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D.P.C. Eine sympathische Neuerung. Bei der

ersten Beratung der endgültigen Verfassung soll . zum ersten Male der Versuch gemacht werden, die Fraktion^ redner nicht nach der Größe der Fraktionen hinter ein­ander folgen, sondern Mehrheits- und Oppositionsredner miteinander abmechseln zu lassen. Damit wird endlich so etwas wie eine parlamentarische Debatte herbeigeführt., Der Frische der Verhandlungen - der Nationalversamm? lung wird eine derartige Uebung nur dienlich sein können' D.P.C. Unerfreuliches ans der Nationalver­sammlung. Die Aussprache, die sich an die dritte Be­ratung des Gesetzes über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr am Donnerstag Vormittag in der National­versammlung knüpfte, war in hohen: Maße unerfreulich. Erfreulich am ihr war höchstens die Tatsache, daß die Mitschuld der Unabhängigen an den: entsetzlichen Wirr­warr, der augenblicklich seine Runde durch die deutschen Gaue macht, wieder einmal vor aller Welt festgestellt wurde. Rein äußerlich trat ja diese Tatsache auch dadurch schon zutage, daß die Bänke der Unabhängigen sehr schwach besetzt waren. Die unabhängigen Redner Braß und vr. Cohn wurden besonders wirkungsvoll von den Abgeord­neten Schöpslin und Huö sowie von dein Reichswehr­minister Noske widerlegt. Völlig scheiterte auch der Versuch Or. Cohns, den Zusammenhang russischer Gelder mit der deutschen Revolution und der Unabhängigen sozialdemo­kratischen Partei als harmlos hinzustellcn. Die Schu^ "^eser Katastropbenpolinker wächst mit jeden: Tage mew ms Ungeheure. Man kann sie nur um den traurigen Mut bewundern, wie leicht sie ihre Verantwortung vor dem deutschen Volke und cher deutschen Zukunft nehmen!

D.P.C. Stuttgart, 5. März. Die Pressekorrespon- deipz der Bürger-Partei verbreitet ans durchsichtigen Grün­den in der Bezirkspresse die Nachricht, der Deutsch-demo­kratische Abgeordnete Philipp Wieland-Ulm werde sein Mandat zur Landesversammlung niederlegen. Die Nach­richt ist imwahr. - j > !e§! M!«/-

D.P.C. Die Wahlbeteiligung bei den Berliner Gemein-cmahlen. Die Gemeindewahlen in Groß-Ber­lin sind irr aller Ruhe verlaufen. Das Resultat liegt vor. Es zeigt, daß die Beteiligung in: allgemeinen weit geringer war, als bei den Wahlen zur Nationalversamm­lung und zun: Preußenparlament. Insbesondere läßt sich ein Nachlassei: des Wahleifers bei der: Frauen und den wahlberechtigten Männern zwischen 20 und 25 Jahren feststellen. Diese^ Erscheinung gibt zu denken. Gerade die Kreise, die soeben das Wahlrecht erhalten haben,

Teile dieser Neulinge in staatsbürgerlichen: Sinne" von der Beteiligung an der Wahl abgehalteu hat. Aus unsere: Beobachtung ziehen wir den Schluß, daß gerade die poli­tischen Neulinge ein Feld für die intensivste Bearbeitung lein müssen. Wenn auch dank unserer Organisation die deutsche demokratische Partei mit dem Wahlausfall in Berlin zufrieden sein kann, so dürfen wir doch nicht Nach­lasse,: in der Agitation zur Verbreitung des demokratisclien Gedankens. Bei den in Württemberg kommenden Ge- meiudewahlen muß eine Beteiligung gewäbrleistet wer­den, die die Grenze des Möglichen erreicht!

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Zufolge Verfügung des Arbeitsministeriums von: 18 Jg^uar 1919 wird die Arbeitszeit in den städtischen Kauz leien auf dem Rathaus und im Lebensmittelamt aus vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr

festgesetzt.

Wildkad, den 5. März 1919.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

SockrziiliW ßr HchMr-fttüt.

Die hiesigen Fuhrwerksbesitzer werden aufgefordert, die zur Berechnung und Erlangung der Haferzulagen notwen- _ digen Bescheinigungen bis spätestens 10. ds. Monats, so­weit noch nicht geschehen, auf dem Meldeamt abzugeben. Wer eine Bescheinigung nicht beibringt, verliert den An­spruch auf die Sonderzulage für den betreffenden Monat.

Wildbad, den 6. März 1919.

Stadtschultheißenamt. Bätzner.

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Morgen Freitag nachmittag V-- 6 Uhr

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