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Begutachtet von Herrn Ur. ineei. Lahmann und der K. Zentralstelle in Stuttgart. Alleinige Niederlage bei

W u n d s ch u u.

Stuttgart l7. Jan. Eine Bärentreibersfamilie, die gestern den hiesigen Bahnhof passierke, wurde durch die hiesige Polizei an der Weiterreise verhindert, indem die ganze Gesellschaft, die sich mit Glück bis zu uns herausgeschmuggelt hatte, wieder an die österreichische Grenze znrückbefördert wurde.

Nottenbnrg 15. Jan. Das bischöfliche Ordinariat richtet an die hochwürdigen Pfarrämter und Pfarrknratien der Diöcese einen Erlaß, wonach einem von S- W- dem Könige geäußerten Wun­sche entsprechend und der Hebung anderer deutschen Diöcesen fol­gend angeordnet wird, daß in Zukunft an allen Sonn- und Fest­tagen im allgemeinen Gebete auch der deutschen Kriegsmacht zu Wasser und zu Land gedacht werden soll.

Vom unteren Neckar. 15. Jin. Gestern nacht nach 7 Uhr wieS Schullehrer G. in Neckargartach einen schon zu wiederholten- malen unbotmäßigen Winterabendschülcr, einen 18jährigcn Bur­schen, vor die Thür. Außen angckommen, wendete sich letzterer sofort gegen den Lehrer und brachte demselben eine große klaffende Stichwunde an der linken Hals- und Kieferseile bei. Das an­fänglich sckwer bedrohte Leben des Lehrers scheint jetzt außer Ge­fahr; der junge Verbrecher sitzt hinter Schloß und Riegel. Eine Schwester desselben hat vor nicht langer Zeit in der Gefangen­schaft ihr Leben beschlossen.

Weingarten 15. Jan. Oberst v. Alberti, Kommandeur des hiesigen Infanterie-Regiments, har sich dieser Tage in Urlaub nach Baden-Baden zum Gebrauh einer Massageknr begeben. Bekanntlich ist derselbe vor mehreren Wochen mit dem Pferde gestürzt, wodurch er sich eine stark: Quetschung des linken Knies zuzog. in deren Folge er bis vor kurzer Zeit genötigt war das Zimmer zu hüten.

In Altlusheim (Baden) wurden zwei Verbreiter von falschem Geld verhaftet.

Wie wir erfahren, ist der erste Preis der Badener Lot­terie (3. Ziehung), ein Brillant-Collier im Werth von 50 000 Mark einem Bankier in Mannheim zugefalle». Die Juwelier Jcsef Netter n. Cie., Hoflieferanten, sollen geneigt sein, diesen Schmuck wieder um hohe Summe zurückzukaufcn.

Der K. Amtsrichter Hauth in Altdors (Bayern) ist wegen fortgesetzter Unterschlagungen im Amte (wie es heißt, handelt cs sich um Kuratelgelder im Betrage von ca. 2000 verhaftet worden.

In Straßbessenbach bei Aschaffenburg wurde die 78jäh- rige Margarethe Merling in ihrer Wohnung am 12. Januar gegen Abend tobt aufgefunden. Wie man hört, liegt ein Raub­mord vor. Eine Gerichtskommission ist seit einig:» Tagen an Ort und Stelle thätig, und soll der Thäter ermittel sein.

In Nürnberg sitzt eine Hcttentottentruppe fest. Ihr Impresario hat sic in München im Stiche gelassen, nun halte die Münchnier Polizei nichts Eiligeres zu lhun, als sie Fremdlinge wieder nach Nürnberg zu Vorschüben. Dies Verfahren wird als ein ungesetzliches bezeichnet, da München als der Ort, wo die Heimatlosen aufgegrisfen wurden, die gesetzliche Verpflichtung hätte, dieselbe; au'zunehmen. Bis zur Regelung der Sache werden die Wilden im SebastianSspital verpflegt. Dort wurde ihnen ein ei­genes Gemach eingeräumt, aus welchem alles Meublement, für welches die Leute kein Verständnis habe»., entfernt wurde. Die armen Teufel sind furchtbar erfroren und lauern in nächster Nähe des Ofens. Die Speisen scheinen ihnen offenbar recht wohl zu behagen.

Der Bcscnbinder Gerzenbruch in Barmen schnitt dem mit ihm im gleichem Hause wohnenoen Maurer Keßler, mit dem er in Streit geraten war, am 12. abends den Hals ab. Seine Frau hatte ihm das lange scharfe Bcsenmesser, womit er die Blutthat vollbrachte, dargebracht. Keßler war auf der Stelle tot.