gen Bottens darstelle, von der amerikanischen Regierung gebilttot. Das MuVcktt-n Ocrubc in erster Linie auf einer Neuregeluna der gesamten deutschen Zahlungsverpflichtungen und spre^e von keinerlei adsicht'i-^n Berfe6^u»wen Deu's^lauds. „New Bork Gerald" mint, daß man von diesem Gut- al'ten in der nächsten Zeit noch hören werde.
Ena i' ' Ankauf von Koh'e^
London. 17. Jan. Nach glaubwürdigen Informationen des „Daily Te'eara' h" soll es Hugo Stinnes gelungen sein, von einer großen Londoner Bank einen Kredit von 2 Millionen Pfund Sterling für den Ankauf von Kohle zu erhalten. Thssen hat einem Korrespondenten der „United Preß" erklärt, daß er im Begriff stände, wichtige Unterhandlungen m>t englischen und amerikanischen Jndustriel'en zu führen, die den Verkauf von Aktien der Bergwerke der Firma Stinnes an Engländer und Amerikaner verfolgen, um die Franzosen zu hindern, die Hand auf diese Bergwerke zu legen. Weiter meldet die „United Preß", daß Krupp sehr große Verkaufsauftrüge mit England und Rußland abgeschlossen habe.
Tie Bo " -*on^erenz berät die Memelfrage.
Paris, 17. Jan. Tie Botschafterkonferenz trat am Mittwoch, mittags 11 Uhr, zusammen zur Beratung der Memelsrage.
Handelsnachrichten
Dollarkurz am 17. Januar 18 345.70 (16 691.63).
1 Pfund Sterl 84 787.50, 100 holl. Gulden 722 190. 106 Schw. Franken 342 142, 100 sranzös. Franken 123 690, 100 Italien. Lire 68 278, 100 österr. Kronen 23.06. 100 tschech. Kronen 50172, 100 poln. Mk. 53 Mark.
Der Metzenmehlpreis wurde von der Süddeutschen Müh'eu- oereinigung auf 94 000 «k für 100 Kilo mit Sack ab Mühle erhöht.
Stuttgarter Börse, 17. Jan. Die Jagd nach Akkienwerken setzte sich fort, lieber den Börsenruhekag hatte sich eine große Zahl Kaufaufträge angesammelt; nachdem die Aktienbesitzer andauernd zurückhaltend mit Verkäufen sind, herrscht Widder große Knappheit an Material. Die Folgen waren neuerdings bedeutende Kurssteigerungen, die zum Teil wieder bis zu 10 000 v. H, betragen haben. Man bleibt bis zum Schluß in festester Haltung. Auf dem Markt der Festverzinslichen bestand lebhafte Nachfrage nach Staatspapieren und Hypothekenbankpfandbriefen, die stark im Kurs angezogen haben. — Bankaktien: Hypothekenbank 3400 (2200), Notenbank 7500, Vereinsbank 5000 (1100), Bankanstalt 4000 (2800). Brauereiwerte: Ravensburg 2700 (2400), Retten- meyer 4000 (3300), Pfauen 2500 (2000), Hohenzollern 6200 (5000), Wulle 5000 (4400). Metallaktien: Feinmechanik 36000 (32 000), Hohner 20 000 (14 000), IungyanS 9000 (6500), Metall- waren 15 000 (11000). Mas ch'Neuwerte: Daimler 6000 (5000), Laupheimer 35 000 (25 000), Ehlingen 15 000 (12 000), Hesser 7000 (5000), Weingarten 15 000 (14 000), Neckarsulmer 8500 (5600). Spinnereiaktien: Erlangen 13000, linkerhausen 22000 (18 000), Bietigheim 30 000 (25 000), Kolb-Schüle 17 600 (13 500), Kottern 11000, Kuchen 14 000 (9800), Filz und Leinenindustrie mußten mangels Materials gestrichen werden, Eßlingen 20 000 (17 000), Kattun 16 000 (11500). Sonstige Werte: Anilin 19 000 (11000), Heidelberger Zement 10 500 (8500), Köln-Rottwcil 18 500 (12 500), Krumm'7200 (5000), Salzwerk Heilbronn 41000 (35 000), Stuttgarter Zucker 11000 (7500), Ziegelwerke 14 000 (10 000). Württ. Vereinsbank.
Märkte
Lndwlgsburg, 17. Jan, Schweinemarkt. Zufuhr: 8 Läufer- und 103 Milchschweine. Verkauft 2 Läufer- und 58 Milchschweine. Preis für ein Läuferfchwei» 57 OOO—65 000 -4t, für ein Milchschwein 32 —40 000 -K.
Heilbronn, 17. Jan, A--'f dem Viehmarkk kosteten mittler« Zugochsen 1,5 bis 1,8 Mill. Mk., leichtere 1-1,5 Mill. Mk.. eine 2—3jährige Kalbin 400 000—600 000 M, eine mittlere Zuchtkuh 500000—700 000 -4t. Der Markt war befahren mit 60 Ochsen und Stieren, 80 Kühen und 37 Stück Jungvieh. Der Handel war bei den Hohen Preisen ziemlich schleppend.
Roltenburg, 17. Jan. Dem Viehmarkt waren zugeführk: 4 Ochsen, 32 Kühe, 25 Kalbinnen, 58 Rinder; hiervon wurden verkauft 2 Ochsen das Stück von 350 000—550 000 -4t, 15 Kühe das Stück von 350 000—650 000 -<t, 10 Kalbinnen das Stück von 650 000—950 000 -4t. 32 Rinder das Stück von 180 000-350 000-41. Der Schweinemarkt war mit 3 Läufer- und 75 Milchschweinen befahren. Ein Läuferschwein kostete 60 000 -4t, das Paar Milchschweine 50 000—90 000 -4t.
Schweinepreise. In Buchau betrug der Preis für das P<u-- Ferkel 70 000—75 000 -4t. in Kirchheim u. T. kosteten Milch- schweine 32 000- 45 000 °4t, Läuferschweine 55 000—90 000 «4t, je das Stück.
Dom Bodensee, 17. Jan. Bei der Holzversteigerung auf der Insel Reichenau wurden für das Los Schlagraum bis zu öS 000 «4t bezahlt. Bis das Reisig aufgearbeit«! und nach Haus gefahren ist, kommt eS auf annähernd 100 000 -4t.
Rostfreier Stahl
Schon die allen Indier verstanden cs, rostfreies Eisen her- zustellen. Heute noch ragt, so schreibt Dr. M. Pollaczek im „Wissen", in Indien eine mächtige eiserne Säule seit Jahrtausenden empor, an der der Rost noch nicht genagt hat. Noch vor wenig Jahren wurde die Lösung der Aufgabe be- zweifelt. Jahrelange Untersuchungen haben endlich die Frage zu einer praktischen Lösung gebracht, ein Verfahren ausfindig gemacht, um rostsicheren Stahl als Handelsware in größeren Mengen herzustellen. Eine Probe, ein dünnes weißglänzendes Stückchen Blech, wird von den meisten Menschen für Silber gebalten. Es ist aber Eisen mit einem star- ken Gehest an Chrom >md etwas Nickel. Aus diesem Material, das allerdings sehr teuer ist, werden heute Gebiß- platten gemacht, die man sonst aus Gold fertigte, Metallspie- gel, chirurgische und zahnärztliche Instrumente, von der Ver- Wendung in der Maschinentechnik als Turbinenschaufeln, Ventilplatten usw. ganz abgesehen. Nach einem Derfuchs- bericht hat man gewöhnliches Flußeisen, Nickelstähl und das neue Material künstlich Rostoersuchen längere Zeit ausgesctzt und die Stücke vorher und nachher (nach Abreiben des Rostansatzes) gewogen. Während dann das Stück Flußeisen etwa 100 Gramm an Gewicht durch Rost cmgebüßt hatte, Nickel- stah! je nach seinem Gehalt an Nickel 11 bis 70 Gramm, zeigte das erwähnte Eisen gar keinen Rostansatz und daher auch keme Gewichtsabnahme. Em polierter Stab, der ein Jahr lang zur Hälfte im Leitungswasser, zur Hälfte in der freien Luft lag, blieb vollkommen blank. Allerdings hat die Widerstandsfähigkeit auch ihre Grenzen, Schwefelsäure verträgt das neue Material nicht. Dagegen ist seine Widerstandsfähigkeit gegen Salpetersäure und Ammoniak von Bedeutung; denn stdermann weiß, welche Rolle dstse Stoffe bei der Bereitung künstlicher Düngemittel in der chemischen Großindustrie spieen, Die Rostsicherheit muß jedoch teuer erkauft werden. §<ber noch etwas kommt dazu. Die rein mechanischen Festig- -estseigenschaften leiden, wenn man nur höchste Rostsicherheit anstrebt. Ist man etwas bescheidener, so gewinnt man ein Material, das immer noch bezüglich Rostsicherheit über
den anderen Stahl- und Eisensorten fleht, aber gleichzeitig für bochbeanspruchte Maschinenteile geeignet ist. Und damit auch 'in- gewöhnliche Handelswar" wie z. B. Messer, ein bedeut- sanier Vorteil herausspringt, st noch sine dritte, billigere Zusammensetzung geschaffen worden. Dieier rostfreie Chrom- 'iabl ist edler als Kupfer und steht dem Silber nicht viel nach. Es ist die erste Stahllegierung, die be! einem Gestalt an reinem Eisen von über 70 s. H st, Wasser wie in Lust nicht rostet.
Glück
Glück ist. seinen Lebenszrvcck richtig erkennen vnd ihm standhaft folgen, mit religiösen Worten gesagt: Gottes Willen tun. Denn das hat zur Folge die innere Aebereinslimmung mit Gott und mit sich selbst, und dies wieder ergänzt das wahre Glücksgefühl, nach dem alle Menschen ganz natürlich (
streben, und welches Las Beste, ja sogar das einzig ganz Vor- ff
zügliche ist. was sie in diesem Leben erreichen kLünen.
Hilky.
Metter-Berickt
In der Ostsee steht Immer noch eine Störung, die nordwestliche Winde verursacht. Am Freikagund SamSkag ist weiterhin rauhes, mit Schneefällen verbundenes Wetter zu erwarten.
UeberreuAen 3ie sick
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AM- sSmttlvks Ssurloss» b«r>sk»n können von
Virkenfelclel- ösumalepisIien-OnokIi^lK., Inst.: VV. HiltZenbrsrxZ, Lirkenkelci, Del. 16. Filiale: ^ilcllrgcl, Telefon 18.
Sprechsaal. k
Oeffentliche Anfrage. i
Auf das Angebot vom Stadtschultheißenamt belr. einer ,r größeren Anzahl Herren-, Damcn» und Kinderstiefel zu ^
bekannt notierten Preisen, erlauben sich die Angehörigen ^
der Schuhbranche anzufragen, ob es nicht besser wäre, j man würde das Geschäft in den Händen der steuerzahlen- s den Gewerbetreibenden belassen, die fähig sind, auch alle i in das Fach einschlagende Schuhmacherarbeiten auszu-
Ein SchuhhSndler.
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Bekanntmachung,
dett. Auslegung des SWmhMmlaMrzWW.
Das Piehseuchen-Umlageverzeichnis für das Jahr 1928, dem die Viehzählung am 1. Dezember 1922 zugrunde liegt, ist 6 Tage lang
vom 18—24. Januar 1923
auf dem Rathause (Meldeamt) zur Einsichtnahme durch die Tierbesitzer aufgelegt. Innerhalb dieser Frist können gegen die Einträge in dem Verzeichnis Einwendungen bei dem Ortsoorsteher erhoben werden.
Einwendungen in Beziehung auf Veränderungen die seit der Viehzählung am 1. Dezember 1922 in der Kopfzahl der Tierbestände eingetreten sind, sowie Einwendungen, die nach Ablauf der Äuslegungsfrist angebracht werden,
WchWSÄBesmW
Nach dem Gesetz vom 21. Dezember 1922 wird zu den auf 31. Dezbr. 1922 und 31. März 1923 fälligen Vierteljahrsbeträgen der Wohnungsabgabe ein Zuschlag von 2VO°/o erhoben. Hievon werden alle Abgabepflichtigen (Gebäude-Eigentümer und Mieter) mit dem Ersuchen in Kenntnis gesetzt, auf 31. Dezember 1922 und 31. März 1923 je das Dreifache der auf diese beiden Termine fälligen Vierteljahrsbeträge der Abgabe zu bezahlen.
Besondere Ansorderungszettel werden über den Zuschlag nichtausgegeben. Die Gebäude- Eigentümer und die Mieter in Reichs-, Staats- und städt.
Gebäuden, welche besondere Abgabezettel erhalten haben, können sich die neue Schuldigkeit selbst berechnen, indem
der auf dem Abgabezettel eingetragene Gesamtjahresbetrag finden keine Berücksichtigung, der Abgabe verdoppelt wird. Es ist also noch einmal! 3m übrigen wird auf den Anschlag am Rathaus hin- so viel zu entrichten, als auf dem Ansorderungszettel steht gewiesen.
und jeder Abgabepflichtige kann dies auf dem Zettel nach- Wildbad, den 18. Ianuar^1923. Stadtschultheißen-Amt. tragen oder den Zettel beim Städtischen Steueramt, Rathaus Zimmer Nr. 8 ergänzen lassen, woselbst auch in Anstandsfällen Auskunft erteilt wird.
Ist die Abgabe für das ganze Rechnungsjahr 1922 an die Stadtpflege oder vom Mieter an die Hauseigentümer bereits bezahlt worden, so ist der gleiche Betrag als Zuschlag nachzuentrichten und es werden aus diesem Anlässe Hauseigentümer und Mieter an die Entrichtung aller fälligen Abgabe-Beträge erinnert
Neue Befreiungsanträge aus persönlichen Gründen brauchen wegen des Zuschlags nicht gestellt zu werden, da sich der Nachlaß auch auf den Zuschlag erstreckt.
'Wildbad, den 18. Januar 1923.
Stadtschultheißenamt.
EiumligkL, billiges Sonder -UgM!!
Um dem hiesigen Publikum vor dem neuen, großen Preisaufschlag noch etwas Günstiges zu bieten, empfehlen wir solange Vorrat:
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Stadt Wildbad.
Vergebung von Murbeiten.
Für die Doppelwohnhäuser an der Rennbach werden nach dem Einzelpreisverfahren vergeben:
Zimmerarbeiten.
Pläne und Bedingungen liegen hier zur Einsicht auf. Die Verdingungsunterlagen werden zum Selbstkostenpreis von 1 Mk. pro Seite abgegeben.
Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift „Dopp-ürvohnhäuser" bis Montag, den 22. Jan 1923 vormittags 11 Uhr hierher einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet zu dieser Stunde im Sitzungssaal des Rathauses vor den versammelten Bewerbern statt. Die Auswahl unter den Bewerbern und ie Zuschlagsertei- lung ist dem Gemeinderat Vorbehalten.
Stadtbauamt Wildbad
Danksagung.
Für hiesige notleidende ältere Leute sind weiter folgende Gaben eingegangen:
am 6. 12. 1922 von Frau Luise Schantel,
geb. Eitel in New-York . 39872 Mk. am 8. 12. 1922 von Wilhelm Brachhold
in Brooklyn .50 000 Mk.
am 20. 12. 1922 von W. Kull zur „Lmde" hier
(Reinertr, einer Kinovorstellg.) 5000 Mk. am 30. 12. 1922 von Frau Luise Schantel,
geb Eitel in New-Pork . 35634 Mk. am 29. 12. 1922 von Paul Zinser
in Chicago. 30000 Mk.
am 3. 1. 1923 von Friedrich Balz in New-Pork (Schwager von Juwelier Zinser hier) . . 25000 Mk.
Die Verteilung ist bereits erfolgt.
Für diese reichen Gaben spreche ich Spendern namens der bedachten Armen herzlichsten Dank aus.
Wildbad, den 17. Januar 1923.
Stadtschultheiß: Baetzner.
den verehrten Wildbads den
Ein braves, fleißiges ,
kann sofort bei uns eintreten.
Reformschule Wildbad.
Geflügel- «kd Kmimfleil Wtel-Mi« Mdb«d e. B.
Kommenden Samstag, den 20. Januar 1922, von
Familienabend
«erbllMe« mit dem lOjShrigen Stiftungsfest
statt, wozu die verehrlich. Mitglieder, insbesondere die Mit-! begründe; des Vereins, nebst Fninuienangehörigeu herzlich eingeladen werden. (Ehrung der Iubilare, Ausgabe der Preise von der Iubiläums-Äusstellung usw.). Nichtmitgl. haben keinen Zutritt. Der Vorstand.
Eine Partie
Km«-«. WeiteWhe md Stiesel,
teilweise neu gesohlt und in- standgesetz', hat billig zu verkaufen.
Ein Posten starke
Mdlagsfliesel s. Km«.
Rr SS—42 lSSS« Ml.
Mmersliesel,
mit und ohne Schlußzungen, bietet an nur solange Vorrat.
Hermann Lutz.
Kaufe
getragene Schuhe ««- SW,
(auch reparaturbedürftig). Zahle gute Preise. Tausche auch in neue Waren um, Hermann Lutz.
sdvnä
6sk6 iMtleoberM
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/^Ilg. löilciungs-Vsrsin.
l-ölrtsr d/IZnobsn-kösotim.: ^i-sitsg, 18.1,; sltes Oebens- mittelsint, I. Lt. links. Sin- teitt tesi. llinIsL 4^,st Otir -sntnnz 5 Otir.
Osttsntl. VontLSg:
IVIontsg, 22.1.; ^cictisnssgl V/iltisIms-Lokals, llinlsö 7V- Otir, ^nksnx 8 Ollr.
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Oer Vontsnä: Or, Wslänsr.
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