^ Amtsblatt l'ü^ die SLccöL Witdbccö. ^

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Mittwoch, den 21. März 1888.

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Ll-z-Ee/rs /ini^-Z? -r -r.

Revier E » zklöstcrl e.

Am SamStag den 24. März

Brciniholz-Berkalis

vormittags II Uhr

in der Kälbermühle aus I Wanne Abt. 10 und II, lll. Dietersberg 4 und VII. Käl­berwald 40 :

Nm, : 2.Eichen-Anbrueb, 48 Bucken- Scheilcr, 130 dto. Prügel und An­bruch, 20 Nadelholz-Scheiter, 366 dto. Prügel und Anbruch, sowie 31 Nadel-

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Ein blaues Halstuch

ist vor etwa acht Tagen vom Bahnhof bis Villa Holl verloren gegangen. Der redliche Finder wird gebeten dies in der Red. ds. Bl. abzubebcu.

Von der Villa Victoria bis zum Spezerci- geschäfl Herrn S-bobert ein Ohreilbehäng in echt Gold mit echtem Corallenknopf, gegen Belohnung abzugeben bei derExpd. d. Bl. Irisch gewüstette

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MW

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I. F. Gntbub.

Wie bekannt, ist in den Friedenszeiten 1871 1887 die Beteiligung an der Auf­gabe des Sanitälsvercins im Lande eine überaus spärliche und immer weiter znrückgehcnde gewesen. Es ließ sich dies zwar einigermaßen ans den friedlichen Zcitumständeu erklären, war aber auch da schon zu beklagen, weil der Sanitätsverein auch in der Friedenszeit seine bestimmten Aufgaben zu erfüllen hat, wie aus de» Statuten des Württ- Smlitätss Vereins zmn roten Kreuz zu ersehen ist. Allein je länger je weniger dürfen wir dieser unersprießlichen Auffassung der Sauitälssache im Lande uns hingeben, da die Ge­samtlage der politischen Verhältnisse eine derartige ist, daß wir vor Kriegsnot in abseh­barer Zukunft nicht gesichert sind. Darin sind nun alle Sachverständigen einig, daß cin kriegerischer Zusammenstoß sehr bedeutende Opfer an Menschenkräften erfordern und die Sanitälsarbeit in viel umfassenderem Maße als im Jahre 1870 in Anspruch nehmen wird. Andererseits aber wird das Aufgebot militärischer Kräfte, welches der nächste Krieg gewärtigen läßt, fast keine Familie unberührt lassen und den Angehörigen der unter den Waffen stehenden Mannschaften so erhebliche persönliche und finanzielle Opfer aufcrlegcn, daß Sammlungen für Sanitätszwecke während der Kriegszeit selbst manche Hilfsquelle versiegt finden werden und daher nicht annähernd auf die Erfolge im Jahre 1870 rechnen dürfen.

Um so nötiger ist es, daß wir mag der Krieg in naher oder ferner Sicht stehen in der Friedenszeit die Arbeit der Vereine vom roten Kreuz stärken und auf jegliche Vorbereitung bedacht sind.

Als das wichtigste Glied in dieser vorbereitenden Thätigkeit ist die Vermehrung der Zahl der Mitglieder des genannten Sanitätsvereins im Lande und deren Organisation anzusehen.

Demgemäß laden wir in der Stadt uno auf dem Lande zum Eintritt als Mitglied ergebenst ein und fügen bei, daß »ach § 2 der Statuten als Mitglied des Vereins be­trachtet wird, wer sich zu einem jährlichen Beitrag von mindestens 2 verbindlich mächt.

Anmeldungen zum Beitritt nehme» die Unterzeichneten entgegen.

Neuenbürg, den 9. März 1888.

Oberamtmann: Dekan: Oberamtsarzt: Or. HattfitMttM, jr.

Hofmann. Cranz. Fischer. in Wildbad,

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KescKM-ZrMmiK L LwpMiulK.

Der Unterzeichnete zeigt hiemit den hiesigen Einwohnern an, daß er das Geschäft als

Oppsev

nunmehr selbständig betreibt und sichert pünktliche und gute Arbeit zu. Um geneigte Aufträge bittet

Hochachtungsvoll

__ Wich. Wott, Gypscr.

werden schön und billig angesertiai i» der Buch- »»KRAWALL druckerci von Bernhard H.-st'.ui.m,