Württemberg.
Stuttgart, 12. Sept. (Gegen den Schulge setzen twurs.) Die Landtagsfraktion und der Bildungs- ausschnß der Dem. Partei lehnten den Reichsschulgesetz- cnttMrf ab.
Stuttgart, 1: Sept. (Entgegenkommen gegen das Handwerk.) Die aus Handwerkerkreisen lebhaft gewünschte Aushebung der Schuhwerkstätte beim Postamt Nr. 1 in Stuttgart am 1. Ott. erfolgen.
Stuttgart, 12. Sept. (Vermessungswesen.) Der Deutsche Verein für Vermessungswesen hält in Stuttgart vom 22. bis 26. September seine Tagung ab. Mit der Tagung sind Lichtbildervorträge über Neckarkanal, Siedlungswcsen und anderes und eine Ausstellung über das württ. Vermessungswesen verbunoen.
Buchmesse. Vom 23.-28. September findet im Handelshof die 3. Stuttgarter Buchmesse statt, veranstaltet vom württ. Verlagsbuchhandel.
Stuttgart, 12. Sept. (Die Mietsteuer.) Tie ,Schwöb. Tagwacht" teilt aus der Vollzugsverfügung des Wohnungsabgabcgesetzcs zur Förderung des Wohnungsbaues mit, daß alle württ. Mieten um 20—25 Prozent rückwirkend gesteigert werden. Die Steuerpflicht erstreckt sich auf alle Gebäude, nur ganz wenige sind von der Abgabe befreit. Für 1921 seien noch Stundungen und Ratenzahlungen zugebilligt. Als Berechnungsbasis bei Mietwohnungen soll der Mietzins gelten..
Stammheim, OA. Ludwigsburg, 12. Sept. (Erschossener Wilderer.) Der hiesige Jagdaufseher Stein traf am Samstag abend den Heinrich Leiblicher aus Feuerbach, der gewildert und einen erlegten Hasen bei sich hatte. Auf der Verfolgung legte Leiblicher auf den Jagdaufseher an. Dieser feuerte aus den Wilderer und traf ihn in den Rücken. Der Verwundete schleppte sich noch in den Wald, wo er später sterbend aufgesunden wurde.
Pfullingen, 12. Sept. (Obstdiebe.) In der Nacht auf Sonntag wurden der frühere Feldschütz Renner und eine Frau Fauser beim Obstdiebstahl überrascht und festgenommen. Sie hatten etwa 4 Ztr. Birnen und Aepfel gestohlen.
Giengen a. Br., 12. Sept. (Verhafteter Mörder.) Der Hohenmemminger Raubmörder Jakob Wirth, 19 Jahre alt, ist in Lauingen verhaftet worden.
Bon der Enz- 12. Sept. (Mord und Selbstmord.) In I sprin g en bei Pforzheim hat am Sonntag vormittag der anfangs der 30er Jahre stehende Goldarbeiter Karl Grau seine Mutter und seine Schwester mit einem Beil erschlagen. Er legte sich darauf auf der Eisenbahnstrecke nach Ersingen auf die Schienen, wo er vom i/xio-Uhr-Zug überfahren und getötet wurde.
Tuttlingen, 12. Sept. (Weidmannsheil.) Der Jagdaufseher Ludwig Braun hat bei Eintritt der Dunkelheit auf einem Pirschgang der Gutensteiner Jagd, unweit der bekannten Felsenpartie Teufelsloch einen Uhu erlegt, der eine Flügelspannweite von 1,53 Meter hatte. Die Uhus kommen leider nur noch sehr selten vor.
Barge» b. Engen, 12. Sept. In dem an der Schweizer Grenze gew-wnen Ort wurden zwei Personen verhaftet, auf die die Beschreibung der mutmaßlichen Mörder Erzbergers passen soll. Die Beiden sollen ohne Pässe und im Besitz einer großen Summe Geldes gewesen sein. Angeblich stammen sie aus der Gegend von Elberfeld.
Stuttgart, 12. Sept. (Gegen die Gemeinschaftsschule.) In den katholischen Kirchen der Diözese Roltenburg wurde am Sonntag ein Hirtenschreiben verlesen, das sich gegen die Gemeinschaftsschule des Reichsschulgesetzentwurf's wendet und den Schutz der christlichen Bekenntnisschule fordert.
Reutlingen, 12. Sept. (Gesperrte Nähmaschinen Handlung.) Aus Antrag der Reichszollver- waltnng wurde über die Firma Stephan Gerster, Nähmaschinen- und Fahrradgeschäft hier, wegen Anklage der unerlaubten Ausfuhr von Nähmaschinen nach der Schweiz die gerichtliche Sperre verhängt. Vom Reich ist eine Forderung von nahezu 4 Hs Millionen Mk. angemeldet.
SrUz a. N., 12. Sept. (Teure Weide?) Die hiesige Schafmeide, die auf zwei Jahre verpachtet wurde, ist um 76 200 Mark pro Jahr von den Schafhaltern Chr. Schniblc-Bergfelden und Karl Schaible-Holzhausen ersteigert worden. Der bisherige Pachtpreis betrug 13000 Mark.
Horb, 12. Sept. (Gegen die Goldwertbesteuerung.) Gestern wurde hier eine Bauernversammlung abgehalten, in der Reichs- und Landtagsabg. Körner sprach und in der eine scharf gefaßte Entschließung gegen den Plan der Goldwertbesteuerung, gegen die Fahr- zengsteuer und andere Steuerabsichten Annahme fand. ^Schöne hcrg, OA. Maulbronn, 12. Sept. (200. 2. odestag.) Tie württembergischen, badischen und hessischen Waldensergemeinden haben gestern durch ihre Vertreter die 200. Wiederkehr des Todestages ihres Mistigen Führers, Pfarrers, Kriegsobcrsten und Ge- wcindegründers Henri Arnaud festlich begangen. Nach einer Andacht am Grab in der Kirche und der Fest- Predigl waren nachmittags Vorträge, die die Vergangenheit der Waldenser und das Wirken ihrers Führers zum G'g'nstand hatten.
Tt tgart. 12. Sept. (L a n d e s p r o d u k t e n b ö r - se.) Infolge schwacher Landzufuhren und starken Steillens der ausländischen Devisen hat sich die Stimmung Ms dem Getreidemarkt in der abgelausenen Woche we- se ckKch fester gestaltet. Es Win den, wenn auch zö- llernd, höhere Preise bewilligt. Es notierten je 160 Kg. ab württ. Stativ en: württ. Weizen, je nach Lieferzeit, 440-460 Mk., - .,gen 330-3,0, Somm.'r- gerfle 460-480, Hafer 340—370, Reps 560-680, Weizenmehl Nr. 0 Sept.-Okt.-Licferung in WagaoiAadim- oen 710-730, Brotmehl 460—480, 230-235.
Heu 150-190 und drahtgepreßtes Stroh 50-70 Mk.
Baden.
Karlsruhe, 12. Sept. Die deutschnationale Fraktion des badischen Landtags wird sofort nach dessen Zusammentritt das Verbot der „Süddeutschen Zeitung" und der Regimentsfeste, sowie die Heidelberger Demonstrationen zum Gegenstand förmlicher Anfragen machen.
Ettlingen, 12. Sept. Beim Schlachten eines an Milzbrand erkrankten Schweines zog sich der Metzgermeister Franz Josef Fang von Spessart durch eine kleine Wunde an der Hand eine Blutvergiftung zu, die den Tod des Mannes herbeiführte.
Pforzheim, 12. Sept. Am. Sonntag fand hier der Bad. Sängerbundestag statt. Insgesamt waren 188 Vereine vertreten. Bundesobmann Dr. Krieg-Offenburg begrüßte die Erschienenen. Der Deutsche Männerchor Basel hat seinen Eintritt in den bad. Sängerbund vollzogen. Der Bund umfaßte am 1. Sept. 1921 423 Vereine mit 17 880 Sängern. Die Ehrentafel des Sängerbunds wird demnächst erscheinen und die Namen von rund 4000 Sängern umfassen, die während des Weltkriegs für das Vaterland gestorben sind. Der Bundesobmann betonte, man dürfe von der neuen Prüfungsordnung für Musikiehrer erwarten, daß der Pflege des Volkslieds größere Bedeutung beigemessen werde. Es sei streng darauf zu achten, daß jede Politik vom Bunde fern zu halten sei. s Lörrach, 12. Sept. Nach einem Vergleich zwischen der Kreishhpothekenbank und den schweizerischen Frankengläubigern erhalten diese 65 Prozent ihres Guthabens. Die Aktionäre müssen sich mit 10 Prozent begnügen. Bei Ablehnung des Vergleichs wäre die Bank in Konkurs geraten.
Barge» b. Engen, 12. Sept. In dem an der Schweizer Grenze gew^enen Ort wurden zwei Personen verhaftet, auf die die Beschreibung der mutmaßlichen Mörder Erzbergers passen soll. Die Beiden sollen ohne Pässe und im Besitz einer großen Summe Geldes gewesen sein. Angeblich stammen sie aus der Gegend von Elberfeld.
Bauernregel.
Im Sommer such ein Liebchen Dir In Garten und Gefild!
Da sind die Tage lang genug,
Da sind die Nächte mild.
Im Winter muß der süße Bund Schon fest geschlossen sein,
So darfst nicht lange stehn im Schnee Bei kaltem Mondenschein.
Ludwig Uhland.
Spiel und Sport.
Fußball.
Die Ligaspiele in Süddeutschland haben mit Ausnahme der Kreise Württemberg, Odenwald und des Rheinkreises ihren Anfang bzw. Fortsetzung genommen. Wir veröffentlichen jeweils die Ergebnisse der Kreise Württemberg, Südwest, Odenwald und Nordbayern.
Kreis Südwest. 1. Abt. F.-V. Beiertheim — Germania Durlach 2:2. Sp.-Kl. Freiburg — V. f. B. Karlsruhe 2:0. Karlsruher F.-V. — Sportkl. Pforzheim 6:0. 2. Abt. F.-Kl. Birkenfeld —(l. F.-Kl. Freiburg 1:1. Frankonia Karlsruhe —F.-Kl. Mühlburg 1:3. F.-V. Offenburg — Germania Brötzingen 3:1. 1. F. C. Pforzheim—V.f.B. Pforzheim 0:0. — Kreis Nordbayern. 1. Abt. M.-T.-V. Fürth — Franken Fürth 3:0. Pfeil Nürnberg — 1. F.-Kl. Bamberg 2:1. 2. Abt. Spielvg. Erlangen —Würzburger Kickers 3:0. T.-V. Nürnberg 46 — Bayern-Kitzingen 10: 3. F.-V. Würzburg — T.-V. Schweinau 3:1.
Städtespiele.
Stuttgart — Cannsta t Feuerbrch-ZuZenhausen 1:3; Gmünd — Stuttgart 3:2; Berlin — Nürnberg - Fürth 2 : 0 .
Privatspiele.
Sp.-V Eintracht Stuttgart — V. s. L. Stuttgart 2:0. Sp.-V. Göppingen —Tbd. Untertürkheim 2:1. Frisch Auf Göppingen —T.u. Sportv. Eßlingen 1:1. I.F.- C. Nürnberg (Reserven)— T. V. 1860 Fürth 0:1. Sp.- Vg. Fürth —M.-T.-V. Fürth 6:0. Germania Frankfurt-Serail Galata Konstantinopel 2:1.
Vermischtes.
Prinz Ludwig von Battenberg, Sohn des Prinzen Alexander von Hessen, ist in London plötzlich gestorben. Der Prinz war 1854 geboren. Als der englische König Georg, dessen persönlicher Adjutant Battenberg war, während des Weltkriegs durch Namensänderung seine deutsche Abstammung verleugnete, erhielt auch Battenberg den Namen Marquis of Milford Haven Er war seinerzeit erster Seetord der britischen Admiralität.
Reuiger Dieb. Auf der Strecke Ulm—Aalen wurde dieser Tage einem Reisenden die Brieftasche gestohlen Der Dieb bekam aber Reue, denn er gab auf dem Ul- ^ mer Bahnhof dem Bestohlenen die Brieftasche un- ^ versehrt zurück und bemerkte, während er schnell unter , der Menge verschwand: Verzeihen Sie, Herr, ich habe Sie bestohlen; aber es reut mich. Da ist Ihre Brief- - tasche wieder; ich stehle nie mehr. >
Räuber. In Martinszell (Schwaben) weckten ^ zwei Burschen die Adlerwirtin. Sie zwangen dann die Frau, als sie die Haustür geöffnet hatte, zur Heraus- ^ gäbe von Geld und raubten 47 000 Mark, die die ! Frau von der Bank vor wenigen Tagen geholt hatte. > Tie Banderolenbiebstähle in der Frankfurter Eilgutabfertigung haben die Polizei zu umfassenden Erhebungen veranlaßt. Die Werte der gestohlenen Ban
derolen belaufen sich in die Millionen. In Frankfurt wurden bekanntlich Steuerzeichen in Höhe von 428 000 Mk. unterschlagen. Bei Einbrüchen in Bruchsal fielen den Dieben 600 000 Mk., in Würzburg 1,3 Millionen. in Köthen über eine Million, in Düsseldorf sogar mehrere Millionen Mark in Steuerbanderolen in die Hände Es wird vermutet, daß sich in der Verbrecherwelt gewisse Spezialisten für de» Banderolendiebstahl ausgebildet haben.
Frankreichs Ersparnisse durch die Sommerzeit. Durch die Einführung der Sommerzeit in Frankreich wurden, nach einer Auskunft des französischen Ministers der öffentlichen Arbeiten, von 1916-1920 273 Mill. Fr. erspart.
— Weiblicher Tenor. In engeren Kreisen und vor Fachleuten laßt sich nach dem „Schw. Merk." in Stuttgart eine junge Frau, Oesten-Henn, die Gattin eines Ingenieurs bei Bosch, hören, die einen richtigen Heldentenor besitzt. Die Dame stammt aus Swinemünde und ist von Rittershaus-Berlin gesanglich ausgebildet morden. Sic beabsichtigt demnächst in einem öffentlichen Konzert aufzutreten. Aerzte sollen einen völlig männlich ausgebildeten Kehlkopf festgestellt haben.
— Verbotene Ausfuhr. Es ist vielfach nicht bekannt, daß das Ausfuhrverbot bestehen bleibt, wenn neue Sachen angezogen werden, auch wenn sie zum eigenen Gebrauch bestimmt sind. In Friedrichshasen wollte eine Dame seinerzeit, mit einem neuen Pelzkragen im Wert von 1900 Mk. bekleidet, die Grenze überschreiten. Sie gab aus Befragen zu, daß sie den Pelz erst vor einigen Tagen in Deutschland gekauft habe und keine Ausfuhrbewilligung besitze. Der Pelz wurde beschlagnahmt. Das Reichslvirtschastsgericht hat auf eingelegte Beschwerde die Beschlagnahme für berechtigt erklärt und eine Entschädigung verweigert mit der Begründung, daß es nicht darauf ankomme, ob die Frau den Pelz schon einige Zeit in Deutschland getragen und für den eigenen Gebrauch bestimmt habe. Auch ivenn sie nicht gewußt habe, daß eine Ausfuhrbewilligung nötig sei, komme ihr kein Anspruch auf Entschädigung zu.
— Vorsicht! In den letzten Tagen Vertrieb ein Hausierer Rosenkränze von Haus zu Haus unter der falschen Angabe, sie seien von Kriegsblinden hergestellt worden und der Erlös falle diesen zu. Ter Hausierer hatte guten Absatz. Er schloß mit einem Reingewinn von etwa 200—300 Prozent ab.
— Erdbeben. Die Hohenheimer Erdbebenwarte ver- zeichnetc am Sonntag morgen eine starke Erderschütterung in einer Entfernung von etwa 14 000 Klm. Ter Apparat war über 3 Stunden in Bewegung.
Tas bl-Gespräch. Neben den Gesprächen durch Fernsprecher, zu denen von der öffentlichen Sprechzelle eine Person herbeigerufen wird, sieht die Fernsprechordnung noch eine neue Form von Ferngesprächen vor, die in der Dienstsprache 14-Gesprache genannt werden. Diese können mit Postagenturen, mit Inhabern von Hilfsstellen oder von öffentlichen Sprechstellen geführt werden. Sie haben den Zweck, kurze Mitteilungen an andere Personen weiter zu geben, wofür eine Gebühr von 2 Mk. erhoben wird. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, Personen, die nicht an das Fernsprechnetz angeschlofsen sind, Nachrichten zukommen zu lassen. Sind Nachrichten an mehrere Personen weiterzugeben "o wird für jede weitere Person ein Zuschlag von 1 Mk. erhoben.
Znase t leisnng. Ter Schnellzug Lyon—Straßburg ist in voller Fahrt entgleist- Bis jetzt sind 38 Tote nnd 60 Verwundete geborgen.
Südpolforschnng. Der englische Kapitän S^akle- ton wird mit seiner Gesellschaft am Samstag London verlassen, um seine Südpolreise anzutreten. Für die Forschungsreise sind zwei bis drei Jahre in Aussicht genommen.
Bei einer Ncberschwcmmnng in San Antonio (Texas) sind etwa 1200 Personen umgekommen.
Briicketteinsturz. In Chester (Pennsylvanien, Nordam.) stürzte die Brücke über den Chesterfluß ein. 100 Personen fielen ins Wasser, von denen bis jetzt 25 als Leichen geborgen wurden.
Schwere Unwetter haben die Stadt Georgestown auf der Insel Tabago (Antillen) zerstört. Auf der Insel Trinidad wurde schwerer Schaden angerichtet, die Ernte ist vernichtet.
Handel und Verkehr.
Ter Goldpreis steigt weiter. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 12. September bis 18. September zum Preis von 390 Mk. für ein 20 Mk.-Stück und 195 Mk. für ein 10 Mk.-Stück, für 1 Kg. Feingold zahlt die Reichsbank 54 600 Mk. und für die ausländischen Goldmünzen entsprechende Preise.
Ermäßigung des Rheinzolles für Tabak. Die Interalliierte Rheinlandkommission hat den Rheinzoll für Rauchtabak in Rollen und Platten und für alle anderen unter Nr. 5 des deutschen Zolltarifs fallenden Tabakwaren bei der Ausfuhr aus dem besetzten ins unbesetzte Gebiet von 4000 Mk. auf 100 Mk. herabgesetzt
Tie amerikanische Baumwollernte. Das Zensurbüro schätzt die bis zum 1. September entkörnte Baumwoll- menge in Amerika auf 482 000 Ballen, gegen 351 000 Ballen im Vorjahr und 142 525 Ballen 1919, 1038 660 Ballen 1918 und 615 000 Ballen 1917.
Stuttgart, 10. Sept. (Mo st ob st markt. — Kartoffelgroßmarkt.) Auf dem Wilhelmsplatz wurden 500 Ztr. zugeführt. Preis 70—76 Mk. per Ztr. — Stuttgarter Kartoffelgrotzmarkt auf dem Leonhardsplatz: Zugesührt wurden 100 Ztr. Preis 70 Mk. per Ztr. — Filderkrautmarkt auf dem Charlottenplatz: Zufuhr 900 Stück. Preis 60—70 Mk. pro Ztr.