Aus Stadt und Land

Calw, den 5. Februar 1930.

Laittenabend Dr. Hans Ebbecke.

Wer am Montag zu Dr. H. Ebbecke gekommen war, um eine Stunde ungetrübter Freude zu verbringen, ist ge- rvitz nicht enttäuscht nach Hause gegangen. Wie bet seinem letzten Hiersein verstand es der Sänger wiederum, seine große Hörerschar rasch in den Bann seiner Vortragvkunst zu ziehen, sodah schon gleich nach dem glückhaften Sptel- manusgruß Heiterkeit und Frohsinn über den Alltag ge­siegt hatten. Der unverwüstliche, vielseitige Humor, das ungemein ausdruckssähige M enenspiel und das glänzende stimmliche Charakteristerungsvermvgen dieses Künstlers haben seinen Nus als eines der besten und beliebtesten Humoristen des Reiches begründet. Immer wieder vermag die künstlerische Darbietung seiner Lautenlieder, Späße, Schnurren und Balladen Freude und Begeisterung in allen «Kauen unseres Vaterlandes zu erwecken. Ja man sagt von ihm, daß er ein Sorgenbrecher sei. Uns kam er diesmal mit vielen mundartlichen Scherzliedern, zunächst auf stei­risch, besang dann die Pälzer Mädcher, um zu Bayrischem. Schwäbischem, Sächsischem Hessischem und Niederdeutschem übcrzugehen. Wir hörten Lieder von fahrenden Gesellen und aus deutschen Gauen, dazwischen hinein einiges lvielletcht bas beste!) aus soldatischer Zeit. Den Kehraus machten schließlich einige groteske Lieder und Balladur, bet deren Vortrag kein Auge trocken blieb. Seine Knochen­ballade muß man gehört haben, um den Begriff eine: Schauermär zu gewinnen. Nichtendenwollender Beifall er­zwang noch eine dankbar anfgenvmmene Zugabe. Alles in allem ein Abend heiteren Frohsinns, der so anregend war. baß man sich beim Scheiden schon wieder aus ein Wieder­sehen freut.

Brief ans Möttlingen.

Hausvater Friedrich Stanger 75 Jahre alt.

Das Jahr 1929 hat unserem weitbekannten Dörflein wie­der eine große Zahl von Erholungsuchenden gebracht. Gegen 8826 im Vorjahre waren es im Jahre 1929 4500 eingetragene Kurgäste des Christi. ErholungsheimsNettungsarche" Möttlingen, die sich den Nationalitäten nach wie folgt ver­teilen: Württemberg« 1733, sonstige Deutsche 2449 und Aus­länder 318. Das Hauptkontingent der Ausländer stellt die Schweiz mit 255, sodann folgt Frankreich mit 3g, Oesterreich mit 11, Amerika mit 7, Tschechoslowakei, Rumänien und Ruß­land mit je 2 und Bulgarien, Holland, Schweden mit je 1 Gast. Wer glaubt, daß durch diesen Fremdenverkehr in Möttlingen alles mögliche los" sei, wie anderwärts In den Kurorten, der täuscht sich gründlich! Kein Kurtheater, keine Kurmusik, kein Kurpark, keine Reunion oder ähnliches ist hier anzutreffen, auch keine bengalische Beleuchtung oder Feuerwerk wird ab­gebrannt: das Licht, das hier leuchtet, und das hier schon vie­len aufgegaugen Ist, ist ein anderes! Die Dorfbewohner und die Gäste gehen ruhig ihrer Wege und der Uneingeweihte glaubt gar nicht, baß so viele Fremde sich im Ort befinden. Es ist wunderbar, wir alle die vielen Fremden immer und immer ivieder nach solchem kleinen Vauernokt pilgern, um den Manu kennen zu lernen, welcher der Hauptanziehungs­punkt all dieser Suchenden ist: den HauSvater Friedrich Stanger, der am heutigen Tage seinen 75. Geburtstag tn voller geistiger Frische und in fröhlichem Glaubensmut begeht, wenn auch am Körper gebrechlich. Möge er auch fer­nerhin noch vielen ein Führer und Wegweiser werden zum wahren Glück und zum wahren Frieden in dieser miß­trauischen und friedlosen Welt! G.

Abendunterhaltung des Gesangvereins Eintracht- Neuhengstctt.

Der Gesangverein Eintracht-Neuhengstett hielt am Sams­tag im Saalbau zumNößle" eine in allen Tellen gut ver­laufene Abenduntcrhaltung ab. Eingeleitet wurde die Feier durch den Mozartschen Chor ,,O Schutzgeist alles Schönen", welcher in sehr vornehmer Form vorgetragen wurde. Es folgten zwei Theateraufführungen, die durch ihren humori­stischen Inhalt und ihre prächtige Wiedergabe gefielen. Als­dann folgten zwei Männerchöre:An einem Bächlein" von Waclrent undIn der Marienkirche" von Loewe. welche köst­liche Proben der VortragLkunst boten und Zeugnis ablegten von der eingehenden Arbeit des Chormeistcrs, Konzertsänger Erich Sagenbuch er aus Pforzheim. Im Laufe des Abends ergriff der Vorstand Ludwig Ayasse das Wort, um allen Anwesenden für ihr Erscheinen zu banken. Besonders hob er die Verdienste des Chormeistcrs hervor, welcher es ver­stehe, den Taktstock meisterhaft zu führen. Nach zwei Couplet- vortrügen, die viel Heiterkeit erregten, wurde der Abend be­schlössen und noch eine Weile eifrig getanzt.

Einbrüche in Gcchkngen.

In der Nacht vom Freitag auf SämStag wurden tn Gechtngcn bei Kaufmann Schwarz und bei Mctzgermci- ster Dingler Einbrüche verübt und die Ladenkassen ihres Inhalts beraubt. Entwendet wurden bei Metzgermeister Dingler etwa 15 Mark und bei Kaufmann Schwarz 30 Mark. In letzterem Falle scheint der Täter jedoch Gewissensbisse empfunden zu haben, denn er stellte auf den Fenstersims nach­träglich eine Schachtel mit 28 Mark Inhalt, wo sie der recht­mäßige Eigentümer vorfand. Am Sonntag wurde auf dem Nathanse die Gemeindejagd um 1620 Mark an Fabri­kant Reichert aus Cannstatt auf 9 Jahre neu verpachtet.

Avcndfeier in der Stadtkirche.

Am kommenden Sonntag am frühen Abend findet in der Calwer Kirche eine Abendfcier mit Lichtbildern statt, bei der Stadtpfarrer Lauxmann (früher in Zuffenhausen) seine Hörer auf das Arbeitsfeld des Gustav-Adolf-Ver- etns führen wirb. Stabtpfarrer Lauxmann ist hier kein Fremder; seine volkstümliche und warmherzige Beredsamkeit sichert ihm überall eine große Schar dankbarer Zuhörer. Die Arbeit des Gustav-Aöolf-Vercins bedarf kaum einer beson­dere» Empfehlung, doch darf darauf hiugewiescn werden, daß angesichts des bevorstehenden gesamt-deutschen Gustav-Adolf- Fcstes in Stuttgart (September 1939) der Zeitpunkt gekom­men scheint, ihre alten Freunde neu zu erwärmen und ihr

neue Freunde und Helfer zu iverben. Mochte dazu die Feier des kommenden Sonntags einen kräftigen Auftakt bilden!

Wie wir hören, wird in Hirsau am selben Abend eine ähnliche Lichtbildfeier stattfinden.

Wetter für Donnerstag und Freitag.

Der Einfluß der westlichen Depression herrscht vor: der nördliche Hochdruck kommt noch nicht zur Geltung. Für Donnerstag und Freitag ist zeitweilig bedecktes, aber nur zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu er­warten.

*

Birkenfeld, 4. Febr. Das im Konkurse sich befindliche, gut eingerichtete Schreiner Walzsche Fabrikanwesen init Maschi- neneinrtchtnng und 35 Ar Grundstücken für Bauplätze geeig­net, wurde im ersten Verkauf mit 24 500 Mark ersteigert. Ein weiterer Termin ist in Bälde zu erwarten.

SCB. Horb, 4. Febr. Das Dunkel, das über den Verbleib uud das Schicksal der seit Anfang Januar vermißten Land- ivirtswitwe Anna Noll von Nordstetten herrschte, ist nunmehr gelichtet. Gestern nachmittag wurde bei EgelStal von dem in dem Bcchnwürterhans auf der Au wohnenden Kees« eine weibliche Leiche aus dem Neckar gelandet, die mau als die ver­mißte Anna Noll erkennen konnte. Die Leiche wies bereits starke Spuren der Verwesung auf. Ob ein Unfall vorliegt oder ob die bedauernswerte Frau, die an Schwermut litt, in einem Anfall seelischer Depression selbst den Tod gesucht hat, wird wohl nie geklärt werden können.

SCB. Stuttgart, 4. Febr. Am Samstag abend stürzt« in einem Zug zwischen Untertttrkheim und Cannstatt ein unge­fähr 40 Jahre alter Mann aus dem Kupee. Er hatte sich an dte Tür gelehnt, die anscheinend nicht recht geschlossen war. Nachdem ein Fahrgast die Notbremse gezogen hatte, konnte der Zug sofort zum Stehen gebracht werde». Die herbeigeeil­ten Bahnbediensteten trugen den Mann in den Gepäckwagen. Er wurde dann schwer verletzt ins Krankenhaus Cannstatt übergeführt.

SCB. Stuttgart, 4. Febr. Den Abschluß der Kirchiveih in Bernhausen bildete im letzten Jahre eine fürchterliche Fami­lientragödie. Auf die Hilferufe seines Vaters eilte der 33jäh- rige Ludwig Kaiser herbei und gab auf seinen Bruder Wil­helm einen Schuß ab, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. Der Getötete hatte seinen Vater niedergeschlagen gehabt und sich bann mit einem offenen Messer gegen seine Brüder ge­wandt. Ludwig Naiser hatte sich jetzt wegen Totschlags vor dem Schöffengericht zu verantivvrtcn, bas jedoch einwanbfret Notwehr feststellte und auf Freispruch erkannte.

SCB. Eiengen a. Vr., 4. Febr. Mit einer beneidenswer­ten körperlichen und geistigen Rüstigkeit durste am Sonntag Frau Kommerzienrat Lina Hähnle, die Frau des verstorbe­nen langjährigen demokratischen Abg. Kommerzienrat Hans Hähnle und die Mutter des ehemaligen demokratischen Neichs- tagsabgeordneten von Ulm, Rechtsanwalt Eugen Hähnle, in Giengen ihren 80. Geburtstag feiern. In weiten Kreisen des Landes ist sie als Führern: des Vogel- und Ticrschntzver- eins bekannt.

SCB Hcidenheim, 4. Febr. Im weiteren Verlauf der VergleichSverhandlungen in Sachen der Fa. Gebr. Zoeppritz in Mergelstetten leisteten, um die Vergletchsverhandlungen zu erleichtern, Konsul Gcrtz und Dr. Rudolf Zoeppritz den Osfenbarungseid. Sie beschworen dabei, baß sie weder pri­vates noch der Firma gehöriges Geld im Jnlanöe oder Aus­lande haben, das nicht der Vertrancnsperson bekannt ist. Der Aufruf der Gläubiger zog sich gestern bis in die Abendstunden hinein und es ergab sich dabei wiederholt die Notwendigkeit, Einzelverhanölungen zu führen. Heute vormittag erfolgte dann die Zählung der Stimmen. Sie ergab 95 Prozent der Annahme des Vergleichs. Dieser kam damit zustande unter der Voraussetzung, daß die im Vergleich vorgesehene Bank­garantie zustande kommt.

SCB. Vom Bayrischen Allgii«, 4. Febr. Der Stabtrat in Füssen hat beschlossen, daß für Sommergäste, die 5 Jahre lang jedes Jahr sich in Füssen aufhalten, vom 6. Jahr an nur noch die Hälfte der Kurtaxe gelten soll: vom 11. Jahr an soll ihnen die Kurtaxe ganz erlassen werden.

Tumen und Sport

Handball der Turner.

Cal wC almbach 4:3 für Calw (Halbzeit 1:2).

Das schwerste und für die Calwer Handballmannschaft be­deutungsvollste Spiel wurde am vergangenen Sonntag gegen die 1--Mannschaft des Turnvereins Calmbach in Calmbach ausgetragcn. Dieses Spiel war deshalb von so großer Be­deutung, da zwischen den beiden Mannschaften um den Mei­stertitel gekänrpft wurde. Calw ist bis jetzt noch ungeschlagen: Calmbach mußte sich einmal in der Vorrunde gegen Calw

geschlagen geben. Gleich nach dem Anspiel Calmbachs zeigte Calw eine Nervosität» die ein ruhiges und sicheres Zu­sammenspiel unmöglich machte. Die Folge davon war. daß der Gegner, diese Schwäche auSnützcnd, in den ersten 6 Minu­ten das 1. Tor für sich buchen konnte. Nun wird auch CalwS Mannschaft lebendig und findet sich mehr und mehr zusam­men. Die vielen Zuschauer, die bas Spiels«!- umsäumtcn, konnten in der Folgezeit ein äußerst spannendes und in flot­tem Tempo durchgcführtes Spiel zweier gleichwertiger Mann­schaften verfolgen, dessen Ansgang bis kurz vor Schluß offen stand. Was die Calmbach« Elf körperlich voraus hatte, das ersetzten die Calwer durch bessere Spieltechnik. Nach dem 1. Tor bedrängt Calw sehr oft das gegnerische Netz und konnte schließlich nach einigen Fehlschüssen durch den Halb­linken den Ausgleich erzielen. Aber nicht lange blieb es bei diesem Resultat. Calmbachs Mittelstürmer, dessen Schüsse für den Torhüter mährend d"s ganzen Spiels sehr gefährlich waren, konnte noch kurz vor Halbzeit ein weiteres Tor schie­ßen. Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit wurde das Tempo gegenüber der 1. Halbzeit wesentlich vergrößert, hauptsäch­lich waren cs die Calwer. die mächtig auf das gegnerische Tor drückten und oft sehr schöne Torgelegenheiten unaukgenützt ließen. Endlich erhielt der völlig freistehende Calwer Rechts­außen, der hauptsächlich in der 1. Halbzeit sehr wenig bedient wurde, eine schöne Vorlage des Mittelläufers und konnte

nach einem Alleingang durch ei» überraschendes Tor den Vorsprung Calmbachs wieder aufhvleu. Kurze Zeit daraus sandte der Mittelstürmer Calws nach vorherigem schönen Flügelspiel den Ball zum 3. Male ins gegnerische Netz. Calm­bach versuchte nun mit aller Energie das Spiel zu seinen Gun­sten zu entscheiden: dabei zeigten einzelne Spieler vielfach eine etwas harte Kampfweise. Die Verteidigung Calws beging ocn Fehler, zu weit gegen die Mitte aufzurückcn: dies nutzt die flinke Stürmerreihe Calmbachs aus uud kann durch eine,: unhaltbaren Schuß den Ausgleich wieder schaffen. Unwill­kürlich drängte sich einem die Frage auf:Wer erringt wohl den Lieg", oderbleibt es bei dem Unentschieden?", denn es fehlen nur noch 8 Minuten bis zum Schlußpfiff. Aber der äußerst flinke Mittelstürmer Calws war es wiederum, der nach einer Vorlage des Rechtsaußen ein unhaltbares Tor schoß und damit den Steg für seine Mannschaft sicherstellte. Bis znin Abpfiff des Schiedsrichters konnte keine Mainrschaft mehr erfolgreich sein. Ergebnis 4 :3 für Calw.

Für den großen Kampf der beiden Meisterschastoanwär- ter wurde von der Kreisleitung Schiedsrichter Bopp - Stutt­gart entsandt, der seine Pflicht meisterhaft erfüllte und den: Spiel ein gerechter Richter war. Der Calwer Mannschaft steht noch das letzte Spiel gegen Erustmühl bevor, das am kommenden Sonntag anf dem Spielplatz des Turnvereins Calw ausgetragen wird.

Geld-,Volks- und Landwirtschaft

Berliner Briefkurse.

100 holl. Gulden ' 168,24

100 franz. Franken 16,44

100 schweiz. Franken 80,89

Börsenbericht.

SCB. Stuttgart, 4. Febr. An der Börse gab es heute etwas mehr Geschäft als sonst und auch anziehende Kurse.

Produktenbörse und Marktberichte des Landwirtschaftliche« Hanptverbaudes Württemberg und Hohenzoller« E.B.

8. C. Berliner Produktenbörse vom 4. Februar. Weizen, märkischer 237239,- Roggen, märkischer 157163; Braugerste 160-170: Futtergerste 140150,- Hafer, märkischer 125135,50: Mais, waggonfrei ab Hamburg 145; Mais, proinpt Berlin 163-164,- Weizenmehl 28,2534,75,- Roggen- mehl 21,2524,75: Weizenkleie 8,258,75,- Roggenkleie 8 bis 8,50: Viktoriaerbsen 2381,- kleine Spetseerbsen 20-28,50; Futtererbsen 1819,- Peluschke» 17,50-19,50; Ackerbohnen

17.50 19; Wicken 20-24; Lupinen, blaue 1415; bto. gelbe

17 18: Scradella, neue 2530; Rapskuchen 1616,40; Lein- kuchen 20.5021; Trockenschnitzel 6,807; Soyaschrot 13,80 bis 14,40; Kartoffelflockcn 13,2013,60; Roggenftroh 1,201,40; Weizennstroh 1,151,30; Haferstroh 1,05-1,20; Roggenstroh 1 bis 1,20; Weizenstroh 901,05; Roggenlangstroh 1,201,40; Häcksel IM2,05; Handelsübliches Heu 22,40; gutes Heu 2,708,20; Gerstenstroh 1-1,10; Kleeheu 3-4,40; Thymothee 4,104,50. Allgemeine Tendenz: Fester.

L. C. Mannheimer Produktenbörse vom 3. Februar.

Die Kurse verstehen sich per 100 Kg. netto wagonfret Mann- Helm ohne Sack.

Weizen Inland 27; Ausland 2938; Roggen Inland

18 18,25; Braugerste 19,50-21,75; Mais gelb 16,2516^0; Deutscher Hafer 1616,75; Weizenmehl 40,25; Noggenmehl

26.50 29; Weizenkleie 8-8,25; Wiesenheu lose 10,20 bis 10,80; Rotklceheu 11,20; Luzernekleehen 11,90; Pretzstroh 5,305L0; Geb. Stroh 5,605,80. Tendenz ruhig.

Stuttgarter Schlachtvtehmarkt.

Dem Drenstagmarkt am städt. Vieh- »nd Schlachtliof wur- Sen zugeführt: 43 Ochsen (unv. 6), 37 Bullen, 800 Jung- bullen (unv. 25), 242 Jungrtnder, 215 Kühe, 945 Kälber 1675 (30) Schweine, 1 Schaf.

Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:

4.2.

30.1.

4.2.

30. 1.

Ochsen:

Pfg.

Psg-

Kühe;

Pfg-

Pfg-

ausgemästet

5052

fleischig

23-29

2328

oollfleischig

44-48

gering genährte

18-22

1722

fleischig

Kälber:

Bullen:

feinste Mast- und

ausqemästet

50-52

4951

beste Saugkälber

7276

7175

oollfleischig

45-48

44-47

mittl. Mast- und

fleischig

gute Saugkälber

6570

6369

Iungrinder:

geringe Kälber

58-63

5560

ausqemästet

5255

5154

Schweine:

8283

82-83

82-84

8182

8182

8183

8182

7980

oollfleischig

fleischig

gering genährte Kühe:

4649

4445

4548

über 300 Psd. 240300 Psd. 200240 Psd. 160-200 Psd. I20-I60Psd.

79-80

ausqemästet

4145

unier 120 Psd.

oollfleischig

30-38

29-36

Sauen

60-69

60S8

Marktverlauf: mäßig belebt, Großvieh Ueberstand.

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