VSr Walvßegend'zwischen Matz und Oise wieder auf. Trötz starken feindlichen Widerstandes gelang es uns, weiter vorzu­rücken. Nördlich Cury faßten wir in dem Park Piessier de Roge Fuß und erreichten Belval. Weiter östlich schoben wir unsere Linie etwa 2 Kilometer nördlich des Dorfes Lambronne

vor.

Englischer Heeresbericht vom 13. August -abends: An ver- ' schiedenen Punkte» der Front machten wir einige Gefangene. ! Die ersie französische Armee und die vierte britische Armee z staben seit dem 8. August über 28 000 Gefangene gemacht, > darunter 800 Offiziere, einschließlich 8 Regimentskommandeure. : Sie erbeuteten 000 Geschütze, darunter viele schwere mehrere ' Tausend Maschinengewehre und zahlreiche Grabenmörser. Unter dem Kriegsmaterial befinde» sich 3 vollständige Züge mit Klei­dung und Kriegsbedarf.

Die Ereignisse im Olten.

Moskau, 7. Aug. (Pet .Tel.-Ag.) Die Kräfte der Weißen Gardisten, Tschecho-Slowaken und Kosaken auf der mittleren Wolgafront beziffern sich auf 80000 Mann. Tie Sovjetarmee erreicht die Zähl von 150 000 Mann. (?) Ter begonnene Angriff entwickelt sich er­folgreich. Tie Sovjet-Truppen zogen unter Kämpfen in die Vorstadt von Simbirsk ein.

An der M nr in a n fro n t haben die Truppen der Entente nach sechstägigen ununterbrochenen Kämpfen den weiteren Vormarsch aufgegeben und find znrückgegangen. Tie Stimmung der russischen Truppen ist gut. Bei Archangelsk ist' die Lage der Räteregierung günstig.

Kiew, 14. Aug. Tie Ukraine wird eine innere Anleihe von 500 Millionen Rubel anfnehmen. -- Die Aushebung für die erste Tivision des »einen ukraini­schen Heeres ist günstig verlaufen. Der Aushebung un­terliegen die Söhne von Grundbesitzern mit nicht weni­ger als 25 Teßjatincn. Tie Division, bestehend aus 5000 Mann, soll ihren Standort in Kiew haben.

London, 13. Aug. Reuter zufolge .erfährt die Times" ans Tokio vom 7. August, daß die Tsche­chen von starken Streitkräften in Ussuri und Trans- baikalien in die Enge getrieben werden. General Otani ist zum Oberbefehlshaber der japanischen 'Streitkräfte in Sibirien ernannt worden. Er führte den Befehl in Tsingtau. General Mitsuye Mchi wurde Genexalstabschef.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 14. Aug. Italienischer Kriegsschau­platz: Im Tonalegebiet schritt der Feind gestern zu dem von uns seit längerer Zcit erwarteten Angriff. Er leitete ihn am Vormittag durch Vorstöße gegen die in den Quellengebieten des Noce und der Scarpe di Genova stehenden Postierungen ein. Nachmittags folgte nach starker Artillerievorbereitung das Vorgehen gegen nufere Tonalestellnng. Tie Kämpfe verliefen für uns gün­stig. Vom Znrückdrängen einiger vorgeschobenen Hoch- gebirgsposten abgesehen, errangen die Italiener nirgends Erfolge. Albanien: Oestlich des Tevoii-Tales be­mächtigten sich unsere Bataillone einiger StiGpunkte des Feindes.

. AP Neues vom Tage

Studienreise dev Ukrainers

Berlin, 14. Aug. Auf Einladung der deutschen Negierung haben Vertreter des ukrainischen Großgrund­besitzes und des mittleren Bauernstands in den letzten Wochen eine Reise durch Deutschland gemacht, um den deutschen landwirtschaftlichen Betrieb kennen zu lernen. Sie besichtigten die Kaliwerke bei Staßfurt und große Güter bei Quedlinburg usw., sowie die landwirtschaft­liche Hochschule in Bonn, ferner die Bauerngüter im Oderbruch, den Weinbau in der Pfalz und eine Reihe von Gestü en und Znchtansalten.

""" Fleischmattgel in Italien. W

Bern, 14. Aug. Nach einer Bekanntmachung der Bürgermeisterei in Florenz entfallen auf den Kopf der lSevölkerung wöchentlich 82 Gramm Fleisch, einschließlick Knochen. TerOfservatore Romano" bedauert, daß^ seitdem das Fleisch vom Markte verschwunden sei, die Gemus st.eise in Rom geradezu unerschwinglich geworden seien. ' ( ß- -

Kohlennot der Entente. ^ ^

Bern, 14. Ang. Tie englische Regierung hat den Vollzugsausschuß des britischen Bergmannsverbänds ver­anlaßt. die Kohlengrnbenarbeiter durch einen Ausruf zu einer stärk.rm Tätic.k.-'t anznspornen. Tie englische Koh­lenförderung sei infolge der Einstellung zahlreicher Berg­leute in die Armee um 4 Millionen Tonnen zurück­gegangen, dagegen sei der Bedarf stark gestiegen. Trotz' aller Bemühungen der englischen Regierung, Frankreich mit Kohle zu versetzen, sei die dortige. Kohlenratiou be­reits auf 3tt Zentner jährlich jür den Haushalt herabge­setzt worden und werde aller Wahrscheinlichkeit nach noch weiter bedeutend herabgesetzt werden müssen, wenn die englische Kohlenförderung nicht erheblich erhöht wer­den könne. Italien sei in einer noch schlimmeren Lage.

Unruhen in Spanien.

Madrid, 14. Ang. Infolge des Mangels an Lebensmitteln und der Teuerung haben im Lande neue Unruhen stattgesnnden. Nach demHeraldo" hat die RLage sich verschlimmert.

Kriegerisches ans Amerika. Washington, 14. Ang. (Reuter.) Ter Heeresaus­schuß des Senats sprach sich für das- Gesetz' ans, die Dienstpflicht vom 18. bis 45. Lebensjahr n'uszndehnen und de» jungen Leuten unter 21 Jahren nach dem Käiege kostenlose Ausbildung zu gewähren.

Generalstreik in Montevideo.

Renyork, 14. Ang. In Montevideo (Uruguay) .ist der Generalstreik erklärt worden. K

Lokales.

^ ep. Feldseelsorge. Beim gesamten Feldheer be finden sich Heine etwa 500 evangelische und ebensoviel katholische Geistliche, im. Etappengebiet und im besetzten

H-einoesland etwa je 300 Lazaretipsarrer, dazu kommen ^ noch etwa 70 Marinepfarrer. Mail kann danach eins- s germaßen ein'chätzen, ivas für große Ausgaben jedem der I Feldgeistlichen zugewiesen sind. .)

Umsatzsteuer aus Lnxusgegenstände. Tie erste Steuererklärung zur Umsatzsteuer aus Luxüsgegen- stände ist schon im Laufe des Monats August 1918 einznreichen. Zur Belehrung der Steuerpflichtigen hat die Zoll- nnd Steuerverwaltung ein Merkblatt heraus­gegeben, das den der Stenerverwaltung bekannten Pflich­tigen kostenlos zugestellt wird. Wer kein Merkblatt er­halten hat, der kann es sich bei der Steuerbehörde holen.

Wieder ein Zündhölzeraufschlag. Tie ech­ten schwedischen Zündhölzer sind jetzt sündhaft teuer, obgleich sie an Gute immer mehr zu wünschen übrig lassen und die Schachteln immer kleiner werden. Run »vollen aber die Schiveden den Preis für ihre Zündhölzer noch weiter in die Höhe setzen, wir müßten also bei dem Massenverbrauch recht viel Gelder dafür ins Ausland schicken. Das ReichSwirlschaftsamt sucht daher die Er­zeugung demscher Zündhölzer möglichst zu steigern, um die fremde Einsnhr in engere Grenzen zu bringen. Und so ist beabsichtigt, der Zündholzindustrie die Reichssteuer von 10 Mark für die Kiste zu erlassen und dafür die Fabriken zu verpflichten, 10 Prozent mehr Zündhölzer herzustellen. Außerdem soll der Inlandspreis in mä­ßigen Grenzen erhöh» werden. Mit den Zündhölzern wird vielfach immer noch eine unverantwortliche Ver­schwendung getrieben, die um so schlimmer ist, a s die Güte" der Zündhölzer beinahe sprichwörtlich gen.-rden ist. Tazn trifft man fast in jeder Schachtel etwa 10 Stuck, die keinen Zündstoff haben, und viele Schachteln ' sind überhaupt nur mangelhaft gefüllt. Es sollte auch mit den Zündhölzern entschieden mehr gespart werden, denn auch das i,»scheinbare Zündholz ist ein Gegenstand der Kriegssorgen geworden.

Keine Enteignung der Männerkleidung. Unter allen Kriegsmaßnahmen hat noch keine so viel Verwirrung angerichtet, als die Abforderung der ge­tragenen Münnerkleidnng. Bald hieß es, die Anzüge werden zwangsweise cingezogen, bald sollte eine Visi­tation b.woruehen oder eine sonstige Anordnung verhängt werden, batv hieß es, eS werde von jedem Zwangsein- griss abgesehen und man erwarte von dem guten Willen der Kleiderbesitzer das Beste. Bis zum heutigen Tag weiß niemand, woran man ist, weil von Amtswegen noch keine Aeußerung vorliegt, die klipp und klar -sagt, ivas eigentlich werden soll. WTB. hat nun an zustän­diger Stelle ErknndignngeN eingezogen nnd kann aufdas bestimmteste" erklären, daß eine Enteignung, also eine zwangsweise Entnahme von Männerkleidung und Wä­schenicht beabsichtigt" ist. Diese Mitteilung aus dem Umweg über WTB. ist nun allerdings auch noch nichts bestimmtes", aber man wird sich mit ihr vorerst be- t gütigen k nn.m.

6p. Schmerzliche Zahlen. Nach Aussagen der Berliner Wach- nnd Schließgesellschaft wurden in der Tiebstahlversichernng 4000 000 Mark ausgezahlt, gegen 1600 000 Mk. im Jahr 1914. Tie preußischen Staats­bahnen hatten im Jahr 1914 an Tiebstahlsentschädi- gungen 4 200 000 Mk. zu zahlen, im Jahr 1917 etwa 57 Millionen. Bei uns in Süddeutschland steht es kaum besser: eine süddeutsche Versichernngszeitung gibt bekannt, daß die Auszahlungen auf dem Gebiet der Ein­bruch- und Ti bftah.v.rsichernngen um beinahe das Vier­fache gegen früher gestiegen sind.

Berboteuer Absatz von Fruchtsäften.

Kriegsgesellschaft für Dbstkonserven und Marmeladen ver­bietet, daß Frnchtsäfte aller Jahrgänge, einschließlich der diesjährigen Pressung, ohne Genehmigung der Gestt* ' schüft von den Erzeugern abgesetzt werden. Auch die­jenigen Presser, die jährlich weniger als 20 Doppel­zentner Fru.ltsä'te nihtg'werbSmäßig Herstellen, sind an die derzeitigen Erzeug-rpreise für Frnchtsäfte gebunden. Diese Kleinerzeuger dürfen Fruchtsäfte unmittelbar an Verbraucher zwar absetzen, doch ist jeder Weiterberkauf verboten.

6p. Wohnungsnot. Wie groß der Rückgang der W o hn u n g s b a n ten ist, zeigt eine Zusammen­stellung des Kaiser!. Statistischen Amtes. In 37 deut­schen Städten wurden errichtet im Jahr 1912: 8912 Wohngebäude, 61 3 :5 Wohnungen, 191.3: 7017 (45 220), 1914: 5667 (32 330), l915:' 2404 (13171), 1916:

966 i4685p 1917: 428 (1.712). In B.rlin wurden im Jahr 1916 nur 252 Wohnungen errichtet, das sind 6022 weniger a s im Jahr 19-10.

Gegen Wcitthöchstprrise. In einem Gutachten für die Zentralstelle der Landwirtschaft bezüglich etwaiger Maßnahmen gegen die Priistreiberei im Weinverkehr der Erifte 1918 führt der Ausschuß, des Württ. Wein­bauvereins auf Grund einer Beratung der Vertrauens-' männer ans: Ter Weinbau wird zu Unrecht für die riesige Steigerung der Preise, des letztjährigen Weins verantwortlich gemacht. Nach den Ermittelungen des Statistischen Landesamts wurde das vorjährige Wein- Erzeugnis zu 8! P'.oz.nt unter der Kelter zu einem Lan­desdurchschnittspreis von 276 Mk. für den Hektoliter verkauft; die seit dem letzten Herbst erzielten, teil!vei>> ganz gewaltigen Mehrerlöse ans dem ferndigcn Wew- " cd demnach nur zum kleinsten Teil in die Taschen der Weingärtner geflossen. Bon der Festsetzung von Höchst- tter Rich Pr i'en s l t auch in diesem Jahr als Prak- . i s ch nndnr ch f n 3 rbar abgcse h e n und der Herbst- cbsitz wieder dem freien Ermessen überlaisen werden.

O rchis Blut!

lack^ Bevölkerung wieder eine d ir.. " - ^ft"'mnng ge'tend. Ten nächsten A

MW, ^ Re ms gegeben haben,

,. ^.--4' ? "erden dann auch andere Sm-ie» r r nick.»der empftm-eil, mp- diejenigen d.r Ernäl-r: sttff schmerz über Pwsönliche Verluste wird lebend- Un ere gejst ge 'pwinkrtt: säst'ach.

vcnli -yar ;a die L-berste Heeresleitung selbst in off wer Weise zugegeben, daß der Verlaus des Angriffs bei Reims anders gedacht war, ebenso wie sie eh l'ch einge­räumt hat, dar den Franzosen bei Amiens ein An fangser'olg beschießen war.. Aber v n einem maßeeben- den Einfluß ans unsere militärische Gesamtlage kann in beiden Fällen keine Rede sein. Ter Feind hat sein Ziel, einen Durchbruch durch die deutschen L'nicn zu er­zwing n, cbm'ewenig wie lei früh reu Versuchen e,reicht; wohl aber nützt sich seine Kamvftrait weiter in ausge­dehntestem Maße ab. Und das will ja auch die deutsche Heeresleitung in erster Linie, ob so oder anders,' er­reichen. Dem gegenüber kommt der geringe Geländever­lust in ke'ner Weise in Be'racht.

Was unsere Ernälniu-gsstlnvierigkeiten betrifft, so sind sie nicht größer als zuvor, im Gegenteil, wir dür­fen ans eine gute Ernte rechnen nnd bei einigem guten Willen werden wir auch iw Zukunft vor den größten Schwierigkeiten b wahr! bff'ben.

Unsere Verluste an Mensch, nnwttrial wetten s löst verständlich in jedem einwlnen F ll m't Recht schmerz­lich empfunden; aber ttw Blick aufs große Ganze stehen sie in keinem Verhältnis zu dem alles übersteigenden Menschenverbrauch auf seiten der Mm,,; sin.

Zuletzt stehen wir auch jetzt wieder vor der Frage, ab wir in einen, Augenblick, wo unsere Truppen im Felde das Aensftrste leisten, um dem Vtterland zu die­nen, anshalten oder ob wir daheim zuerst den Kopf ver­lieren wollen.

Nicht tt: genug kann darauf hingewiesen werden, daß auch eine solche verzagte Mi um mg r dem Feind zugute kommt, der Eil- bat, eine letzt- Entscheidung- zu suchen. Tie anfgeblase. dst.n Reden ftttier Staatsmänner vermögen namentlich über die Lege der Franzosen nicht hinweg mischen.

Eine Pflicht lütten aMttings a'lc T»heimgKl,ebe­nen und die müsße in noch, ganz anderem Maße erfüllt werden nämlich, sich gegenseitig sowohl die äußer- Lage zu ettei btern. als auch die geistige Spann­kraft zu stützen. Vornweg ab r M t i i inanekontrollier­baren Gerüchten, von Nwkcher Seite sie auch kommen^, sein Ohr leihen. Würde ist ebenso e'n Gebet der Stunde, wie der Wille, durchznhalten 'znm. guten Ende.

Vermischtes.

Eins Erinnerung. In dem Nachlaß des Stifinngsrats Kar, 8 r i e s h a b e r in Hüfingen, bab. Amts Viliingen. wurde cm Meressäntes Bild ans dem Jahre 18,7 gcfundeni Damals, also sor etwas mehr als 100 Fahren, war eine große Hungersnot. Das Bild stellt nun. einen reich mit Kränzen, Blumen und Wappen verzierten Erntewagen dar, der von sechs ebenfalls ^schmückten Pferden gezogen wird. Drei festlich geputzte Reiter and viel fröhliches Volk geben das Geleit. Unter dem Bild letzt zur Erklärung: Wahre Abbildung des Frnchtwagcns, auf velchem den 7. Juli 1817 nach den so harten Tagen der Not- and des Mangels die erste neue Frucht unter dem Geläut der Blocken und Danklicdern zu Gott in Frankfurt eingesührt wurde.

FraNtnansaimnlungen. In München haben in der letzten Zeit verschiedene Arsammlungen von Frauen auf öffentlichen Plätzen stattgefunden, um von den Behörden erhöhte Verteilung aon Lebensmitteln zu verlangen. Bei einer sulche» Gelegenheit sprang eine Frau auf eine Brunneneinfassung nnd forderte die Frauen auf, die Ansammlungen regelmäßig zu wiederholen. Die Polizeidirektion erläßt dagegen eine ernste Verwarnung mit )cm Hinweis, daß derartige'Ansammlungen verboten sind. Die Aufreizung gehe gewöhnlich von Personen aus, die nach ihrem Vorleben in keiner Weise geeignet seien, sich als Vertreter der Münchner Bevölkerung anfzuspielen. Die Ansammlungen seien überdies zwecklos und könnten nur für die Beteiligten zu schlimmen Lrfahrnngen führen.

Die Cholera. Bis znm 4. August sind in Petersburg über 5000 Cholerafäiie festgeslellt worden, von denen etwa l300 tödlich verliefen.

Witze vom Tage.

Ein zufriedenes Gemüt.Gehen Sie wirklich dieses Jahr wieder nach .KMrf ln die Sommerfrische'? Da so» doch sie Verpflegung so miserabel sein?"Ich weiß, aber da ist nn siebenfaches' Echo, und da stell' ich mich jeden Abend davor rnd ruf'Kalbshar'n"!"

Inder Verlegenheit. Lehmanns haben sich wegen zer Milchknappheit von auswärts eine Ziege verschrieben. Als ne eintrifft, will Frau Lehmann sich gleich ans Melken begebe», oermag aber, da sie vollständig unerfahren in dieser Kunst ist, »er Ziege keinen Tropfen Milch zu entlocken. Verzweifelt ruft ne endlich ihrem Gatte» zu:Es muß nicht richtig sein, wie ich's infange, Richard, . . . sieh' doch mal in Brehms Tierlcben nach!"

Eingebildet:Was, dein Bräutigam weiß nicht ein- nal, wann er geboren ist?"Nein! Weltgeschichte war immer seine schwache Seite I" (Fliegende Blätter.")

MukmaftiTches -Setter.

Ter Hochdruck nimmt wieder zu, da aber noch Reste der Störungen vorhanden sind, ist am Freitag und Samstag bei vorherrschend trockenem und warmem Wetter immer noch Gewitterneigung zu erwarten. (SCB.)

An dieser Stelle möchten mir nochein nun aus Len am Freitag den 16. August statifmdeden Verkauf von Ver-. mundetenArbeite» hiiizuweisen. Näheles siche Anzeigeteil

Baden.

(-) Karlsruhe, 14. Aug. Ter G r o ß lre r z o g wax am 8.. ds. Mts. abends zum Besuch bad. Truppen als die Front abgereist. Heute ist er wieder nach Schloß Eberstein znrückgekehrt.

(-) Mattttheim, l-l. Aug.^ Eine interessante Ent­scheidung fällte das hiesige Schöffengericht In der letztest Zeit hatten sich mehrere hiesige W irte zu verantworteil, weil sie in ihren Lokalen noch n ach 11 tt tz r n a ch t s Licht gebrannt hatten. Ein Weimvirl erdob gegen den Strafbefehl Einspruch und beantragte ge-.ichuiche Ent­scheidung. Das Schöffengericht stellte sich dabei aus iw., Standpunkt, daß es zu einem geordneten Geft-iästsbetrieb gehöre, haß der Wirt noch abends nach Schtt'ennng der Lokalitäten mtt seinen Nersonen Mw- onc, untz. daß diO