Der Krieg zur See.

" Berlin, 7. Okt. In der Nordsee wurden durch unsere Tauchboote neuerdings 5 Dampfer versenkt.

. , Nach einer Meldung der eng ischen Zeitung Scot,'- man betrug der gesamte Schiffsverkehr im Luez-Kanal in dem am 30 .Juni 1917 abgclaufenen Jahr 4 257 00« Tonnen gegenüber 10 344 676 Tonnen in dem am 30. .Juni 1914 abgelaufenen Jahre.

U Die Ereignisse im Westen.

WSf Der französische Tagesbericht.

Paris, 8 OKI. Amtlicher Bericht vom 7. Okt. nachmittags: Tätigkeit der beiderseitigen Armierten -m Abschnitt VaüxaillonLasfauxHurtcbift und auf dem rechten Maasufer, besonders nördlich der Höhe 344 mir. m der Gegend Wczonvaux. In der Champagne wiesen wir gestern am tpnbe ches Tages einen starken Handstreich ab, der sich gegen unsere Gräben bei Navarin-Gehöft richtete. Der Feind erlitt .eii>>,wis­se Verluste und ließ Gefangene in unseren Händen, ohne m - 'geringsten Erfolg zu erreichen. ^

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 8. Okt. Amtlicher Bericht vom 7. Okt morgens: Beträchtliche Artillerictäjigkelt an der Schlachtsront während der Nacht. Wir griffen die feindlichen Stellungen erfolgreich südöstlich Broodseinde an, fügten dem Feind mehr­fach Verluste zu, machten 20 Gefangene und brachten ein Ma­schinengewehr zurück. Ein vom Feind versuchter Angriff südlich der Straße von Gares (?)Comines wurde zurückgewiescn. Ein anderer erfolgreicher Angriff wurde von Leicester«- shire-Truppen westlich des Fleckens Saint Eloi ausgeführt. Das Wetter ist regnerisch und viel kälter.

Der türkische Krieg/ <

Konstantinopel, 8. Okt. Amtliches Temen«'. In ihrem Bericht vom 1. Oktober geben die Engländer an, emen "Sieg bei Ramadieh am Euphrat errungen zu Haben. Wenn die Angabe auf -Wahrheit beruhte, dürfte der Feind nicht seine Truppen vom Euphrat nach Bagdad zurnckzi'eyen, er müßte vielmehr Vorgehen. In Wirklich­keit ziehen die Engländer ihre Hauptmacht in Richtung Bagdad zurück.

Die Wirren in Rußland.

Petersburg, 8. Okt. Tie Eisenbahner haben zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen den allgemeinen Aüsstand mit Ausnahme der Militär- und Proviantzüge eintreten lassen. Zuerst sollen die Züge für weite Ent­fernungen aifihören. Wenn die Regierung nicht 'nachgebe, werde auch der Lebensmittelverkehr und bann die Ver­proviantierung der Front mishören. (Tie Forderungen der "Eisenbahner würden nach Mitteilung der Regierung den Verkehr so verteuern, daß er aufs schwerste bedroht wäre.)

Tie Neubildung des Einigungs-Ministeriums aus verschiedenen Parteien steht bevor. "(Tie Maximalisten sind mit der Forderung einer rein sozialistischen Regie­rung also nicht durchgedrungen.')'

' ^ - WWF,,)/-? ,5.

Baden.

Minister Dr. Hübsch zur 7. Kriegsanleihe.

Mit Herz und Hand fürs Vaterland" singen unsere oraven Feldgrauen, wenn st'e zum Schutze der Heimat ins Feld ziehen und ihre wuchtige Hand verspüren kue Feinde an Leib und Leben.

Auch in der vor den Greueln des Krieges beschützten Heimat hatHerz und Hand" jedes braven Volksgenossen dem Wöhle des Vaterlandes nach besten Kräften dienst­bar zu sein. - -

Das Vaterland braucht Dein Geld zu Deinem und unser aller Schutz; also öffne Deine Hand und gib ihm in Reichsanleihe so viel Tu nur immer kannst.

Minister Tr. Hübsch.

(-) Karlsruhe, 8. Okt. Tie Ehefrau eines Schrei­ners in der Nelkenstraße rutschte am 27. vor. Mts. in ihrer Wohnung aus, kam dabei zu Fall und brach den rechten Oberschenkel. Sie fand Aufnahme im städt. Kran­kenhaus, wo sie gestern starb.

(-) Mannheim, 8. Okt. Ter ehemalige Präsident der Handwerkskammer Mannheim, Geheimrat Viktor Le- nel, ist im Alter von 79i/z Jahren gestorben. Lenel war einer der angesehensten Mannheimer Bürg w.

(-) Bobersweier bei Kehl, 8. Okt. Turch Feuer wurde das ganze Anwesen des Drehers Georg Erhardt zerstört. Ter Schaden beträgt ungefähr 35 000 Mark. Ter Brand war durch die Explosion einer Petroleum­lampe entstanden, in die man Petroleum nachgießeu wollte.

(-) Lahr, 8. Okt. Soeben ist der 66. Jahrgang der Originalausgabe desBadischen GesckSMalcnlers" (Ver­lag von Moritz Schauenburg in Lahr) für das Jahr 1918 erschienen. Die neue Ausgabe enthält u. a. eine Fort­setzung der vor zwei Jahren begonnenen, von sachkun­dige/Seite geschriebenen Abhandlung über dieNah- cungsmittelversoraung während des Krieges in Baden" und' als Beilage" das neunte Blatt des Kartenwerkes .Graphische Darstellung des Groffhcrzogtums Baden", das in farbiger Ausführung die Hauptsteuerämter und Fi- ranzämter sowie die Bezirke der Steuerkommissäre in Laden zeigt. Der neue Jahrgang der Originalausgabe >es Badischen Geschäftskalenders kostet 1,50 Mk. durch­schossen mit gutem Schreibpapier 1,80 Mk.

(-) Staufen, 8. Okt. Tie Witwe Berta Albert ms dem Etzenbach kam auf dem Speicher dem Ker- gnlicht zu nahe. Tie Kleider der Frau fingen Feuer ind sie erlitt so schwere Brandwunden, daß sie starb.

,(-) Radolfzell, 8. Okt. Tie Kriegsgefangenen- ^ammlung hat hier den Betrag von rund. 12 000 Mk. wgeben.

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'Betlitt, 8. Okt. Holländische Landbatterien Hu- n am "25. September ein deutsches Marine-Flugzenl das auf «nein Unternehmen in See begriffen war und wegen Motorschadens an der Scheldcmündung außer­halb der holländischen Grenzlinie eine Notlandung vor­nehmen mußte, beschossen und die Flieger gegangen ge-^ nommen. Als das Flugzeug vermißt wurde, sandte mail- andere Flugzeuge aus die Suche aus. Auch diese würden obgleich sie sich außer der Grenze hielten, beschossen. Ter Führer eines der deutschen Flugzeuge ging daraus aus das Wasser nieder, um mit dem Kommandanten ei­nes holländischen Torpedoboots, das Wache hielt, sich zu besprechen. Als das Flugzeug dann wieder abfliegen wollte, wurde es von dem Torpedoboot verfolgt und von dessen Mannschaft aus nächster Nähe mit Geweh­ren beschossen, wobei der Flugmeister schwer verwun­det wurde. Tas Flugzeug selbst wurde genommen und die Besatzung gefangen gesetzt- Tie deutsche Regierung bat bei der holländischen die nötigen schritte unternom­men.

(Tie grobe. Völkerrechtsverlehnng 'seitens Hollands paßt s chlecht zu seiner Kohlennot, aus der ihm Deutsch­land durch monatliche Lieferung von 5 Millionen Zent­ner Heraushelsen soll. Allerdings sind wir von den stammverwandten Holländern lm Kriege durch Freund­schaftsbeweise nicht verwöhnt worden.)

Schiffszusan'M'nfLsß. 2n der Nacht zum 6. Oktober stieß der Korsikanische PystdampfcrBalkan" bei Marseille auf den DampferNiqueloiG, der mitten crtzwci gerissen wurde und sofort sank. Die Schiffbrüchigen wurden von dem Dampfer Balkan" ausgenommen.

Schlechte Stiefelsohlen. Der Kaufmann Leopold Dukclsk» in Berlin wurde wegen Handels mit geringwertigen Stiefcl- sohlen und Wuchers zu 6 Monaten Gefängnis und 5000 Mk. 'Geldstrafe verurteilt.

Kncgsg'wiirn. Eine Papierfabrik mit einem Aktienkapttn! von I Million Mark konnte Ihr letztes Geschäftsjahr mit einem Ueberschuß von mehr als 1 Million Mk. abschließen.

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Hu LQlÄLLSLSkL

X'ocnllQ" I-amper» baden gegenüber 6en ittteeren OraktlarnpLn cieo Vorteil einer -n-^rsn H.nsnnt-mns 6es elelrtriscken n.rnes änrcv ködere lüebtansbsute.

In Mttdbad zu haben bei Gagen Schenk.

Gnang. Gottesdienst. Mittwoch, io. Okt. abends 8 Uhr Kriegsbetstunde: Stadtvikar Nemppis.

Im Interesse der vielen Bruchleidenden sei an dieser Stelle nochmal ganz besonders auf das Inserat PH. Steuer Sohn in heutiger Nummer hingewiesen.

Lokales.

Weiterer Kreuz-Ritter 2. Kl.

Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurden ferner geschmückt: Arnulf Mundinger, Sohn des vcrst. I Mundinger, Briefträgers von hier.

Wir gratulieren.

Eine große Zeitungsvcrlcger-Bersammlnng

fand am Sonntag, veranstaltet vom Verein Württemberg! scher Zeitungsverleger, im Stadtgarlen in Stutt- g a r t statt. Nach einem Bericht von Tirektor Esser- Stuttgart über die Papiersrage wurde folgende Ent schließung einstimmig angenommen:

Nach wiederholt clngetrctenen starken Erhöhungen der Papierpreise werden die deutschen Zeitungen durch eine seitens der Pavierfabrikanten verlangte weitere Steigerung um ein volles Drittel der zuletzt fcstgclcgten Preise für Z.ntungs- druckpapier aufs neue vor Schwierigkeiten schlimmster Art gestellt. Diese andauernd in höchstem Maße beunruhigende Preisgestaltung in Verbindung mit einer geradezu unerlräg- lichen Lieferungsbeschränkung kann unmöglich so weiter gehen, wenn die Zeitungen nicht zugrunde gerichtet werden sollen. Die Einsicht der führenden Stellen !m Reich und in den Bundesstaaten darf und kann die Zustände auf dem Papier- markt nicht so weiter treiben lasse», ebenso wie die mili­tärische Führung ein nach ihren eigenen 'Angaben stärkstes und wirksamstes Kriege mitte! sicherlich nicht verkümmern lassen will. Die Pnpicrnot kann nur durch eine zuverlässigere und ausreichendere Kohlcnversvrgnng, insbesondere aber auch durch entschiedenes Einschreiten gegen die Preistreibereien aus dem Hoizmarkr gemildert werden. Sott die bedenkliche Krisis überhaupt noch zu überwinden sein, so ist die unverzügliche behördliche Festsetzung von Höchstpreisen für Ho!z, Holzschliff, Zellstoff und Papier unerläßlich. Es bleibt den wiirttcm- bergischcn Zeitungsverlcgern unverständlich, warum nicht längst schon Bestimmungen Uber solche Höchstpreise getroffen wurden. Unter Zurückstellung fiskattscher Interessen gilt es zu ver­hüte», daß es zu einer Papicrkatastropye kommt, die, um so drohender vor uns steht, als die Papiersabrikanlen sich auF an die neuerdings geforderten, unerschwinglichen Preise nur mei Morste, nämlich vom I. November bis 31. Dezember s. Is binden wollen. Eine weitere Verteuerung des Papiers in der angeforderten Höhe käme einer weiteren Verteuerung der aeistlaen Nabruna unseres Volkes welch. Die Zeitungen

^ü. bifi 'ZrZMen wie dld kleineren' Md - außerdem in der Jetztzeit nicht allein wegen ihres Lesestoffes, sondern namentlich auch wegen der notwendigen Aufklärung über Ernährungs-, Kohlen-, Material-, Emberulungs- und andere Kriegsfragen, einschließlich der Werbetätigkeit für die Kriegsanleihen, unent­behrlich; der volkswirtschaftliche und vermittelnde Wert des An­zeigenteils der Zeitungen kann gerade jetzt ebensowenig ent­behrt werden, wie die Behörden die Zeitungen zu ihren Bekanntmachungen jetzt mehr als je unbedingt benötigen Me württembergischen Zeitungsverleger richten deshalb an oen Reichskanzler, an das Reichsamt des Innern und die württ. Staatsregierung wiederholt das dringende Ersuchen, endlich dieser im Abstand weniger Monate immer wieder neue Beun­ruhigung erzeugenden Not durch energisches Einschreiten wirk­sam cntgcgenzutrcten.

Das Tischtuchverbot ist in Kraft. Zur

6Beseitigung vielfacher Zweifel wird daraus hingcwiesen, daß das am 14. Juli 1917 verfügte Tischtuch-Verbot für die Wirtschaften usw. bereits am 1. Oktober iu Kraft getreten ist. Lediglich für die durch die Bekanntma­chung der Reichsbekleidungsstelle vom 25. August 1917 über die Beschlagnahme der im Besitze von Hotels usw. befindlichen Bett-, Haus- und Tischwäsche bestimmte Mel­depflicht ist der 15. Oktober 1917 als spätester Termin Mt gesetzt worden. .

Einheitspreis für Milch'? Wie eine Nach­richtenstelle erfährt, ist die Regierung gegenwä tig damit beschäftigt, die Frage der Festsetzung des' Milchpreises für das ganze Land nach einheitlichen Gesichtspunkten zu regeln.

Erhöhung der Dieuftkleiderentschädiguu-

gen. Ter Verkehrsabteilung des Ministeriums der aus­wärtigen Angelegenheiten hat mit Wirkung vom 1. Ok­tober ds. Is. an für die zum Tragen von DienWeidern verpflichteten Beamten die einmalige Beihilfe zur Be­schaffung der ersten Ausstattung mit Tienstkleidern von 120 Mk. auf 150 Mk. und dis fortlaufenden Entschä­digungen von 30 Mk. auf 45 Mk. jährlich erhöht.

Lieferung von Kinderkleidung und Säug­lingswäsche durch die Reichsbekleidungsstelle. Tie Reichsbekleidungsstelle hat durch ihre Geschäftsabteilung, die Kriegswirtschafts-Aktiengesellschaft, mehrere Posten von Knabenanz'ügen, Mnderhemden und Sauglingswäsch« zur Versorgung der nkmderbemi'ttelten Bevölkerung be­reitgestellt. Die Waren werden an die Kommunalber­bände, die ihren Bedarf bis spätestens zum 31. Oktober 1917 anzumelden haben, geliefert. Die weitere Vertei­lung liegt den Kommunalverbänden ob; jedoch ist die­sen zur Bedingung gemacht, mindestens die Hälfte der gelieferten Waren den Verbrauchern durch den Klein­handel zuzüsühren. Dia die Vorräte der Kriegswirt­schafts-Aktiengesellschaft verhältnismäßig gering sind, kann nur der dringendste Bedarf der minderbemittelten Bevölkerung gedeckt werden. Auch diese Waren unter­liegen der Bezugsscheinpflicht. Jeder Kommunalverband darf sie nur an Angehörige seines eigenen Bezirks ab- geben.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 8. Okt. (Prof. Dr. Spahn zur Friedens- frage.) Im Büige-mnseum sprach gestern in einer Versammlung des Bo'ksvereins für das katholsiche Deutschland Universitärs- prosessor Dr. Martin Späh n-Straßburä (Sohn des zum preuß. Ittstlzminister ernannten früheren Führers der Zent- rumsfraktton des Reichstags) überGroßmachtpolitik und zeitgenössische Demokratie". Der Friebensgedankc, so führte der Redner ans, habe seinen Ausgang von der russischen Revo- lutlo» genommen und durch den Entriitt der Vereinigten Staaten in den Krieg eine wesentliche Verstärkung erfahren, namentlicb bei den Neutralen, deren Friedensbedürfnis wie­derum einen starken Widerhall bei den Mittelmächten, aber auch in Frankreich und Italien gesunden habe, wahrend Eng­land sich anscheinend dem Friedensgeüanken noch verschließe. Die Träger der Friedcnsiüee sei die zeitgenössische Demokratie, die im Gegensatz zu der alten, geschichtlich überlieferten Groß- machtspoütik ihr Ideal in der Verwirklichung einer auf freier Verständigung der Völker beruhenden Politik erblicke. Ob der kulturelle Fortschritt gefördert werde» würde, wenn das Großstaatcnsystcm durch den gegenwärtigen Krieg einen Stoß erleiden würde und die Ideale der zeitgenössischen Demokratie sich durchsetzen könnten, erjcheine fraglich. So wie die Ver­hältnisse zurzeit noch liegen, bleibe uns nichts anderes übrig, als Stand zu halten und "den Landansprüchen der Gegner gegenüber uns und unser Land zu behaupten.

Stuttgart, 8. Okt. (Vom Staatsgerichtshof.) Ter König hat den Landgerichtspräsidenten Dr. von Korn in Stuttgart zum Präsidenten des Staatsgerichtshoss und den Landgerichtspräsidenten von Graner in Tü­bingen zum Mitglied des Staatsgerichtshofs ernannt.

(-) Stuttgart, 8. Okt. (Landeswasserver­sorgung.) Wie das Städt. Amtsblatt mitteilt, wird die Wasserleitung Stuttgarts wieder ausschließlich mit fil­triertem Neckarwasser gespeist, weil die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke dem Pumpwerk in Niederstotzingen nicht die nötige elektrische Kraft liefern können.

(-) Stuttgart, 8. Okt. (Durcharbeitszeit.) Der Ausschuß des Stuttgarter Handelsvereins befaßte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage der Turcharbeits- zeit im Handelsgewerbe im Sinne der Ersparnis von Kohle und Licht. Ter Ausschuß sprach sich dahin aus, daß der Durchführung erhebliche Bedenken entgegenstehen, daß aber die Turcharbeit von morgens 8 Uhr bis abends 4 oder 5 Uhr wenigstens teilweise möglich sei in ge­wissen Betrieben der Industrie, in Banken, bei Versiche­rungsgesellschaften und im Großhandel. Im Kleinhan­del könne die Verkaufszeit gekürzt werden, doch müss^ den Verbrauchern nach Arbeitsschluß in den Großbe­trieben noch die Einkaufsmöglichkeit offen bleiben. Tie Schaufensterbeleuchtung soll in allen Betrieben einge­schränkt werden.

sp. Nagold, 8. Okt. (Reformationsdank­spende.) Tie Sammlung für die Reformationsdank­spende hat bisher in unserem Bezirk die Summe von 6546 Mk. ergeben. Nagold ist an dem stattlichen Be­trag mit 1788 Mk. beteiligt (darunter 200 Mk. von den Seminaristen), Alteilsteig mit 1040 Mk. Ter Sammel­ertrag, der an die Hauptsammelstelle Bankhaus Harten­stein u. Co. in Cannstatt abgeliefert wurde, soll in 7. Kriegsanleihe angelegt werden.

- LoV SlLvensüirra. 8. Okt. (K o ncku r s-0. In