(-) StrUiüür', 30. Sept. (Vom Landtag.) Ter Landtag wird sich voraussichtlich am Samstag vertag?», nachdem- die Vereidigung des Staatspräsidenten Blos aus die Landes- und Reichsverfassnng ersolgt und das Jugendsnrsorge- und das Berussvormundschasts- gesetz erledig! ist. Auch ein itiachtrag zuin 'Ltaatshanshalt betr. Anforderungen für die Landespolizeüvehr und die Uniallsürsorge für die Einwohnerwehr wird noch zu verabschieden sein. Ter Landtag dürfte in der ersten Hälsle des November wieder einberufen werden.
(-) Stuttgart, 30. Scpt. (Gassperre.) Tie Kollenzuftihr des Gaswerks ist ans weniger als die Häute zmückgegangen. Vom 1. Oktober an wird nur nach von kl bis 1 Uhr mittags und von H/Z7 bis 0 Uhr abends Gas abgegeben und es ist nicht ausgeschlossen, da!) such die Mittagsabgabe wegfällt, wenn die Kohlen- zuinhr sieb weiter verschlechtern sollte.
(-) Stuttgart, 30. Sept. (Schuhmachcrin- » n n g.) Unter dem Vorsitz des Obermeisters Huber fand an, 28. ds. eine Versammlung sämtlicher Schuhmachermeister Stuttgarts statt. Meister Ebers Pacher
berichtete zunächst über die Verhandlungen der Lohnkommission. Im Frühjahr hatte eine sehr erhebliche Lohnerhöhung stattgefunden. Am 2. August wurde wieder eine Lohnerhöhung von 30 «/-> und 20 v/o von den Gehilfen gefordert. Tie Zugeständnisse sind für l. Klasse 15 °/o, 2. Klasse 10 «/„ und für Zeitlohn 1.30, 1.50, 1.80 und 2.— Mark. Für Werkzeugentschädigung 1 <>/o. An Ferien wurden bewilligt nach 2 Jahren 3 Tage, und jedes weitere Jahr 1 Tag mehr bis zu 6 Tagen. Tiefe Vorschläge wurden von der Versammlung gutgeheißen. der Beschluß ist den Gehilfen mitzuteilen. — Der Preis des Sohlleders ist von 17 Mk. auf 45 Mk. pro Kg. gestiegen, in den letzten Tagen sind sogar 50 Alk. verlangt worden. Boxcalf ist von 3.50 Mk. auf 17 Alk., Lhevreaux von 3.50 Mk. auf 20—21 Mk., d. h. 500 bis 600 °/u gestiegen. Es wurde u. a. betont, daß gewiß Schieber Häute nach dem Ausland fortschasfen, wodurch die Knappheit und der Preis des Rohmaterials m Deutschland noch gesteigert wird. Landtagsabg. Hil- lsr hielt sodann einen interessanten Vortrag über „Tie neuen Steuern und das Handwerk."
(-) Stuttgart, 30. Sept. (Torfbewirtschaf- tnng.- Ter bekannte Stuttgarter Großindustrielle Dr. Robert Bosch ist im Auftrag der württembergischen Regierung gegenwärtig in Schweden, um die dortige Tors- bewntschaftung zu studieren. Nach seiner Rückkehr wird das neue württembergifche Tvrfgesetz im Landtag einzeln acht werden.
(-) FeuerSach, 30. Sepk. (Straßenbahnun- s «i l 13 Gestern nachmittag wollte der Mechaniker Wil- 1 im Wagner auf einen bereits in Gang befindlichen Str ß n ahnwagen aufspringen. Er verfehlte das Drittln eu, wurde eine Strecke weit geschleift und erlitt schwere inne'e Verletzungen.
(-1 Ludwigsburg, 30. Sept. (Selbstmord.) Ter ^Ojährige ledige Vizeseldwebel Gottlieb Lentzins von Müh.l ausen a. Enz, Wasfenunteroffizier bei einem lie- Oaen Truppenteil, hat an Spartakisten heimlich größere Mengen von Waffen und Munition abgegeb'N. Seiner Verhaltung entzog er sich, indem er sich erschoß.
(-) Heilbrotttt, 30. Sept. (Vermißt.) Der 23 Jahr« alte Sohn des Tapeziermeisters Fr. Straub hat sich am 9. September infolge Schwermut von daheim e;ii ernt. Er wurde am 14. September in den Weinbeigen zwischen Nordheim und Schwaigern gesehen. Ter Vater hat demjenigen, der ihm seinen Sohn ausfindig inacktt, 200 Mk. Belohnung versprochen.
(-) Weirrsbsrg, 30. Sept. (Ter Weinpreis.) Der Württ. Weinbanverein hat auf seiner Herbsttagung hier zu der Weinpreisfrage eine Entschließung an die Weinpreise für 1919 derart zu regeln, daß zu den örtlichen Durchschnittspreisen von 1917 und 1918 ein Zuschlag von 30 o/v treten soll.
(-) Backnang, 29. Sepk. (Kindsmord.) Tie Tochter eines Taglöhners hat zwei 1909 und 1912 heimlich geborene Kinder getötet und in Papschachteln verpackt ans der Bühne versteckt. Durch eine Haussuchung kamen die Verbrechen ans Licht. Tie Polizei hat die Skelette der Kinder gefunden. Tie unnatürliche Mutter ist geständig.
(-) Mergentheim, 30. Sepk. (Kir ch en r a u b.) Lsn dem berühmten Riemenschneider'schen Marienaltar in der Herrgortskirche zu Creglingen sind wertvolle Figuren gestohlen worden. Die Diebe haben auch am Hochaltar die schönsten Bildwerke mitlaufen lassen und sind damit spurlos verschwunden.
(--) Köngen, OA. Nürtingen, 30. Sept. (Dieb- Regierung angenommen, in der diese ersucht wird, die st «hl.) Am 24. Sept. wurden dem Bauern G. Schvpper von hier 5300 Mk. in Kriegsanleihe gestohlen, ferner ZOO Mk. in bar und eine goldene Halskette mit An- häugrr im Wert von 300 Mk.
(-) Geislingen, 30. Sept. (Unbegründetes Gerücht.) Vor einigen Tagen wurde aus Trockenst ein berichtet, daß ein vermißter Krieger letzter Tage «ns der Gefangenschaft ans Algier znrnckgekehrt sei und sich ans Gram darüber, daß seine Frau sich inzwischen verheiratet habe, sich selbst den Tod gegeben habe. An der Sache ist nur wahr, daß sich die Frau des Vermißten n«ch der amtlichen Todeserklärung ihres-Mannes diesen Gommei wieder verheiratet hat.
(-) Langennn, 30. Sept. (Bauern versa in m- l n * g.) Aus dem Oberamt Ulm kamen am letzten Sonn- t«g über 1000 Bauern hier zusammen, die in einer ciw- «üüg angenvmmenen Entschließung ein geordnetes M r t- kestimmungs recht in landwirtschaftlichen Fragen forderten. Sie erklärten, das; sie vom 30. September «b weitere Getreidezufuhren nur dann machen, wenn die Lieferungszuschläge in der jetzigen Höhe belassen werden. Als angemessener Preis für einen Zentner Dinkel wurde 26 Mk., für einen Ztr. Weizen 36 Mk. an- Lenommsn. Die Ausdehnung der Warenumsatzsteusr auf
die selbst erzeugten im eigenen Haushalt verbrauchten Lebensmittel wurde als ungerechtfertigt abgelehnt.
10 Stuttgart, 30. Sept. (Strafkammer.) Die 23säh. nge oft vorbestraft« angebliche Nähterin Sophie Stamm ans Neuwied, verübte, kaum aus dem Gefängnis Gotteszell ent- lassen, in dem Warenhaus Tietz hier einen Diebstahl im Be- Nag von 1000 Mark. 2m Haus Brcuninger entwendete sie für' 850 Mark Waren und bei einem Ladendiebstahl in Mm -rbeutete sie Werte im Betrag von 12 000 Mark. Außerdem «erden ihr noch ander? Diebstähle und eine Unterschlagung zur Last gelegt. Die Stamm wurde zu 2 Jahren 6 Monaten ck-cki-. i ick verurteil!. — Wegen Hehlerei tras die Zimmermniins- -hcsrau Marie Lohnte hier eine Strafe von 2 Monaten 15 Tagen.
(-) ''surikgart, 29. Sept. (P a r t e i g r n II d u n g.: In einei Veiininniinttg im Konzertsaal der Liederhttle, der etwa 800 Personen anwvhnien, wurde am Samstag abend nach Vorträgen von Oberstndienrat Tr. Egel- h a a f-Stnitgan und Gech.R.Vros.O.Tr, K a h l-Berlin eine Tentscbe Volkspartei (Nativnallib.) in Württemberg gegründet. Zn dem ersten Vertretertag, der am Sonntag im Beethovensaat der Liederhalle stattfand, hatten sich 92 Vertreter aus Württemberg und Parteifreunde ans Baden und Bayern eingefnnden. Zum Landesvvrsitzenden nun de Oberstudienrat Tr. Egethaaf gewählt.
(-) Stnttgt.ri, 29. Sevt. (Ein Vortrag von Heisse rich.) Am 2. Oktober wird Staatsminister a. T. Tr. Helfferich hier im Stadtgarten über die politische Lage sprechen.
(-) Sittdelstnge», 29. Sept. (Spende.) Ein ungenannter Spender hat für die neue Orgel in der Mar- 'inskirche 50 000 Mark gestiftet. Ter Grundstock betrug bisher 18000 Mark.
(-) Leonberg- 28. Sept. (Schwere Unfälle.) Ans dem Berkheimer Hof ist der Knecht Johannes Metzger beim Obstpflücken vom Baum gestürzt und hat die Witbelsäule gebrochen. In einem Stuttgarter Krankenhaus ist er verstorben. Im Gipswerk Korntal winde der 20 Jahre alte Karl Hettich von Perouse, in der Tampfziegelei Ditzingen der 33jährige Will). E g e von Hirschlanden verschüttet. Diese Beiden wurden schwerverletzt, sind aber außer Lebensgefahr.
(-) Kirchheim a. N., 29. Sept. (Kraftwagenverkehr.) Zwischen hier und Bönnigheim wird am I. Oktober der Kraftwagenoerkehr eröffnet.
(-) Brackenheim, 29. Sept. (Kartoffel ertrag.) Im Zabergän läßt Heuer der Kartoffelertrag viel zu wünschen übrig. Tie lange Trockenheit hat das Wachstum sehr beeinträchtigt. Tie Ernte bleibt Heuer um mehr als die Hälfte hinter dem durchschnittlichen Ertrag der früheren Jahre zurück. Tie Frnchternte läßt zwar an Güte des Gelindes nichts zu wünschen übrig, hat aber ziemlich wenig Garben ergeben.
(-) Murrhardt, 29. Sept. (Hagelschlag.) Das Gewitter am Samstag brachte unserer Gegend einen furchtbaren Hagelschlag.
(-) Göppingen, 29. Sept. (W a h l m ü d i g k e i t.) Bei der Stadtvorstandswahl haben nur 27 Prozent (!) der Wahlberechtigten abgestimmt. Ter von den Parteien empfohlene Bewerber Rechtsanwatt H a r f in a n n-Eßlingen wurde mit 3358 Summen gewäbtt. Ter seitherige Amtsverweser Rechtsanwalt Piaster erhielt 163 Stimmen.
(-) Balingen, 29. Sept. (S rn d t v v r st a nv w a Hb) Von 2300 -Wal'lberechlig-.en laben bei der Stadrschiilkhei- ßenwahl 1467 avgestimmt. Auf Verwalter Rommel- Stuttgart sielen 1003, ans Schultheiß Wendel-Schnaidt Dem.) 462 Stimmen. Ersterer ist gewählt.
(-) Bilrerach, 28. Sept. (Brand.) Heute nacht brach vermutlich infolge Brandstiftung in der Angermühle des Sägerei- und Mühlebesitzers Mühlschlcgel Feuer ans, wodurch die Sägcrei bis auf den Grund nie- oerbrannte. Die Mühle war infolge des starken Windes sehr in Gefahr, konnte aber gerettet werden. Ter Brandschaden ist beträchtlich.
Beischung des Ministers v. Krens.
Lanße argen, 29. Sept. Unter ungeme n großer Beteiligung aus dem ganzen Lande wurde gestern der .'erstorbene Justizminister v. Kiene beerdigt. Der Sarg ar mit zahllosen Blumenspenden und Kränzen bedeckt, cks der endlose Leichenzng zum Friedhof sich bewegte, lnßer den Angehörigen des Verblichenen folgten dem öarg die Minister Lindemann, Liesching, Baumann, Heywann und Unterjtaatssekretür Hitzier, die gesanite Zen- .rumssraktion des Landtags, Vertreter der übrigen Frak- wnen (mit Ausnahme der Unabhängigen Sozialdemo- eatie) mit Präsident Keil. Ten Trauerzug eröfsneten oer Verein der Dampfschiffahrtsunterbeamten und die t eiden Studentenberbindmrgen Guestfalia-Tübingen und Hereynia-Freiburg. Nach der Einsegnung hielt Prälat Mangold-Stuttgart die Leichenrede. Minister Lindemann widmete dem Verstorbenen namens des Staatsministe- rinms und Landtagspräsident Keil namens des Landtags, Weihbischof Dr. Sproll namens der Zentrnms- sraktion einen Nachruf. Im Namen der Beamten des Justizministeriums sprach Ministerialdirektor v. Röcker. Noch eine Reihe von Kränzen wurden unter Worten der dankbaren Verehrung am offenen Grabe niedergelegt, ehe die zweistündige Tranerfeier ihr Ende fand.
0) Stuttgart,' 28. Sept. (Vom O b st g r o ß m a r k t.) Ein Bild merklicher Beunruhigung zeigt der Obstgroßmarkt. Die Anfuhr ist infolge von Schmierigkeiten beim Aufkauf und scharfer Preiskontrolle mäßig, die Nachfrage, besonders bei Zwetschgen. geradezu überstürzt. Nach den Mitteilungen der Zentralvermittlungsstelle des Württembergischen Obstbauvereins ver- icklevvt der Kleinbandel aroke Mengen Wirtschastsbirnen nach
allen Richtungen. Taseläpfel sind weniger vegeyrt. Relamcy kommen in diesem Jahr unter dem Anreiz der gezahlten hohen Preise die Weintrauben zu Markt. Der Mostobsthandel ist zerfahren. Eine Anzahl der größten Erzeugerbezirke ist zum Zweck der Versorgung der größten Verbrauchervereinigunaen gesperrt. In den übrigen Bezirken sind die Aufkaufpreise da- durch in die Höhe geschnellt. Die Zufuhr auf dem Nordbahnhof beschränkt sich auf wenige Wagen täglich. Auf dem Wilhelms- plah ist fast gar keine Anfuhr. Desto mehr wird per Achse an Wirtschaften an'.«fahren. Die dafür gezahlten Preise entziehen sich unserer Kenntnis. Au; de n öfsenlli'hcn Markt bleibt der Preis an; 18—20 Mark der Zentner stehen. --
Die englische Diplomatenkunft^
(Schluß i, !
k. Die Tätigkeit der naturalisiert,!', in Deutschland geborenen ' Amerikaner. I
Sogar in den Fällen.- wo Deutsche ihr Vaterland politischer Ideale oder finanzieller Gründe wegen verlassen haben.' ist dir Gesinnung stark für das Vaterland. Der Krieg ist hierfür verantwortlich. Es ist Erfolglos gewesen, daß unsere Presse Deutschland die Schuld dieser Gesinnung zugeschoben hat. Alle sin» überzeugt, daß Deutschland zur Kriegserklärung gezwungen woc-, den ist. ;
Der Deutsche in den Vereinigt«» Staaten verhält sich ruhiU und ist gut organisiert, wie er be^tts in seinem eigenen Lande bewiesen hat. Der Deutsche ist vor allem Sklave der Idee de« Gesetzes und der Ordnung und wird keine Handlung gegen die Negierung übernehmen, ausgenommen dieselbe unternimmt einen Schritt, der'gegen die Staatsverfassung verstößt. Ein Krieg mit Deutschland unter irgendeinem grundlosen Vorwand, wie z. B. der Fall der „Lusitania", ist in diesem Sinne ausgeschlossen. Ich bedauere. E. Exz. Mitteilen zu müssen, daß während unsere Leute ihre Aktivität auf Borträa« beschränken, sich das deutsch Element ans alle Fälle vorbereitet Jede Stadt. Dorsch ja sogar Flecken, hat irgendeinen deutschen Klub, und Feder dieser Klubs ist ein Herd des Nebels. Wenn all diese Funken auf die eine oder andere Weise in Ist,-innen geraten sollten,' wie» die Lage des Landes schlimmer sein, als wenn ein mirkücl:r Bürgerkrieg ausbrechsn würde. Wallstreet (Straße in Nen- york, in der die großen Bankhäuji. sich befinden. D. Sehr.) nt immer der uervöieste Markt Drut'-chtands gewesen, und w' « derselbe dann so schwer darunter leiden, daß die ganze Nation »»möglicherweise diesen Weg weitergehen kann, was den Konflikt herbeisühren wird. Dieses ist meines Erachtens der einzigste Grund, welcher uns daran hnidert. die Bereinigten Staaten zum Eintritt in de» Krieg auf unserer Seite zu zwingen, was wir z. B. durch Torpedierung eines amerikanischen Hansel - sch-sses mit bezahlten Matrosen und Passagieren herbeisühren würden oder auf irgendeine andere Art und Weise. Der „Frelanw', dessen Erscheinen durch uns herbeigeführt wurde, um den a::-- rührettscheu Einflüssen des „Gaelii American" und der „Iri h World" cnigegeuzuarbeiten, verfiel tu Mißkredit als Regierun s- erxan vom Tage seines Erscheinens an. Ich werde die Lage genau übermachen und nicht verfehlen, wenigstens ein oder zwei Geheimagenten in der irischen 'V«-sammlpng, welche für dog 4. März im Hotel Astor anberavm« ist. zu haben.
Die augenblickliche Politik, so wenig wie möglich Zwistigkeiten zu veranlassen, ist eine -piunde. aber im Fall eine« ..Wechseln des Gesichtes" in Washington wiederhole ich, da; es zwe-fcUos wünschenswert wäre, das Schwert in die Wa.t- schale zu legen, in der Hosfnuni später Vorteile für uns herauszu'-ilhen. -Dieses muß a»k jeden Falt schleunigst naq dem Krieg geschehen, da andernfalls die ungleiche Verteilung der N e i ch t ü m ! r unerträglich (sei» würd e.
Da mir immerhin auf viele Sachen zu verzichten habe», ist es beiser. auf alles mit eine,.. Mal zu verzichten, dann können wir dis Zivili'uiion auf gereckter Basis wieder aufbauen. Solana: die P r.'intgte» Staaten nicht zerteilt sind, ist Europa denselben ans Gnade und Bar:nh':.;ig'?eit für viele kommende Jahre traben.
Es ist angensichtlich. daß mit auf die Mitwirkung Japans in d'eser Hinsicht rechnn- können.
Hintz.rnis, das zu befiirrkttn ist. lridemchastsn in Amerika in gesck kann dir (amerikanische) Ksnlinnj
Aber sobald die Rassen» ckter Weise gereizt werden, in ei > Chaos gestürzt wer peditior
den, was uns das Risiko ein-r iniiitärtschrn Expedition er- !n der berühmten ckede des Präsidenten Wilson
'Parin würde. In
im .Kongreß ist mehr als in allen Anstrengungen, welche unser« Preise gemacht hat. die Saa: zu einer Zerteilung, die keine menschliche Mach: mehr uu'haltcn kann, gelegt. Wir haben daher nur zu warten, bio die Ernte reif ist. um zu sehen, wie die einen die andere» mit den W«f, fen erschlagen.
L. Die Befestigung des Prof.si», Hugo Münster derg.
Ich bedauere aufrichtig. E. Iftz. Mitteilen zu müssen, haß alle Bemühungen in dieser Beziehung bis jetzt vergeblich gewesen inü. Anstrengungen, die gemacht wunden um ihn mit den Behörden zu verwickeln, sind erfolglos a, bliebe». Wie E. Exz. wissen. hat er sich von Anfang an dev Verfolgungen unserer.Agenten als unzugänglich gezeigt.
Ich denke, falls es E. Exz. nicht anders besser erscheint' daß ein Fortjetzen unserer augcrckl ckiichcn Taktik zwecklos ist) Wollen E. Erz. das Bestreben mttgeden und die Lösung der Dazwischenk'mft der göttlichen Voisehung überlassen? General Delarey wurde im letz l en Augenblick daran gehindert, sich zu des Kriegs mit den Rebellen von Transvaal zu v«e- (Er wurde ermordet! Die Sehr.)
v. Die diplomansche Lage.
Snmpaihien hier zu Land, sind entschieden für Frank- Frankreich im Stich Zu lassen, würde heißen, da«
Anfang
binden.
Die
amerikanische Element als Verbund, len gegen England zu haben Anderelieiis besieht keme russenfrcuwüichc Gesinnung. Ein Heber- einkomme» zwttchen Frankreich. Deutschland und uns betr eine, Expedition gegen Rußland würde Ankiang haben, da es dazr beitragen würde, die Spannung M entlasten und die Sackgasft in der wir angekommen sind, zu zerstören. '
Dieses wäre noch angängiger, wenn man dahin Übereinkommen wurde, daß nach der Zerstörung Rußland als die nächste Aufgabe die Demii,!gung Japans vorzuneh. men se,. Ein diesbezügliches Abkommen ist nicht notwendic und ist ebenfalls nicht unvereinbar mit dem Pro sek) AI Üfn Amerika, das ich bereits vorher erwähnt habe. Deutschland konnte man Südamerika als Kompensation anbieten, um den Wünschen, dir Frankreich betr. der Frie- densbedingungen haben wird, ganz «»tgegenzukommen.
Ich hasse daß E. Exz. mit dem hauptsächlichen Ergebnis d,e,er ilniersuchung zufrieden sein wird und mir die Freiheit welche ich für notwendig glaubte, in dieser Abhandlung an«!- wenden, verzeihen wird. ^ ^
Ich habe die Ehre, E. Exz. gehorsamster Diener zu verbleiben
L. k>. 3Z. V.
XVei- ein iücstiise» K aufmann vverck en will
--IE m k>n«LUw,aä--a>>,>° «ln- gr«°-II. ld-or
-l> -tt-n lumiM. vtUiern un-I
IVer eine Lllte KIlL emambillluno erlangen will
«rö b-i UN- »ui <I>- ckinj.-pnif.) vo-b-n-il-,.
^Ver »tuäieren will »iw -ui un<I
NNi-pnüiung (Ki-Iunum) °»cn.Vi,.>^»»unz-n vorb-r-ik«.
Li-rcklaszjge 1-tirkrölic! r, ve»,e Lrkolgel
vun »u»«. SN>iII-r vnr-üxliui,- Vn-xü^nnK in, SUiill-nii-in,
..Prospekte Keserfvr»-,. li-ei ...
klslbjsfti-es- un6 -laftreskurse ür löckler
- ^nmelciun^en rokorl. cka nur »-»-»« Kurse - beginn <!er nöctisten Kurse »» ! t Oktober
düstere Vorstereitungssckiule . I rohenilork" viemersst-iäe S - SIUlTQäkl' . (t> Lugenspl-tz)
Mntnraßliches Wetter.
Ein vorübergehend aufgetemchter Hochdruck ist ver Störung nicht Herr geworden Am Donnerstag und Freitag ist weiterhin veränderliches und Wies Wetter zu erwarten. ^ .