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Nr. 260

Amts- und Anzeigeblatt für den OLeramtsbezirk tr-alm.

97. Jahrgang.

tzrlchelnungjwkiie: kmat wöchentlich. Anzeigenpnir: Dle Ilelnlpnltlze Zelle Mk 14.

il-klewen Mk. 40.-. Aul Eammelanzeigen komm! ein Zulchlug von lvo »,«. »ernlxr. 9.

Dienstag, den 7. November 1922.

Bezugspreis: In der Stadt mit Trägerlohn MI.040.. vierteljährlich. Postbezugs-

preis Mk.' S40. mit Bestellgeld. Echluh der Anzeigenannahme Uhr vormittag».

Neueste Nachrichten.

Bei den aus Antrag der Rechtsparteien vorgenommenen Neu­wahlen zum sächsischen Landtag haben die Sozialisten zusam­men mir den Kommunisten wieder die Mehrheit erhalten. Ge­wählt wurden 41 Sozialisten, lg Deutschnationalc, 18 Volks­parteiler, 10 Kommunisten und 8 Demokraten. Es wird sich nun fragen, ob die Sozialisten die Reoie- ne ' nt nach links oder rechts suchen.

Auf die deutschen Vorschläge an die Reparationskommission, die anscheinend auf Grund gegenseitiger Vereinbarungen nicht ver- össentlicht wurden, hat nun die letztere geantwortet. Wie verlautet", sollen die deutschen Vorschläge nur unter der Vor­aussetzung gelten, daß die Reparationsverpslichtungcn aus ein tragbares Matz herabgesetzt werden. Gefordert wird sodann eine internationale Anleihe von 500 Milliarden Voldmark le. diglich zur Stabilisierung der deutschen Währung. Gegenüber tendenziösen französischen Meldungen wollen die Berliner Blätter wissen, dah die Antwort der Neparationskommisston nicht ablehnend sei, dagegen will man anscheinend noch wei­tere Aufklärungen und Vorschläge. Endgültig geregelt wird die ganze Neparatisnsfrage ja erst im Dezember auf der Brüs­seler Konferenz. Also Verschiebung zwecks vorheriger Behand­lung der Orientkrifis.

Die Orientkrisis nimmt täglich an Schärfe zu. Die Türken wünschen jetzt di« Aufhebung der alliierten Besetzung Konstan­tinopels und die Einholung der Erlaubnis der Durchfahrt fremder Kriegsschiffe durch die Dardanellen bei der Angora» regicrung. Die Alliierten haben die Zurückziehung ihrer Trup­pen kategorisch abgelehnt. Das Austreten der Türken ist aus die Unterstützung durch Rutzland zurückzuführcn. Die Bolsche­wisten haben in einer Note an die Alliierten erklärt, datz sie an der Beratung aller Lrientsragen teilnchmen wollen, und datz sie die vollständige Souveränität der Türkei fordern.

Das Ergebnis der LanLtagslyrWen in Sachsen.

Erneuter Sieg der Sozialisten.

Dresden, 6. Nov. Das Gesamtergebnis der Landtags­wahlen in Sachsen ist folgendes: Wahlkreis Dresden: Sozialdemokraten 419 087, Kommunisten 51556, Deutsch- nationale 190 422, Demokraten 81 938, Zentrum 15 730, Deutsche Volkspartei 162 275, Deutschsoziale Partei 10 200, Wirtschastspartei 5 201, Wahlkreis Leipzig: Sozialde­mokraten 264 918, Demokraten 57 383, Zentrum 3554, Deutsche Volkspartei 152 919, Deutschnationale 132 780, Kommunisten 82 957, Wahlkreis Chemnitz: Sozial­demokraten 324 195, Kommunisten 181850, Deutschnatio­nale 166 982, Demokraten 74 656, Zentrum 3023, Deutsche Volkspartei 158 844 und Deutschsoziale 1161 Stimmen. Es stehen noch aus in den Wahlkreisen Dresden und Chemnitz je ein kleiner, im Wahlkreise Leipzig 4 kleine Orte. Demnach können als gewählt betrachtet werden: 40 Sozial­demokraten, 10 Kommunisten, 20 Deutschnationale, 18 Deut­sche Bolkspartciler und 8 Demokraten.

Dresden, 6. Nov. Nach neuerlicher Zählung bei den ge­strigen Landtagswahlen in Sachsen wurden für die So­zialdemokraten insgesamt 1059131, die Kommunisten 266 757, die Deutschnationalen 490 355, die Deutsche Volks­partei 474 484, die Demokraten 214190, das Zentrum 22 288, die Deutschsozialen 11 361 und die Wirtschastspartei 5201 Stimmen abgegeben. Es erhielten die Sozialdemo­kraten 41, die Kommunisten 10, die Deutschnationalen 19, die Deutsche Volkspartei 18 und die Demokraten 8 Sitze.

Bei den Wahlen im November 1920 standen 49 s o - zialistischen 47 bürgerliche Abgeordnete gegenüber. Das neueste Wahlergebnis bringt den So­zialisten neuen Zuwachs von zwei Mandaten auf Kosten der bürgerlichen Parteien.

Lir Neparatisnsfrage.

Die Antwort der Nepavationskommifston auf die deutschen Vorschläge eingelaufen.

Berlin, 7. Nov. Wie die Blatter erfahren, entspricht der In­halt der Antwortnote der Reparationskommission auf die deut­schen Vorschläge keineswegs den pessimistischen Berichten, die ins­besondere von Paris aus verbreitet worden sind. Mehrere Blät­ter teilen mit, datz die Antwortnote die Reichsregierung an die Versprechen erinnert^ die Reichsfinanzminister Dr. Hermes wich.

rend seiner letzten Verhandlungen in Paris in Bezug auf eine Dalanzierung des deutschen Budgets abgegeben habe. Die Reichsregierung werde ersucht, diese Maßnahme nunmehr durch­zuführen. Die Repavationskommission stelle ferner an die deutsche Regierung das Ersuchen, der Kommission alsbald neue präzise Vorschläge über Maßnahmen zur Stabilisierung der Mark und zur Verringerung der schwebenden Schuld zu machen. DasBer­liner Tageblatt" glaubt allerdings, datz weitere Erörterungen nicht mehr in Berlin, sondern in Paris oder in Brüssel stattfin­den werden und datz der Termin für die Abreise der Delegierten der Neparationskommission Donnerstag sein werde. Wie meh­rere Blätter melden, .wird die Reichsregierung heute vormittag zur Beratung der Antwortnote der Neparationskommission zu­sammentreten und die von der Kommission gewünschten weiteren Vorschläge erörtern. Ndch einer Mitteilung der Deutschen All­gemeinen Zeitung" hat der Reichskanzler die Führer der poli­tischen Parteien für Mittwoch zu einer informatorischen Bespre­chung über den Stand der Reparationsfrage eingeladen. Der auswärtige Ausschuß des Reichstags ist auf Freitag vormittag einberufen worden.

Ein franzöflscher Sozialist über den Kern des Neparationsproblems.

Paris, 7. Nov. (Kammer.) In der gestrigen Generaldebatte über das Budget stellte der Sozialistenführer Blum mit Be­dauern fest, daß die Besetzung der RheinlanS, bis jetzt die Ge­samtheit der deutschen Zahlungen verschlungen Hab«, und er­klärte, Deutschland werde erst wieder Vertrauen zu sich selbst bekommen, wenn es- bemerken werde, daß man im Ausland seine Lage unparteiisch, so wie sie sei, beurteile. Er glaub« nicht daran, daß eine interalliierte Komrollmaßnahme den Ausgleich des deutschen Budgets sicherstellen könne, weil der Wert der Mark nicht stabil sei. Um die Mark zu stabilisieren, müsse man die Inflation einstellcn. Um das deutsche Geld zu valorisieren, genüge es nicht einmal, über die Goldreserven der Reichsbank zu verfügen. Hierzu sei eine ausländische Eeldhilfe nötig. Das Ne- parationsproblem könne nicht mehr durch Frankreich oder Deutschland geregelt werden; alle Nationen der Welt müßten angesichts der gemeinsamen Gefahr die erforderliche Maßnahme ergreifen, nämlich die Ausgabe eines internationalen Geldes, das in allen Staaten kurssähig sei. Der Redner ist überzeugt, daß alle von der Katastrophe bedrohten Nationen ein Interesse daran haben, eine Kreditanstalt auszubauen zu einer Valori­sierung aller Währungen. Darauf wurde die Generaldebatte auf heute vertagt.

Die politischen Vorbereitungen zur Brüsseler Konferenz.

Paris, 6. Nov. Havas meldet aus London, Mitteilun­gen aus unterrichteten englischen Kreisen bestätigten, datz die englische Negierung die Initiative zu einer Unterre­dung zwischen Poincare und Bonar Law vor Beginn der Brüsseler Konferenz ergreifen werde, die im Dezember zu­sammentreten werde. Die Zusammenkunft werde jedoch erst nach den englischen Wahlen stattfinden.

London, 6. Nov. Der diplomatische Berichterstatter des Daily Telegraph" schreibt zu der Absicht der belgischen Regierung, die Reparations- und Schuldenkonferenz zum 5. Dezember nach Brüssel einzuberufen: Anscheinend sprach der belgische Botschafter in der vergangenen Woche bei Lord Curzon vor, um ihn über die wahrscheinliche Haltung Bonar Laws und seiner Kollegen gegenüber der geplanten Brüsseler Konferenz zu befragen. Auf die bedeutsame Un­terredung hin. die Bonar Law am Mittwoch mit dem fran­zösischen Botschafter hatte, entschied man sich nunmehr ver­mutlich für eine baldige Konferenz. Bei dieser Unterredung würden die englisch-französischen Beziehungen, jedoch haupt­sächlich das Reparationsproblem erörtert. Bonar Law sprach die Sympathie und Bereitschaft aus, in dieser wie ande­ren lebenswichtigen Fragen mit Frankreich zusammenzu­wirken, legte jedoch dar, datz er, bevor das Ergebnis der kommenden Neuwahlen feststehe, keine endgültige politische Linie angeben könne. Auf französischer Seite habe man jedoch anscheinend Grund zu der Annahme, daß, wenn die Neuwahlen die gegenwärtige englische Regierung bestäti­gen, Bonar Law, bevor er sich mit dem SäMkanzler nach Brüssel begeben werde, eine private Beratung mit Poin­care haben werde. Sie werde aber nur zu einem vorläufi­gen grundsätzlichen Uebereinkommen und zu dem Beschlutz führen können, datz die beiden auswärtigen Aemter eine umfassende Prüfung aller ausstehenden Punkte vornehmen, um eine neue Festigkeit der Entente zu erzielen. Dem Be­richterstatter zufolge nehmen an der Brüsseler Konjerenz

Belgien, das britische Reich, Frankreich, Serbien, Grie­chenland, Portugal usw. teil, die Interesse an der Repa­ration oder an den Kriegsschulden haben. Es wird jedoch angenommen, datz die führenden Delegierten, in der Regel die betreffenden Premiers und Finanzminister der vier alliierten Hauptmächte, zunächst unabhängig von den übri­gen beraten. Ob und in welcher Eigenschaft die vormals feindlichen Länder vertreten sein werden, bleibt abzu­warten.

Verschärfung der Orientkrifis.

Die Frage der Abdankung des Sultans.

Paris, 6. Nov. Nach einer vomJournal" veröffent­lichten Meldung aus Konstantinopel hat der Exgrotzwejir TelfiL Pascha in einem Interview erklärt, der Sultan be­dauere sehr die Lage, er habe aber keinerlei Absicht, abza- danken. Telsik erklärte, da er unter Anklage stehe, wünsche er, sich vor dem Lande reinzuwaschen. In nationalistischen Kreisen glaube man aber, wie das Blatt hinzufügt, an eine bevorstehende Abdankung des Sultans.

Paris, 7. Nov. (Havas.) Nach Konstantinopeler Mel­dungen, die über Bern eingegangen find, soll der Sultan versucht haben, die Stadt zu verlassen, woran er jedoch von der Bevölkerung verhindert worden sein soll.

Türkische Ausschreitungen in Konstantinopel?

Paris, 6. Nov. Nach einer Haoasmeldung aus London sollen in Stambul und verschiedenen anderen Vorstädten Konstantinopels gewalttätige Kundgebungen stattgefunden haben, bei denen es Verwundete und sogar Tote gegeben habe. Weiter wird gemeldet, datz die türkische Gendar­merie in die Zone von Tschanak eingedrungen sei. (Diese Nachricht wird von dem Berichterstatter desPetit Pari- sten" in Konstantinopel bestätigt.)

Konstantinopel, 6 .Nov. (Havas.) In den verschiede­nen türkischen Vierteln der Stadt dauerten die Kundge­bungen an. Hinter einem Studentenzuge, der ins europäi­sche Viertel gekommen war, fuhr ein englisches Panzerauto. Rifaat Pascha hat beschlossen, von morgen ab von sämtli­chen Einwohnern Konstantinopels die Entrichtung der ke- malistischen Zollabgaben und sämtlicher Personalsteuern zu fordern.

Neue türkische Forderungen.

Konstantinopel, 7. Nov. Nach einer hier verbreiteten Nachricht hat Rifaat Pascha verlangt, dah ihm gestattet werde, Tschanak auf Gallipoli und an der asiatischen Küste des Bosporus türkische Zivilbehörden einzusetzen.

Berlin, 6. Nov. Nach einer weiteren Haoasmeldung aus Konstantinopel hat der Vertreter Angoras den alliierten Oberkommissaren eine zweite Note überreicht, in der er­klärt wird, Kriegsschiffe aller Nationalitäten mutzten um die Ermächtigung zur Durchfahrt durch die Dardanellen nachsuchen und im Hafen die neue türkische Regierung grü­ßen. Eine weitere Note fordert den Betrieb der Eisenbah­nen durch den Staat. lieber die Abdankung des Sultans besitzt man noch keine weiteren Nachrichten, man nimmt aber an, daß von den englischen Behörden Maßnahmen zum Schutze des Sultans und des Kronprinzen getroffen werden.

Die Alliierten lehnen die Aushebung

der Besetzung von Konstanlinopel ab.

London, 6. Nov. Reuter meldet aus Konstantinopel: Die Oberkommissare der Alliierten haben der Regierung von Angora mitgeteilt, daß sie die Forderung nach Aufhebung der inter­alliierten militärischen Besetzung kategorisch ablehnen.

London, 7. Nov. Reuter meldet aus Konsttantinopel: Eine Versammlung der Öberkommissare und Generale in der britischen Botschaft hat die Forderung Angoras be­treffend die Zurückziehung der alliierten Truppen beraten. Es verlautet, datz heute den Vertretern der Angoraregie­rung eine Note zugestellt werde, in der die Forderung ka­tegorisch abgelehnt werde.

Nuß'and und die Laufaner Konferenz.

Moskau, 6. Nov. Auf die Aufforderung der Regierungen von Großbritannien, Frankreich und Italien, zur Beratung der Meerengenfrage auf der Lausanne! Konferenz Delegierte zu ent­senden, hat, wie die russische Telegraphen-Agentur mitteilt, das Außenkommissariat der Sowjetrepublik in einer Note vom 2. No­vember geantwortet. Da die Lausanner Konferenz offenbar eine allgemeine Regelung der gesamten Angelegenheiten des nahen Ostens bezwecke, könne die russische Regierung auf keinen Fall