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Rundschau.

Stuttgart, 1. Juli. Unterm 29. Juni haben Seine Majestät der König den mit der Führung des K. Armee-Corps beauf­tragten Generallieutcnant v. Wölckern zum kommandierenden General allergnädigst zu ernennen geruht.

Seine Königl. Majestät haben den Hinterbliebenen des verstorbenen Stadtschult- heißen Beutter von Herrenalb die Allerhöchste Teilnahme an dem erlittenen Verluste aus» drücken zu lassen geruht.

Stuttgart, 1. Juli. Ihre Majestät die Königin hat heute die Villa Berg verlassen und ist vormittags 9 Uhr 15 Min. mittels Sonderzugs von Cannstatt aus zum Som­meraufenthalt nach Friedrichshafen abgercist.

Im Gefolge Ihrer Majestät befinden sich die Staaisdame Baronin von Masscnbach und das zur Dienstleistung bei Allerhöchstderselben befohlene Freifräulein von Gemmingen, der Obersthofmeister Ihrer Majestät und der dienstthuende Kammerherr Graf von Dillcn- Spiering.

Stuttgart, 30. Juni. Oberbaurat von Leibbrand, wurde zum Vorstand der Minist.- Abttilnng lür den Straßen- und Wasserbau mit der Dienstleistung eineKollegialdirektors ernannt.

Ein gräßliches Unglück ereignete sich am Sonntag früh auf dem Bahnhof in Stutt­gart bei der Einfahrt des Backnanger Zugs 7 Uhr 57 Min. Der 27jährige Ankupplcr Brixncr, gebürtig aus Beilstein bei Marbach, sprang auf den Tender des langsam ein­fahrenden Zugs, scheint aber den Halt ver­loren zu haben, so daß er auf die Schienen stürzte und der Zug über ihn hinweggittg. Der Unglückliche wurde völlig zerdrückt und verstümmelt. Brixner war erst seil kurzer Zei im Eisenbahndienst; er hinterläßt eine trauernde Braut in Cannstatt.

Eine aufregende Szene erlebten die Passagiere des gestrigen Frübzuges von Schorndorf nach Stuttgart. Als der Zug die Station Winnenden in der Richtung gegen Schwaikheim verlassen hatte, sprang ein Soldat (Infanterist) auf das Geleise und legte sich mit dem Kopf gerade auf die Schie­nen, offenbar in der Absicht, sich überfahren zu lassen. Doch gelang es dem Zugführer, den Zug noch wenige Meter vor dem Men­schen zum Stehen zu bringen, worauf sich der Selbstmvrdskandidat schleunigst feldcin entfernte.

Eßlingen, 30. Juni. Heute abend ver­unglückte hier ein 18jähriges Dienstmädchen, ans Fellbach gebürtig, beim Fcueranmachen.

Dasselbe goß von oben Erdöl in den Herd, um die Flamme rascher in den Zug zu bringen ; im Nu explodierte die Erdölflasche, und die Kleider des Mädchens standen in Hellen Flammen. Die Unglückliche sprang durch mehrere Zimmer dem Hofe zu und rief um Hilfe; die Nachbarslcutc kamen rasch herzu und erstickten da- Feuer. Mit schwe­ren Brandwunden am Unterleib, an Brust, Hals, Kopf und Gliedmaßen wurde das be­dauernswerte Mädchen ins Krankenhaus ge­tragen. So hatte eine Unsitte, vor der schon so oft gewarnt worden ist und die doch nicht auSstirbt, wieder ein Opfer gefordert.

Herrenalb, 29. Juni. Heute fand unter überaus zahlreicher Beteiligung von nah und fern die Beisetzung unseres verstorbenen Sladtschultheißen Beutter statt. Nicht nur die Bezirksbeamten und beinahe sämtliche Ortsvorsteher des OberamtS, sondern auch aus Stuttgart waren Freunde des Verstor­benen (unter anderen Direktor v. Leibbrand und Rcgicrungsrat Nestle) erschienen. Stadt­pfarrer Harter entrollte ein Bild des viel­seitigen, rastlos thäligen ManneS u. schil­derte seine großen Verdienste um die Heb­ung der Gemeinde Herrenalb, sowie sein Wirken als Landtagsabgeordnctcr. Herrcn- alb hat in ihm viel verloren. Sein letztes Werk, der Bau unseres Kurhauses, ist noch in den letzten Tagen zur Benützung der Kurgäste fertiggestcllt worden. Die Gemeinde Herrenalb wird ihm ein dankbares Andenken bewahren.

Kleinaspach, 1. Juli. Gestern vormit­tag nahmen hiesige Eltern ein dreijähriges Kind auf den Wagen zum Kleeholen aufs Feld. Auf dem Heimwege fiel das Kind so unglücklich vom Wagen, daß über den Kopf desselben ein Rad ging, was den Tod sofort zur Folge hatte.

Ans dem Oberamt Hall, 1. Juli. Bei der gegenwärtig herrschenden Hitze kommen öfters plötzliche Todesfälle vor. In Rup­pertshofen wurde ein mit Heumachen beschäf­tigte- Mädchen vom Hitzschlage getroffen und war nach kurzer Zeit tot. Auch in der Lcr- chenmühle bei Jlshofcn erging cs einer dort in Diensten stehenden Magd ebenso. Die­selbe starb nach '/i Stunde. Rettungsver­suche waren erfolglos.

Jlshvfen, 1. Juli. Der 19 Jahre alte Bäcker Karl Schülein, gebürtig von Rechen­berg, OA. Crailsheim, ist gestern abend beim Baden im hiesigen Steinbruch ertrunken. Er hatte gerade an diesem Tage seine Lehr­zeit beendet.

Beim Anstreichen einer Brücke über

den Neckar bei Rottwell entfiel dem Maler- lehrling Christian Braunschweig von Thu­ningen OA. Tuttlingen, ein Pinsel; bei dem Versuche, letzteren zu erhaschen, fiel der Ma­ler in den Neckar und ertrank, obgleich rasch Hilfe zur Stelle war, wohl infolge einge- tretenen Schlagflusses.

Ehingen, 26. Juni. Dem Mühlcnbe- besttzer Spaich in Ersigen sind an einem Tage 23 Stück Rindvieh am Milzbrand ge­fallen.

Ulm, 30. Juni. Heute abend ist der am 30. Oktober 1866 geborene Schreiner Theodor Keller, Sohn des Schreinermeisters Keller von hier, beim Baden in der offenen Donau in derNähc desWarmen Wässerte" ertrunken. Sein Leichnam wurde noch nicht ausgefunden.

Künzelsau, 28. Juni. In dem benach­barten Schloß Stetten ereignete sich gestern ein recht bedauerlicher Unglücksfall. Fräu­lein v. Stetten wurde von einem zur Tränke getriebenen Rind zu Boden geworfen und erlitt hiebei eine derartige Gehirnerschütter­ung, daß sic trotz alsbaldiger ärztlicher Hilfe schon nach 4 Stunden starb.

Der Selbstmord im Bärenzwinger. Wegen deS grauevollen Vorganges im Bären­zwinger des Zoologischen Gartens in Frank­furt ist strafrechtliche Untersuchung gegen den Direktor des Zoologischen Garten D. Wil­helm Haacke und gegen den Wächter Leon­hard Heim eingeleitel worden. Die Anklage gründet sich auf § 212 des Strafgesetz­buches : Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit Gefäng­nis bis zu 3 Jahren bestraft. Die Staats­anwaltschaft erhebt gegen die Beamte» des Gartens den Vorwurf, daß sie nicht alles aufgcboten haben, um das unglücklich!, gelste-s gestörte Weib aus den Krallen des Eisbären zu befreien.

Wassertod zweier Kinder. Unter erschütternden Umständen fanden die beiden Kinder des DorfschäferS zu Spang bei Trier bei dem Unwetter, das am Donnerstag an der Mosel wütete ihren Tod. Sie hatten sich vor dem Regen in Marienkapellcken ge­flüchtet. Aber das nachströmende Wasser füllte da- Gotteshaus an und die beiden Kleinen fanden den Tod, während sie krampf­haft die Statue der Muttergottes umklam­mert hielten.

Der Fabrikant Philipsen, welcher seiner Zeit einen scheußlichen Raubmord an einem Jnkassatvr in Kopenhagen in seinem Komtoir verübte und später die Leiche in eine Tonne verpackt nach Amerika schickte,