Baden. !
Sic Erhebung von Zuschlägen zur p Einkommensteuer. !
(-) Karlsruhe, 7. Tez. Ter Gesetzentwurf über die Erhebung vcm Zuschlägen zur Einkommenssteuer ist jebt im TrncI erschienen, Wie Finanzminister Tr. Rheinboldt bei der Vorlage des Staatsvoranschlags für die Jahre 1918/10 ansfln.rte, sind diese schon seit 2 Jahren erhobenen Zuschläge zur Einkommenssteuer weiter gcstaf- selt worden, um die niederen Einkommen nicht zu sehr zu belasten. Ter neue Steuerzuschlag, der in den beiden kommenden Jahren erhoben werden soll, beträgt in den Einkommeiistenerstufen von 2400 Mk. bis ausschl. 6000 Mk. 10 v. H., von 6000 Mk. bis -anssch. 8000 Mk. 15 v. H., von 8000 Mk. bis ausschl. 10 000 Btt. 20 v. 5a: von 10 000 Mk. bis ausschl. 30 000 Mk. 25 v. 5). und. in den Einkommensteuerstusen von 30000 Mk. und darüber 30 v. H. Einkommen unter 2400 Mk. bleiben wie bisher schon von den Zuschlägen befreit. Tie Einkommen bis 8000 Mk. werden durch die Herabsetzung bes seitherigen Zuschlags von 20 v. 5). auf 10 wird 15 v. H. entlastet, während die Zuschläge für die Einkommen von 8000 Mk. bis 30 000 Mk. mit 20 und 25 v. H. gleichbleiben und diejenigen für die Einkommen von 30 000 Akk. und darüber um 5 v. H. auf 30 v. 5). erhöht werden, um den durch die Minderbelastung der Einkommen unter 8000 Akk. entstehenden Steuera'usfall auszugleichen.
(-) Karlsruhe, 7. Tez. Der Großherzog hat dem Generalintendanten des Hoftheaters, Geh. Hofrat Tr. Bassermann, anläßlich dessen 70. Geburtstags sein Bild überreichen lassen.
(-) Karlsruhe, 7. Tez. Die Zweite Kammer wird am nächsten Mittwoch ihre Arbeiten wieder aufnehmen und den Staatsroranschlag beraten.
(-) Karlsruhe, 7. Tez. Das Gesetz über den badischen Fortbildungsschulunterricht, das auf dem gegenwärtigen Landtag eine wesentliche Umgestaltung erfahren soll, stammt ans dem Jahre 1874. Bisher find die Knaben zwei Jahre lang, die Mädchen ein, Jahr lana Zn wöchentlich zwei Schulstunden in der Fortbildungsschule verpflichtet worden. Wie nun die „Südd. Ztg." mitteilt, soll die Fortbildungsschulpflicht um ein- Jahr verlängert werden, sodaß sie für die Knaben drei Jahre und fiir die Mädchen zwei Jahre dauert. DieiwöchentlM Unterrichtszeit werde nach dem Gesetzentwurf mindestem, vier Stunden betragen. Durch Beschluß der Ortsverwaltung kann die wöchentliche Unterrichtszeit aber bis aus zehn Stunden erhöht werden. Dazu soll für Knaben eine Stunde Turnen und nach Ortsbeschluß auch eine vom Geistlichen zu erteilende Religionsstunde kommen, die auch am Sonntag in der Kirche abgehalten werden kann.
(-) Mannheim, 7. Dez. Der Polizei ist es gelungen, zwei Einbrecher, die im Warenhaus Schmoller Waren im Gesamtwert von mehreren tausend Mark entwendet hatten, zu verhaften. Tie Diebe hatten sich kurz vor Geschäftsschlnß in dem Geschäitshanse versteckt und dann im Laufe der Nacht ihre Tätigkeit ausgenommen.
In Lndwigshafen wurden zwei Postränber, Burschen im Alter von 16 nnd 17 Jahren, festgenommen, die aus dem Hose des Postamts fortgesetzt Pakete entwendet hatten.
(-) Mannheim, 7. Tez. Ein schwerer Diebstahl wurde vor wenigen Tagen in Lndwigsha'en verübt. Ein Gemüsehändler hatte einen Taglöhner beauftragt, mit seinem Wagen Kartoffeln zu holen. Der Taglöhner kam aber nicht mehr zurück und es besteht der Verdacht, daß er das Pferd und Wagen verkauft hat. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Kaiserslautern. Tort nahm man einem Fuhrhalter ein Doppelgespann im Wert von 12000 Mk. samt Wagen fort. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, der Diebe habhaft zu werden.
l-) Heidelberg, 7. Tez. Der 17jährig" Kaufmannslehrling Richard Körner, welcher bei dem Eisenbahnunglück auf der Nebenbahn am 18. November schwere Verletzungen erlitt, ist diesen erlegen.
(-) Freiburg, 7. Tez. Da nach bayerischem Recht Kinder aus gemischten Ehen nur dann einhcit'ich in der katholischen Religion erzogen werden können, wenn die, Eltern vor oder nach der Trauung darüber einen Vertrag vor dem Notar abschließen, begeben sich, wie dem Erzbischöflichen Ordinariat mitgeteilt wird, nicht selten Brautleute gemischter Konfession aus Bayern zur kirchlichen Trauung in die Erzdiözese Freiburg, um jene Vorschrift zu umgehen. Das Erzbischöfl. Ordinariat hat deshalb die Pfarrämter angewiesen, solchen Brautleuten die kirchliche Trauung nur zu gewähren, wenn sie entweder die notarielle Bescheinigung über den abgeschlossenen Vertrag betr. die Erziehung der Kinder in der kath. Religion vorlegen oder in dem Entlaß--Schein des Heimatspfarrers ausdrücklich bemerkt ist, daß ein solcher Vertrag von den Brautleuten bereits abgeschlossen ist.
(-) Freiburg, 7. Tez. Das Erzbischöfliche Ordinariat hat angeordnet, daß ein von ihm verfaßtes Dankschreiben von den Kanzeln in allen jenen Gemeinden x,n verlesen ist, die im Sommer ds. I?. Stadtkinder ausgenommen hatten. Auf den seinerzeitigen Aufruf hatten sich 4500 Familien - beim Sekretariat des Caritasverbandes bereit erklärt, ein bedürftiges .Kind anfznnehmen.
(-) Billings», 7. Tez. Vor wenigen Tagen hat hier der dritte' landwirtschaftliche Nnlerrichtskurs für KriegsbeschädiAe begonnen, der von 40 KriegsLeschnd'gtcn ans 'allen Teilen des Landes besucht wird.
(-) Konstanz, 7. Tez. Der 30jährige Fabrikarbeiter Josef Heim von Schasfhai.se», der schon nenn Jahre seines Lebens im Zuchthaus gesessen hat, stand wegen einer großen Anzahl Einbrnchdicbstählc vor der Strafkammer. ' Er hatte sich in den Heidenhöhlen bei lleberlingen wohnlich eingerichtet nnd unternahm von dort aus seine Streifzüg-p in die Umgegend. Wegen s mehrfachen schweren Diebstahls erhielt er fünf Jahre Zuchthaus. .. ... - - -
Ein vorbildlicher Führer.
Im September 10! 6 mach e bei Berry en Santerrc — einem der Brennpunkte der Kämpfe an der nomine - ein Zug der. . . Flammenwerferkompagnie einen Angriff, der den Gegner aus einem Graben hart nördlich des Torfes hinauswerfen sollte. An der Spitze war Unteroffizier Arp ans Kiel. Er eröffnete den Kampf; der erste Flammenstrahl tötete die beiden Posten an der feindlichen Barrikade. Tann grng es mit Flammenglut nnd Handgranaten in den französischen.-Graben. Doch da liegt eine Kiste mit Lcnchtraketen und Handgranaten. Ter Fenerstrahl setzt sie in Brand und entfesselt einen wahren Hexcnsabbath. Zischend fahren die Raketen ' .w Luft, feurig glühend stiegen die Handgranatcn in d.e Höhe nnd platzen dort, Verderben um sich streuend.
— Fleischbrüllwürfel. Der Staatssekretär des KriegSernährnngsamts hat genehmigt, daß Fleischbrüh- ersatzwürsel, die den Vorschriften der Bnndesratsverord- »ung nicht entsprechen/nnd die demnach vom 1. Dezember ab nicht mehr seilgehalten, verlauft oder sonst in der Verkehr gebracht werden dürfen, noch bis 20. Tezei. ber ds. Js. von den Kommnnalverbänden zur ausschließlichen Verwendung in kommunalen, gemeindlicher und gemeindlich überwachten Massen-, Volks-, Betriebsküchen und öffentlichen Anstalten erworben werden dürfen, soweit diese Stellen glauben, die Waren mit Nutzer verwenden zu können.
— Zahnersatz. Tie Versicherungsanstalt Württemberg hat, wie sie in einer amtlichen Bekanntmachung sagt, trotz ganz erheblicher Einschränkung ihres Personals infolge Einberufungen nach wie vor als freiwillige Leistung Beiträge zu Zahnersatz verwilligt. Tie Anträge haben nun aber mit der Zeit einen „geradzu ungeheuerlichen Umfang" angenommen. Tic Versicherungsanstalt sieht sich daher zu der Maßnahme veranlaßt, künftig nur in ganz besonders dringenden Ausnahmefällcn sich mit Beiträgen an- den .Kosten für Zahnersatz zu beteiligen und zwar nur dann, wenn das Vorliegen reines Leidens, das den Zahnersatz erforderlich erscheinen läßt (z. B. Tuberkulose, Magenleioen)) objektiv nachgewiescn ist und die noch vorhandenen Zähne so wenig Kaukraft besitzen, daß ein längeres Zuwartm mit dem Zahnersatz nicht zu umgehen ist. Genügt Einsetzung eines kleineren Teilersatzes, so sieht die Versicherungsanstalt von einer Beitragsleistung überhaupt ab und überläßt die Uestreitung der ganzen Kosten dem Versicherten.
— Kein Salzmangel, Immer wieder muß vor dem Hamstern von Salz gewarnt werden. Wir haben mehr als genug Salz. Tie geringere Anfuhr war iki den vergangenen Wochen ausschließlich durch Betriebsstörungen, die mit besonderen Maßnahmen zusammenhingen, ichursacht.
— Dienststnnden der Güterftellen. Tic Generaldirektion der Staatseisenbahncn teilt mit: Wegen der dringend gebotenen Sparsamkeit im Verbrauch von Brennstoffen sind die württ. Gütcrstellen zur Annahme nnd Abgabe von Eilstüclgütern werktags bis aus weiteres nur noch bis 6 Uhr (seither bis 7 Uhr) Ubends gevssnct. Wagenladungen (Eilgut nnd Frachtgut) werden nach wie vor bis 7 Uhr angenommen und anögeliefert.
— Hage'fahr »17. Nach dem Jnh.este!cht ter No.-dteut- scheu Hageiversicheiungcg.-'eilschafr ist das Jahr 1917 für Württemberg und Hohen/o'lern ein Hareljahr gewesen, wie cs in keu leisten zrvei Iah.zehnten nicht zu verzeichne» ivar. Selbst im Jahr 1897, uv der schreckliche Hagelsturi» in der Nacht cum 1. Just weite Gebiete des UUerlands vc.h erte, war der Schaden bei weitem nicht sv gcosz wie Heuer. Dnmals wurden -1000 Schadensälle mit 1HH Mill. Mk. vergütet, Heuer kamen mehr als 19 000 Ersatzansprüche mit über 12 AN!!. Mk ur Amne'dung. In t er Zwstcherzeit hat Ich der Acrlel e:uugs- bestand a'lc'.duigs nmmheend re vierfach!, aber wenn nicht andere Bezirke der Ee e lschal 'ehr gü. stig abg.-schnitten hätte» so hätte, die Nachrüstung von 75 Prozent der Vorprämie e.heülich hoher ange setzt werden müssen. Der Gcsamtbcstand sile Württemberg n>:d pohen oilern beträgt sür 1917 84067 Policen mit 1180II Mitgliedern und 190676879 Mk. Versicherungssumme. Die tiüchschnitluche Versicherungssumme ist sür ein Hektar 644 Mk. Es gab 60 Hagcliagc gegen 35 nu Vorjahr. Der Juni brachte 22, der Juli 13, Mai und August je 12 Hazeitage, der September einen. Würitcmbcrg- Hohenzotleni steht mit 19 143 Schäden und 5 467 821 Mk. Entschädigungssumme au der Sp he aller Gcreralageulureu. Der Verlust sür diesen Bezirk stellt sich auf 143 Prozent des Gefamlbettages. Der Schadeutag nur 29. Juni mit 7373 Anzeigen und 4 140,80 Mk. Ar.u.erdcsumme ließ in seiner Wirkung und Ausdehnung alle Hageliälle der letzten 20 Jahre weit hinter sieh. Aus die einzelnen Kreise verteilen sich, die Schadensälle wie folgt: N-ecka: kreis 1 359 927 Mk., Schwarzwaldkreis 1 391 328 Alk., Jagstlneis 41 l 055 Mk., Donau kreis 1 865 474 Mk., tzohenzoilem 440 034 Mk. — Nur i er Ja stkreis Hai einen Uebcrfchnß ergeben, nämlich 116936 Mk. An Abmangel brachte der Necharkrcis 983 527 Alk., der Schnarzwa.dkreis 897 467 Mik^ -re Donaulneis 673 357 Mk, Hohenzollern 270 367 Mk. Im ganzen ergibt sich ein Verlust von 2 807 782 Mark.
— Wie Gerüchte entstehen. Dieser Tuge wurde von Reisenden aus der Schweiz das Gerücht verbreitet, in St. Gallen sei angeschlagen, der deutsche Kaiser sei ermordet worden. Es wird wohl niemand auf diesen Schwindel hereingefallen sein. Interessant ist. es aber zu hören, wie dieses unsinnige Gerücht entstanden ist. Der „Thnrgauer Volksfrcund" schreibt: Am Sonntag wurde von St. Gallen aus die Nachricht verbreitet, der deutsche Kaiser Wilhelm sei ermordet worden. Nun stellte sich heraus, daß ein Unbekannter an der Anschlagetafcl des „St. Gatter Tagblatts" eine ans der Schreibmaschine ge schriebene, gefälschte Wolfs-Depesche angeschlagen hat, des Inhalts, .Kaiser Wilhelm sei im Tiergarten von dem Sozialisten Bauer durch zwei Schüsse in den Hals getötet worden. Um sich und das Publikum gegen ähnlichen Schwindel zu schützen, will nun die Redaktion ihre Anschläge künftig mit dem Firmastcmp-el berschen.
Württembergs ^
(-) Stuttgart, 7. Tez. (Schwerer Konkurs.) Im Konkurs der offenen Handelsgesellschaft Theodor Hochdörfer, Strunipsivarenfabrik hier, betragen.die Schul- den 003000 All., der Mrssenbestand 32 000 Mk. l-1 S.ntraart.7. TeL. tBrand.) Beim Schmelzen
l r. n.astrale ei» Brand aus, der eu..n Sapst .n von - '0 a."urstzchle.
90 - 9 : >. Tez. lErd-stckt.)
Bahnhof geriet gestern ein Rangierer zwischen die P-ngr zweier Wagen. Ter Mann war sofort tot.
(-) Stuttgart, 7. Tez. (Stadtund Land.) Ein Lehrer in Gablenberg hat in seiner Heimatgemeinde Adolzfurt OA. Oehringen, eine Sammlung von Lebensmitteln zu Gunsten seiner Schüler in Gablcnbcrg-Ttutt- zart veranlaßt. Tie Samm'ung, vom Pfarramt kräftig unterstützt, hatte oas Ergebnis, daß 6 Zentner Speise obst, 9 Zentner Kartoffeln, 15 Pfund Dörrobst und Gemüse an die glücklichen Gablenberger Kinder verteilt werden konnten^ — Auch von Mundelsheim und Weil- heim sind reiche Gaben für Stuttgarter Schulkinder cin- aetroffen.
(-) S-ttttgart, 7. Tez. In einem Schulhof gerieten zwei neun Jahre alte Knaben in Streit. Hiebei schlug einer dem andern mit dem Stiefel den rechten Unterschenkel ab. Ter Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen nach dem Cannstatter Krankenhaus verbracht.
(-) Eßlingen, 7. Tez. (Von der Straße n- bahn.) In der gestrigen Sitzung der bürgerlichen Kollegien wurde bekannt gegeben, daß die Stadt nach langen Bemühungen nunmehr die Konzession für die Weiter- führung der Straßenbahn von Obertürkheim nach Hedel- flngen 'mit Anschluß an die dortige Vorortslinie nach Stuttgart erhalten hat.
(-) Marbach a. N., 7. Tez. Gestern brach in dem Kesselhaus der Möbelfabrik Hofmann Feuer au?. Es gelang des Brandes Herr zu werden, ehe er größere Ausdehnung annahm.
(-) Giengen a. Br., 7. Tez. (Hohes Alter.) Gerbermeister Andreas Schmid, der älteste Einwohner, tritt heute sein 94. Lebensjahr an. Zwar ist er erblindet, aber im allgemeinen noch gesund und rüstig.
(-) Gerabronn, 7. Dez. (Todesfall.) In Lud- wigsruhe ist Oekonomierat Theodor Stieren im 75 Lebensjahr verschieden.
(-) Altheim, OA. Horb, 7. Tez. (Zigenner- plage.) In der verflossenen Nacht wurde von Zigeunern in mehreren Häusern eingebrochen. U. a. machten sie Gesellen Besuch im Keller des Lärenwirts Burster, m Hühnerstall des Johannes Note und entwendeten in einem weiteren Hanse die eingekalkten Eier. Einer der Zigeuner, ein junges Bürschchen, wurde festgcnoiniiien und an das Amtsgericht eingeliefert. Ter etwa 24 Jahre alte Johannes Reinhard ist infolge übermässigen Alkolwl- gcnnsscs liegen geblieben und wurde gestern in der Nähe der Talheimer Grenze tot anfgesunden.
(-) Tuttlingen, 7. Tez. (Gassperre.) Wegen Kohlenmange's wird die Gas- und Elcklrnitätsznsuhr wrerst von mittags Vs2 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit zcsperrt.
(-) Hoßürch Königsegg, OA. Saulgau, 7. Tez. 'Fetter Fangsi Ter hiesigen nnd Wilhelmsdorfer Fahndnngsstelle ist es gelungen, letzten Samstag ein damsternest auszunehmcn. Etwa 90 Pfund Sclnveine- 'chmalz nnd Butter wurden beschlagnahmt. Wie die Oberscbw. VolkSztg." hört, sollen Hamster und ,,.Knr- sißc" schon seit 'längerer Zeit im Nachbar-Oberamt ihr sinwcsen treiben.
(-- Kabensburg, 7. Tez. (Friedh o fsch sinke rll I d er vorletzten Nacht wurden in Weingarten- rn zwei Grabd-nkmälern --- W-mizeplaketten entfernt md' gestohlen. Ebenso wie.' -. Raven-burg ans dem IlüsßellnngSplatz des Stsi'ch.. Meisters August Wider sie Plaketten emsernt. Ter Schaden beläuft sich aus -tw.a 5-600 Mark.--
(--) Sigmavingen, 7. Tez. (K erzendieb st a h lh Zn der Stadtvsarrkirche sind von den Altären die Ker zestolsien worden. Ter gleiche Diebstahl soll auch in )cr Kircb" von Laiz ausgeübt trwrden sein.
(-) Vom Bodenfee, 7. Tez. Wie die „Lindancr Rolksitg." erfährt, sind zurzeit bei den VerMsi nneen ler Bodenseedampfschi'fahrt Verbandlnnaen im Ga!;'e im vorerst sür die Dauer, des Krieges eine Erhöhung ler Fahrpreise herbeizusühren.
Handel und Verkehr.
Höchst- n d NichtLr.-r
e für
Gemüse
und Obst
' vom 8. Dezember
1917 bis
auf netteres.
^ Gcmü
sepieisc:
im Grofzh.
im Klcinh
?cu:cpich.- Karotten (!»:ige v.! ack'nnn li'ike Rät'.'») ohne Kraut *
1 Pfund
IO
13
Knnve kleine Karotten ohne Kraut *
1 Pirnid
18
22
Ao:e Nübc.i ohne K aut
I Pttl.-.o
10
13
Kohlrabi *
1 Pfund
12
15
Bödenkohlroben
1 P-und
3
4
Weihe Rüben -.
1 Pfund
3
4
Zpinat * - .
1 Pfund
24
24
Mangold >''".-Z.L.
1 Pfund
16
20
Wirsing* '-.'i
1 Pfund
12
15
Weißkohl*
(Rund- und Sptz'raut)
1 P und
7
9
Kolkohl * .
1 Pfund
12
15
Ztünkohl
I Pfund
14
18
Kürbis
I Pfund
.10
15
Aoämkohl
(a'-gep ückp oh e S. n rk)
I P-'n.-d
55
OS
Blumenkohl
1 tettnck
25-130
.3 t -100
Kopfsalat
I Siück
4-10
6-12
Lndiv-'eitta'at .
1 Stticlr
6-12
8- !5
lretllche ---
1 Siück
5-10
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Zellcric , " .
I Stück
10—25
>.: ,
' Lbsl preise:
1 . - - im Grokh.
im Kleuih.
ücpscl, gepflückt, sortiert*
i P n W
-Ä
28-35
63 -40
„ „ unsottieO *
1 Biund
18-28
22- 3.3
Zchüilelävfcl *
1 Pfvno
12
15
Birnen, cevflückte*
1 Pfund
18-30
22-35
ZchUltclbiincn *
1 Pfund
10
12
Hagebnttenmarlr
1 Pfund
85-100
100 1l5
* Höchstpreise. , . .