. Erregte Zwischenrufe rechts und links folgten, die damit endeten, daß die Abgg. Eichhorn (Komm.) und Streiter (D. Vp.) zur Ordnung gerufen wurden. Im allgemeinen fand die Vorlage eine günstige Aufnahme, sie wird im Ausschuß wciterberaten. Die nächste Sitzung findet erst am nächsten Donnerstag statt.

Württemberg

Stuttgart, 2. März. Fleisch Preiserhöhung. Die Metzgerinnung hat die Fleischpreise mit sofortiger Wirkung wie folgt je für das Pfand erhöht: Ochsen- und Rindfleisch 1.: 3800 -K (zuletzt 3400 -4t). Rindfleisch 2.: 31003200 (27002800), Kuhflsisch 1.: 26002700 (2300-2400), Kub- fleisch 2.: 19002100 (18001900), Kalbfleisch 1.: 3500 bis 3600 (3300), Schweinefleisch 3900 (3300), Hammelfleisch 3400 bis 3500 (3300), Schaffleisch 27002900 (26002700) -K.

Stuttgart. 2. März. Steuererhöhungen. Der Eemeinderat hat in seiner gestrigen Sitzung die Wert­zuwachs st euer neu geregelt. ER. Weitbrecht (Vürgerp.) machte geltend, daß ein Wertzuwachs nur vor- Händen sei, wenn sich bei dem Verkauf ein Ueberschuß unter Zugrundelegung des gleichen Wertoerhältmsfes des Geldes k.rgebe. Wenn aber heute bei dem entwerteten MarkkgtS sich

ein höherer Erlös bei ew'em Verkauft ergebe als beim Nnkälls vor Jahren, so sei dies an sich kein Wertzuwachs, der Mehr- .rlös könne sogar taisäo!:ch ein Verlust sein. Er stelle dar. namens seiner Fraktion den Antrag, bei der Wertzuwachs-

besteuerung den Geldwert zu berücksichtigen. Der Antrag wurde init 27 gegen 27 Stimmen durch Stichentscheid des Oberbürgermeisters Dr. Lautenschlager abgelehnt und der Kommissionsantrag angenommen: bei Veräußerungen von Grundstücken, Häusern usw., die in den Jahren 1895 bis 1915 erworben wurden, sind 10 Prozent Wertzuwachs, von den Jahren 1916 bis 21 20 Prozent zu erheben. Um den Spekulationskäufen Zügel anzulegen, sollen für jedes Jahr längeren Besitzes ein Nachlaß von 2 Prozent des Steuer­ertrags gewährt werden. Dagegen erhöht sich die Steuer, wenn der Gegenstand nur ein Jahr im gleichen Besitz war» um 100 Prozent, bei -halbjährigem Besitz um 600 Prozent. Bei der Vergnügungssteuer wurden die Pauschal» und Mindeststeuersätze für Kabaretts, Kasfeehauskonzerte, Tanz- und Karnevalsvergnügungen vervierfacht. Box- und . Ringkampfvorstellungen sollen mit 20 Prozent besteuert werden. Die Hockersteuer von 60 Mark für hie beiden ersten Stunden und von 80 Mark für jede weitere Stunde wurde aus 300 bzw. 400 Mark erhöht; bei der Fremdenwohnsteuei wird die Freigrenze auf Zimmerpreise bis 150 Mark erhöht, von 150 bis 500 Mark sind 10 Prozent, bis 2000 Mark 20 Prozent und darüber 30 Prozent Steuer zu entrichten. Die Wohn ft euer wird für männliche Personen von 20 auf 800, für weibliche von 10 auf 400 Mark, die Hundesteuer von 600 auf 10 000 Mark für den ersten, von 900 auf 15 000 Mark für den zweiten und 20 000 Mark für jeden weiteren Hund erhöht.

Horb, 2. März. Pom Landw. Bezirksverein wurde der Ankauf des Bahnhofhotels beschlossen, in dem die Landw. Winterschule untergebracht wird. Der Gesamtauf- lvandkosten der Einbauten wird 15 Mill. -K betragen. In 16 Gemeinden des Bezirks sind über 200 Ztr. Frucht für di« Ruhrspende gesammelt worden.

Roel. OA. Freudenstadt, 2. März. RascherTod. Alb- Schultheiß Friedrich Wurster wurde bei einem Gang in seinen Forst von einem Schlag betroffen und war sofort tot. Er stand bis 1921 30 Jahre lang an der Spitze der Gemeinde.

Schramberg, 2. März. Ruhrspende. Für die Ruhr­spende sind hier insgesamt 30 Millionen Mark gesammelt worden, wozu hauptsächlich die Uhrenindustrie beigetragen hat.

Dettenhausen, 2. März. Vom Heimbachkraft­werk. Am Mittwoch abend 7 Uhr wurde eine große Tur­bine im Kraftwerk in Betrieb gesetzt. Die Inbetriebnahme erfolgte durchaus planmäßig. Es ist anzunehmen, daß di-- Stromerzeugung schon von Donnerstag an aufgenommen werden kann.

Iteckarsulm, 2. März. Explosion. In den Oel- feuerungswerken -Schmidt wurde ein mit flüssigem Alu­minium gefüllter Schmelztigel leck. Das Metall nahm seinen Weg durch die Feuerung auf den Fußboden Im Feuerungskessel, der mit Oel geheizt wird, verband sich Oel mit dem Aluminium, wodurch ein kleiner Brand entstand. Ein Arbeiter schloß den Zuleitungshahnen ab und damit wäre weitere Gefahr beseitigt gewesen, wenn nicht ein an­derer Arbeiter, entgegen den Vorschriften, den Brand und das ausströmende Aluminium mit Wasser zu löschen ver­sucht hätte. Durch die Verbindung von Wasser und flüssi­gem Aluminium entwickelte sich Knallgas, das zur Explosion führte. Das Dach wurde abgerissen, Türen und Fenster wurden gesprengt. Die in der Abteilung anwesenden acht Arbeiter wurden mehr oder weniger verletzt, jedoch kcinei lebensgefährlich. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus verbracht. Der Materialschaden beträgt etwa 15 Mill. Mk. >t)er Betrieb ist nicht gestört.

Weingarten, 2. März. Bochumer Schupoleute. Oie französischen Wüteriche haben im Ruhrgebiet in einer An­zahl von Städten die Schutzpolizeibeamten einfach in rigoroser Weise verhaftet, entwaffnet und aufgelöst, so daß sich diese Beamten vor die bittere Notwendigkeit gestellt sahen, die Stätte ihrer Wirksamkeit zu verlassen und die Ruhrbevölke­rung, für die sie mis Mut eingetreten sind, dem schamlosen Treiben der bestialischen Räuberbanden schutzlos zu über­lassen. Nach einer derOberschw. Volksztg." zugegangenen Mitteilung soll in Weingarten eine Anzahl Schutzpolizei­beamte aus Bochum angekommen sein, die hier Unterkunft ge­funden haben.

Lokales.

Wild bad, 3 Marz 1923 Gepäck auf der Dahn. Lebende kleine Tiere (auch Ferkels dürfen ab 1 . März als Gepäck auf der Eisenbahn nur beför­dert werden, wenn sie in Käfigen, Kisten und Körb-m ausge» liefert werden. Die Beförderung in Säcken ist nicht mehr zu­lässig. Aus Monatskarten, Wochen- und Schülermonatskarten wird vom gleichen Zeitpunkt ab Gepäck überhaupt nicht mehr angenommen.

Französische Spitzel. Auf der Eisenbahn sind In der letz- tsn Zeit französische Spitzel festgestellt worden. Sie ver­suchen, sich in die Unterhaltung einzumischen, führen bewegte Klage über die Not der Zeit und das Schicksal Deutschlands, und wollen sich dadurch das Vertrauen ihrer Zuhörer sichern Dann gehen sie dazu über, auch von den Leiden Frankreichs zu erzählen, dem man es nicht verdenken könne, wenn es sich für das erlittene Unrecht bezahlt machen wollte. Nur die oberen Klassen in Deutschland seien schuld an der Besetzung der Ruhr, weil sie keine Reparationen leisten wollten. Frank­reich wolle keineswegs dem deutschen Volke schaden, sondern es wolle sich nur an die Großindustriellen halten, von denen sich Deutschland leithammeln und aussaugen lasse usw. Wer einem solchen Schurken begegnet, übergebe ihn sofort der Polizei, ,

letzte Nachrichten.

Neue Ausdehnung der Besetzung.

Frankfurt a. M>, 2. März. Tie Franzosen haben die an der Grenze der ehemaligen amerikanischen.Zone liegende Station Flammersfeld an der Eisenbahn­strecke. AltenkirchenViertal mit einer größeren Ab­teilung besetzt. Allem Anschein nach soll auf dem dortigen Bahnhof eine Zollstation eingerichtet werden,

Besetzung von Koblenz.

Koblenz. 2 Marz Am Freitag m'ttag erstürmte französische Kavallerie und Infanterie das hiesig- P v st g e b ci n d e. besetzte die Ansgänge und beschlagnahmte die Gelder. Das Personal svurde auf­gefordert, das Postgebäude zu verlassen.

Ter Kampf gegen die Schupo.

stielsenfsrcheu, 2, März. Von dxn Franzosen lvM.

der shstema'ische Kamps gegen die Schupoleute fort­gesetzt. Gelsenkirchen ist das neueste Opfer. Tie Fran­zosen rückten mit Panzerwagen in die Stadt and besetzten die Polizeireviere. Auch in Brakel wurden die Polizeireviere besetzt und der Re- oiervorsteher verhaftet. Mühlheim a. Muhr wurde von französischem Militär belegt.

Direktor Böker ausgewiefe». bl-elseukirchen, 2. März. Direktor Böker von der Gute Hoffnungshütte in Gelsenkirchen wurde ins un­besetzte Gebiet verbracht und aus gefetzt.

Sozialdemokratie und Abwehrkamps.

Berlin, 2. März. Ter französische Präsident glaubt in einer Rede des sozialdemokratischen Reichstags- avgeordncten und Parteivorsitzenden Wels auf dem -ozialdemokrati sch en BezirkSparteitag in Berlin den er­sten Schritt zu einer Opposition gegen die Politik der Reichsregierung seststellen zu können. Demgegenüber veröffentlicht der Abg. Wels folgende Erklärung: In Deutschland gibt es nicht eine Partei, die den Kamps gegen den französischen Militarismus im Ruhrgebiei so entschieden geführt hat und weiter führen wird, wi>! die Sozialdemokratie. Tie französischen Hoffnungen, daß die deutsche Sozialdemokratie die Interessen des Herrn Poincare jemals fördern könnte, sind deshalb nicht nur falsch, sondern auch trügerisch gegenüber k er Bevölkerung Frankreichs.

Mannheim und Dnrmstadt besetzt.

Stuttgart, 3. März. Aus Mau-Heim wird be­richtet: Heute früh 6 Uhr sind 300 Franzosen in die Stadt eingerückt. 120 Mann mit Bagage drangen in die Reckarvorstadt ein und besetzten die Hildasu;ule. 100 Mann besetzten, die Zndustriestraßs nnd 60 Mann den Bahnhof. Auch das Zollamt soll besetzt sein.

Nach heute mittag ^12 Ahr eingelaufener Meldung ist im Laus des Vormittags auch Darmstadt besetzt worden.

Handelsnachrichten

Der Dollarkurs am 2. März: 22 841.97 (22 907.15).

Das GoldZollaufgrld wurde für die Zeit vom 7. bis 13. Mkrz auf 593 000 Prozent festgesetzt.

Regierung und Preisabbau. Die Reichsregierung fordert die Industrie und den Handel aus, mit Rücksicht auf die Markstützung des Reichs den Abbau der Preise nicht aufMhalten. Wir haben schon darauf hingewiesen, daß die Regierung selbst aber nicht daran denkt, ihrerseits an einen Abbau zu denken, siehe Post, Eisen­bahn, Hoiz. Jetzt faßte nun der wirtschastspoliktsche Ausschuß bei Reichswirtschafksrais auf GruUb einer Feststellung, daß bei man­chen Waren der Weltmarktpreis bereits übrschritten, und daß ir­den deutschen Häfen ausländische Kohle billiger als deutsche zu haben ist, einstimmig folgende Entschließung: .Die Reichsregierun« wird ersucht, zu prüfen, wie die Tarifpolilik der VerKehrsverwat- kungen, sowie die Höhe der Kohlensteuer mit der Devisenpolitik des Reichs in Einklang zu bringen ist/ Ebenso hat der Deutsche Industrie- und Handelstag die Reichsregierung gebeten, an dem durch die Markbesserung gebotenen Preisabbau auch ihrerseits u. a. durch eine sofortige Ermäßigung der Postgebühren und ins- befondere der Eifenbahngütertarife mitzuwirken.

Evang. Gottesdienst. Sonntag, 4. März. 9^ Ukv Predigt: Stadtvikar Keidel. 10^ Uhr Kindergottesdienst.

1 Uhr Christenlehre (Söhne): Stadtpfarrer Dr. Federlin. 8 Uhr Bibelstunde: Derselbe.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, 4. März. 3. Fasten- sonntag. 7'/2 ckhr Frühmesse, 9',s Uhr Predigt und Amt,

2 Uhr Andacht und Mütterverein. Werktags: 7' 2 Uhr hl. Messe, Montag und Donnerstag keine hl. Messe. Beicht: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag früh, Werktags vor der hl. Messe.

Forstamt Wil^bad.

Reisig-Verkauf.

Am Mittwoch, den 7. März 1923, nachm. 6 Uhr in Wildbad im Gasthof zumOchsen" kommt aus Smats- wald Abteilung 63 Kohlweg, 71 Muckenwäldle, 72 Block­hausebene, 83 Mittlerer Gütersberg und 85 Vorderer Langerwald der Schlag raum in 20 Losen geschätzt zu 2390 Wellen öffentlich zum Verkauf.

Versteigerung.

Wegen Wegzug kommen in der Halle vom Deutschen Hof am Montag, den 5. März 1923, nachmitt. 2 Uhr folgende Gegenstände zur Versteigerung:

1 Plüschsofa, 1 Fauteuil, 1 (Lckschrank, Bett­stellen, Matratzen, 1 Nähmaschine, 1 Waschtisch, 1 Reisekorb, 1 Stehpult, 1 Ofenschirm, drei Kohleneimer, 1 Sitzbadewanne, 1 Schirmständer, 1 Backmulde, Tafeltücher, Servietten, 1 Fleisch- Hackmaschine, 1 Waschtisch mit Marmorplatte, 1 schwarzer Gehrock, 2 Uhren, 1 Waschkessel, Porzellan, 1 Spiegel und verschiedene andere Gegenstände.

Eingang beim Zigarrengeschäft Schmid L Sohn. "Tv

MorgenSonntagnachm.3Uhr

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im Bahnhofhotel.

Alle Einwohner von Wildbad und Parzelle.: ft";d freundlich eingeladen. Erscheint in Massen!

Der Ausschuß.