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Im Sladtgarten zu Stuttgart fand eine außerordentliche Ausschußsitzung des würtl. Winsvcrbandes statt. Von 22 be­stehenden Vereinen waren 18 durch etwa 40 Delegierte vertreten. Eine längere Dis­kussion verursachte die allezeit auf der Tages­ordnung stehende Umgeldfrage, die wohl auch nicht sobald verschwinden wird; nachdem der Landesverband von der Forderung einer all­gemeinen Weinstkuer Abstand genommen hat, hofft er, daß ihm die Weingärtnerschaft nicht mehr, wie bisher, feindlich gegenübersteht. Die Agitation aus Abschaffung des Umgeldes soll nun dahin geleitet werden, daß nach dem Vorgänge im Großherzoglum Hessen das durch den Fortfall des Umgeldes entstehende Manko durch eine allgemeine Steuercrhöh- nng (etwa 1 Mt.) gedeckt werden solle. Herr Jehlc-Ravensburg brachte die Kontrolle im Eickwesen zur Sprache und rügte es als durchaus ungerecht, daß die Wirte immer wegen der unrichtig geeichten Estäfir bestrafi werden; man solle doch einfach die GlaS- fabrikanien kontrollieren, es sei dies für den Staat nnd für den Bürger viel einfacher und auch billiger.

Marbach, 20. Aug. Gestern mittag er­trank beim Baden im Neckar das 5jährige Töchtcrche» eines hiesigen Bürgers. Kaum hatte man sich von dieser Unglücks­botschaft erholt, als von Badenden gemeldet wurde, es sei einer von den Dragonern, die seit zwei Tagen hier einqiimtiert sind er­trunken. Leider hat sich diese Nachricht be­stätigt. Der Leichnam wurde heute morgen gefunden. ES soll der einzige Sohn wohl­habender Eltern auS dem Hohenloheschm sein.

Von der Nagold, 18. Aug. Dem Schw. Boten schreibt man:Nachdem nunmehr das gesamte Nagsldthal von einer Eisenbahn durchzogen ist, sind vom Ministerium des Innern Vorkehrungen getroffen worden, welche die Beseitigung der Flößerei auf der Nagold und der Enz in administrativem Wege herbeiführcn werden. Die dortige Flößerei hat der angesessenen Industrie viel

Grund zu Klagen geboten; da die Wasser­fracht im Durchschnitt nicht billiger ist als die Eisenbahnfracht, und da die Unterhalt­ung der Wasserstraßen die Staatkassc viel­fach hohe Beträge kostete, so lag ein Grund zu längerer Beibehaltung der Flößerei, deren Abschaffung der Industrie durch Freigabe der Wasserkräfte Wesentlichen Vorteil bringt, nicht vor."

Ebersbach, 20. Aug. Dieser Tage wur­den dem Gastgeber Grupp z. Löwen dahier 264 Hopfinstöcke abgefchnitlen und damit der ganze Ertrag und Kosten unmittelbar vor der Ernte vernichtet. In Wellingen, OA. Kirchheim, ist vergangene Nacht das Gast­haus zum Lamm vollständig abgebrannt. Kinder sollen den Brand verursacht haben.

Nürtingen, 18. August. In Unter-En­singen feierte am 16. Aug. Pfarrer Hart­mann die goldene Hochzeit. Um den im 92. Lebensjahr stehenden Jubilar und seine 78. jähr. Gattin, die beide der besten Rüstigkeit sich erfreuen, verkammelten sich zur Jubel­feier der einzige noch lebende Bruder des Jubilars, 5 Kinder, 1 Schwiegersohn und 4 Schwiegertöchter und 15 Enkelkinder, so­wie ein Brautführer und eine Brautjungfer, die vor 50 Jahren als ffolchc die Hochzeit mitgeseicrt hatten. An der kirchlichen Feier wirkten zwei Söhne des Jubelpaares als Geistliche mit. Die Gemeinde hatte Dorf, Kirche und Pfarrhaus aufs schönste ge­schmückt.

Von der badischen Grenze, 20. August. DaS Stuttgarter Südd. Korresp.-Bureau meldet au« Pforzheim: Im hiesigen Hospi­tal soll sich ein Cholcrakranker befinden, wel­cher heute in dasselbe ausgenommen wurde. Heber den Fall wird absolute- Stillschweigen beobachtet; trotzdem läßt die Thatssche, daß das Gerücht in der ganzen Stadt verbreitet ist und das gewisse Maßregeln in Vorbereit­ung sind, darauf schließen, daß etwas an der Sache ist. Faktum ist, wie von unterrichteter Seite versichert wird, daß ein fremder Kranker unter verdächtigen Umständen im Spital Auf­nahme gefunden hat und in einem besonderen Gelasse nntergcbracht ist.

Ebingen, 19. Aug. Diesen Nachmittag verlor Fubrmannn Georg Philipp Beck von hier, 57 Jahre alt, auf bedauerliche Weise sein Leben. Derselbe holte Holz im Wald, auf dem Heimweg aber, da, wo das Thal steil abfällt, hatte er das Unglück, unter den beladenen Wagen zu kommen, als er wahr­scheinlich die Mücke zutreiben wollte. Die Räder gingen ihm über die Brust und er­drückten ihn derart, daß er in kurzem den Geist aufgab.

Crailsheim, 19. Aug. In Jagstheim wurde am späten Abend in da« Schlafzim­mer ehrbarer Bürgersleute ein scharfer Schuß abgefeuert; die von einem zum andern Fen­ster gehende Kugel ging dicht am Kopfe de« im Beite liegenden Mannes vorbei. Gericht­liche Untersuchung ist eingelötet-

Ravensburg, 20. Aug. In dem hies. Bshnhofhotel wurden vorgestern nacht einem Reisenden aus Hall, während er schlief, 300 Mark aus der Hosentasche gestohlen. Er war ohne Licht zu Bett gegangen und hatte vergessen, die Zimmerlhüre zu schließen.

Friedrichshasen, 20. Aug. Ein Augen­zeuge berichtet dem Tagblait der Stadt St. Gallen folgenden Vorfall aus Rorschach vom 19. dS.: Dem schwer mit Sandstein beladenen Schiff de« Gottlieb Rot von Keß- weil zerbrach das Steuerruder, und die Be­mannung desselben steckte die Notflagge auf. Da kam der Schraubendamper des Königs von Württemberg gefahren und bugsierte trotz verschiedener Hindernisse u. mit vielen Mühen da- Schiff in den Hafen. Bei der Einfahrt am Leuchtturm wurden dem Könige für diese Thal Hochrufe zu teil; die meisten Anwes­enden wollten in Erwartung, daß der König lande, ihre Huldigung für diese Zeit aus­sparen. Derselbe entzog sich indes allen wei­teren Ovationen, indem er wieder in die See hinaussuhr.

Friedolsheim bei Zabern, 16. August. Heute ereignete sich ein bedauernswerter Un­fall. Ein Pferd auS Zabern lief auf dem Heimwege dem Röhrbrunnen unseres Ortes zu. Da dasselbe stark erhitzt war, wollte der Kutscher eS von dem Troge abhallen.