§ 88 llNK 60 .
LeuaoIiriolLtiKunS.
8sit nonsrsr 2öit belast aioir eins bieaiZs k'irmu äawit, 6333 sie in ilrrsru 8o<tuv3836r-^.pp3rg.t ootiüumsoäö iiVsios ckurosi Linprs886n Irünotliosi errou^tor Lokl6N8äu>6 derstolir unä äisavllisu als
LisiQLQt. 708ö, LLiLsr-Lsct, 6srNi3.ML-3cct, R.dein'w'Sw, RouLLeux, ÜLLlin§or LMust, etc.,
LereiesinunASv, velolie wit äen uusriAsv ^Ibioblnutenä 8mä, ?.u nuosrAsvösinlioli biliiZsn Ursi86n vsr1:3»kt.
Da gockoob aut 6ou lütilrettsn 8olo1ivr ä/Vsino 6is k'jrmu äs8 l-rstornutsn ms>3t nirfit Asllsimt >8t, sa wnolroii vir un86rö vvrtsn Ksoellüktotreunäs 2 vr VsriusiäunA Ksrsit8 vvrZeLvMMöQsr unliebaniusr V6iV6v1i8luoA6u äurauk Luk- merlranm, 6333 8ovvlr1 un86rs Ltiksttou 3 I 3 Lorks unseren 6e86ltüLl8NSNi6N sutsislton.
Lb 6 ii 80 V 6 MA 8ioä ckie^'siiiASN 8oliaumv6in6 uuo unooron Lollsrn tiorvor- ZoZanZSU, ävrsll Ltikötten unä Morles nur wit sinow ,8. K 6.^ vrsoslisn 8wä.
^3.c1iko1§sr
VöZr. 1826. von 6 s. 6 . L« 88 ler H 60.
6s. 6. Le88ler L 6!e.
L38lM§SU.
Hoü. 8r. Ns). 6s8 Löni^8 ^ v. ^VürttsmbsrA.
l-ietor. Ikier Kuig. Ilolrsit » änr IIsr^oAin W srs, 6 ro 80 - küraten v. L.u88!snä. 2.
^e«>srs^-r>
«WM»
Dioksr. 8r. vurolil. äs8 « 1?ür8tsn v. Hokenloks, ^ 1:318611. 8tLtttisIt6r in 2 Ll3S88-1-otlll1NA6U.
^Slt68t6 ä6Nt8o1lS
Zcd.3.urri-wsiiiksHsrei
Meckerla^e bsi
( Lraeliliolch
Nilddaä.
-2
N
s-
s
a?
ev
rv
Rundschau.
Stuttgart, 24. Febr. Heute früh ist OberkriegSrat a. D. Karl von Erbe im Aller von 76 Jahren an einer Lungenentzündung nach nur kurzem Krankenlager gestorben ; der verdiente Beamte war schon seit einer Reihe von Jahren Vorstand der Hofhaltung I. K. H. der Frau Prinzessin Friedrich und genoß das ganze Vertrauen der hohen Frau, Auch König Karl hat die Verdienste des Entschlafenen in vollem Um fange anerkannt und durch Verleihung de» EhrcuriitcrkreuzeS deS KronenordenS und anderer Auszeichnungen gewürdigt.
— Geschlossene Zeit. Mit dem Aschermittwoch am 2. März beginnt die Fastenzeit, sogen, stille oder geschlossene Zeit. Et ist insbesondere nach § 9 der K. Verordnung vom 27. Dezember 1891 , betreffend die bürgerliche Feier der Sonn-, Fest- und Feiertage, daS Abhalten öffentlicher Tanzbelustigungen an den Sonntagen in der Fastenzeit ganz verboten, während das Tanzen csn Werktagen nur mit Genehmigung de» K. ObcramlS stattfinden darf. Die gleichen Grundsätze finden Anwendung auf Tanz- untcrhaltungen geselliger Veriine und geschlossener Gesellschaften, welche in Räumen veranstaltet werden, in denen ein WirlschastS- betrieb, sei es ein öffentlicher, sei cS ein auf die Mitglieder der betr. Gesellschaft beschränkter, statlfindet. Die Fastenzeit endet mit dem Osterfeste (17. April). Am Palmsonntag, Karfreitag und Osterfest, sowie am evang- LandeSbußtag (6. März) sind überdies öffentliche Schauspiele und Voeftellungen, Vogel- und Scheibenschießen, sowie andere öffentliche Lustbarkeiten, mit Ausnahme von Konzerten und Vorstellungen an stehenden jTheatern ganz verboten. Während der Karwoche haben auch Vorstellungen an stehenden Thea,- tern zu unterbleiben. Unter Konzerten im Gegensatz zu Reunionen sind solche Mustk- ausführungen zu verstehen, bei denen der musikalische Kunstgenuß den Hauptzweck für die Besuchenden bildet und sowohl die äußeren Anordnungen al« die Auswahl der Aufführungen diesem geistigen Genuß entsprechend getroffen werden.
Von den Fildern, 23. Februar. Trotz aller Warnungen, mit Maschinen vorsichtig umzugehen, wiederholen sich die Unglückssälle durch lässigen Umgang mit denselben immer und immer wieder. So hat in Neuhausen ein 12 Jahr« alter Knabe dieser Lage mit
einem Kameraden an einer Futterschneidmaschine gearbeitet und es wurde ihm hiebei ein Gelenk des rechten Daumenfingers vollständig abgeschnitten. — Die am letzten Freitag vorgcnommene Jagdverpachtung ergab einen Mehrerlös von 51 gegenüber von 150 ^ vor 3 Jahren.
Htildronn» 24. Februar. Heute früh wurde der Hilfswärter Geigte beim Ueber- gang an der WeinSbergerstraße von dem von Hall kommenden Zug überfahren u. gräßlich verstümmelt. Der Tod trat augenblicklich ein. Der Verunglückte scheint beim Abschrei- ten der Bahnlinie den Zug wegen deS sehr stark-n NebclS nicht wahrgenommen zu haben. — Ein Arbeiter einer hiesigen größere» Fabrik lauerte gestern abend in dcr Wil- helmsstraßc seinem Aufseher auf und drohte demselben mit Erschießen. Ehe er jedoch von dem scharfgeladenen Revolver Gebrauch machen konnte, wurde er abgefaßt und ins GerichtSgefängnis abgeführt.
Htildronn, 22, Febr. Heute früh starb hier im Alter von 60 Jahren der Bezirksvorstand Regierungsrst Löflund.
— Die Schwurgerichtssttzungen für da» erste Quartal 1892 in Tübingen beginnen unter dem Vorsitz de- Landgerichtsdirektors v. Reuß am Montag den 14. März d. I.
Giengen a. B-, 22. Februar. Knöpfle mit Gold, das ist das neueste Rezept für die Küche der Frauen einer unserer Nachbarge- meindeii. Saß da dieser Tage eine Familie beim Mittagsrisch, die Knöpfle schmcklen alt und jung prächtig, als plötzlich der Hausvater das Gesicht verzieht; er hatte auf einen ganz harten Gegenstand gebissen, der nichis geringeres war als ein 20^-Goldstück. Auf welche Weise dasselbe in da» betreffende K. gekommen, war ihm ein Rätsel, das aber bald gelöst wurde. Die liebe Gattin hatte bas Goldstück im Mehlsack Versteckt gehabt und beim Herausnehmcn deS für die Knöpfle bestimmten MehlquantumS nicht mehr an dasselbe gedacht. Das Goldstück wurde nun regelrecht gekocht; daß aber gerade der Ehemann dasselbe zu essen bekam, das war der Frau sehr unangenehm.
-- Auf dem Neckar verunglückten Dienstag früh infolge deS herrschenden starken Nebels unterhalb Heidelberg zwei Neckarschiffe. Da» eine Schiff, welche« mit Steinen beladen war, rannte auf ein Wehr auf, so daß der Hintere Teil deS Fahrzeuges abgeknickt wurde und d»S Schiff, in welches das Was
ser eindrang, untersank. Die Lenker des Fahrzeuges konnten sich retten. Das andere mit Salz beladene Schiff stieß am rechten User des Neckars an und erhielt ein Leck, jedoch konnte es vor dem Sinken bewahrt werden.
— König Bismarck. Die in Tientsin erscheinende „Nord China Daily News" überraschen ihre Leser mit nachstehender Mitteilung, die geeignet sei» dürfe, auch in Europa einige« Aufsehen zu machen: „Wir hören aus einer deutschen Quelle — aber wir geben die Nachricht mit allem Vorbehalt — daß der deutsche Kaiser den Fürsten Bismarck zum König der Schweiz ernannt hat." Wie „wohlgemut" mag den Schweizern dabei sein, daß dieses Königtum nur chinesisches Fabrikat ist I
— Am Donnerstag abend zerschellte auf dem Rhein bei Basel an einem Brückenpfeiler ein Boot. Die fünf Insassen, die von einer Spazierfahrt zurückkehrten, erlranken.
Zürich, 23. Febr. Der Kanionsrat hat sich im Prinzips für die Zulassung der Frauen zur Advokatur ausgesprochen.
— Der Prinzregent von Bayer» erhält im März den Besuch des Königs und der Königin von Württemberg.
— Aus Nürnberg : Die Petttion gegen da» Alters- und Jnvaliditäts-Vcrsicherungs- gesetz trägt bisher 134 000 Unterschriften.
— In der Klinik in Königsberg wurde Ende Dezember von Prof. Braun eine Operation von Kehlkopfkrebs mit vollständigem Gelingen ausgeführt. Der Patient spricht etwas heiser, ist aber sonst gesund und wird demnächst dem Obcrpiäsidenten vorgestellt werden. Der Fall liegt genau wie bei Kaiser Friedrich.
— Die Mädchenmörder Franz und Ro- salic Schneider wurden nicht begnadigt und werden hingerichtet werden.
— Au» Schweidnitz, 22. Februar, wird der Köln. Ztg. gemelder: Ein verheerender Dammbruch ist bei Domanze eingetreten. Die Fluten spülen mannsdicke Bäume fort. Die Weistritz ist vollständig von ihrem bisherigen Bette abgewickcn.
— I» Cassino wurden am 24. ds. um 5'/, Uhr früh zwei wellenförmige Erdstöße gespürt.
— An der Küste von Cornwallis ist ein unbekannte- großes spannisches Schiff unter- gegsngen; die ganze Besatzung ist ertrunken.