des" oder wegen Verstößen gegen die Ausnahmegesetze für feindliche Staatsangehörige gerichtlich verfolgt wurden, „begnadigt". (Tie Verfolgung war szt. rechtswidrig und willkürlich.)
Kerenski in London.
London, 27. Juni. ' (Reuter.) Kerenski wohnte gestern der Arbeiterkonferenz in London bei und hielt eine Rede, in der er erklärte, daß das russische Volk gegen die Tyrannei kämpfe.
Der Krieg zur See.
Berlin, 26. Ju wurden 16 6W BRT.
uni. Im nördlichen Sperrgebiet vernichtet.
Die Ereignisse im Osten.
Der Zar ermordet?
Frankfurt, 27. Juni. -Tie „Franks. Ztg." meldet ans Tnrmstadt: Ter Großherzogliche Hof hat aus Moskau ein von Tschilscherin, dem Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten, unterzeichnetes Telegramm erhalten, wonach der Exzar zwischen Jekaterinenbnrg un', Perm ermordet worden ist.
Stockholm, 27. Juni. Petersburger Meldungen zufolge erhält sich das Gerücht, der Zar sei von den Bolsche- wiki ermordet worden. Sein einziger Sohn Alexei sei gestorben.
Kiew, 28. Juni. K a uk a s is ch - A rm e ni e n hat seine Unabhängigkeit erklärt. Eine Abordnung ist in Konstantinopel eingetrosfen.
Stockholm, 27. Juni. „Svenska Tagbladet" ex- iälrrt aus Moskau: Ter englische Gesandte bestätigte, daß England ein bewaffnetes EingreifcN in Rußland beschlossen habe, um die Sovjetrepublik zu einem neuen Krieg gegen Teutschland zu zwingen.
Stockholm, 27. Juni. Nach einer Meldung der Pet. Tel.-Ag. nehmen die Tschecho-Slowaken in der Richtung Ufa-Miaß -eine Neugruppierung ihrer Streitkräfte vor. Eine tschecho-flowakische Abteilung bemächtigte sich des Bahnhofs von Nowo-Sergiewski.
Moskau, 27. Juni. (Havas.) Eine Explosion in Kiew hat das Artillerie- und Pulverdepot zerstört. 200 Häuser flogen in die Luft. Ter Belagerungszustand wurde verhängt. - .
Der Ernteertrag. Dummen rat Brödernrayn in Knegcst- durf (Mecklei,Kurg-Schwenn)' weist im Amtsblatt der Landwirt? schaftskammer ans dm Ergebnissen seiner Buchführung nach, daß im Kriege infolge des mangelnden Düngers der Ertrag der Win- ! terkornernte i,ft seinem Betriebe von 12 auf M/s Zentner pro' Morsen (rund pz Hektar) znrückgegangen ist, während »ie Unkosten bei Wintergetreide sich von 59 Mark im Frieden auf 97 Mk., bei Sommergetreide von 62 auf 93 Mk. erhöht 'mbm.
Bekleidung der Toten. 2» Bayern waren durch eine Ministerialentschließung die Verwalinngsbehörden angewiesen worden, darauf' hinzumirken, daß die Toten nur noch mit einer Ober- Kleidung aus Papiergewebe bestattet werden. Da diese Anweisung von der Bevölkerung Münchens nicht genügend beachtet wird richtete der Magistrat an die Bürgerschaft die dringende Aufforderung, sich im Interesse der Allgemeinheit damit )u bescheiden, die Toten mit Papiergewebe zu versehem Wenn diese Mahnung keinen Erfolg haben sollte, soll eine Bestimmung erlassen werden, derzufolge die Leichenfrauen angewiesen werden, Leichen mit brauchbaren Kleidern nicht mehr zu bekleiden. Es würde dann eine Anordnung getroffen werden, daß die S 'Ü- gemeinde die brauchbaren Kleider in Empfang nimmt und öa'ü: die Toten mit Papiergewebe versieht. So könnten nach einer Statistik im Jahre 936 Gehröcke, 1300 Säckoanzüge 156 Franm- üeider aus Seide und 2132 Frauenkleider aus Wolle für r..i Allgemeingebrauch gerettet werden. - ...
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! Schützt eure Kinder vor dem Sommer!
(Schluß.)
Das b 'ste 'Borbeugungsmittel gegen die Sommersterblichkeit der Säuglinge ist also das Stillen. Der Grund liegt darin, daß dem Kinde eine bakterienreine Nahrung gereicht wird, die möglichst zweckentsprechend zusammengesetzt ist, von den einzelnen Nahrungsbestaiidteilen nur und in der besten Form gerade soviel enthält, wie es das Kind bedarf. Es fällt also jede Ueberlaslung fort. Liegen nun ausnahmsweise wirklich dringende Gründe vor, aus denen heraus das Kind mit dem Schoppen genährt wird, so muß man natürlich doppelt vorsichtig sein. Denn jetzt reicht man eine Milch, die von der Natur gar nicht für den Säugling, sondern für das schneilmachseiide Kalb .bestimmt, unnötig viel von manchen Nahrungsstoffen enthält und niemals bakterienfrei, oft aber, namentlich im Sommer, sehr keimreich ist. In jedem Fall wird die Arbeit der Berdauungs- merk,zeuge also wesentlich stärker in Anspruch genommen, als bei der natürlichen Ernährung an der Brust. Wie hilft man da? Man kocht die sauber gewonnene, sofort gekühlte und kühl ins Haus' gebrachte Milch, um sie bakterienrein za machen, zu Hause sofort kurz (etwa 4 Minuten lang) ab, hebe sie oder die sofort bereitete Mischung in kaltem, mehrmals gewechseltem Wafs^ auf, damit nicht neue Keime in ihr wuchern, oder stelle die Milchpfanne in einen massergefiillten unglasierten Tontops, der durch Äusschwitzen kühl bleibt, wie man es in den Tropen "»acht.
Man reiche den Schoppen nur in peinlich gereinigten Gefäßen und durch einen sauberen Schnuller. Fort mit den nie sauber zu haltenden Glas- oder Gummiröhren in den Flaschen.! Die in höchstens 5—6 Schoppen währenb 24 Stunden gereichte Nahrungsmenge werbe an heißen Tagen um ein Fünftel gegen da» gewohnte Maß gekürzt, da die Verdauungswerkzeuge ja weniger leistungsfähig sind. Statt beispielsweise fünstnai 180 Gramm oder fünfmal 8—9 Strich Zalbmtlch, wie es normaler- wekse ein dreimonakkicher Säugling haben soll, bekömmt er nur noch dreimal 8—9 Strich. Dafür soll' das Kind hier und da ptivas mit Süßstoff versetzten ganz Hellen Tee oder etwas gesüßtes abgckochtes Wasser gegen Den Durst haben.
Nach dem Gesagten ist es verständlich, daß neben der «Nahrung auch die Pflege des Säuglings dem Sommer an- igepaßt werden muß. Wer sich seine Wohnung aussuchen kann, wähle sie in einem kleinen freistehenden Haus, das nicht so viel Hitze schluckt und besser wte die großen Mietskasernen auskühlt. Wenigstens sollten die Zimmer so gelegen sein, daß man sie durchlüften kann/ also Gegenfenster haben. Der kühlste Ort (in der Wohnung oder im Haus ist der beste und sei es auch ^ der Keller. Am gefährlichsten ist die von Wäschedünsten feuchtwarme Küche. Tagsüber blende man das Sonnenlicht ckb, um abends oder nach Gewittern und in der Morgenkühle durch (Durchzug das Zimmer Po weit wie möglich abzuk'iihlen. Hier Hilft auch öfters feuchtes Aufziehen ober Bespritzen des Bodens .und der Fenster mit Wasser. Man fahre das Kind auf schattige -Plätze oder in den Wald, bet der Landarbeit nehme man es mit und lege es unter einen schattigen Baum. Schütze dein Kind und seine Nahrung vor Fliegen, denn sie sind Ueberträger von Krankheitskeimen. Die Kleidung des Kindes sei leicht. Es soll seine Strampelfreiheit haben. Fort mit dem schweren Bett- dcck l An heißen Tagen soll auch der jüngste Säugling ein- oder zweimal auf kurze Zeit ganz nackt liegen mW ebenso oft mit zimmerwarmein Wasser abgewäschen werden. So wird man die Ueberhitzung des kleinen Körpers mit ftinen gefährlichen, ja ^bcnsbedrohcndcn Folgen verhüten.
Ist aber trotz allem eine Erkrankung einaetreten, wird das Kind mißlaunig, schlaflos, bricht es oder Haufen sich grüne, zerfahrene, schleimige oder wässerige Stühle, sind etwa schon Krämpfe ausgetreten, so gehe man sofort zum Arztl Ist er nicht schnell erreichbar, so soll das Kind, ganz abgesehen von der peinlichsten Durchführung der genannten, seine' Abkühlung bezweckenden Bflegereqeln — bis der Arzt kommt — gar'keine -Nahrung mehr, dafür aber hänfigcr Tee oder abgckochtes Wasser mit Süßstoff, nicht mit Zucker, der im Mageii-Darmknna! vergären würde, gesüßt' erhallen. Eia halber tzungertag schadet keinem frischerkrankten Säugling. Unterdessen wird ja Rar ' kommen.
Bielleicht schneide! sich die Leserin diese Zeilen aus uilb lie,» st« hier und da mal wieder durch.
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— Delsaatettanvau. Ter Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette' macht bekannt: Tie Oelsaatenpreise für die Ernte 1919 sind schon jetzt fetzgesetzt. Es werden bezahlt für Raps 85 Mark für für 100 Kg.„Rübsen 83 Mk. für 100 Kg. Tie Landwirtschaft kann im Vertrauen ans gute Preise die weitere. Vergrößerung des Oelsaatenanbaues vornehmen. Tie bisher bewilligten Vergünstigungen, Rücklieferung von Oel- luchen und Oel bleiben bestehen. Zur Förderung des Anbaues stehen größere Mengen Ammoniak znr Verfügung, ans denen für jcoen zum Anbau gelangenden Hektar Oelsnaten der Bezug von 80 Kg. voraussichtlich für den gesamten Herbstanbau vermittelt werden kann.
— Liefernngsverträge für Herbstgemüse. Im Hinblick auf die kommende Zwangsbcwirtschaftung des Hcrbstgemüses ist als Zeitpunkt, an dem die Tätigkeit der Lieferungs-Verträge ihren Abschluß finden soll, von Oer Reiche-steile für Gemüse und Obst der 30. Juni 1918 festgesetzt worden. Nach Ablauf dieses Tages dü.sen Lieserungsverträge über Fnühgemü e, wie über Herbstgemüse nur noch im Namen der Geschäftsabteilung der Reichsstelle und zu deren alleiniger Verfügung abgeschlossen werden. Alle vorher abgeschlossenen Verträge müssen bis längstens 15. Juli 1918 der Reichsstetle zur Genehmigung vorliegen. Eine Ausnahme hiervon besteht nur für Lieferungsverträge über gelbe Kohlrüben, die auch über den 30. Juni hinaus abgeschlossen werden dürfen. Die für Beauftragte von KommunalverbLnden mnd Großverbrauchern zum Abschlulß von Gemüsetiefe- rungsverteügen ausgestellten Ausweis-arten verlieren mit Ablauf des 30. Juni 1918 ihre Gültigkeit.
— 12. Staatslotterie. Ter Verkauf der Lose zu der 12. Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie, die in 5 Klassen in der Zeit vom 9. Juli bis 4. Dezember d. I. mit 428 000 Stammlosen spielt und in der im ganzen 214 000 Gewinne und 2 Uebergewinne (Prämien) mit zusammen 71133 468'Mark-ausgelost werden, hat begonnen. Tie 1. Klasse mit 10000 Gewinnen im Gesamtbetrag von 1084 433 Mark wird am 9. und 10, Juli d. I gezogen. ^ «'Hft
Baden. ,
Die Arbeiten während der Landtagstagung 1917-1918.
(-) Karlsruhe, 28. Juni. Die Zweite Kammer, die heute ihre Tätigkeit beschließt, hat in 70 Sitzungen ein umfangreiches Arbeitsgebiet bewältigt. Unter den wichtigen Gesetzentwürfen, die sie verabschiedete, nennen wir bas Fortbildungsschulgesetz, die Neuregelung des Stis- " waesetzes und des Gest -et über di: rechtliche- Stellung der Kirchen im Staate/ ferner das WifforgMD und das erweiterte Berggesetz. Einige andere provisorisW. besetze, welche die Regierung im Sommer mrd 'Herft^ oes letzten Jahres erlassen hatte, darunter das GeseZ- über die Naturalleistungen und den Gabho.lzbezug, cfaii' die Zustimmuna der Kammer. ftM-fts
Während fter Staatsvoranschlag und der Nachtrag dazu (das Finanzgesetz) in verhältnismäßig wenig Sitzungen durchberaten waren, wobei ganz besonderes In, 'erepe die Oberrheinregulierung, das Murgwerk,,die erhöhten Teuerungszulagen für die Staatsbeamten und "rbeiter und die Erhöhung der Bezüge für die Ruhegehaltsempfänger, Witwen usw. in Anspruch nahm<" wurde ein recht breiter Raum der Besprechung der dritten Regierungsdenkschrift über die Wirtschaftlicheft KriegsmaG- nahmen eingeräumt. Schon der Ernährungsausschuß der Zweiten Kammer hatte zur Durchberatung dieser Denkschrift mehr als ein Dutzend Sitzungen verwandt uird im Plenum selbst fand dann nochmals eine recht ausführliche; Aussprache statt, wobei die verschiedenen Gebiete der Lebens- und Futtermittelversorgung, der Kohlen» und Brennholzversorgung behandelt wurden. Ein sehr großer Teil delr während der Landtagstagung von den Parteien Angebrachten Anträge fiel mit dem Inhalt dieser Re-, giernngsdenkschrift zusammen und wurde mit ihr erledigt:
Im Zusammenhang damit stand die sehr wichtigp Frage der Wohnungssürsorge. Hier bessernd einzugreifef soll durch zwei Gesetze erwirkt werden, nämlich durch daH Gesetz über die Meldepflicht zum Wohnungsnachweis: Auch hier waren es einige Anträge, darunter solche über die Kriegerheinistätten, die der Regierung gangbare Wes?- Weise:: wollten. . .
Von ganz besonderer Bedeutung waren dann auch die von der Zweiten Kammer ausgehenden Anlegungen, die eine Aenderung in Verfassungsfragen herbeiführen wollen. E.s handelt sich dabei um eine Erweiterung der Ersten Kammer, vor allem um die Zuziehung von Urbeitervertretern, um Erweiterung des Landständischen Ausschusses, um die Einführung der Verhältniswahl, um oas Frauenstimmrecht sowohl zum lParlament wie zur Gemeindevertretung und ferner um die Aenderung dev Kreisverfassung und die Wahl der Bezirksräte. Andere; Anträge wünschten dann eine baldige Aenderung der' Gemeinde- und Städteordnung und in gewissem Ausam-' inenhang damit stand die Fürsorge für die Gemeinde- bccnnten, deren Wünsche von der Kammer Unterstützung fanden, die ja auch dem provisorischen Gesetz über die Fürsorge für die Gemeindebeamten ihre Zustimmung gab/
Als weitere bemerkenswerte Punkte, die während der Kammervcrhandlungen vorgetragen wurden, seien noch erwähnt die militärischen Fragen!, wobei ja auch die Frage der Militärkonvention, die Behandlung Badener in preußischen Truppenteilen, die Vorgänge in den Re-! servelazaretten Triberg und Hornberg, die Gefangenenfürsorge, die Unterstützung von Kriegsteilnehmern und ihren Familien erörtert wurden. Ein in früheren Jahren gleichsal's schon erörtertes Thema über das amtliche Ver- kündigungswesen kam zur Sprache- und endlich in der allerletzten Zeit die Forderungen nach einer Umgestaltung des Schulwesens und in Verbindung damit die beantragte Aufhebung des Z 137 des Schulgesetzes. — Aus dieser kurz gefaßten Uebersicht, die nur eine der wich, tigsten Punkte herausgrei'en wollte, ist deutlich ersichtlich, welch umfangreiche Arbeit in der siebenmonatigen Dauer des Landtags ihre Erlediglung fand. Mögen alle neuen Gesetze und Beschlüsse der Weiterentwc mg unseres Landes förderlich sein.
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(-) Karlsruhe, 27 .Juni. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer bem-' -ortete Staatsminister v. Bodmann eine von der / tschr. Volkspartei gestellte kurzen Anstrage über den : erztemangel in Mannheim dahin, daß dort die Aerzteknappheit eine Znrückberufung eingezogener Aerzte nötig mache.
Hierauf wurde die Aussprache über die Anträge betreffend die Aenderung der Gemeinde- und Städte- ordnung fortgesetzt. Abg. Venedey (V.) forderte dabei die direkte Wahl der Bürgermeister und Gemeindevorsteher und Abg/ Schöpfte (r. V.) sprach sich für die Aufhebung des Klassenwahlrechts und gegen das Frauenstimmrecht ans.
Staatsminister v. Bodman betonte,, daß die Regierung bereit sei, die Kiassenwahl zu den Gemeindekörperschaften anfzuheben, das Fraucnwahlrecht lehne sie aber ab. Eine Staatsaufsicht über die.Gemeinden müsse weiter bestehen. Eine neue Regelung der Gemeindebesten erung könne erst erfolgen, ivenn die Regelung der Reichs- und Staatssiuanzen vollzogen sei. Die Entlastung der verschuldeten Liegenschaftssteuerwerte fei möglich, aber nicht im Wege des Schuldenabzugs. Die Lage der Hausbesitzer werde auf andere Weise verbessert werden.
Bei der Abstimmung wurde die Aufhebung dev Klafseiiwahl und Einführung des gleichen Wahlrechts für die Grmeindewahlen e i u st i m m i g a n g c n o m in e n, der Antrag auf Einführung des Frauenwahlrechts ab gell e h n t.
Sodann besprach die Kammer noch den Zenkrumsnutrag betreffend das Branntweinmonopol, der die volle Erhaltung des badischen Sonderrechts verlangt. Fiuanzmniister Dr. Rheinboldt erklärte, die badischen Wünsche energisch in Berlin vertreten zu wollen. Der Antrag wurde ei.chimmig angenommen. Nächste Sitzung morgen vormittag: Schnlvorlagen. . . ^
Württemberg.
(-) Stuttgart, 27. Juni. (Kanal Verein.) Gestern fand hier die erste Hauptversammlung des Südwestdeutschen Kanalvereins für Rhein, Donau und Neckar staft der die Minister v. Weizsäcker und Tr. Köhler, Vertreten der Regierungen von Baden und Hessen, hohe Beamte, Mitglieder der beiden Kammern und Vertreter sämtlicher rndelskammern, Gcmeindevcrtreter usw. anwohnten. Minister des Innern Tr. Köhler begrüßte den Verein als willkommenen Mitarbeiter der Regierung auf dem Gebiet der Wasserstraßen. Andererseits werde die Negierung dem Verein gerne jede UuierstüMmg zuteil werden lassen. Besonders daukre der Minister dem anwesenden Tr. Robe"' 'osch für seine hochherzige Stiftung. Er werde dafür Sorge tragen, daß dem Verein aus den dem Rwird schafrc-amt zur Verfügung gestellten 100 000 Mark ein angemessener Teil zufließc. Er werde alles daran setzen.
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