Aus Stadt und Land.

Calw, dm 16. März 1923.

Liebe Buben und Mädchen von Calw.

Einige von Euch machen's gewiß, wie wir es in de» Kinder- jahren auch gemacht haben und gucken mit Eifer, was das Tag- hlatt Wochenblatt!« hieß es früher Neues bringt. Es /tehen heute andere, meist traurigere und ernstere Dinge drin. Von den Zulukaffern zum Beispiel las man nur im Mifions- blatt oder wenn einer im Zirkus als Feuerschlucker auftrat, heute sind sie regimenterweise in unseren schönen Städten am Rhein und bilden mit ihren furchtbaren Waffen und gefährlichen Ma­nieren den Schrecken unserer Landsleute. Es passierte früher nicht so viel Aufregendes. Wir wußten als Kinder auch nichts von Wucherern und Schiebern, kaum etwas vomDollar", von dem wirklich viele Kinder reden, als ob er ein Frosch im Wasser­glas sei, der auf- und abspring«. Es war eins feine Jugend- zeit, die wie in früheren Jahren in Calw verlebten. Im Win­ter sind wir unermüdlich in der Sulzgasse Schlitten gefahren, bis dieZettler" kamen. War die Nagold gefroren, sind wir auf derWaag" Schlittschuh gelaufen oder haben langeSchlei- fezcn" geinacht. Wenn's aber Frühjahr wurde, stiegen wir mit Bedacht auf denHohen Felsen" und schnitten uns Gerten, um Jägerles" zu tun. Am Schießberg haben wirgespechtet", am Schießbach gebächelt und abends, wenn's dämmrig wurde, haben wir um die Kirche rumEck um Eck ums Viereck" gespielt und dabei geschrien, daß die gekehrten Machbar» der Kirche gewiß nicht mehr studieren konnten. Wenn's dann dunkel wurde und der Laternenanzünder Schuon seinen lichtbringenden Gang durch die Stadt antrat, wurden wir stiller und gingen nach Hause. Jetzt ging's an die Schulaufgaben, wenn auch die Gedanken kaum zusammenzubringen waren vor lauter Erlebnissen beim Räuber- fpiel, Markenhandel oder Bubenstreichen. Wie viel Freude brachte doch jede Jahreszeit, Weihnacht und Ostern, das Kinder­fest und dasFackeln".

Und immer, wenn's so schön gewesen war und der Tag zur Neige ging, wenn die Betg^ocke sanfternst über die Stadt klang, konnten wir ins Elternhaus gehen, wo eine liebende Mutter so treu und selbstverständlich für uns sorgte und wo ein fleiißger Vater ein Rückhalt für dieSorglosigkeit unsrer Kinderjahre war. Nicht alle Kinder haben so eine schöne Jugendzeit, früher nicht uird heute nicht. Ihr werdet auch unter Euern Schulkameraden bei aufmerksamer Beobachtung manche sehen, denen Vater oder Mutter fehlt, oder solche, die wohl Eltern, aber doch keine L'ebe und Fürsorge zu Hause haben. Ihnen könnt Ihr bei gutem Wil­len mankbe Liebe erweisen, die ihnen die Kinderzeit freudig ver­schönt. Wenn Ihr aber in Walsen- und Erziehungshäuser hin­einsehen würdet, würdet Ihr für alles Schön« und Gute, das Ihr habt, sicher oft mehr Dankbarkeit haben. Hier sind Kinder, die in Säuglingsheimen zur Welt kommen und seither in Anstalten sind, Kinder, die weder Vater noch Mutter kennen und nur aus Büchern etwas von einem gli'klichen Elternhaus wissen. Andre Kinder haben eine Hölle von Elternhaus, der V^ter ist Säufer, die Mutter ließ die Kinder'in Sckmutz verwahrlosen. So vielen Kindern aber nahm der Tod die sorgenden, treuen Eltern weg. sie verloren dadurch das Beste auf Erden, das Elternbaus. Ge­wiß sorgen liebende Menschen dafür, daß den Verlassenen und Waisen in Anstalten ein Heim geboten wird, wo sie zu rechten, tii-btigen Menschen heranwachlen können. Ihr werdet es aber be­greifen. daß bei aller Liebe die Kinder in Anstalten so manches vermißen müsien, was Eure Jugend licht mackt. Da gibt's her­zige Kerle mit noch strahlenden Kinderaugen, die nie an einem Famili-u.ti'ch gesesien sind, immer mit zwanzig, vierzig oder achtzig Anderen zusammen geschlafen, gegessen und gespielt haben. Ihr seht aus dieser kurzen Andeutung, wie viele Kinder es gibt, die s-ban mit sieben bis vierzehn Jahren so manches Leid tragen mußten und denen fast alle Eure Freuden fremd sind. Ich Hab« Euch das alles mit einer Nebenabsicht erzählt: Wollt Ihr nicht Eure Eltern fragen, ob Ihr übers Osterfest, vom 31. 3. bis 4. 4. einen Buben oder Mädchen von der Karlshöhe bei Ludwigsburg einladen dürft, die 3 Tag« lang Eure Freuden teilen dürften. So ein paar Vakanztag« wären für nisser Heiner!« oder das Mariele Höhepunkte ihrer Kindheit und Ihr selbst hättet gewiß die größte Freude selber. Wenn Ihr Eure guten Eltern über­zeugt habt und der Vater gar das Fahrgeld zahlen will, geht Ihr zu Frau Dekan Zeller, welch« Euch dann einen Osterhasen aus Ludwigsburg kommen laßt.

Hänßer im Himgerstkeik.

Derberümte" Häußer, der von Konstanz nach der Straf­anstalt Vechta im Oldenburgischen überführt worden ist und sich zurzeit unter ärztlicher Beobachtung befindet, ist in den Hunger­streik getreten. SeineJünger" und Freund« stellen den Beamten Drohungen und Todesurteile zu, uni die Entlassung Häußerg zu erwirken.

Festpreis für Waldstr?«».

Die Staatssorstverwaitung berechnet neuerdings den Preis für Laub- und Moosstreu nach dem Verhältnis zum jeweiligen Weizenp'-Lis und hat mit Wirkung vom Februar ab den Forstpreis für 1 Nm. Streu auf 10 Prozent des Werts von 1 Ztr. württ. Weizens der niedersten Notie­rung an der Stuttgarter Börse zur Zeit der Abgabe der Streu festgesetzt.

Postscheckverkehr in Wssrilemberq.

Die Zahl der Postscheck?,mden betrug Ende Februar 34 628, gegen Januar mehr 391. Von dem Umsatz (281185 Millionen Mark) sind 244 865 Mill. Mark bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben der Postscheckkunden stellte sich im Monatsdurch­schnitt auf 17 724 Millionen Mark.

Eisen)ahnunfall.

(STB.) Vom badische» Tchwarzwald, 45». März. Auf der Schwarzwaldbahn unterhalb Triberg, am zweiten Tunnel nach der Station Niederwasser wurden der verh. 3« Jahre alte Oberbahnwärker Heinzmann und der 56 Jahre alte Rottenführer Weinet, die auf der Strecke mtt Ausbesserungsarbeiten beschäf­tigt wäre», van einer Lakomotioe erfaßt und über die Vüjchung

hinabgcworfen. Wernet war sofort tot, Heinzmann wurde mit schweren Verletzungen ins Bezirkskrankenhaus Triberg verbracht.

§ Simmozheim, 10. März. Gestern abend hatte der Bauernbund hier in derSonne" eine Versammlung, wo­zu Bauernanwalt Fausel aus Herrenberg als Redner gewon­nen war. Das Thema seines Vortrags war unsere allgemeine wirtschaftlich« Lage, Ruhreinfall. Markftabilisierung. Zwangs­anleihe usw. Freudig begrüßt wurde der unerwartet erschienene Landtagsabgeordnete Dingler aus Ealw. Er erhielt zuerst das Wort und führte etwa folgendes aus: Der Gewaltstreich der Franzosen bewege alle Gemüter und es sei herzerhebend, welche Beispiele von Opfermut und Treue wir gegenwärtig erleben dürfen. Das deutsche Volk habe sich angesichts der schweren wel­schen Gefahr wieder zusammengefunden. Wir dürfen in unserem Opfersinn nicht erlahmen, namentlich von den Landwirten for­derte er Hergabe alles Entbehrlichen, um die Regierung, der man.endlich mal wieder Vertrauen schenken könne, zu stützen. E-rnz verfehlt sei es, auf irgend eine Hilfe von außen zu warten; Deutschland müsse sich klar sein, daß es verloren sei, wenn es sich nicht selbst zu helfen wisse. Englands Feind sei bisher immer die stärkste Nation gewesen, das sei gegenwärtig Frankreich, aber mehr als passive Hilfe hätten wir von da keineswegs zu erhoffen; ebenso auch nicht von Amerika. Nicht die Kohle und die Repa­rationen überhaupt seien der Grund für Frankreichs Schreckens­herrschaft, sondern die Trennung Deutschlands zwischen Nord und Süd. Sie seien aber da unten auf Eisenschädcl gestoßen, wie sie solches niemals erwartet hätten. Der Redner wies auf die Steuern und auf dt« ungleiche Belastung der Landwirte hin. Er wies zahlenmäßig nach, daß die Bedarfsartikel der Landwirt- slbaft den 700017 OOOfachen Betrag, die Erzeugnisse des Bauern aber den 8002400fachen Betrag der Preise von 1914 kosten. In keinem Lande in Deutschland sei die Milch so billig wie in Würt­temberg. Der ungeheure Deamtenapparat sei Schuld an den großen Steuern. Nicht die Beamtengehälter seien ihm zu hoch, sondern die Zahl der Beamten und Beamtinnen. Es werde vom Volke nicht verstanden, daß für Kinder, die ein Beamter außer­ehelich erzeuge, Kinderzuschläge bezahlt würden. Wenn schon einer glaube, sich solche Extratouren leisten zu müssen, so habe er dies Vergnügen aus eigener Tasche zu bestreiten. Viele neue Aemter und noch mehr neue Beamten und Beamtinnen seien entstanden, die man zum großen Teil nicht gebraucht hätte und deren Geschäfte von schon vorhandenen Stellen hätten versehen werden können. Bezeichnenderweise seien die hübschesten Beam­tinnen auch die tüchtigsten. Eine Ungerechtigkeit sei die Orts­klasseneinteilung, wo Beamte in höheren Ortsklassen wie Stutt­gart usf. bis zu 100 000 -K mehr erhalten als ihre gleichgestellien Kollegen in den untersten Ortsklassen. Mittlerweile müssen letztere, wenn sie einkaufen wollen, nach Bahnkosten bezahlen und dann in den Kaufläden der Städte die gleichen Preise be­zahlen. wie die ansößigen Beamten mit höherem Ortsklasscncin- kommen. Scharf wendete sich Redner gegen die einseitige Be­lastung des Bauernstandes durch die Getreidezwangswirtschaft usw. Bon unserem derzeitigen Ernährungsminister Keil seien im Herbst 1922 Verordnungen erlassen worden, die von derartig mangelndem Sackwerständnis gezeugt hätten, daß so etwas un­glaublich sei. Für Kartoffel seien Preise von 300 -g festgesetzt worden in einer Zeit, wo der Arbeiter in einer Stunde 600 bis 800 Mark verdient habe, daß selbst Arbeiter darüber gestaunt hätten. Ungeheure Mengen Obst seien durch obige Verordnungen der Volkswirtschaft zu Gründe gegangen, aber Schieber und Wucherer hätten ihre Geschäftchen dadurch macken können. Der Landwirt und kleine Mann verarme völlig, während es einige besonders Ehrenhaft« verstehen, sich größere Reichtümer zu sam­meln. Auch in Simmozheim habe es solche. Er ermahnte Bauern und Handwerker, restlos in den Dauernbund einzutreten, denn die bevorstehende schlimme Zeit brauche einen geschlossenen Bauernstand. Bauernanwalt Fausel führte etwa folgendes aus:Sieg ans der ganzen Linie" hätte Scheidemann 1918 ge­sagt, und habe sich samt dem deutschen Volke schwer getäuscht. Seine Hand sei trotz seines Versprechens nicht verdorrt. Das einzige Land, das uns in unserer jetzigen Lage zu Hilfe kommen könnte, sei Rußland, aber vorerst sei auch von dort nichts zu er­warten. Gewiß sei aber, daß die Franzosen freiwillig das be­setzte Gebiet nicht räumen, schon um der Blamage willen nicht, und daß wir sie über kurz oder lang hinausjagen müssen, wenn wir sie los sein wollen. Redner streifte kurz das Verfahren der Neicksregierung zur Stabilisierung der Mark und kam dann auf die Zivangsanleihe zu sprechen. Eingehend erläuterte er die Arbeiten im Finanzausschuß des Reichstags. Mit Hilfe des Zentrums sei es dann der Rechten gelungen, daß die Awangs- anleihe nach dem Ertrags- und nicht nach dem gemeinen Wert der Grundstücke usw erhoben wird. Die Vermögenssteuer sei noch in der Schwebe. Er riet den Dauern, wenigstens einen Teil der Zwangsanleihe gleich zu zeichnen, obwohl man nicht wissen könne, ob der Dollar bis April nicht wieder auf 5060 000 em­porschnelle. In diesem Fall« wären dieieuigen allerdings besser daran, die später erst zeichnen, wie es ja auch beim Neicksnot- opfer denen durch die Geldentwertung leichter geworden sei zu bezahlen, die bis zuletzt gewartet hätten. Das sei aber nicht im Jntresse des Staats. Dringend ermahnte der Redner zur Einig­keit, denn wenn die Mark heut« nicht stabilisiert werde, so komme es vielleicht im nächsten Jahre, aber kommen müsse die Stabilisierung unbedingt. Dann aber werde der Bauer erst füh­len, was Steuerzahlen heiße. Der Reihe nach werde dann der Bauer völlig verarmen, zuerst der kleine, zuletzt der große, wenn sie nicht zusammenstehen.

(STB) Pforzheim, 18. März. Die Stadt bracht« neue 10 00tX--4l-Scheine im Gesamtbetrag von 400 Millionen Mark in den Verkehr. Sie zeigen das Bild Reuchlins mit der Stadt Pforzheim im Hintergrund. Auf der Rückseite befindet sich ein schildartiges Bild mit Schmuckwaren. Da bereits 400 Mill. °4l Hundert-, Fünfhundert- und Tausend­markscheine im Umlauf sind, hat die Stadt nunmehr mit den 10 000--4t-Scheinen im letzten Vierteljahr insgesamt 8VV MUl. Mk. Papiernotgeld in Kurs gesetzt.

(SLB) Heilbron«. 14. März. Das Wuchergertcht verurteilte den Viehhändler Gustav Herbst von Zaberfeld wegen Schleichhandels mit Vieh zu einem Monat Gefäng­nis und 100 000 «tt Geldstrafe. Sein Freund Maier aus Kirnbach, der ebenfalls wegen Schleichhandels angeklagt war, erhielt, da er rückfällig ist, 6 Monate Gefängnis und 100 000 -N Geldstrafe.

(STB) Burgberg, OA. Heidenheim, 14. März. Einem hiesigen Echuhhändler wurden für einige hunderttausend Mar». Schube entwendet. Von den Tätern ist ins jetzt uoch nichts bekannt.

Geld-» Volks- und Landwirtschaft.

Der Kurs der Reichsmark.

Der Dollar galt gestern 2V 864 -4l, der Schweizer Fran­ken 3 895 -4l.

Die Dolsar-Schatzamveifunijen des Deutschen Reiches

liegen vom 12. bis 24. März zur Zeichnung auf. Im In­seratenteil der heutigen Nummer werden die für unsere Leser in Frage kommenden Zeichnungsstrllen bekanntge­geben, doch werden auch die übrigen Geldinstitute bereit sein, Auskunft zu erteilen und die Zeichnungen für ihre Kunden zu vermitteln.

Pom Holzmarkt.

(STB) Stuttgart, 18. März. Nachdem wie alljährlich um die Jahreswende eine gewisse Eeschäftsstille herrschte, machte sich gegen Ende Januar eins erhebliche Nachfrage für Holz bemerkbar, die sich in raschemPreisanstieg äußerte. Voran ging wiederum das Nadelstammholz. Während sich die Erlöse noch während des Januar um 500 Prz. der Lan- desgrundpreise bewegten, brachten schon die ersten Tage des Februar als Begleiterscheinung der sturzartigen Markentwertung eine vollkommen neue Lage; ein Ver­kauf in Baden am 8. Febr. mit einem Erlös von 1500 Prz. wurde zum Vorzeiger der künftigen Entwicklung. Rasch lösten sich die Nachrichten aus anderen süddeutschen Gebie- ten über Erlöse von 9001200 Prz. ab.'Nur den erfolg­reichen Stiitzungsmaßnahmen der Mark ist es zu danken, daß der weiteren Auswärtsbewegung Einhalt geschah. Und heute hat sich beim Nadelstammholz ein ziemlich klarer Preisrahmen herausgebildet, der zwischen 980 und 10'ü Prz. liegen dürfte. Die Preise beim Papierholz und den Nadelholzstangen folgten schrittweise dem Stammholz und liegen etwa zwischen 780 bis 1000 Prz. der Landesgrund­preise vom 1. Nov. 1922. Auch das Laubstammholz, von dem erst in jüngster Zeit größere Mengen auf den Markt ka­men, erfuhr bald eine den übrigen Sortimenten äbnlicll« Bewertung. Die Preise bewegen sich hier zwischen 800 bis 1309 Prz. der Landesgrundpreise, je noch Holzart, Men"« und Gut?. In diesen Tagen macht sich am Markt eine sichtliche Flauheit der Nachtrags bemerkbar, die in. sehr vorsichtigen Angeboten zum Ausdruck kommt.

Märkte.

Dem Viebmarkt in Ebingen wurden 148 Stück Vi»h zugetrieöen, infolge großer Zurückhaltung aber gar nichts verkauft. In Schramberg wurde nur ein Stück Vieh zum Preis von 1400 000 -4l verkauft. Auf den Jahres- viehmarkt in Tuttlingen wurden 14 Ochsen, 23 Kühe.

7 Kalbeln und 22 Rinder zugesührt. Verkautt wurde nur ein Ochse zu 2 200 000 -41, 1 Kalbel zu 1800 000 -4l und zwei Rinder zu 1120000 und 928000 -4l. In Lorch wurde erlöst für einen Stier 730 000 «4t. 2 Kalbinnen 2.5 und 3 Mill. Mk., 1 Kuh 2 250 000 «4t.

Die VE^en Klelnhtmdelrpreise dürfen selbfiverliSndllck nk<k>t «n den V^en- imtz GrotzhllndeiSpreNen «emrssen werden da für jene noch die sog. wirtschaftlichen Verkehr* tosten in Zuschlag kommen. D. Schrtftl.

Kirchliche Nachrichten.

Evangel. Gottesdienst

am Sonntag Judika, 18. März. Vom Turm: 200.

X10 u. XII Uhr: Predig, Stadtpf. Lang. Eingangs­lied Nr. 191Jesu deine tiefen W. ... 11 Uhr: Sonn- tagsschule. 1 Ubr: Christenlehre (Söhne jüngere Abtlg.j.

8 Uhr: Relig. Vortrag: Das heil. Abendmahl, Stadtpf. Lang. Donnerstag. 22. März, 8 Uhr: Miffionsstunde, Miss. Zeeb (Brüdergemeine).

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, 18. März. 8 Uhr: Frühmesse, X10 Uhr; Predigt und Amt, 2 Uhr: Andacht. Montag: 8 Uhr: Got­tesdienst in Bad Lieb nzell. Ostrrbeichte Samstag von X4 Uhr bis 7 Uhr (fremder Geistlicher), Sonntag früh von 7 Ubr an.

Gottesdienste der Methadistengemeinde.

Sonntag, den 18. März. X10 Uhr: Predigt. Flößer. 11 Ubr: Scmntagsschule. 8 Uhr: Predigt. Strobel.

Mittwoch. 8 Uhr: Libslstunde. Flößer.

Stammheim, io Uhr: Predigt, Strobel. X2 Uhr: Prr. digt, Hof. Mittwo ch, 8 Uhr: Bibelstunde. Strobel.

Briefkasten.

De« Postverkehc TeinachNeubulach.

Zu der Notcz betr. den Postverkehr Neubulach-Teinach Stat.röchte ich ausklärend berichten, daß infolge der Spar­maßnahme der Reichspost ab 1. ds. Mts. nur noch einma­liger Verkehr eingeführt ist und dieser aus Wunsch des Postfahrtenunternehmers auf die Abendzeit gelegt wurde, damit diesem eine wirtschaftlichere Ausnützung seiner Pferde ermöglicht ist; hiedurch ist der Personenverkehr aus und von den Abendzügen erhalten. Nach meinem Da­fürhalten bleibt nur der private Weg übrig, sich das Cal- wer Tagblatt rechtzeitig zu beschaffen. F M.

Für die SchritUeitunr »«antwortlich: Ott» S « lt « » » » . Lai».

Wr«k v«t<U t« «. Ochchlch,« Ich« Buch»«»«», Set«,