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(--) Listtttaringen,
17 Jahre alte Eiftnbahnarbeiier
Juni?
staatlich anerkamiteu Religion chrmeinschast ü angehören, - mich in das Lehrerseminar nicht ausgenommen werden j können. Von Vertretern anderer Parteien,^ tvie auch f von dem Kulmsminister wird dagegen scharf Stellung genommen. Tie Mehrheit des Ausschusses ist der An icht, daß es sich dabm nur um geringe Ausnahmefälle landein tonne und lein Hindernis für die Anchahme n das Seminar vorhanden sei. Das verlange die freie Gleichberechtigung.
(--) Etllittqen, 4. Juni. Nus dlnregung des Abg. Schöpfle sollen die Gemeinden Langensteinbach, Auerbach and Spieiberg vom Amtsbezirk Durlach abgetrennt und aem 'Amtsbezirk Ettlingen angeg iedert werden.
s-- Baden-Baden, 4. Juni. Bei der Bürger mcifterivahh- ivnrden der bisherige Oberbürgermeister L. Vieser rnit 95 Stiinmen und Bürgermeister H. Elfner mit 96 -iiiumen einstinrmig wiedergewähl!.
KWi»rMgsg«Ä«lt ÄMMlst" MWtüdlsK' Lik M fest, das; diese Vereinbarung ein stabtsrechtstcher Mt skr "uM »Vn der 'Nenolulionsrcgierung nichl kinsemg allstes-"MrlrümL >-->stzt lnerven Irönne. - -- , -ft
Der 'Angeklagte Kumm rum gibt zu. in emein Brle, an sciile Frau geschrieben zu habe», daß er Das Eindringen ln,, Neuen Tagblatt für einen'Gewaltakt hielt r»ü> das; er gegebene>n Falls auch zu Tewalthandlungen gegen bie Reglerungskruppe» bereit war. - '
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(Er drück kl Mr reble-- von Lai^ geeiel zwischen die Puffer der Wagen und wurde vollständig erdrückt. -- S-U
(-) Lasto, 4. Juni. Wie die Handelskammer ntir- leklt, haben Schweizer Gläubiger, Hftvvtheken- imd Este» ditbauken oder sonstige Darlehensgeber, veranlaß! durch die nngnnsüge Betvertung unserer Zahlin./Aähigkest, ge- genwnrrig mehrfach ihre alt Deutsche- gewahrten Darlehen znrückgcfordert und lehnen weitere Verlängerung der Kredite ab. Bei der höchst ungünstigen Valuta ist eine Heimzalstung solcher Darlehen für den deutschen Schuldner eine finanzielle Belastung, die unter Umständen seinen Ruin herbeiführen kann. Für ein Darleisen von 1004)00 Franken, für das -früher 80000 Mark erforderlich waren, sind muer Iugrundlegung eines Kurser von Ist o/c, heute nicht weniger als 286 000 Mark aufzubringen. Diesen Schuldnern Hilfe zu leisten, ist dringend nötig, und die bad. Regierung hat sich dieser Angelegenheit bereits angenommen. Näheres hierüber kann bei der Handelskammer in Lahr in Erfahrung gebracht werden.
(-> Stuttgart 3. Juni. (P rozeß H ö r n ! e. f Aach mehrmaliger Vertagung brgaiin heute vor Vem Schwurgericht die Verhandlung gegen Hörn le und Gen. wegen Aufruhr u. a. B., begangen bei den Unruhen in Stuttgart am 0.. und 1». Fanuar i>. I. 'Angekiagt sind iO Personen und zwar: l. der verheiratete, .nii N. Dez. 1839 in Cannstatt geborene Schriftsteller Edwin H ö r i, l e : 2. der Urige Schriftsteller Frist Adam Ruck, geb. >5. April 1894 iu Guisburg: 8. der ledige Schriftsteller Wilhelm Mi, uze »borg. geb. ist August 1889 in Erfurt: 4. der
ledigc Mechaniker RiMrd Janus, geb. 16. Fum 189> in Berlin: 5. der ledige Schriftsteller Mar Barthel, geb. 17. Aon. 189,7 in K'osHwstf de: Dresden: 6. der verheiratete Gärtner F rau,', Kummrow. geb. ii. April l899 in Stettin: 7. de, .'erheiraten Mechaniker Hermann Schreiner, geb. 7. August !89L i» Ag'nsterhausen in Baden-. 8. der verheirateteSchriftsteilei Trooz Scl;nepf. geb. 25. Oktober !887 in Bockingen. MI
Hcübroun: n. der ledige Maschlnkuschlaslcr Adoif Lauer, geb. l(i. Juni t88-> i» Pforzheim. und lll. der »erheiratete frühere Vndelucisler Karl Friedrich Schal;, geb. 14. Oktober I88ir
n Aklihiheini a. Rh. Die Anklageschrift bezeichnet die achi AngeK-agteii Hörnte bis Schnepf als Rädelsführer.
Die Augekiagien zogen onmuis ainsv. Faunar au der Luch« einer grösstenteils bewaffnen'» Menge vor das Gebäude der
Arkei ^Ministeriums, vor das Ministerium des Auswärtigen uni- oo> das Rathaus. Sie nötigte,, die Regier,ingsmiigliedcr zu, Abdankung und zwar unter Androhung von Gewalt und im Rathaus verlangten sie von Oberbürgermeister Lautenschlager d» Aujliifting der bürgerlichen Kollegien, sowie die Wiedefherstelluna Sec- früheren Sätze' der Erwerbsloseriunierstutziiug. Ferner waren die Angeklagten dabei, als sich eine große, teils bewaffne,e Menschenmenge öffentlich gusammem-otlete und in die Geschäftsräume des Reuen Tagblatts eiudrang. Der Geri'chtsoorsi'tzeude ist Landeenchtsdirektor v. Fischer, die Anklage vertritt Staats- auiua'., "Mohr, die Verteidigung die Rechtsanwälte Theodor Liebknecht-Berlin (Bruder des ermordeten Karl Liebknecht). Schilling und S ch i ck l e r - Stuttgart. Die 'Rechtsanwälte Rosenfcld und Hertzberg sind durch den Ledebvur-Poozeß in in Berlin verhindert, die Verteidigung zu übernehmen. öü beugen sind geladen. Nach Auslösung der Geschworenen verwahrte sich Hörnle dagegen, vor ein bürgerliches Gericht gestellt m werden. -
Zuerst wird Hörnle vernommen. Er war vor dem Krieg Redakteur der Schwäbischen Tagwacht, während des Krieger wurde er zuerst Redakteur der ..Gleichheit", war dann zwei Jahre in, Feld bei einem Arm.-Bnraillon. wo er auch verwundet wurde. Als sich 1916 die soz., Partei spaltete, trat er zu den Unabhängigen über: November '1618 wurde er iu de» AKUsnsausschuh des A.- und S.-Rates gewählt, war dann Redakteur der Rote» Fahne und seit Dezember 1918 Redakteur des .,Sozialdemokrat". Als sich aus der Unabh Partei der Spartakusbund hcrausbiideie. trat Hörnle zu diesen, über. Hörnle ergeht sich tu weitschweifigen Ausführungen über den Zweck der Novemberrevolution. Er bestreitet, daß' er die Regierung babe stürzen wollen.
Sowoh! aus dein Rathatise. wie bei de» Ministerien >ei immer nur gefordert, »icht aber mit Gewalt uorqeaangen wardeu. Hörnle gib! zu vom Fenster des Arbeitsministeriums'ans die unten versammelte Menge gefragt zu haben, ob sie noch Ver trauen zu der Regierung habe, und als das verneint wurde, geäußert zu haben daß sie dann weggehöre. Er bem-eitel, daß die Regierung 'das Recht gehabt- habe. Milstär enis-.brefteu ,u k lassen da die Befehisgewalt nur dem Landes,msschm-, des Ar- i beiter- und Soldaieuräts zugestauden hätte. Wester ,vielt ein Brie, des Angeklagten Kiimmrow an Hörnle von A„wng Dezember eine Rolle? der vv» dem 'Angeklagten und der Verteidigung auch dazu Renützt wird, um darzutun. baß die Reuo lullonsreglenmg wie die frühere monarchische Regierung ihre ,wli tischen Agenten habe.
Der Angekiagte Rück, bekennt sich gleichfalls als Mftglled der Il.S.P. .und des Spartakusbunds. Die Vorgänge im Tagblattgebäude. haben nach seiner Ansicht nur durch das Verhaften der Regierungstruppei, einen gefährlichen Charakter bekommen. Ei habe die Bewaffneten ermahnt, auf keinen Fall zu ichu-ße».
- Der Angeklagte Münzenherg gibt zu. mehrfach zu de, Volksmenge gesprochen, aber keinerlei Gemallnnwcnbung gefordert zu haben. Die Bewaffneten seien ohne Kenuiuis nno ohne den Willen der Veranstalter erschienen. Nachdem sie einmal da gewesen, ftieu sie als Ordnungswächter m-,wende! worden.
Der Angeklagte Janus ist Mitglied des Roten Soldaten bunds und gehörte dem ..Aktionsausschuß" an. In eine, de, Besetzung des Tagblattgebäudes vorangegangenen Sitzung des Soldatenrats soll er den Antrag gestellt haben, zum Schütz de, Herstellung der ..Roten Flut" und der Flugblätter Bewaffnete >n das Sruckereigebäude zu legen. !
Der Angeklagte Barthel legt das Verhältnis des Sparta- / '«usbundes zu der unabhängigen sozialdemokratischen Partei dar. / Der Angeklagte beruft sich akf'das ungeschriebene Recht der Re-/ oolution: die die Anklage stützende» Paragraphen seien „er « braucht und Durch die Revolution außer Geltung gesetzt. Es wird eine Urkunde verlesen, worin die Revoluliaiisregicrung die A.- und S.-Räte, vertreten durch ihren Vollzugsausschuß. > als ihre Machthaber anerkennt mid sich verpflichtet, im Em- > pernehmen mit dem Sandesausschuß der A.- und L -Räte tzi« ,
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Writemberg.
1. ?v»l„. -Di^N
iW Ktttttgnrt, i. Fum. Di,- V , ;v o ,, v „ u g der Schlösser. Nach einer hiibmiulichen Mitlei liing der Würtf. Press-.'fvrre'pvndeiiz soll es nichl zu uni gehen sein, irviz der dngejf.'u erhobrii'i' EiMvenduugen die zu gründende Boikshvchschute im Schloß NoseMeiir stein nuterzuöringen. Bauüche Veränderungen, durch, die dns Schlvß seine Form verlieren würde, werden noch suchverstäiidigem lünl.ichlen nirlst nötig sein. Die ösfenrlichen Mnsegn sollen iin Neuen Schloß nmerge vrnchl iverden, das sich -nr diese Fivecte bewnd.'r-ö eigne, ivährend größere Feiie des Allen Schlosses bereits nir istvecke der Slantsregiernng in Peuüpung genommen sind. Die Schkoßkirche ist v. n der Schat-Dinanzverwal knng in die Berlvnirnng der (üesnmlkirchengemeinde Stnil garrs übergeben worden.
: , Itttttgavt, 0. Juni. l ,H n il d j e b e.Mehrere gewerbsmäßige Holeldiebe ivnrden fesigenoniinen. Es sind dies der 24 Jahre alte Nikolaus Ruf von Lberhiederbach, der 17jährige Fürsorgezögling Adols Lieb von Zürich nud der 28jährige Ialer Paul Kro k v w s k i von Hamburg. Ein großer Teil der nin fangreichen «nd wertvollen Beule, bestehend in Koffern nnd Wäschestücken, ist bsigebrachl. Wegen Hehlerei wurde der 46 Jahre alte Tanzlehrer Gustav Häring von hier in Haft genommen.
(-> Ltammheim (bei Lndwigsbnrg», 4. Juni. (M ordver s ii ch.) Der 50 Jahre alte Verzinner Kar! Maier gab am Montag abend im Amtszimmer des Rathauses auf Schultheiß Schürer mehrere Revolver- fchüsse ab. Eine Kugel blieb im Arm stecken; auch im Gesicht wurde Schultheiß Schürer verletzt. Der Täler ist verhaftet.
(-) Alprr'sbach, 4. Juni. (Einbrn chsd lebst a HI.) Aus der Schönfärberei von Oskar Stenrer wnrde von einem Einbrecher ein Ballen Tuch von 80 bis 35 Meter Länge im Werl von 000 Mk. gestohlen.
(-) Miinfinge», 4. Juni. (Erwisch Ist- De» Landjägern ist es gelungen, die Schweivediebe in H n n- >, rsin gen zu ermitteln. Es sind drei Soldaten in Olm, von denen einer ans Hundersingen gebürtig ist. Tie Kerle Hallen nachts aus dem Stall des Schloß- bauern Siegler das zwei Zentner schwere Schwei» ge holt, abgeschlackstei und ans' einen, gestohlenen Karren sorigeschaffl. Im Wald zerlegten iie das Tier, packten ?s in Rucksäcke und verkauften das Fleuch an einen Wir! in Olm um 1027) Mark. Es dürsten nun wohl die früher in Hnndersingen verübte» Diebstähle von eine», Schwein, vier Gänsen und 08 Pfund Butter ihre Ans cknnlng finden.
l-i KlkN,zel»«r», i. Fnni. linse rc- Kriegs f e » ü ii g e n e n.- Hier ist die Meldniig eingetroffen, daß der in Nordfrankreich als Kriegsgesangcner beschäs ligle ledige Bäcker Unton Vorbach bei einem Flnchtver such. erschossen, wurde. Eilt ans Simprechlshansen gebürtiger Kriegsgefangener schrieb nach Hanse, daß er oft von seiner Arbeitsstätte Breiim-iseln heiinnehme, sie abkvche nnd dann verzehre.
(--) AittrichShausen, OA. Kiinzeismi,- 4. Fuiii (Einbre ch e r.,- Während des Gottesdienstes an, Zonn tag wurde hier beim Schuhmacher Engelhard eingebrochen. Den Dieben sielen 8<)0 Mart »Nd namhafte Lebensmittel in die Hände. Man hat Verdacht ani drei .Ham st e rer.
-' Jrrgstberg, 4. Juni. (S ch w eiuedieb st a h l.- Einein hiesigen Landwirr wurde während der Nacht ein ganzes Schwein aus dem Stall gestohlen und an Ort nnd Stelle abgeschlachtet. Das Haus liegt mitten iin Ort. - '
Spttichingeu, 4. Juni. -Blünschtag. Bei einem rasch über T en ki n g e n wegziehenden Gewil her schlug der Blitz in die Nikolanskaveiie. Tns nriite Heiiigtum Hai einigen Gebändeschaden erlitten.
i-) Nim» 3. Juni. (Streik - Die hiesigen. Dachdecker sind gestern in den Streik geneien, weil die Ar beitgeber die Forderungen: 2 Mk. 2l> Vfg. Sumden lohn und 4 Mk. Zulage bei Ansnärtsarbett abgeleintt haben.
. Lnilpheim, l. Juni. - W iidere r i Fn 'Wn,„ stieß der Forstgelstlse Kobier im 'Waid uns einen Wii derer nnd gerie! in einen. iieiligen Ramrf. Der Wii derer enlsioh, ist aber in drr Perion rines in linier balzheim invhnenden Fabrikarbeilers ermiueu.
- - Sauigari, I. Fnni. Eifri g e 'W ö ft l e r i u. Bei der am ietzlen Sonnlag daliier sniugeiiainen Wahl zu, evangel. Landeskirc!,enveria»iininng erichien Ia„> „Lfteriänder" auch eine Frau ans Hnndersingen, um j ihren Tliinmzekiel ab',»geben. Da iie jedoih nichl der evangelischen Konfession angehöne, konnle sie nicln iväh len. Die Frau ftal, n»> ilire vermeinUiche Wahipstichl zu erfüllen, den nahezu 12 Kiiomeler betragenden Weg von Hnndelsingen hierber ftirückgelegi.
() Wnldsee, !. Fnni. !P s e r d e m a r k I. ll » - g e h e n r e P r e i s st ü i g e r u n g Dem gestrigen P'erde- mnrkt ivaren Nl,r ettva 2<>tt Slück ieichlen nnd ichive reu Schlags ß-nge'-ührt. Der Handel blieb sinn: es ivnrden für schöne Pferde 3lA)tt - A»l50 lNf. bezahlt.
Bei dem städtischen Seegrasverkan' erreichte der See grasertrag, der zu 22 Mk. ausgebolen nnirde, durch unsinnige Preissteigerungen den nngehenren Preis von 7<>2 lNk.: er siel einer auswärtigen Firma zu.
I) Friedrichs!;,iferi, 4. Juni. (Mvrd und Selbstmord.) Ter in den Lnflschisfwerken beschäs ligte Meister Single hat die Tochter des Müblende- fitzers Riöhrle in Ravensburg, mit der er ein inzivi- -chsn aus Veranlassung der Eltern gelöstes Verhältnis
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Das vorläufige Ende der Basler Miffiom in Indien.
Nachdem die britische Regierung schon Ende 1914 die deutschen Arbeiter der Basler Mission in Indien, darunter zahlreiche schwäbische Landsleute, mit ihren Familien snlerniert und später nach Deutschland znrück- gesandt hat, versucht sie nun ,ivch vor Friedenssthlns einen endgültigen Zustand zu schassen. Z» diesem Zwech bat sie den indischen Ausschnst der Missionen veranlaß!, das Basler M i s s j o n s s e l d a n s z n t e i l e n. Dies geichah iil einer Konferenz, die am 7. Teft'mbei 1918 »nler dein Vorsitz des Bischofs von Madras statt- sand. Tie Christen in MalaWr, deren Fürsorge niemand übernehme!? konitte, bildest eine .H-enuche, du von zivei brilische» Misiionsgesellschasjeli mit (Kcld unterstützt wird. Die Arbei! aus den Blauen Bergen und in Knrg fällt an die englischen We ckevaner. Nord- Knnarn ivird von der eingeborenen Südiudi'chen'Mission übernommen. Der Rest. mit Snd-.Panara nnd Süd Mahralta verbleibt den Schivejzer Mr'stonqren de; Basler Miffion. Sie sii d jedoch einem ans 14 Mil- gliedern, darnnler 10 Briten, bestelv'nden Ausschuß j unterstellt, der die Leitung aller bisher deutschen Mtt- t sinnen in Indien üftenwinmen hat, nnd rechnen auf die Unterstützung rines von Baust losgelösten Hilisaus- schnises in Lanianne, der unter strengster Ansticht des britischen Gesandten in Bern steht. Die große-Basler Miisionsindnstrie in Indien, die der Be'ckinfiigung von ihren Familien ansgestoßener »berge-re-Ater Hindu dienle nnd mit ihren lieberichiissen das Miiiionswerk »nlerstützte, soll von der Gemeinnützigen Handelsgesellschaft übernommen iverden, die aut Betreiben des Sekretärs des Britischen Misnonsausschu'ses Oidhun gegründet ist und bereits das Eigentum der Basler Missions- Handlung aus der Goldküste übernommen bat.
Anfangs Mürz erschienen in Baßst zwei Abgeordnete des Indischen Mifjionsausschmses, ein Schotte nud ein Schweizer, um von der Mifsionsleitnng den freiwilligen Verzicht ans ihr Eigentn m in. Indie n zu erreichen, nnd zwar in Form eines von der britischen Regieruniy aus 31. März beEisteten Ultimatums. Die Basler Missionsleitung lehnte es aber entschieden ab, die ihr von der britischen Regierung widerfahrene Vergewaltigung noch durch einen auzeblich freiwilligen Verzicht zu bestätigest, gewährte'dagegen bis zur Regelung der Eigenturnssrage. auf dem Rechtsweg dem Imker Re- aierungsdrn-ck stehenden Indischen Misfiansausschnß zweckt leichterer Fürsorge für die eingeborenen.Christeit der Basler Mission die eliEchädlguugslose Nntzniesnng ihrer Liegenschaften. 'Vor Kriegsausbruch hatte die Basler Mission nach 8«»jähriger Tätigkeit ans ihrem indischen Minioiisfeld 157 europäische und 1112 eingeborene K'räfke stehen, die am 26 Hauvrstaticmen nud 128 Nebenstalionen I9 8i»0 eingeborene Christen ?,nd 160 Tnitsbewerber, und in 21 l Schulen und Anstallen bis zur Hochschule 21.000 Srbüie.r in Pflege hatten. - F - - - , i
'Ätz
Kurzer B- -htzttliLricht ) <
der P.tisbttlchLfielie des Deutschen Lmidivittschasirkat« A i vom 2V In- Ai. Mai 1919. -s
. Durch Verordnung sink- die kür Lupine geltenden Höchst-, pieisvoischrifteii und Verii.inc.öci-tz.üukungen äußer .Kraft gL- setzl worden, „uchdeui di.- Ver-iiche hinsichtlich der Eiitdiklerunch und Enigjftuug der Lupine,! kein kefriediaendes Ergebnis zeitigte»,' sodaß ihre Verwendung z», Vivtstrecknng nicht in "Betracht' kommt Eie verlaute! soll ftir die nächste Ernte auch die'
freie» Verkehrs in Heu und
. ... ,-in. Bei Getreide ist mW
einer Aeuderuug der hesiebeuden Vorschriften- vorerst nichts zu rechnen. Dagegen dürste bei Hafer künftighin nur die zur Herstellung meuWicher Nahnnigsmittei und für Heeres- bedacs erforderliche Menae n.iaiiich ersaßt iverden, ivahreäd ai!c-s übiigr- sce> gehandelt werS->- so».
UVltUlikkL svit stlL U!<
ualistanruge WiedeihsisteUung des frei Stroh in Aussichl geiiouimen sein.
— Die -lttvaumögllchkert Aee Zojabolnre. Wem
schon heute zfim 'Anbau der" -Sojabohne ansgeforderl wird, so muß dies zum mindesten als v- rsrüht bezeichnet wer- den. Ter Reichsausschuß für Lele und Fette hat fick der Ausgabe unterzogen, unter Mitarbeit landwirtschaftlicher Institute sowie praktischer Landwirte lind Saat- gnizüchti"-' aus allen Gauen Deutschlands und snßenl .ins den bisherigen Erfahrungen durch.praktische, meh - rere Fahre fortznsührende Versuche, diese Frage einwandfrei zu klären, lieber das Ergebnis des erste! Veisncksjahrs -1618 ward eingehend Bericht erstatte iverden. Soweit das leptt Zähe-erkennen ließ, konlttei nstost s: »l ienende Sojabohnen in keinem einzigen Fall, auch nur annähernd die Erlragstähigftsti unserer heimi- icheu Bn.chvohne, dir der Soja am nächsten verwandt ist erreichen. Ein abschließendes llnei!, oft nuft welche Sor ten in: den seldmäßigen Anban des uns in Frage ton, men, f-.-nii jedoch erst nach den, Venolg iveilerer Ver- inctsje''!, gesälli iverden.
WaiklifcrSttttftpr. ii», eii- begel--r!es Fnl,er kn :e-er:vo!!..s Tüngemittc;. T,
,.ialverein dec Provinz San ei» ganz besonders starke tzttikso Zentner,
>annii--I:! die mu
sage ank Tors,null ansgebreilet und dann mit ungelöschtem Katt überdeck! wurden. Das nnchjoigende Löschen des Kalks nnd eine gleichmäßige Verteilung der A'.ii'e deieilelen die Mailaier zu emein Düngemittel, las fick: ntt ltnßerorden lick, ivirlsain ernn'es.
- B>-z'fpz'ttp!ogc. Die cktzeipenköniginn.'n zeigen sich in diesem Iahe besonders zahlreich. Die Vertilgung einer einzigen derselben bedentel die Vernichtung eines PLespennettes. Da die gegenwärtige Witterung dem Nestbau außerordentlich günstig und förderlich ist, io ist der K-amps gegen diese-- gefährliche und schädliche Jnseki sofort anfznnehnien. tzlnch Horninenweibchen find zah!-- reich zu beobachten. Man sieht zur Zei! beide Arten besonders an Birnbäumen, alren Bretter» und Stangen, wo sie de» zum Nestbau notigen Fasernstoff abnagen cd durch geschecktes Znichiagen oft leicht gerötet werde» kbynen. , . - „
Tie 'Maskäk-.'r sind nicht ivekliigetz sondern auch ein laiiftwirtzHiafttich - Provin- n lieg ini Zain- lttll, das Maiiäfecsahr ivar, über eiwa l Mckiiarde eNaikäfer, Sch'wekelstof, nftergonen, an, nächsten
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