zenmehl Spezial 0 auf 37 500 Hinaufgetrieben, nachdem er schon vor 8 Tagen aus 35 900 gestiegen war. An der letzten Stuttgarter Landesproduktenbörse vom 30. Oktober kostete der Doppelzentner Heu 3200, Stroh 3400. In Berlin kosteten am 2. November Weizen 10 800 (->-600), Ro?aen 975>k) s-s- 550), Sommergerste 10 400 (-)- 600), Hase-. 10 570 (-s-750), Mais 10 500 f-s-10M) ^t. Die an- gekündigte Erhöhung der Vrotpreise ist inzwischen einge- rreten. Die Ernährungsverhältnisse werden immer schwieriger.
Warenmarkt. Die sprunghafte Preiserhöhung aller Warrngattungen war in dieser Berichtswoche noch heftiger als in der letzten. Allein schon die Baumwollgarne und Vaumwollgewebe sind um 50 Prozent und mehr Prz. gestiegen, Kalbfelle noch rascher, von Kohle und Eisen ganz zu schweigen. Die Not des Kleinkaufmanns wächst in demselben Maße wie die des kleinen Käufers. Die Lage ist ungeheuer ernst, weil die Einkommen vielfach für die notwendigsten Anschaffungen nicht mehr ausreichen oder besten Falls viel zu spät steigen, d. h. zu einer Zeit, wenn sie den neuen Preisen bereits wieder nicht gewachsen sind. Viele Kauflcute schließen ganze und halbe Tage lang ihre Geschäfte, nicht aus Wuchergeist, wie fielfach falsch angenommen wird, sondern weil sie ihre Waren nicht zu verkaufen trauen in der berechtigten Sorge, daß sie nicht mehr die Mittel haben, sich für den Wcihnachtsbedarf nochmals neu einzudecken. Solche ungesunden Verhältnisse können nicht bestehen, aber es ist nicht ausgeschloffen daß die Auswüchse gerade auf dem Warenmarkt zunächst noch schlimmer werden.
Viehmarkt. Auch hier ist noch kein Ende der Verteuerung aller Viehgattungen abzusehcn. Die Preise für Zuchtvieh und Schlachtvieh steigen beständig weiter. In Stuttgart kostet ein Pfund Schweinefleisch jetzt 520
Auf den einzelnen Viehmärkten werden die Preise ganz willkürlich gestaltet. Jeder Maßstab für eine gesunde Preisbildung ist verloren gegangen. Der Fleischkonsum geht bei uns beständig zurück, der Preis aber trotzdem in die Höhe. Wozu haben wir Ernährungsministerien?
Holzmarkt. Hauffs überall. Jede Versteigerung ergibt eine neue Preissteigerung, und zwar für Langholz ebenso wie für Schnittwaren und Nutzhölzer. Sichere Preisangaben sind jedoch wegen der großen Schwankungen zwischen den einzelnen Hauptmärkten nicht zu machen. Erhöhung der forstlichen Nutzholzpreise in Süddeutschland.
(SCB) Stuttgart, 3. Nov. Die Vertreter der bayerischen, württembergischen, badischen und hessischen Staats- forsten, sowie der Waldbesitzerverbände einigten sich auf folgende neue Landesgrundpreise, die am 1. November ds. Js. in Kraft treten: Fichten- und Tannenlangholz 1. Kl. 23 000 Mark. 2. Klaffe 22 MO Mark, 3. Klaffe 20 000 Mark. 4. Klaffe 18 MO Mark, 5. Klaffe 16000 Mark, 6. Klaffe 14 000 Mark, für Fichten- und Tanncnabschnittholz 1. Kl. 23 MO 2. Kl. 20 000 -4l. 3. Kl. 16 MO -4L, 4. Kl. 14 OM -4t, für Kiefernlangholz 1. Kl. 31000 «4t, 2. Kl. 26 MO -4t, 3.
Klaffe 21 OM ^t. 4. Kl. 18 OM -4t, 5. Kl. 15 MO «4t, 6. Kl.
13 MO «4t, für Kiefernabschnittholz 1. Kl. 33000 -4t. 2. Kl. 26 MO «4t. 3. Kl. 18 000 -4t, 4. Kl. 14 OM -4t, für Buchenstammholz '1. Kl. 24 OM «st. 2. Kl. 22 OM «4l, 3. Kl. 19 OM Mark, 4. Kl. 15 OM -4t. 5. Kl. 12 MO «4t. 6. Kl. 9000 «4t. für Kiefernschwellenholz 1. Kl. 16 000 -K, 2. Kl. 14 000 «4t, für Buchenschwellenholz 1. Kl. 14 000 -4t, 2. Kl. 12 OM «4t,
für Eichenschwellenholz 1. Kl. 18 000 «4t, 2. Kl. 16 OM -4t,
je für den Kubikmeter. Für Papierholz, entrindet, gölten folgende Preise: 1. Kl. 10 000 «4t, 2. Kl. 85M -4t, 3. Kl. 6000 -4t, für Rinde 1. Kl. 9000 «4t, 2. Kl. 7500 «<t, 3. Kl. 5500 «4t, je der Raummeter.
. Märkte.
Dem Cchweinemarkt in Künzelsau waren 253 Milch- und 5 Läuferschweine zugeführt. Das Paar Milch-, schweine galt 19—29 OM -4t, ein Läuferschwein 18—28 000 Mark. — Dem Viehmarkt in Herbertingen waren 30 Fairen, 56 Ochsen, 60 Kühe, 70 Kalberln und 172 Stück Jungvieh zugeführt, die zu sehr hohen Preisen entsprechend den Viehpreisen auf dein Stuttgarter Schlachtviehmarkt verkauft wurden. Auf dem Schweinemarkt wurden 112 Ferkel zum Preise von 17—25 MO -4t für das Paar verkauft.
(STB.) Ellwangen, 4. Nov. (SHweinemarkt.) Zugcführb waren 131 Saugschweine und 4 Läufer. Preis für das Paar Saugschwcine 18—26 OM -4t, die Läufer sind noch nicht verkauft; gefordert wurden 50 OM -4t. Handel lebhaft.
(SED) Stuttgart, 5. Nov. Dem Mo st ob st markt waren 1500 Zentner zugesührt, die zum Preise von 360 bis 400 Mark pro Zentner verkauft wurden. Aus dem Nordbahnhof waren 23 Wagen zugesührt. Für einen Waggon mit 2M Zentnern wurden 60—64 000 «4t verlangt, für den Zentner im Keinverkauf 360—380 -4l. — Dem Filder - kraut markt waren 6000 Stück zugefahren. Der Zentner galt 600 Mark.
(STB.) Haufe» i. K., 4. Nov. Für Schnecken werden von einem Aufkäufer 5 -4t für das Stück (für Schneckenhäuschen 50 Pfennig) bezahlt. In Hechingen werden für Schnecken 10.50 Mark pro Stück bezahlt. — Nach den neueren Devisenkursen, so äußerte sich ein eifriger Schneckenfammler, müßte jede Schnecks 12 «<t kosten.
DU Srtiick-n kN«ln1-ndN«v»Il- dlirstn s-WvkrIUlnIMch nicht on den Bürt«,. und Großhandelspreisen ,«messen werden da kür iene noch die sag. wirtschaftlichen Versehe-, kosten in Zuschlag lammen. D. Echristl.
Für die EckrtMeitnng »erantworllich! Otto Seitmann §al». Druck und Verlag der N. OelschUiger sckien Buchdruckeret. Calw.
Abgabe von Deckreisig.
D e Stadt wird Heuer in Einsicht auf die Hoden A»f- bereitüngskosten Deckreis nicht liefern, vielmehr die Selbst- gewinnung sreigeben.
Beste!!,iiuieii auf Deckreis zur Selbstgrwinniinq sind am S. und 7. November 1922 bei der St>id»pileae zu machen unler gleichzeitiger Bezahlung von 10 Mark für den Bund.
lieber die erfo'gte Bezahlung wird eine Answeiskarte aiisgcaeben, die bei der Gewinnung des Reisigs vorzu- zeigen ist.
Das Reisig Hann nach Anweisung des Forstwarts In den Reisigschlägen im Juchst, ch und Hühnerücker ent- noiiimen werde».
Lalw, den 4. November 1922.
Stadtpslege: Frey.
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Wirladen unsereMitglieder ans Dienstag, den 7. Nov. abends 8 Uhr ein zu einer
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in den „Badischen Hof". Gegenstand derselben bildet die Neuseslsetzung der Mietpreise nach dem Reichsmicten- aeietz. sowie die Erhöhung des Mligliedsbeitragcs. Infolge der großen Kotten ist es uns nicht mehr möglich, auf unferr Mitglieder durch die Zeitung in gleichem Maße wie bisher e nzuwaken. Auch kann von der Leitung des Vereins nicht erioartet werden, daß sie Mitglieder, welche »niere Ber- stimnllungenzubestichen unter- laste,, haben,nachträglich durch de oiidere» Vortrag belehrt. Rinn veriäume deshalb nicht, zu erscheinen.
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