bekannt, daß sich' än Mord des gesunkenen HilfskreüWs Himalaya keine Zivilisten, sondern nur Landungstruppen befunden haben.

Zürich', 2. Juli. Wie von hier die Düsseldorfer Gen.-Ag. erfährt, meldet der MailänderSecolo" aus London, daß die alliierten Seemächte die Prämie für Aufbringung von feindlichen Tauchbooten um 100 Prozent erhöht haben.

Weitere englische Bedrückung der Neutralen.

Berlin, 2. Juli. Die erneute Ausdehnung der Ge- fahrzoue in der Nordsee durch England, die die ganze holländische Küste und den größten Teil der Westküste Jütlands sperrt, nimmt den Holländern fortan jeden un­gefährdeten Zugang ins freie Meer, sowohl für ihre eige­nen Schiffe wie für die der belgischen Hilfsmission. Eben­so ist den holländischen Fischern durch diese rücksichtslose Maßregel Englands der Weg in das für ihren Erwerb vom deutschen Admiralstab frcigegebene Stück Meer ver­legt. Es ist die Frage, ob der Protest der holländischen Regierung Erfolg haben wird. England läßt anscheinend die letzte Maske fallen und scheut vor keinem auch noch so illoyalen und inhumanen Mittel gegen die Neu­tralen mehr zurück.

Neues vom Tage.

Vermut ngen über die Kanzlerpvlitik.

Düsseldorf, 2. Juli. Wie der Düsseldorfer Ge­neralanzeiger von sehr gut unterrichteter Seite erführt, wird der Reichskanzler in der bevorstehenden Reichs­tagssitzung nicht nur über die.Außenpolitik und über die Kriegslage, sondern auch über die Fragen in der in­neren Politik sich auslassen.

Verschiebung des sozialdemokratischen Parteitags.

Berlin, 30. Juni. Wie parteiamtlich mitgeteilt wird, erfährt der sozialdemokratische Parteitag in Würz­burg eine Verschiebung. Bis zum 12. August können die Berichte nicht fertiggestellt werden; der Zusammentritt des Parteitags werde sich also zum mindesten um acht Tage verzögern.

Bersorgnngsfragcn.

Berlin, 2. Juli. Die aus Stettin stammenden Ge­rüchte betreffend Lebensmittelversorgung nach dem Aus­land sind gänzlich unbegründet. Zum Wafsengebrauch seitens des Militärs ist es in Stettin nicht gekommen.

Berlin, 2. Juli. In dem. Eisenwerke Huldschinsky in Gleiwitz, ebenso in Hindenburg haben erhebliche Kra­walle stattgefunden. Als Grund wurden Ernährungs­schwierigkeiten angegeben. In beiden Orten mußte Mili­tär zur Unterstützung herangezogen werden. Geschossen wurde nicht. Zurzeit herrscht Ruhe. Das Generalkom­mando hat alle Versammlungen verboten, die eine wei­tere Ruhestörung begünstigen könnten. Nach den vov- liegenden Nachrichten sollen die Krawalle durch Hetzer angestiftet sein, die vor allem aus dem Westen dorthin zugezogen sind.

Berlin, 2. Jnli. Zum Zwecke der Kohlenförderung sind Maßnahmen getroffen worden, die eine erhebliche Besserung der Kohlenversorgung für den Winter erwarten lassen. i,

Der Prozeß Kupfer. "D

Berlin, 30. Juni. Nach weiserer mehrtägiger Be­weisaufnahme in der Anklage gegen Frau Kupfer wegen Millioneukreditfchwindcls vertagte das Schwurgericht die Fortsetzung ans nächste Woche. Die Erhebung des Tat­bestandes zeigte wie Leute aus den verschiedensten Ge­sellschaftsschichten große Suuimeu für angebliche Geschäfte gegeben haben, die Frau Kupfer aber nur vorspiegelte; zum Teil haben sie nicht nur die Einlagen, sondern hoheGewinne" eingeheimst; andere haben Vermögen und Ersparnisse verloren. Dabei hat Frau Kupfer mit Hunderttausenden und Millionen nur so um sich gewor­fen. Bei einer Reihe von Zeugen fällt es schwer, zu glauben, daß. ihnen niemals der Verdacht gekommen sein sollte, daß sie hier Mitträger eines großen Humbugs seien. Der Prozeß, der deutlich zeigt, wie leicht es heulte! manchenBürgern" geinacht wird, Geld zu verdienen^ wird noch ein paar Tage dauern.

Haag, 2. Juli. Das Kmrespondenzburau meldet: Hier trafen drei deutsche und drei englische Sachverstän­dige auf dem Gebiete des Krigsgefangeneuwesens eich am über den Austausch der Internierten und Kriegsge­fangenen und über ähnliche Fragen zu verhandeln.

, Wien, 2. Juli. Der Kaiser und die Kaiserin sind peute früh hier eingetroffen. ' - - - ... ; bMLÄ»

^ Wien, 2. Juli. König Friedrich August von Sachsen chen ist heute früh hier eingetrosscn und am Bahnhof von Erzherzog Max empfangen worden. Der König hat sich in das Augarten-Palais begeben.

Großartige Ernte.in Rumänien.

.2 3chli. DerLokalanzeiger" nullet aus Wien: Wre dieReichspost" mitteilt, wurden in Rumä­nien von mehreren ungarischen Großgrundbesitzern und Fachleuten Reisen zur Besichtigung des von unseren Trup­pen, beichten Gebietes unternommen. Tie Teilnehmer kamen in Bukarest zusammen und erklärten dort über- elnstnnmcnd, daß tue Ernte in Rumänien großartig sei und ehre Erwartungen ubertreffe. ^ 'st

Majerescu si.

V^rest, 1- Juli. Der bekannte rumänische Staats­mann Tttu Maierescn ist gestern nach kurzer Kraulbit im Alter von 77 Jahren gestorben. ^ ttraulhM

Ein Anschlag gegen den König von Numän sn ?

Stockholm, 2. Juli. Ueber einen Versuch russi scher Truppen, den König von Rumänien zur Aldnukuug ;u zwingen, berichten Augenzeugen der Ereigniss.- im Petrogradski Listok": König Ferdinand bewehrte in Jassy das Privathaus eines rumänischen Generals. Ei nes Morgens versammelten sich 3000 bewaffnete Soldaten osr dem Schloß und verlangten den König L» scheu, um

ihn abzusetzen und' eiste rumänische Republik auszu­rufen. Der König wandte sich telephonisch! an'den russi­schen General Tscherbatschew um Hilfe; dieser riet dein König, das Schloß unter keinen Umständen zu verlassen. Während rumänische Soldaten, die die Wohnung des Königs bewachten,- noch am Schloßeiugang sich gegen die langsam vorLringenden russischen Soldaten verteidig­ten, ertönen Hupensignale untd mehrere Wagen mit eng­lischen und französischen Offizieren bahutm sich d u Weg zum Schloß. Es gelang ihnen, den König durch einen zweiten, unbewachten Ausgang zu retten und ihn mit seiner Familie aus Jassy herauszuführen.

Die Wirren in Rußland.

Petersburg, 2. Juli. Die vorläufige Regierung richtete an die Bevölkerung der Ukraine eine Kundgebung, in der es heißt: Brüder aus der Ukraine! Folgt nicht dem verderblichen Wege, der die befreiten Kräfte Ruß­lands zersplittert! Reißt Euch nicht los vom Vaterlande! Schaltet nicht die gemeinsame Armee im Augenblicke der großen Gefahr aus! Schleudert nicht Zwietracht unk Brudermord in die Reihen der Nation in einen: Augen­blick, wo sie sich eng aneinander schließen muß, uni das Vaterland vor dem militärischer! Zusammenbruch zu retten und zeigt Vernunft angesichts der inneren Schwierig­keiten! Versetzt durch Euren ungestümen Drang, die poli­tische Regierungsform der Ukraine schon jetzt fest zu begründen, nicht Euch selbst einen tödlichen Schlag, denn der Untergang Rußlands würde auch Euch mit sich reißen!

Berlin, 2. Juli. Liverpool Post schreibt am 22. Jstui, daß die Verwirrung in Rußland ernste Folgen für die Ernte haben zu sollen scheine. Eine ernstliche Hungersnot stehe bevor. Das englische Blatt leitet daraus sie Notwendigkeit einer russischen Off niive ao.

König Konstantin in Sankt Moritz.

Sankt Moritz, 2. Juli. Gestern nachmittag traf König Konstantin mit Familie und Gefolge in St. Moritz ein und stieg im Hotel Carttou ab. Eine große Volksmenge, Gäste des Orts, sowie amtliche Vertreter der Gemeinde und. des Kürvereins bereiteten dem von Bergün Kommenden einen freundlichen Empfang.

Französische Friedenspropaganda.

Bern, 2. Juli.Nouvelliste de Lyon" meldet aus Paris: Die Polizei beschlagnahmte vor einigeil Tagen Nummern der ZeitungLibertaire" mit besonders hef­tigen Artikeln für friedensfreundliche Propaganda. Das gleiche Blatt meldet, daß es kürzlich in einer Sitzung des Heeresausschusses des Senats zu einem heftigen Zwi­schenfall zwischen Clemenceau und Malvy gekommen sei. Clemeuceau habe im Austrage des Heeresausschusses Auf­klärungen über die friedensfreundliche Propaganda und die dagegen getroffenen Maßnahmen gefordert. Ribot erklärte, der Ausschuß müsse sich an Malvy wenden. In der darauffolgenden Sitzung erklärte Malvy, man könne die streng geheimen diplomatischen Aktenstücke der Sicherheitspolizei nicht bekanittgeben, woraus im Heeres- aüsschnß große Bewegung entstand. r

Aus der Rede Lloyd Georges.

London, 2. Juli. Lloyd George führte in einer Rede ans: Wir haben so große Vorräte an Munition, daß uns selbst die deutschen Unterseeboote nicht der zu einer glücklichen Beendigung des Krieges erforderlichen Munition berauben können. Von Anfang an habe ich die Anschaffung schwerer Geschütze und einer möglichst großen Zahl von Hilfsmitteln zur Zerstörung der mit Draht­verhauen versehenen feindlichen Schützengräben gefordert. Zweifellos hat die Tatsache, daß wir eine solche Anzahl von Kanonen des größten Kalibers und einen solchen Ueberfluß an Munition haben, uns ermöglicht, Menschen­leben zu sparen. Wir haben die gewaltige deutsche Armee unter die Erde getrieben und es muß eine große Erniedri­gung für das deutsche Heer sein, daß es sich in Erdlöchern verstecken muß. Das ist eine Kaninchentaktik und be­deutet, daß wir das Gefühl der Unterlegenheit in jede Pore des deutschen militärischen Geistes Hineintreiben. Deifall.) Die politischen Grundsätze von 1870 mit Elsaß- Lothringen erklärte der Redner weiter, sind heute noch dieselben. So Italien, das mit seinen Volksgenossen ver­trügt zu sein wünscht, so ist es mit den Polen, die wieder >en Weg zu nationaler Unabhängigkeit beschrejtcn wollen. e in langes Ringen, das hat man schon inirner

gewußt. Gleich. .-Mauer und uubeu-F.ww:

len werden wir siegen.

Die englische?: Agenten an der Arbeit.

Berlin, 2. Juli. Nach einer Rentenueldung a- § London vom 2. Juni berichteten Buchanan und Hcnder- son, daß ihr Versuch, eine russische Offensive du-clizu setzen^ von Erfolg begleitet gewesen ist. Russische Kau, mandeure haben verschiedentlich gegen diese Einmlwmns protestiert und ihre Kommandos niedergelegt. Englisch! und französische Offiziere haben dafür die Kommandos übernommen.

Der tiefe Eindruck in Spanien.

Berlin, 2. Juli. Im Madrider Me schreib! Bar bastro:In dem See-Viereck zwischen den Ecken Rains- gate, Dover, Calais und Ostende beweisen die Deutschen was man mit kluger Ordnung und unerschrockener Tapfer keit zur See leisten kann. Sie stärken ihr Ansehen ii beneidenswerter und bedrohlicher Weise gegenüber d.-r ausposaunten britischen Seeherrschaft. Außerdem darf man nicht übersehen, daß solche Vorstöße den deutschen U-Bootkrieg begünstigen, denn sie gewähren dem U-Boot- eine größere Handlungsfreiheit in dem von Zerstörern häufig besuchten Gebiet."

Der erste amerikanische Truppentransport.

Basel, 30. Juni. Von den zwei errichteten Tivi sionen amerikanischer Truppen ist soeben das erste Kon­tingent in Frankreich eingetrosscn.

Basel, 1. Juli.Havas" meldet ans Paris: Das amerikanische Geschwader, das mit dem ersten amerikain schen Truppenkontingent in Frankreich ein traf, bestand lreichei " ..."

WWSWflotte. Das Geschwader MM" Ms von einer Hafenkorvette mit Vertretern der französischen Zivil-- und Militärbehörden nutz der Presse an Bord empfangen. Die gelandeten amerikanischen Truppen be­stehen aus Soldaten, die bereits auf den Philippinen, auf Kuba und in Mexiko gekämpft haben. , MM

Ans China.

London, 2. Juli. Das Reutersche Bureau meldet aus Shanghai, daß der junge Kaiser Hsuantung seine Thronbesteigung verkündet hat.

Peking, 1- Juli. (Reuter.) General Ts chan g Schun, der Führer der Militärpartei, suchte am 1. Juli 3 Uhr morgens den Präsidenten ans und verlangte seinen Rücktritt, wobei er ihm die bereits mitgeteilte Mel­dung machte, daß der Manschu Kausen Hsuantung den Thron wieder bestiegen habe. F : : B- F F -

Der Bruch mit Griechenland. F

Genf, 2. Juli. DasPetit Journal" meldet aus Mhen: Ueber Athen und das griechische Staatsgebiet wurde der Belagerungszustand vrhängt. Benizelos Un­terzeichnete den Befehl zur Mobilisierung des Heeres.

Zürich, 2. Juli. Die griechischen Konsulate in der Schweiz geben seit Samstag Einberufunasbcf hle an die griechischen Militärpflichtigen aus.

Die Herrschaft des Maschinengewehrs in Athen.

Bern, 1. Juli- Der MailänderSecolo" berich­tet: Athen ist neu erwacht. Tie Stadt ist von den Fran­zosen besetzt. An vielen Orten sind Maschinengewehr« aufgestellt. Patrouillen durchziehen die Straßen, es herrscht jedoch vollkommen Ruhe. Tie Geschäfte wer­den aufgemacht und die Bahn zwischen Saloniki und Thessalien ist wieder in Betrieb. Dei Wiedereröffnung der Linie AthenSaloniki steht bevor. N.' .

Lokales.

Höchstpreise für Bienenhsrrkst. Durch Ver­ordnung vom 26. Juni 1917 sind, um der Wiederkehr der vorjährigen Preistreibereien vorzubcirgen, den Wün­schen der Bienenzüchter entsprechend, für Bienenhonig Höchstpreise festgesetzt worden. Sie betragen für Seim- und Preßhonig beim Verkauf durch den Erzeuger 1.75 Mk., bei allen anderen Hon garten 2.75 Mk., beim Ver­kauf durch andere Personen, insbesondere durch den Han­del, 2.50 Mk. und 3.50 Mk. für je 1 Pfund, beim un­mittelbaren Absatz vom Erzeuger an len Be brauch er in Mengen bis 5 Kilogramm b.t agen die Höchstpreise 2 Mk. und 3 Mk. Gleichzeitig sind alle Verträge über Honig, die zu höheren Preisen bereits abgeschlossen sind, für nichtig erklärt, soweit sie nicht schon e lt sind. Die Bestimmungen gelten sinngemäß auch für ausländischen Honig. ^ -

(--) Stuttgart, 2. Juli. (Tödlicher Ausgang.) Am Samstag vormittag wurde, wie bereits kurz be­richtet, in der Kronenstraße ein 50 Jahre alter Mann, der hinter einem Straßerrbahnwagen über die Fahrbahn ging, von einem aus entgegengesetzter Richtung kommen­den Wagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Verunglückte ist den erlittenen Verletzurkgen irn Katha- cinenhospital, wohin er alsbald verbracht wurde, er­legen. Es ist der in per Johannesstraße wohnhafte Eiscn- öahnass. Krauß.

(°) Untertürkheim, 2. Juli. (Explosion.) Am samstag nachmittag entstand in dem Kellerraum einer Wirtschaft, wo unerlaubt Benzol gelagert wurde, eine Explosion. Zwei Personen erlitten Brandwunden und vurden nach dem Camrstatter Krankenhaus übergeführt; rer Sachschaden ist nicht bedeutend.

Mutmaßliches Wetter.

Die Störungen lösen sich nur zögernd ans, aber ein teuer Hochdruck wird sie vollends verdrängen. Für Mitt­woch und Donnerstag ist weiter aufheiterndes und wär? Mes W etter zu erwarten. , , . - . . .

Mnig Konstantia von Griechenland ist der dritte König in dem seit 1832 zum Königreich erhobenen Griechenland. Es ist bezeichnend, daß alle bisherigen Könige des Thrones durch Gewalt verlustig gingen. Der erste König, Prinz Otto vor, Payer», mußte infolge eines von England angezettelten Auf­wands 1862 das Land verlassen und starb 1867 in Bambera- Da er aber niemals abdankte und das vay.ipche Königshau^- durch wiedei holten Einspruch vom 12, Apitl und 17, Funt 1863 seinen Anspruch auf den griechischen Thron aufrecht erhielt, ft könnte es unter Umständen heute noch auf Grund des Ver­trags vom 7. Mai 1832, der damals zwischen Bayern und den Schutzmächten Griechenlands, nämlich Rußland, England und Frankreich, geschlossen wurde, seine Ansprüche geltend machen. Fm Jahre 1863 wurde Prinz Georg von Dänemark auf Veran­lassung der gekannten Schntzmächte von der Konstituierenden Versammlung in Athen als Georg I. zum König gewählt. Nach Süjährigcr Regierung ist er während des Balkankrieg«. .013 in Saloniki bei einem Spaziergang dem Meuchelmord de-, mazedonischen Griechen Alexander Schwas zum Opfer gefallen, wie nun auch sein Sohn rconstantiii das Opfer des Verräters Pcnizelos geworden ist. i I- - . c- . '

Co. Gottesdienst. Mittwoch, 4. Juli, abends 5 Uhr Kriegsbelstunde in Sprollenhaus, abends 'F9 Uhr hier: Stadtvikar Rcnwpis.

Tie Lehe«srnrLteiversorftrittft in Bade«.

(--) Karlsruhe, 2. Juli. Den Kommunalverbändcn sind für die Bewirtschaftung des Getreides aus der Ernte 1917 neue Ausgaben zugelviesen worden. Sie haben künftig dafür zu sorgen, daß die in ihrem Bezi k angebaute Frucht ordnungsgemäß behandelt und ab ge­liefert irsird. Sie haften dafür, daß alle von ihnen beschlagnahmte Frucht der Reichsgctreideste le zur Ver­legung gestellt wird, die verpflichtet ist, die Vorräte ab­zunehmen. Um eine richtige Ablieferung des Getrei­des von den Erzeugern zu bewirken, werden Wirtschafts­karten ausgegeben, die jeder landwirtschaftliche Betrieb zu führen haben wird und ans denen der Ertrag der Erntt.

betr. Landwirts und seine Ablieferungen zu ersehen Än werden. Diese Wirtschaftskarte wird auch auf die