Schüte 4-1000 Prz. (25 000), Kottern -j- 3000 Prz. (18000). Eßlingen -s- 5100 Prz. (25 100). Maschinenaktien lagen be­hauptet: Daimler -s- 500 Prz. (8500), Lauph. Werke -f-1000 Prz. (31000), Maschinenfabr. Eßlingen -f- 200 Prz. (18100), Weingarten -s-500 Prz. (16 000), Neckarsulmer Fahrzeug 1030 Prz. (9000), Metallroerte fest: Feinmech. Tuttl. 55 000, Junghans -f-1000 Prz. (12 000). Die sonstigen Werte waren nicht ganz einheitlich: Bad. Anilin -s-6000 Prz. (21000), Lement Heidelberg -f-5l>0 Prz. (15 000), Hohner ->4000 Prz. (26 000). Köln-Rottw. -s-2000 Prz. (19 500). Salz Heidelberg -f-5000 Prz. (60 000), Etuttg. Zucker500 Prz. (12500), Württ. Metallw.1500 Prz. (18 000). Der Freiverkehr war fest.

Boykott des Franken.

(ECB.) Stuttgart, 25. Jan. Die Berliner Banken be­absichtigen, sich an dem als Protestkundgebung gegen die französische und belgisch« Gewaltpolitik eingeführten Boy­kott zu beteiligen und wollen keine französischen und belgi­schen Franken mehr einwechseln. Wie wir erfahren, find auch in Stuttgarter Bankkreisen Schritte unternommen worden, um für die württembergischen Banken ebenfalls «inen solchen Boykott herbeizusühren.

Märkte.

Der Schweinemarkt in Tettnang war mit 35 Fer­keln und 8 Läufern befahren, die alle verkauft wurden.

Der Preis für Ferkel betrug 50 000-65 000 ^t, für Läufer 70 000100 000 Auf dem Ferkelmarkt in Wangen

i. A. waren 290 Stück zugetrieben. Der Handel war sehr lebhaft, in kurzer Zeit war alles verkauft zu Preisen von 50 00075 000 pro Stück. JnWeilderstadt wurde für Milchschweine 2. Corte 110 0012000 3. Sorte

90 00095 Ovo je das Paar.

<SLB.) Stuttgart, 25. Januar. Dem Donnerstagmarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugejiihri: 135 Ochsen. 33 Bullen. 320 Juiigbullen, 213 Jungrinder. 396 Kühe, 194 Kälber. 918 Schweine, 68 Schafe, 2 Ziegen. Alles wurde verkauft.

Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht, l. Qual. ll. Qual. 111. Qual.

Ochsen 103000113000 85000-100000. ^

Dullen 93000-100000 80000-90000^

Jungrinder 105000115000 9000099000 7500085000^» Kühe 7600086000 6200072000 40000-laOOO Kälber 100000-108000 92000- 98000 7900090000

Schweine 192000 - 2,5000 180000188000 160-175000^ Verlaus des Marktes: belebt.

(LCB.) Niederstetten, 25. Jan. Der letzte Pferde- markt war gut besucht. Von Händlern waren 50 Stück meist sehr schöne Tiere zugeführt. Trotz der hohen Preise ging der Handel lebhaft,' es wurden für Zugpferde 1 bis 3 Millionen Mark bezahlt.

(SCB.) Leutkirch. 25. Jan. Der Schranne wurden zugesührt: 150 Kilo Weizen. 2032 kg. Gerste und 2743 kg.

HMr. Verkauft wurde alle». Erlös für Weizen 44 000 ^k, für Gerste 40 000 für Haber 38 000 bis 42 000 -tt, je pro Doppelzentner._

Kirchliche Nachrichten.

Evang. Gottesdienst.

Souiuag Septua^csimae, am 28. Jan. 1923. D. Turm: 8,Ein feste Burg": 1410 Uhr u. '/,11 Uhr Predigt, Stadt­pfarrer Lang, Eingangslied No. 326Gott wills machen"; 11 Uhr Sonntagschuls, 1 Uhr Christenlehre (Töchter jün.ere Abtlg.), 5 Uhr Vortrag Pf. Schimpf über Valentin Andrea Donnerstag 1. FeLr. Bibelstunde.

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, den 28. Jan. 8 Uhr: Frühmesse, ^LIO Uhr: Predigt. Amt und Christenlehre, 2 Uhr: Andacht. Beicht­gelegenheit Samstag von 45 Uhr und Sonntag früh von 7 Uhr an.

Gottesdienste der Methodistcngemeinde.

Sonntag, den 28. Januar vorm. 1410 Uhr Predigt, Flößer, vorm. 11 Uhr Eonntagschule, abends 5 Uhr Predigt, Hof. Mittw 0 ch 8 Uhr Bibel- und Gebetstunde.

Stammheim: Vorm. 10 Uhr Predigt, nachm. Uhr Predigt, Flößer, Mittwoch 8 Uhr Bibel- und Erbet- stunde.

tzür »N birtiUeilnki- «lantwoitUch: Ltt» Lellmani» tzatw.

Tr»«t und Aerlaa oec A. Oelschlkaer sff rn Huchdruckerel Halm

WM

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Oeffentlicher Aufruf!

Frankreich und Belgien sind voll Uebermut mit militärischer Macht in das Ruhrgebiet cingezogen, um ihre unmenschlichen Forderungen gegen Deutsch, land mit Gewalt durchzusetzen. Schon ist Blut geflossen und Handel und Wandel drohen in diesem blühenden deutschen Lande zu erlahmen.

Mit erhebender und anfeuernder Borbildlichkcit haben sich untere Rheinisch-westfälischen Milbrüder mit Mannesmut diesem frechen Treiben widersetzt. Schwer lastet jetzt Frankreichs und Belgiens Hand auf ihnen.

Bei diesen) Kampf um Deutschlands Ehre und um Deutschlands Gut wollen wir Schwaben nicht als müßige Zuschauer zur Seite stehen oder uns mit Grüßen und Telegrammen an die Bevölkemng des überfallenen Gebiets begnügen lassen. Nein! Wir wollen den Widerstand unserer Brüder da­durch stärken, daß wir für sie und ihre Familien Geldmittel sammeln. Eie sollen wissen, daß wir alle ln diesem Harken Kampfe hinter ihnen stehen und Frankreich und Belgien sollen ein geeintes Deutschland finden.

Darum gebt reichlich und mit freudigem Herzen!

Haupisammelsielle: Herr Oberamtspfleger Fechter.

Eammelstellen in Calw: Calwer Tagblatt, Lederstraße; Kaufmann Dreiß, Markt­platz: Oberamkspslege Calw, sowie Kassenstclle der Vereinigten Deckenfabriken.

Fn den Bezirksgememden werden wir in den nächsten Tagen örtliche Sammlungen veranlassen.

Oberamimann Gös. Stadlschuliheiß Göhner. Dekan Zetter.

W. Bürgerpariei: Deutsche demokratische Partei:

Direktor Sannwald. Derwaltungs-Aktuar Staudenmeyer.

Deutsche Volkspartei: Sozialdemokratische Partei:

Gewerbeschulrat Aldinger. Lagerhalter Störr.

Zentrumspartei:

Eladtpfarrer Lctzkus.

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Wir bitten diejenigen unserer Leser, die das Blatt durch die Post beziehen, dasselbe jetzt schon bei ihren Postämtern und Poststellen aus 1. Februar zu bestellen, damit die Zustellung des Blattes keine Unterbrechung erleidet.

Perlag ises.MmMSlatt".

Mailiche Aufforderung

zur MM eitler Sle>>cre>Mriing für die BeMlW»g zur

EiMmen.».K«jii!lllerlri>gsstlM

für isrZlESrdie ekslrVerMWNWk

VemögensstkM^ZiWUSMleihe

Die Abgabe der genannten Steuererklärungen hat im Laufe des Monats Februar 1923 bei dem Finanz­amt zu erfolgen. Bei nicht rechtzeitiger Abgabe kann ein Zuschlag bis zu 10'. der seflgejetztrn Steuer auf- erlegt werde». D.e Sieuererdluumgsvordrucke werden im Lause des Monats Februar 1923 den dem Amt bekannten Steuerpflichtigen zugcsandt werden.

Die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung ist vom Empiang eines Bordrucks der Steuererklärung nicht abhängig.

Wer sienererklärungspflichilg ist (siehe hierüber Anschlag am Rathaus) und einen Vordruck nicht erhält, kann von Milte Februar ab einen Solchen bei dem Finanzamt oder dem zuständigen Orlssteueraint abhole». Hirsau, den 23. Fanuar 1923.

Finanzamt

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Oberreichenbach, den 25 Januar 1923.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hmscheiden meiner lieben Frau, unsrer lieben Müller,Tochter, Schwester u. Schwägerin

Maria Kusterer

geb. Lutz

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sowie für dir trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Schmidt, dem Eängerchor u»o die zahlreiche Beglenung zu ihrer letzten Ruhe­stätte von Nah und Fern jage ich meinen »imgsten Dank.

Der trauernde Gatte: Karl Kusterer, mit seine« 3 Krndern.

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ist eingetroffen. Die Geschäftsstelle.

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