kkonskosten für die gesamte Industrie, eine Entwicklung, die immer mehr die Preise in Deutsch­land an den Weltmarktpreis angleicht.. Ob dabei unsere Industrie konkurrenzfähig bleibt, wird sich zeigen missen.

Zusammentritt des Obersten Rats am 4. August.

Paris, 26. Juli. Der französische Gesandte in London hatte gestern abend mit Lord Curzon neue Besprechungen. England und Frankreich sind sich nun­mehr über eine Abhaltung des Obersten Rates am 4. August einig. Auch hinsichtlich der Sachverständigenkom­mission ist man zu einer Verständigung gelangt. Italien wird ebenfalls hiezu seine Einwilligung erteilen. England wird heute seine drei Abgeordneten für die Kommission ernennen, die sich sofort nach Paris begeben: Sir Sheffir Hurst, juristischer Berater des Auswärtigen Amts, Charles Tnston, Leiter des polnischen Bureaus im Aus­wärtigen Amt und Major Clark, englischer Offizier, der sich noch vor wenigen Tagen in Oberschlesien aushielt und am letzten Freitag die Weisung erhielt, sich nach Paris zu begeben. Die Sachverständigen-K o m - Mission wird nicht, wie bisher geplant, ihre Arbeiten in aller Ruhe vollziehen, sondern es wird sich um eine einfache Vorbereitung bis zum 4. August handeln. Die Schwierigkeiten hingegen sind immer noch nicht beigelegt, was die Entsendung der neuen Division nach Ober- schlcsien anbetrifft. Die englische Regierung erachtet es als unmöglich, der deutschen Regierung anzuraten, die notwendigen Maßnahmen für den Durchzug dieser fran­zösischen Division zu treffen. Die englische Regierung widersetzt sich der Entsendung neuer Truppen nicht. Sie verlangt aber, daß man diese Expedition auf­schiebe, bis der Oberste Rat über ihre Notwendigkeit entschieden hat.

Wie derJntransig'ant" meldet, wird die Tagesord­nung des Obersten Rats außer der oberschlesischen Frage noch folgende Punkte umfassen: Die Regelung der tür­kischen Meerengen, dieSanktionen", die Bestrafung der Kriegsbeschuldigten, die Frage der belgischen Priori­tät, sowie damit im Zusammenhang stehende Fragen, insbesondere ein Finanzausgleich zugunsten Italiens, das durch die Zahlungsunfähigkeit Oesterreich-Ungarns und Bulgariens benachteiligt werde, ferner die Frage der Finanzhilfe für Oesterreich und einer Hilfsaktion gegen die russische Hnugerkatastrophe, endlich die Frage des nahen Ostens.

Neues vom Tage.

Das Neichsratsgesetz.

Berlin, 26. Juli. Der dem Reichstag zugegangene Entwurf eines Gesetzes über die Vertretung der Län­der im Reichsrat bestimmt, daß in größeren Ländern aus je 700 000 Stimmen je eine Stimme kommen solle, doch darf kein Land mehr als zwei Fünftel aller Reichs­ratsstimmen haben. Die Ueberfchüsse an Einwohnerzahl werden erst dann berücksichtigt, wenn diese 350 000 über­steigen. Diese Aendernng würde folgende Stimmenver­teilung im Reichsrat ergeben: Preußen 26, Bayern 10, Sachsen 7, Württemberg 4, Baden 3, .Hessen, Thü­ringen, Hamburg je zwei Stimmen, ferner zehn Klein­staaten mit je einer Stimme, insgesamt 66 .Stimmen. Der Gesetzentwurf verlangte eine Aendernng der Reichs- Verfassung, in deren Artikel 61 bestimmt ist, daß auf je eine Million Einwohner eine Reichsratsstimme kommt.

Gewerkschaftliche Bertretsrwahle».

Berlin, 26. Juli. Bei der Urabstimmung zu den gewerkschaftlichen Vertreterwahlen für den im September in Jena stattfindenden Verbandstag des Deutschen Me­tallarbeiterverbands wurden in Berlin insgesamt 53517 Stimmen abgegeben. Davon erhielt Liste ü (Amsterdam) SO 523, Liste 0 (Moskau) 22 994 Stimmen. Liste ü. ist somit mit einem Vorsprung von etwa 7500 Stimmen aewäblt.

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Las

roLejahr der Dolores Nenoldi.

Roman von Fr. Lehne.

iS

In wahrhaft verschwenderischer Fülle prangten Blumen -kn Schalen, Gläsern und Vasen. Dolores hatte eine leiden­schaftliche Liebe zu Blumen; ihnen gehörte ihr ganzes In­teresse, und unter keines anderen Hand gediehen sie auch so gut wie unter der ihren, der Wintergarten im Hause war ihr Steckenpferd und auch tatsächlich eine Sehenswürdigkeit. Keiner der Gärtner in der Stadt hatte solche Prachtexemplare an Palmen, Rhododendron und blühenden Topfgewächsen auszuweisen wie sie, und sie war nicht wenig stolz darauf. »Blumen sind unsere anmutigsten Freunde!" sagte sie immer. PWie heiter die Hoffnung ihrer Knospen, wie beglückend und beruhigend ihr Blühen und ihr Welken mit stiller Wehmut erfüllte es mich, doch nicht mit Trauer denn sie haben ihre Pflicht erfüllt haben einen Tag wahre, reine Freude, stilles Glück gespendet nicht jeder, der das von sich behaupten kann!"

f Roger fand diese Ansichten zwar reichlich überspannt, Kenn ihm sagten die Blumen nichts Besonderes, nur daß Me ihm früher viel Geld gekostet; im übrigen kümmerte er Ach nicht weiter um Dollys Vorliebe eine Liebhaberei (mußte ja der Mensch schließlich habenI

Dolores war sehr liebenswürdig gegen Rita Scharbeck, (fast: als wollte sie die frühere geringe Sympathie ihr ab- sbitten. Hatte sie doch bei Scharbecks Gelegenheit gehabt, ^einige Male mit Roger En,dingen zusammen zu sein durch Klee-Einladungen Lei der Baronin, deren leises, schalkhaftes, ^verständnisvolles Lächeln ihr angedeutet, daß Frau von öScharbeck ihre heimliche Liebe erraten hatte und daß sie sie taktvoll unterstützen wollte. Und in ihrer vornehmen Den­kungsart fühlte sie sich ihr nun gewissermaßen zur Dankbar­st verpflichtet.

. »Also: wann soll geheiratet werden, Baron?" fragte AMi Völkel mit neugierig funkelnden Augen.

.. /-Gleich nach dem Manöver, gnädiges Fräulein, Anfang (bis Mitte Oktober!"

' -Ich freue mich schon auf dke Hochzeit! Ich sage Ihnen xw.r, B arss, rven»», M>rge tragen, daß ich

NnwUksame Entlassung aus dem Staatsdienst. !

Karlsruhe, 26. Juli. Der Amtmami Baumann in Lörrach war vor einiger Zeit wegen Verweigerung des Eides aus die republikanische Verfassung auf Veran­lassung des sozialistischen Ministers des Innern Rem- meke aus dem Staatsdienst entlassen worden.. Der Amt­mann hat darauf eine Klage gegen den badischen Staat angestrengt. Das Landgericht hat nun das Urteil dahin entschieden, daß die Entlassung ohne jede gesetz­liche Grundlage erfolgte und deshalb unwirk­sam sei und daß Baumann heute noch badischer Staats­beamter sei und als solcher Anspruch auf volles Ge­halt habe.

Die deutsche Gegenliste.

München, 26. Juli. In einer von mehreren tau­send Personen besuchten Versammlung der Deutschen Ar­beitsgemeinschaft für Wahrheit Ehre und Recht und der Reichsvereinignug ehemaliger deutscher Kriegsgefangener wurde einstimmig die sofortige Herausgabe der Gegen­liste feindlicher Kriegsverbrecher durch die Reichsregie­rung gefordert. Verschiedene ehemalige Kriegsgefangene trugen Schilderungen'der empörenden Quälereien vor, denen die deutschen Kriegsgefangenen jahrelang ausge­setzt waren.

Buchdruckcrstreik in Köln.

Köln, 26. Juli. Die vom Ausstand betroffenen hiesigen Zeitungen geben bis aus weiteres gemeinsam ein Morgenblatt unter dem TitelNachrichten der Kölner Zeitungen" heraus. DieRheinische Zeitung" und die sozialistischeRepublik!" erscheinen, da sie die Forderungen der Gehilfen bewilligt haben.

Ans dem besetzten Gebiet.

(Grzl.) Saarlouis, 26. Juli. Anläßlich des fran­zösischen Nationalsestes wollten die Franz-: s a in Saar- lonis einen Umzug veranstalten. An der Spitze mar­schierte ein Musitkorps, das zuerst einen denischen Marsch spielte, dann kamen elsaß-lothringische Fahnen und die­sen folgten im ganzen 23 Männer und Frauen. Dieser Reinfall der französischen Werbearbeit ist in sofern be­merkenswert, als diese besonders auf ihre Erfolge in Saarlouis stolz war.

Die Lage in Oberschlesien.

Berlin, 26. Juli. Infolge eines Zusammenstoßes zwischen deutschen Eisenbahnern und polnischen Aufstän­dischen, die bei Dzierkowitz den D-Zug BreslauRatibor beschossen hatten, ist in den Rybniker Gruben der Ge­neralstreik ansgerufen worden. Im Kreise' Rybnik sammeln sich starke polnische Banden. Große^Waffen- transporte ans dem Kreise Rybnik in die Grenzdörfer des Kreises Ratibor werden bestätigt. In Nenberun werden drei Panzerzüge mit sechs 10,5 Zentimeter-Ge­schützen von den Franzosen für die Polen ausgerüstet. Die Blätter erblicken in diesen Vorkommnissen Anzeichen für das unmittelbare Bevorstehen eines 4. polnischen A u s st a n d s.

Nach demLokalanzeiger" ist es in Gleiwitz zwischen Franzosen und Italienern zu schweren Ausein­andersetzungen gekommen. Die Italiener seien mit den Waffen gegen die Franzosen und Polen vorgegangen.

1 Pole wurde getötet, mehrere Franzosen durch Kolben­schläge schwer verletzt.

Kosteliß, im Kreis Rosenberg, ist von polnischen Aufständischen überfallen worden, die eine Mühle an­zündeten.

Die Franzosen hab^n das deutsche Mflimmungskom- missariat in Gleiwitz, das sie vor etwa 8 Tagen nach einer Durchsuchung versiegelt hatten, wieder sreigegeben, jedoch sämtliche Urkunden und die Urschriften der Pro­tokolle weggeschafft.

Oppeln, 26. Juli. In Kostellitz fand gestern abend in bis 60 Mann griffen das Kommando der Apo an, 2 Stun- der 11. Stunde ein neuer Aufständischenangriff statt. 50 den später steckten die Aufständischen die Paprotnp-Mühle in Brand. Aus der Richtung Wilhelmsmühle wu d ? sehr stark geschossen. Es wurde sestgestellt, daß dort ein? starke

Schützenlinie von polnischen Aufständischen von regulären Truppen unterstützt, vor der Mühle lag. Die Paprotny- mühle ist vollständig abgebrannt.

Beuthen, 26. Juli. Wie dieOstdeutsche Morgeu- post" aus Kattowitz meldet, hat der Papst die Besuche'von polnischen Geistlichen in Obcrschlesien, den besondern Schutz über den polnischen Clarus in Oberschlesirn zu übernehme und anstelle des Kardinals Dr. Bertram einen anderen Kardinal zu ernennen, abgelehnt. Die polnische Regie­rung hat beschlossen, vom Vatikan die Abberufung des jetzigen Nuntius Ogno zu fordern.

London, 26. Juli. Im Unterhaus teilte Lloyd George mit, die gegenwärtige Stärke der englischen Truppen in Oberschlesien betrage 4400 Mann. Die Franzosen haben eine stärkere und die Italiener eine geringere Trnppenmacht. Er hasse in der Lage zu sein, eine Erklärung über die Lage in Oberschlesien am Don-W ncrstag abgebcn zu können. I

Paris, 26. Juli. Nach Blättermeldungen hat gestern im Unterhaus im Anschluß an die Erklärung Lloyd Ge­orges, er werde am Donnerstag eine Mitteilung über die oberschlesische Frage machen können, Oberst Weogwod die die Regierung gefragt, ob sie sich bewußt sei, daß aus allen Seiten des Hauses starke Opposition gegen das ' Vorgehen der Franzosen in Oberschlesien bestehe. In - dem allgemeinen Lärm sei auch der Widerspruch der Mini- ^ ster vernehmbar geworden. !

Die^sparrische Niederlage in Marokko. i

Madrid, 26. Juli. Ans Spanien gehen nnuntci« brochen neue Verstärkungen nach Marokko ab. Die spa-k irischen Verluste werden bis jetzt aus 5000 Maiin'gc- ^ schützt. Es geht auch das Gerücht, daß die letzte Jah- resklassc, die entlassen worden ist, neuerdings unter die Waisen genasen werden soll. Man ist noch ohne Bericht über die in der Umgegend von Melitta zurückgelaslenkn spanischen Truppen.

Württemberg.

Stuttgart, 25. Juli. (Vom Landtag.) Der Fi­nanzausschuß nahm Art. 1 des Schulgesetzes nach einem Zentrumsantrag in folgender Fassung an; Die Gemeinden erheben an den von ihnen unterhalte­nen Höheren Schulen, Bürger- und Mittelschulen, so­wie den Gewerke-, Handel- und Frauenarbeitsschulen Schulgeld nach folgender Maßgabe: Tie staatliche Un- terrichtsverwalrnng setzt Schulgeldhöchstsätze fest. Da­von haben die Gemeinden die Hälfte einzuziehen mi­au den Staat abzuführen. Ob und inwieweit die Ge­meinden die weitere ihnen zuständige Hälfte einziehen wollen, bleibt ihnen überlassen. Zu einer Entschlie- ßung Hey mann (Soz.) beantragte Andre die Ein­leitung wie folgt zu fassen:die Regierung um Er-s Wägung zu ersuchen", was mit 12 gegen 5 Stimmen Annahme fand. Der Antrag Hey mann, der in der neu aufzustellenden Schulgeldordnung eine Abstufung nach dem steuerbaren Einkommen der zum Unterhalb der Schüler Verpflichteten vornehmen will, wurde mit, 10 Ja bei 7 Enthaltungen (5 B.B. und 2 D.d.P.j an­genommen. Eine Entschließung Müller-Ströbel (B.B.), zu bestimmen, daß für auswärtige Schüler Schulgeldzuschlags nicht erhoben werden dürfen, wurde mit 11 Nein, 3 Enthaltungen, gegen 3 Ja abgelehnt. Eine Entschließung Bock-Andre fand einstimmige Annahme. Sie will Schulverbände der erfahrungsge­mäß durch verschiedene Gemeinden besuchten Schulen errichten. Eine Entschließung Hey mann, betreffend Aufstellung von Grundsätzen bei Gewährung von Schul­geldnachlässen und vertrauliche Behandlung diese; Nachlässe wurde einstimmig angenommen. - Ebenso ein ' Entschließung Küchle-Scheef, in der Schulgeldord­nung zu bestimmen, daß die für Schulgeldnachlässe vor. gesehenen Beträge zu Zwecken der Schülerwohlfahrts­pflege Verwendung finden. Eine Entschließung Flad- Heymann ersucht um Grundsätze für eine möglichst

den allerfeschesten, hübschesten Tischherrn bekomme, droht Ihnen ewige Ungnade", sagte Jrmi eifrig.

Beteuernd legte er die Hand auf das Herz.

Ich werde mein möglichstes tun, Gnädigste! Mein Vetter, Graf Reibnit;, Gardehusar, ist dazu ausersshen! Er wird, so denke ich, Ihren Ansprüchen sicher genügen"

Wie sieht er aus?" forschte sie interessiert.

Er lächelte ein wenig.

xMan hat uns beide häufig schon verwechselt"

Scherzhaft schlug sie mit den langen, weißen Handschuhen nach ihm.

pno ;eyr emgevuoer, uever Daroni Ich I um den allerfeschesten hübschesten Tischherrn" wiederhc sie mit Nachdruck.

Ja, ich habe Gnädigste schon verstanden. Eben darun

Man lachte. Mit welchem, zärtlichem Mick sch Dolo, Mts den Geliebten. Wie war er vornehm, elegant, ritterli Sie nickte ihm leicht zu. Er erwiderte ihren Mick; d streifte er Rita dabei. Die tiefe, senkrechte Falte zwisck ihren Augenbrauen zeigte ihm, daß sie litt.

Armer, lieber, kleiner Kerll" dachte er.

Wie fesch und hübsch sch sie aus in dem weißen, e fachen Kleidchen, dessen ziemlich kurzer, faltiger Rock , Paar entzückende hochspannige Füßchen in weißseideu Strümpfen und Kreuzbänderschuhen sehen ließ: und reizv hob sich aus der ausgeschnittenen weißen Muse der mit ein schwarzen Sammetband geschmückte volle Hals. Elgenwü kräuselten sich einige rotgoldene Härchen aus dem Nacken.

Wie lockend schienen ihm die vollen Lippen, hinter den die Zähne wie Perlenreihen schimmerten, zum Küssen e ladend überhaupt das ganze mollige blonde Persönchen er hatte einmal eine Schwäche für blonde FrauenI

Und er dachte an das Versprechen, das er Ritas Mut gegeben sie zu meiden! Und daß er es tun mußte, sich er heute mehr als je, wenn er sich nicht immer mehr in d Reiz verstricken lassen wollte, den sie> wider seinen el lichen Willen auf ihn ausübtel

- .doch jetzt,fühlte er s

wieder viele Beschwerden gemacht wieder besser.

Me jungen Damen erhoben Pich,-um zu gehen. i

Jrmi Völkel schüttelte Roger Emdingen herzhaft dis Hand.Wehe, wenn Sie nicht Mort hätten und mich enttarn schen, BaronI" " !

Jrmi hatte im Berkehr eine nette, -ungezwungene 'Brhs die keine Befangenheit und Steifheit aufkommen ließ und) die sie oft zur Hauptperson in der Unterhaltung machte. ,

Nachdem das Brautpaar den Besuch bis zum Hause be-q gleitet und man sich herzlich voneinander verabschiedet hattet lenkten Dolores und Roger ihre Schritts in den verschwiege-j nen Park. Sie hatte ihn untergesaßt, And er führte sie irv zarter Ritterlichkeit.

Jrmi ist so übermütig und lustig", sagte sie,'immer voller Humor. Man muß ihr gut sein! Sie ist mir von meinen Freundinnen die liebste! Sie ist mir viel lieber als Rita Scharbeckl Vielleicht ist die Zeit, die ich die Baronesse! kenne, auch zu kurz und ich bin etwas schwerfällig;

Die Baronin Scharbeck ist Witwe?" fragte er; seine, Stimme klang bei seiner Frage etwas unfrei.

Ja, Roger. Man weiß wenig, fast nichts Wer Dis Damen. Eines Tages waren sie hier aufgetaucht. Nach­sagen kann man ihnen nichts. Sie leben ziemlich zurück«^ zogen. Ich kann mir nicht helfen: ich habe so ein gewisses Gefühl, als ob Rita nicht ganz aufrichtig ist. Jrmi mag M gar nicht leiden; sie redet ganz energisch dagegen, daß M Bruder sich für Rita interessiert."

Ah, fürchtet sie eine Verlobung'?'"

.Das wohl weniger! Denn Hellmuth BNkek ist ein schäftstüchtiger, berechnender Kopf, der keine Unüberlegenft heit begeht man svricht davon, daß er sich zum Herbst mit der Tochter eines rheinischen Großindustriellen verloben wird) die Väter sind bereits einigl Wozu dieser unnütze Flirt?! Er würde Rita Schavbeck nie heiraten, machte sich höchstens

-oeyagncy wynre oer nonM in lemem

freute sich Wer dre frische AuMd um sich her,