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(-1 Lluterreichcttbach) OA. Calw, 9. Okt. (Reichs­te g s k a u o i d n t. i Aus einer Versammlung der So zzatdemokratie im 7. Reichstagswahlkreis wurste Ge­nosse W a ner einstimmig als Kandidat für die näch­sten Neielistagswahlen ausgestellt.

s > Herrenberg, 9. Okr. (H a m ste rPech) Aus dem Bahulfof in Gürtringen nahm der Landjäger zwer Stuttgarter Dmnstern einen geschlachteten Hammel und ein halbes Schwein ab.

() 46 innen den, '.>. Skt. (Verunglückt.) Aus dem lechen Zug, der am Sonntag nacht von Backnang in die Station Winnenden einfnhr, wurde der triegs- invalide Sohn des Schlosiermeisters Fritz chlnteriveissach) vom Trittbrett bernntergeschlendert, und der 15jährige Christian Kurz von Oberbrüden voir ihm mitge,zogen. Lrsterer wurste schwer verivundet in das Lazarett in Winnenden verbracht, während der junge Mann seinen Veriehungen erlag.

(-) Schloß Zeit, 9. Skt. «V er in ißt.) Vom Für sten Waldb u rg - Zeil, der seit dem 2. September ver- r ^rd, ist noch keine Nachricht eingelanfen. Nun wirr, a' noch sein jüngster Bruder, der Gras Wilhelm, vermißt. . , ' .

Posten rccklzcttilf uuswichcn. watstcus Mir?, ' »mrauf ein nran iwll geführter Gegeabos; der GienaDi'ere Len in die Sleltimr eiiigeörungene» Feind wieder innausjagte. Auch kenn Kalter- regt ment vermochte ui» Nachmittag die Tapferkeit einer Kom ivagnie den zäh sich wehrenden Gegner zum Rückzug zu zwingen Restlos blieb somit die am 67August anvertraute Stcliuna in ,unserer Hand. Führung und Truppe durften mit Stod a»f diese Heiden Ehrentage gurückbticken und erfreuten sich höchster Anerkennung i auch die gefangenen englischen Linzierc sprachen mit unverhohlener Bewunderung von der Tapferkeit de- iFtnrmtrnppen.

Am 8. -Anglist setzte plötzlich, hei dichtem Frühneh-l, Trommel­feuer ein. Da' alle 'Vechinduugen Haid adgerisse» waren, erhielt die Führung erst allmählich ein Bild der Lage: au, breitester

Mutmaßliches Wetter.

»F,.- Storungen füllen sich nur langsam auf, obgleich ein -Hochdruck herauszieht. Am Freitag uust Samstag ist '- st vorwiegeild bedecktes, auch mit vereinzelten Nie- derschlu,-en verbundenes und ziemlich rauhes Wetter zu Erwarten, pst, (ZM.) ^

Eine württembergische Drviston in der SowweschlachL 1918.

Kr.M. Nach einigen schönen und ruhigen Svmmerwocheu üöernahm unsere Ulme'r Division einen kurz zuvor hnrt uiw stritteuen Frontahschuitt nördlich der Somme aus dem st- schon nach zwei Tagen zum Sturm antrat, es galt, das Borp d- geiände dem Gegner wieder zu entreißen und seinen zweiten G-ale in Besitz zu nehmen.

Am Morgen des 6. August begann der sturm.- Arulk.n- und Minemoerfer taten ihr Bestes, den Gegner '»ederzuhaite,,, und dmneir kurzem waren die defohlenen Ziele erreich: i fanqene. dabei 8 Offiziere und 23 Gaswerser neien -n uw-" Hand. Die eigenen Verluste blieben gering. Erst am nächsten Morgen e^olgte der feindliche Geaenanariff. dein umere Bo>-

vvm linken Rachbarnhschuitt her »ach Norden vordrang, konnte er das Kaiserregiment in Flanke und Rücken fassen. Die vor­dersten Teile des Regiments wehrten sich tapfer, bis sie Poing einqeschlofse» wäre»: der Rest setzte sich weiter östlich zu neuem Widerstand fest. Nun stand eine Reihe von B a t t e r i e n . darunter drei des Feldariillerieregiments ..König Karl und zwei schwere w ü r t t. Batterien dem Feind auf nächste Entsernung unmittelbar gegenüber. Noch war infolge des un­sichtige» Wetters eine wirksame Beschießung »ich: möglich, doch als bald darauf der Nebel sich teilte, da »ahmen die Geschütze de» dichtgedrängte» Gegner aufs Korn und sprengten seine

auffahrende . .

zahl von Tanks wurde vernichtet. Der Vormarsch stockte, wurde zur Flucht. Doch iinmer wieder warf der Engländer frische Truppen in den Kampf. Ihnen gelang es allmählich, sich an unsere sich heldenmütig wehrende» Batterien herauzuarbeiteu, deren Feuer aus Mange! an Munition immer mehr verstummte. Dessen ungeachtet wehrten sich die Kanoniere mit ihren Kara­binern und Maschinengewehren bis zum letzten 'Augenblick. Nur unbrauchbare Geschütze bekam der Gegner in d»e Hand. Als legte zogen die Offiziere ab. Erst am 'Abend besetzte der An­greifer dieses so zäh verteidigte Gelände, das er mir schweren Blntopferii hatte erkaufen müssen. Berechneter Stolz erfüllt die tapferen Batterien, die zum Erfolg des Tages, den der feind­liche Bericht mit der Angabe widerspiegelto. zwhch.m Mvrlan- conrt und der Somme sei sein Ansturm aus starken Widerstand pestoßen, so Großes deigetraqeu haben.

Auch weiter nördlich waren die »i vorderer Pinie stehenden Grenadiere vvn Tanks und Infanterie fast gänzlich en>- geschlosseu. Trotzdem hielt der Batailiviissiihrer. Haupuuann Schwenzer. mit seinen Getreuen aus. Nicht weniger tapfer hielt sich das brave W e i n g a r t e u e r Regimen» in den Trümmern von Morlaneourl: die Besatzung in den vor-

versten Grüben wich and waiikle nicht,' vis der Feino sie ttvVt» nMtigte. In dieser höchste» Not brachten zwei schwäbische Bataillo ne noch überdies der rechten Nachbardivision Hilft: aufs äußerste wurden die Kräfte angespannt. Würdig der Ver­teidiger war daher auch der heiß erkämpfte Erfolg. Die Gre­nadiere und mehrere schon fast verlorene Batterien wur­den befreit und der Gegner mußte weichen. Weitere schwä­bisch; Bataillone kamen in der 'Rächt zu Hilft, die Verbände wurden geordnet, die Artillerie richtete sich ivleder ein und Sis zum nächsten Abend hatte der Gegner stier nicht mehr die Kraft, wiederum anzugreife». Sein Durchbruch nördlich Se>- ^omme war gescheitert.

Am Abend des 6. August trieb der Engländer wieder unter Trommelfeuer und Taukbegleituiig seine Infanterie vor. Mit eherner Kraft hielt die Division in der Front stand: erst dem Druck auf ihre linke Flanke mußte sie nachgebe». I» der Nacht wurde die Lage durch Zurückverlegung unserer vorderen Lime und Stellungswechsel der Artillerie wieder ausgeglichen. Die Helle Mondnacht vom 10./N. 'August brachte erneut heftige Kämpfe. Mit Infanterie und Sturmwageil suchte der Feind sich Brag zu nähern. Durch Ueberraschung sollte Verwirrung in unsere Rechen getragen, Bray überrumpelt werden. Trotz allem gelang auch dieser Versuch nicht. Wohl hatten die schon ss lange währenden Kämpft die Truppe sehr mitgenommen aber nun zeigten eben unsere Schwaben ihre in so vielen Abwehrschlachten be­währte Iähigkeil. Wenige Stunden daraus fand das Karser- regiment sogar noch die Krast zum Gegenstoß. Es drängte den Angreifer nördlich Brag zurück und entriß chm Gefangene.

Die' folgenden etwas ruhigeren Tage ermöglichten es. wenig­stens der Infanterie einige Ruhe zu vergönnen und de» Wider­stand neu zu festige»: mehrere Regimenter traten unter den Befehl der Division, die bisher diesen 'Abschnitt nördlich der Somme so glänzend verteidigt und so auch dem Gegner südlich des Flusses das Vordringen bedeutend erschwert hatte. Am 22. August brach der Grvßkamps wieder, los: der Gegner wollte um jeden Preis auch stier oorankommen. Rasendem Trommelfeuer folgten dichte Massen von Infanterie. Borne kamen sie nicht durch, aber plötzlich faßten sie die Flanke des Weingarten er Regiments und bedrohten es mit Um­fassung. Rasch wurde nun dessen Kampfbataillon ans einer weiter östlich gelegenen Höhe aufgenommen, während die Vorftld- besatzung mit ihrem tapferen Führer, Hauptmann S chn idler, leider verloren ging. Noch lange verriet Maschinengewehrfener, wie tapfer sich diese Braven wehrten, bis die Ue'bermacht siegte. Gleich schneidig hielt sich der Kampftruppenkommandant des K a i se r r e g i m e n t s, Hauptmami Wendel. Ein ehemaliger Gefechtsstand war sein Stützpunkt: er selbst erlag einem Herz­schlag. seine heldenmütig kämpfenden Deute gerieten beiderseitige Umfassung >» 'Gefangenschaft. Die übrigen chnien diese« Regiments schlugen sich nach Nordosten (Schluß folgt.)

Durch

Köm-

Lurch.

Druck und Verlagder B. Hofmann'schen Vuchdruckerei in Wildbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst

Bekanntmachung

betreffend die

»öffentliche Auslegung der Urliste für die Auswahl der Schöffen ! und Geschworenen.

^ In Gemäßheit des 8 1 der Justizministerialversügung

- vom l6. Juni 1880 (Reg. Bl. S. 156 'wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Urliste für die Aus­wahl der Schöffen und Geschworenen eine Woche lang vom 10. Oktsber bis IV. Oktober 1018.

. auf dem Rathaus zu Jedermanns Einsicht aufgelegt ist und innerhalb der eiuwöchigeii Frist gegen- die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste schriftlich oder zu Protokoll Ein­sprache erhoben werden kann.

^ Wildbad, den 8. Oktober 1918.

' Stadtschultheißenamst Stv. Bätzner.

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Auf Lebensmittelmarke 5 wird abgegeben - 12L gr. Kartosselstärkemehl

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^ Listen-Schluß Freitag Mittag 12 Uhr.

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Wildbad den 10. Oktober 1918.

Dcrnkscrgung.

Für die vielen Beweise herzkicber Liebe und Teilnahme, welche wir bei der» VerUifle unseres l. Sohnes und Bruders

Schütze

Eugen Großmann

von allen Seiten erfahren durften sagen herzl. Dank

die trauernden Eltern

Rilhklll " '.NM M M»

mit Sohn Walter

gegen Bezugsschein, per Stück Mk. 2.20, sind zu haben bei

Robert Treiber.