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drablloie StaKon im Liisisclnsi übermittelt. Ter letzt Satz der Z-eitnug wu.de drahtlos um 4 Uhr morgens ge gehen, mährend das Schm sich gerade in nahezu -00 Meter Höbe über dem Meere in Nichtnng Amsterdar befand. Tie'Nachrichten wurden dechiisriert, um 6 Uh ging die „Lnüzeitung" in Truck und wurde den Fahr gasten zwei Stunden 'Mer vorgelegt. Tie Leitung wo natürlich sofort ansve'kamt. Was würde Wohl der Man zu all diesen Kurioo'.3!en sagen, der im Schweiße seine Angesichts vor 1N9 Jahren die erste Zeitung redigiert un höchsteigen händig abgezogen hat?
iLitte Aniverfttätsausftöllung. Mit dein 500 jährigen Jubiläum der Universität Rostock soll eine Ans' stellnng verbunden werden, die als einzig in ihrer Ar! bezeichnet werden kann. Sie soll alle Erinnerungen am der Geschichte der Uni.versität, mich in Trachten, Schriften Ehren- und Wnrdezeichen usw. umfassen. Etwas eigem artiges wird die Ausstellung ans dem Stndentenlebei bieten und zwar Gegenstände aus dem alten Rostocks Stndentenleben bis über Ur-Urgroßvaters Zeiten hinaus auch von berühmt gewordenen Kommilitonen aller Wist senschaften. Tie Ausstellung soll den Stndentemvichc der Vorfahren, Mensurenwasfen, Kneip- und Rauch' gerate, Kommersbücher und alle, sonstigen Erinnerunger auch der neueren Zeit umfassen.
— Wohnungsnot in nltsv Zeit. Eines der vielen Tagesgespräche in gegenwärtiger schwerer (seit bildet di/ Wohnungsnot. Es gab aber auch schon früher über' füllte Wohnungen, in'denen die Bewohner nicht den nm tagen Raum an Luft und Licht hatten. Was sollen um erst dazu sagen, wenn uns aus alter Zeit berichtet wird daß im Jahr 1417 ans der Burg Hohenentringen OA Herrenberg zu gleicher Zeit fünf Edellente mit ihre! Familien friedlich zusammen lebten. Tiefe fünf Edel sente hatten zusammen 100 Kinder, nämlich 3 .Herrei von Hailfingen zusammen 60, ein Herr von Ehingen l! und ein .Herr von Gülklingen 21. Wenn diese Familie! zusammen in tie eine Viertelstunde entfernte Tvrskirchl zogen, so bildeten sie eine Reihe, deren Anführer dii Kirche betrat, wenn'der letzte iwch bei der Burg war Tics'erzählt uns der berühmte Jörg von Ehingen, Hier' Vogt in Tübingen, der selbst auf der Burg Hohenentringei geboren und eines der 10 Kinder des erwähnten R-nerc von Ehingen war. Immerhin sind 100 Kinder auch sin eine geräumige Burg eine etwas starke „Besatzung".
Tns größte Dorf der Welt ist die Gemeind: Steglitz bei Berlin, sie zählt jetzt 96235 Einwohner Die Gesuche der Gemeinde um Erhebung zur St.wt b..eb.i bisher erfolglos. ... /
— Heimkehr der Kriegsgefangenen. Am Sonntag kam rin Zug mir Kriegsgefangenen in dem Durchgangslager Eglosheim .(Ludwigsburg) an.
Aus der Durchfahrt durch Belgien wurden deutsche Kriegsgefangene vom Pöbel angegriffen. Bis setz: sind in Köln 26 Verletzte scstgestellt worden. Tie Reichsregierung hat gegen diese, unglaubliche Rohheit scharfen Emspruch bei der belgischen Regierung erhoben.
-- Die EuGellnng dev Sonrrtagsperfcm nzügi soll in Württemberg, Baden, Bayern und Preußen im November durchgesührt werden. Wenn sich jedoch die Koh- lenzmuhr nicht bessert, ist mir der Möglichkeit zu rechnen, daß die Maßregel wenigstens in Württemberg und Baden schon mit dein Winterfahrplan am 5.'Oktober in Kraft trefen muß.
Die Zuckersteuer wird bekanntlich von 1! auf 3( Mark für den Doppelzentner erhöht: die Steuereinuahim soll dadurch von, 160 aus 310 Millionen Mark gesteigert werden. Das Pfund Zucker wird sich nur 3 Psg verteuern.
--NoM Zuckerpreis. Ter Verein Deutscher Znk- kerindnstrieller verlangt in einer Eingabe an den Neichs- wirtschastsniinider die Festsetzung des Rohznckcrpreises aus 65 Mark für den Zentner und 6 Mark pro 1 Zentner Zuckerrüben.
— Mjährigss Jnvilan«» des Reichsgerichts.
A>st l. -Oktober ds. Js. werden es 40 Jahre, daß das Reichsgericht, der gemeinsame obc rste Gerichtshof für das gesamte deutsche Reich, in Leipzig eröffnet ivnxde.
— Einreise nach Italien. Tw italienischen Aus- landsbchörden sind neuerdings ermächtigt worden, Er- lnubnisbescheinigungen zur Einreise nach Italien aus Grund der Auskünfte zu erteilen, die sie sich selbst über die Personen, die sich nach Italien zu begeben wünschen, zu beschaffen haben. Eiureiseanträge sind an den Kgl. italienischen politischen Kommissar in Berlin zu richten. Einreiseerlaubnis wird mir aus ganz gewichtige Gründe bin erteilt.
Wo kommt das deutsche.Leder hi:: 2 Wie aily Mail" mitteilt, ist neuerdings auf dem eng-
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lischen Ledermarkt deutsches Leder von der bekannten Firma Cornelius Heyl in Worms eingetrofsen. In der vorletzten Woche wurde in London deutsches Lackleder zu 7 Kr 6 ä (7H» Mark 'Friedcuswert) pro Fuß auac- botcn, wahrend Angebote von Borkali ans derselben Quelle an die Schuhfabriken zu Das Blatt bemerkt daz, stürm Leder bestehe. 2 über Rotterdam nach '20 Kisten.
Die geistig; Ar' ick ancovinische» Institut der auß-.n'oGcnckicMr Assistent sende-; TiiMlo bis zu Linie wvrck Aerzte. die
— Brotsorgeu in BahdVN. Tic bayerische Ernte rn Brotgetreide ist in diesem Jahr — wohl zu nieder — ms 7 516 330 Doppelzentner geschätzt morden: gegenüber dem Vorjahr mit einer Ernte voll 9 3616660 Tztr. mi Rückgang von rund 20 Prozent. Ter Bedarf bc- -ägt aber bei einer Ausmahlung von 94 Pro^nr -Oo39 990 Tztr., sodaß sich Heuer ein Fehlbetrag von rund 3 023160 Tztr. ergibt, der sich durch die Herab- 'etzung des Ausmahlnngssatzes auf 82 Prozent weimtich erhöhen würde. Die Regierung hat nun, da der Bedarf aus dem Brotgetreide nicht gedeckt werden kann, .die
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stvttliiiünmvcrLäiwe verpflichtet,"im laufenden Mrtschajts- whr mindestens 20 Prozent ihres Brotgetreidebedarfs in Gerste zu beziehen und zur Brotbereitung zu verwenden, außerdem wurde die Ausmahlung unter 94 Prozent untersagt, bis die Ermächtigung hiezu erteilt wird.
-- Geqsn den Dösttvncher. Tie württ. Eisenbahn- veiwalti,ng"hat die Dienststellen beauftragt, Obstsendungen. bei denen der Verdacht der Ueberschreitung der Nichtmeise besteht, dem Kriegswncheramt in Stuttgart zur Besä laanahme zu melden. Obstsendungen mit Bcsörde- rnngsschein sind znrückzuweisen, wenn die amgelreserte Menge das im Besördernngsschein angegebene Gewicht um rnebr als 10 Prozent übersteig!.
<Mszr, cin Kck"! Hand jstst gut ist. Einem badischen Grenz, iä-'cr'war es sei: einige» Tagen ausgefallen. daß ein Schäferhund Ul 'dor Morgen- Mld' Mc-iwdälMnenmg durch erneu Waldstreifen über die schweizerische Grenze lief, wo ein Mann auf ihn warnte und mit einen, Puff zu sich ri-f. Mit ernem stuck Wurst und einer Fa-usteiue ivurde man de-; Hundes, der em Kriegs-
Klieqc.huuds sind vielleicht schon Millionen ins Ausland verschoben morden. ... ^ ,
Di» AcuM-' ä'z-r. Nack der Fachzeitschrift „tzolz- marbt" (Nr. 181) ist ein großer Teil der nach dem Abbruch ves / ck-rs vorhandenen' 5)ölzcr für Geivehrschäfte, die sich
AlistUone» Kilogramm belaufen haben sollen, „verschoben d. h. eestvh'c!, worden. - ^
ch'vnanv-rkehr. Der Schiffsverkehr auf der unteren Donau st linsstenommen worden.
Orderrshunger der französischen Krieger. In
Frankreich besteht ein Ordensverleihungsamt mit nicht weniger als 350 Beamten, die täglich etwa 2000 Gesuche zu erledigen haben. Die Zahl der Gesuche um Auszeichnungen cm Gefallene und Vermißte beträgt 1200 000; dazu kommen noch die Gesuche der Lebenden.
Eine Universilätsausstellung. Mit dem 500- jährigen Jubiläum der Universität Rostock soll eine Ausstellung verbunden werden, die als einzig in ihrer Ark bezeichnet werden kann. Sie soll alle Erinnerungen aus der Geschichte der Universität, auch in Trachten, Schriften,- Ehren- und Würdezeichen usw. umfassen. Etwas eigenartiges wird die Ausstellung aus dem Stndentenleben bieten und zwar Gegenstände aus dem alten Rostocker Stndentenleben bis über Ur-Urgroßvaters Zeiten hinaus, auch von berühmt gewordenen ^Kommilitonen aller Wissenschaften. Tie Ausstellung soll den Studcntenwichs der Vorfahren, Mensureuwgfsen, Kneip- und Ranchgeräte, Kommersbücher und alle sonstigen Erinileruiigcn auch der neueren Zeit umfassen.
— Wohnungsnot in aller Zeit. Eines der vielen Tagesgespräche in gegenwärtiger schwerer Zeit tili ei die Wohnungsnot. Es gab aber auch schon früher überfüllte Wohnungen, in denen die Bewohner nicht den nötigen Raum an Luft und Licht hatten. Was sollen wir erst dazu sagen, wenn uns aus alter Zeit berichtet wird, daß im Jahr 1417 auf der Burg Hohenentringen OA. Herrenberg zu gleicher Zeit fünf Edelleute mit ihren Familien friedlich zusammen lebten. Diese fünf Edelleute hatten zusammen 100 Kinder, nämlich 3 Herren von Hailsingen zusammen 60, ein Herr von Ehingen' 19 und ein Herr von Gültlingen 21. Wenn diese Familien zusammen in die eine Viertelstunde entfernte Torskirche zogen, so bildeten sie eine Reihe, deren Anführer die Kirche betrat, wenn der letzte noch bei der Burg war. Ties erzählt nnS der berühmte Jörg von Ehingen, Obervogt in Tübingen, der selbst auf der Burg Hohenentringen geboren und eines der 19 Kinder des erwähnten Ritters von Ehingen war. Immerhin sind 100 Kinder auch für eine geräumige ^Burg eine etwas starke „Besatzung".
Das größte D-m? per Welt ist die Gemeinde Steglitz bei Berlin, sie zählt setzt 96235 Einwohner. Tie Gesuche der Gemeinde um Erhebung zur Stadt blieben bisher erfolglos.
farbiger Vm?, -Hugo Zehder, der Herausgeber dev Dresdner „Neuen Blätter 1919", veröffentlicht einen Ausruf zum sarb'igen Banen, den unsere besten Architekten unterzeichnet haben. In dein Aufruf heißt es: „Die vergangenen Jahrzehnte haben durch ihre rein technische und wissenschaftliche Betonung die optische Simienfrende getötet. Grau in graue Steinkästen traten an die Stelle farbiger und bemalter Häuser. Die durch Jahrhunderte gepflegte Tradition der Farbe versank in einem Begriff der „Vornehmheit", der aber nichts anderes ist als Mattheit lind Unfähigkeit, das neben der F-orm wichtigste Kunstmittel im Bauen, nämlich die Farbe/anzuwenden. Wir Unterzeichneteil bekennen uns zur farbigen Architektur. Wir wollen keine freudlosen Häuser mehr bauen und erbaut sehen und wollen durch dieses geschlossene Bekenntnis dem Bauherrn, dem Siedler wieder Mut zur Farbenfreude am Aenßereii und Inneren des Hauses geben. Farbe ist nicht teurer als Dekoration mit Gesimsen und Plastiken, aber Farbe ist.Lebensfreude, und weil sie mit geringen Mitteln zu haben ist, deshalb müssen wir gerade in der Zeit der heutigen Not bei allen Bauten, die nun einmal amgesiihrt werden müssen, ans sie dringen, bei jedem einfachsten Siedlcrhaus, beim Barackendorf im Wiederanfbangebiet usw."
Eine chirrMschr Zertimg in Paris. Es scheint »* i Europa wirklich einmal etwas ganz Neues zu geben. In Paris erscheint in diesen Tagen zum ersten Mal eine chinesische Wochenschrift in chinesischer Schrift. Ein Chinese in Frankreichs Hauptstadt hat sie für die zurzeit Klein schon in Frankreich lebenden 80 000 Chinesen als :ine Notwendigkeit erklärt und sich einen Stab von chineii- 'chen Mitarbeitern gewonnen, die von nun an regelmäßig >en Euro: ac- inesen mit geistiger .Heimalkost versorgen werden. Allerdings besitzt keine enroväischc Druckerei chinesische Lettern, deshalb wird, wie der Pariser „Ammir" nitteilt, der Inhalt der Wochenschrift in den chinesischen Ideogrammen möglichst kalligraphisch niedergeschneben, sann diese Schrift photographiert und schließlich mit Hilfe üer Photographie ein Klischee hergestellt. Tie Zeitung n scheint in 8 10 000 Exemplaren und wird trotz der sthwierigem Herstellung für lO Centimes vertäust.
Wik WÄS HWW ck---W-)SULK.
Tre durch den Weltl ieg v-n. - .-sachte Verschiebung der Kelt-Goldbestäl.d-'' lenkt "unscm Blick auf die G-nvinnung iicies begehrte!!'.!i Edeinieu'nte.s ,:n. Viele '> uo der Mei- mng, daß, weil bock; immerm-t --s.'-ch gcfvrWrl v"zh, die liachsiage nach demselben, am' geh io im ae i -onnte, o daß 'inan von Emm eigm 0 Nu FE:07.-. tzmIbeS licht sprechen könne, ralsäetnich >:t es --nn aber im Verkäme des Krieges so geworden, vaß beinah in allen Ländern ganz wesentlich wemgcv Goch gewwmm mm de. md dieser Umstand hat aut die Preisbilonng im gesani« :cn Handel aanz wesentlich eTsewEU.
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Tic Geivittiruiig un Bnagerver ayeen w.w hauptsächlich in Flüssen angewandt, deren Sand goldhaltig sind. In Deutschland wurde dies insbeveiide-e im Rhein, in der Donau und Isar durchgeh!c/.n, deren ^and in geringem Maße g.-sdhal-ig sind.
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Seil, geraumer Zeit wird das Goto bergmännisch, ans den Qnarzlagerri oder in lam kristallinischen Schiefer- gängen gnvonneil und ans kk-tcro-chemischkiil Wege vou^ seinen Beiinengseln geschieden. Die Falle, in denen Gold
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in größeren Klumpen gesunden wurden, sind immer seltener geworden; der größte Klumpen Goldes wurde 1857 in Australien gefunden; er war 70 onr lang und W cur breit und wos.A) Kg. -.W'-Z