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Stuttgart. Um dem landwirtsch. Pub­likum Gelegenheit zur Orientierung über die praktische Brauchbarkeit einer Anzahl wich­tiger landw. Maschinen zu geben, findet in Hohenheim eine Vorführung der neuesten und bewährtesten derselben, worunter auch ein Daimlerscher Petroleummolor, in den Tagen Ende Juli oder Anfangs August statt.

LautBeobachter-Stuttgart" hatSe. Majestät der König die Bille des Oberbür­germeisters Hegelmaier in Heilbronn um Wiedereinsetzung tu sein Amt abscklläglich be­schicken mit dem Bemerken, daß die Gründe für seine Suspendierung in gleicher Kraf! noch bestehen, ja daß in jüngster Zeit noch neue der UutersuchungSbchörte zur Kenntnis gekommen sein.

Dehlingen, 17. Juli. Zur Bismarck- Reise der Schwaben nach Kisstngen möchten wir ein flottes Radlerstückche» Nachträgen. Ein hiesiger ehrsamer Schneidermeister be­stieg der Ncckarzig. zufolge, in der Nacht von Samstag auf Sonnlag um 1 Uhr (die Bis­marck-Verehrer, welche den Extrazng benütz­ten, waren schon 5 Stunden vorher abgereist) sein Stahlroß und machte die 157 stm nach Kisstngen mit einer einzigen Unterbrechung in der Zeit von 11 Stunden. Drei Kilo­meter vor Kisstngen sauste der Extrazug an ihm vorüber; zur Tafel aber und zum übrigen kam er ebensobald als die Extra- zügler. Die Heimfahrt machte er mit seinem Rad in 12 Stunden.

Niederstetten, 18. Juli. In drm benachbarten Dorfe Herrenzimmern hat eine schwere Heimsuchung die Familie des Müllers G. betroffen. Dessen OjährigeS Evhnchen begab sich auf den Scheuerboden, um Hühnereier zu suchen. Beim Hzr«b-

steigen muß dasselbe einen Fehltritt gemacht haben; es fiel derart herab, daß cs auf der Stelle tot war. Die Teilnahme an dem Unglück der wackeren Leute ist allgemein.

Bor etlichen Tagen verletzte sich ein Bürger in Lllllpheim beim Schneiden des Brotes unbedeutend mit dem Messer an einem Finger. Er schenkte der kleinen Wunde keine acht. Dieselbe verschlimmerte sich aber immer mehr, so daß der ganze Arm snschwoll. Nun ist der unglückliche an Blutvergiftung gestorben.

Nagold, 20. Juli. Ein Dienstknecht aus Simmersseld kam gestern im Heselbron- ner Wald dadurch um« Leben, daß ein Holz- stamm, den er schalen wollte, ins Rollen kam und ihm die Hirnschale eindrückte.

Freudenstadt, 19. Juli. JnJgelsberg wurde infolge Rücktritts deS seitherigen Ous- vorstehns Zieste mit Stimmenmehrheit Guts­besitzer und Gemcindepflcger Zieste zum Schultheißen gewählt und hat sich bereit er­klärt, die Wahl anzunehmen.

Altenstcig, 13. Juli. Im Nachbarorte B. brannte voriges Jahr einem wenig bemit­telten Straßenwärttr a. D. sein Häuschen ab. Da dieses klein und alt war, er­hielt er ss wenig aus der Brandvcrstcher- ungskasse, daß er niemals sein Häuschen hätte wieder susbauen können. Nun haben aber Waldbesitzer der Umgegend se einer einen Stamm (eine Tanne) ihm geschenkt, andere Bauern frvhnten ihm das Holz zum Haus, und so ist cs dem Mann möglich, mit der Entschädigungssumme aus der Brand- kasse wieder ein eigenes Häuschen zu bauen.

Karlsruhe, 18. Juli. Heute nacht wurde der Taglöhner Hitzelberger im Bette mit durchschnittenem Halse tot aufgefunden. Ver­haftet wurde als dringend verdächtig die 22-

jährige Frau deS Ermordeten, eine Dirne und zwei bekannte Zuhälter. Der eine Zu­hälter Namens Abendschön, den die Frau ehelichen wollte, ist der That überführt.

Aus Freiburg i. B., 18. Juli, wird geschrieben: Ein skalpiertes Mädchen befindet sich derzeit in Behandlung der Freiburger Universitätsklinik. Die Arme kam der Trans­mission einer Sägemühle zu nahe, das Ge­triebe erfaßte ihren Haarzepf und riß mit schrecklicher Gewalt den Zopf samt der ge­samten Kopfhaut bis auf einen kleinen Rest an der Schläfengegend weg. Der ganze Schädel lag bloß. Man versucht nun, ver­mittelst abgeschälter dünner Hautstücke die frische Wunde trotz ihres Umfangs überhäu- tcn zu können, und hofft ziemlich sicher auf gänzliche Heilung der Unglücklichen.

Eine Frau vom Ehemann lebendig verbrannt! Em Verbrechen, welches wohl einzig in seiner Art dasteht, ist in Dobrenitz bei Reichenberg (Böhmen) begangen worden. Dort hat nämlich der Kaufmann Jossph Suva seine Ehefrau Franziska bei lebendigem Leibe verbrannt, nachdem er vorher eine Art Scheiterhaufen- errichtet hatte. Suva halte vor nicht langer Zeit ein zweites Ehcbünd- nis geschlossen, und es schien, daß er mit seiner neuen Gattin, die für seine vier Kin­der aus erster Ehe in bester Weise sorgte, in gutem Einvernehmen lebte. DaS war je­doch durchaus nicht der Fall, da Suva mit der achtzehn Jahre alten Schwester seiner er­sten Frau in Pecik bei Kvlin ein Liebesver» hältnis angcknüpft hatte, das in ihm schließ­lich den Plan-reifen ließ, seine jetzige Frau auf irgend eine Weise aus der Welt zu schaffen. Er beschloß, sie lebendig zu ver­brennen ! Suva begab sich in der Nicht ge­gen 2 Uhr in seinen Laden, dcgvß daselbst