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Nach bisherigen Ergänzungsmeldungen der Tauch- I boote befanden sich unter den am 6. und 13. April be- I kauut gegebenen Erfolge folgende Schiffe: Ter bewaffnete englische Dampfer Benheather (4741 T.) lind der englische Dampfer Hindnstan (3892 T.) je mit Holz nach England-, der englische Tankdampfer Powhatan (6117 T.) mit 680e- Tonnen Teeröl, Kapitän gefangen genommen, der englische Schoner Silvia mit Tonerde nach Rouen, die englischen Fischerfahrzeuge Nord Scarborough, Gibraltar, Lord Kitchener, Netto, Magie Bas, die französischen Segler Perce Neige mit Kohlen nach Brest, La Tour d'Auvergne mit Grubenholz nach England, St. Maudez und Her französische Fischkutter Roland, der russische Dampfer Hesperns (2231 T.), das portugiesische Vollschiff Argo (1563 T.) mit Holz, Mehl und Milch nach England, der frühere deutsche Segler R- G. Rickmers mit 7500 Tonnen Zucker, Kapitän gefangen, die norwegischen Dampfer Dato mit Erzladung aus Geleitzug herausgeschossen, Eamilla (2456 T.), Äongshaug (380 T.), die norwegischen Segler Fiskaa mit Seitlichen, Snespurveh mit Teeröl, Premad I. mit Seitlichen, Najada, der dänische Dampfer Gurre (1866 T.), der schwedische Dainpser Ester (2632 T.), ferner 7 Dampfer und ein Dreimasterschoner, deren Namen nicht sestgestellt werden konnte, darunter ein bewaffneter Dampfer von etwa 5000 D. > unter norwegischer Flagge, ein bewaffneter großer Dampfer vom Typ Arabic oder Crctic.
Der Ehef des Admiralstabs der Marine.
^ Der Krieg mit Italien.
MTB. Rom, 18. April. Italienischer Heeresbericht vom 18. April. Zwischen Etsch und Brenta mar die Tätigkeit der Artillerie am 17. Apri! den ganzen Tag über lebhafter. Die mistige hat Unterstände des Feindes an den Abhängen der Zvgna zerstört, den Bahnhof von Rovereto beschossen und Bewegungen von Truppen und Zügen auf den Straßen und der Eisenbahn im Sugana-Tal gestört. An den Nordhängen des Colbricon (im Travnrnvlo-Tal) ist ein feindliichcr Au« griffsversuch von unseren Truppen sofort abqemiesen worden. Dasselbe Schicksal hatten in der letzten Nacht zwei Angriffe auf unsere Borstellungen auf dem zweiten Gipfel des Colbricon. An der Iulischen Front blieb die feindliche Artillerie Sestern in der Gegend von Görz besonders tätig. Sie wurde von der unsriae» kräftig bekämpft. Einige Granaten sielen av-ft me Stadt. Ein Geschwader unserer Flieger hat bei Lhiavovaiir, wichtigen Verpflegungsmittelpunkt des Feindes östlich der Hochfläche von Banzizza di San Spirito mit Bomben beworfen. Obgleich Unsere Flieger unter heftiges feindliches Geschütz«:
teuer gerieten, sind sie wohlbehalten in unsere Linien zu- rückgt kehrt. ,,, ^
Der türkische Krieg.
WTB. Konstantinopel, 19. April. Türkischer Heeresbericht vom 18. April: An der Sinai front wurde die Gefechtstätigkeit lebhafter. Ein neuer englischer Angriff scheint sich vorzubereiten. — Von den übrigen Fronten sind keine besonderen Ereignisse gemeldet worden.
Kleine Nachrichten vom Kriege
Der Kaiser über die Kriegsanleihe.
Berlin, 19. April. Der Kaiser hat an den Schahsekretär v. Rödern ein Glückwunschtelegramm zu dein „prachtvollen Zeugnis von dem entschlossenen Siegeswillen des deutschen Volkes" gesandt.
Gerüchte von einem Waffenstillstand?
Berlin, 19. April. Die Gerüchte über einen sechstägigen Waffenstillstand mit Rußland entbehren der Grundlage.
Wien, 19. April. Den Blättern zufolge werden die deutschen Parteiführer heute vom Kaiser in Audienz empfangen.
Kopenhagen, 19. April. Der König von Dänemark >mrd am 24. April zum Besuch des schwedischen Königspaares in Stockholm eintreffen. Kronprinz Frederik wird den König auf der Reise begleiten.
Kopenhagen, 19. April. Das „Ekstrablad" meldet, daß der chinesische Gesandte in Berlin, Dr. Jen, der zugleich Gesandter der chinesischen Republik für Dänemark ist, mit der ganzen Gesandtschaft nach Kopenhagen über- siedelt.
Englischer Zucker.
London, 18. April. (Reuter.) Es wurde ein Plan zur Erzeugung von Zucker im Julande aufgestellt. Diesem Zwecke soll ein Kapital von 10 Mill. Mark dienen, wovon 2 K. das Schatzamt zum Ankauf von Land in Neu.:.r Umfang von 2265 Hektar beigesteuert hat.
Einschränkungen in England.
London, 18. April. (Reuter.) Das Kriegsamt hat eine Bestandsaufnahme für Vferde. Maulesel, Minder, ,
SchafejDtzchweine und Ackergeräte angeordnet. Der Lebensmittelkontrolleur hat durch eine Verordnung die Herstellung und den Verkauf von Kuchen und Biskuits einschränkende Bestimmungen erlassen.
Die Umwälzung in Rußland.
Köln, 19. April. Der „Köln. Ztg." zufolge wird aus Haparanda berichtet, in Petersburg seien neue schwere Unruhen gegen die provisorische Regierung ausgebrvchen. Die Reisenden wurden in Haparanda zurückgehalten, weil der Zugsverkehr stockt. Alle Posten und Eisenbahnen sind seit 4 Tagen ausgeblieben.
Wilson kanns nicht erwarten.
Washington, 18. April. (Reuter.) Dem Vernehmen nach wartet die Regierung nur auf das entscheidende Wort seitens Rußlands bezüglich seiner Bedürfnisse, um Schritte zur Stärkung der neuen Regierung und zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Deutschland zu tun. Es ist noch kein bestimmtes Verlangen nach Unterstützung eingegangen, aber da die Regierung die Gewißheit hat, daß sie ermächtigt wird, den Ententemächten Geld zu leihen, wird es für ausgemacht angesehen, daß Ruß? land eine bedeutende Summe geliehen wird, weil man darüber einig ist, daß die Vereinigten Staaten der neuen Demokratie Hilfe in jedem Umfange gewähren solle.
Der amerikanische Krieg.
Washington, 18. April. (Reuter.) Ter Senat nahm einstimmig einen Gesetzentwurf an, der es den alliierten Staaten gestattet, ihre in den Vereinigten Staaten sich aufhaltenden Staatsangehörigen für den Dienst in ihren eigenen Armeen in die militärischen Listen aufzunehmen.
Washington, 18. April. (Reuter.) Ter Senatsausschuß hat das Heeresgese' mit Einschluß der Aushebung angenommen. Der Amghuy des Repräsentantenhauses hat das Gesetz dahin abgeäiidert, daß zuerst der Versuch gemacht 'wird, das neue Heer in der Form eines Freiwilligenheeres zu bilden. Präsident Wilson begab sich daraufhin auf das Kapitol und erklärte, ein Kompromiß sei nicht möglich, da die militärischen Sachverständigen sich dahin entschieden hätten, daß Ausübung mit Auswahl das einzige wirksame Mittel bilde, ein starkes Heer aufzustellen.
London, 19. April. Die „Times" melden, daß wahrscheinlich eine englische Kommission sich nach Amerihzj begeben werde, um über Geldangelegenheiten und (W Trausportsrage Rat zu erteilen.
r avv als Kriegslügenhetzer.
Berlin, 19. April. Ter frühere Botschafter Wolf- Gcrard reist in den Vereinigten Staaten und in Kanada umher, um in Volksversammlungen zum Kriege aufzureizen. Dabei erzählt er, er habe selbst gesehen, wie in Deutschland Knaben, die mit Bogen und Pfeilen bewaffnet waren, sich an die Gefangenenlager Hera «schlichen und mit Pfeilen nach den wehrlosen Gefangenen schossen. Er habe ferner gesehen, daß Franzosen und Engländer- in ein' vom Typhus verseuchtes Rnssenlager gesperrt worden seien, damit die Verbündeten „auch im Tode vereint" seien. — Bemerkung überflüssig.
Neues vom Taqe. '
Generaloberst von Bissing P.
Brüssel, 19. April. Der Generalgouverneur von Belgien, Generaloberst Frhr. von Bissing, ist gestern abend 8.30 Uhr gestorben.
Der hochuerRcnte Offizier wurde im November 1914 an Stelle des in die Türkei abberufeneu Feidmarschalls von der Goltz Pasch:: zum Generalgvuverneur vvu Belgien ernannt und er hat sich dort durch sein kluges, entschiedenes Auftreten die größten Verdienste um Belgien und Deutschland erworben. Seinen Bemühungen und seiner ausgezeichneten Verwaltung-- Kunst ist cs zu danken, daß die Wunden des Kriegs für Belgien verhä tnismäßig bald vernarbt sind. — Generaloberst von Bissig war vor einigen Monaten an einer schweren Lungenentzündung crn --.--kt. deren Folgen seinen Tod schließlich herbeftührten. Er war am 30. Januar 1844 in Bellmannsdorf geboren, stand also im 74. Lebensjahr.
Aufhebung des J-snitengesetzeS.
Berlin, 19. April. Wie verlautet, wird der Bunbes- rat noch in dieser Woche dem von der Reichstagsmehrheit am 19. Februar 1915 angenommenen Initiativantrag des Zentrums betr. Zulassung des Jesuitenordens seine Zustimmung erteilen.
Eisenbahnunglück.
Augsburg, 19. April. (Amtlich.) In der Station Nannhofen stieß am Mittwoch abend 10 Uhr der von Augsburg nach München fahrende Schnellzug D 53 mit dem von München kommenden gemischten Zuge 926 zusammen. Zug 926 hntl" i» der Station Nannhofen einen Wagen an das Lädehol- alcis abgestcllt und war eben ini Begriff, über das Gleis Augs- onrg-Minichen auf das Gleis München-Augsburg überzuwcch- scln, um auf diesem die Fahrt fortzusetzcn, als D-Zug 53 in voller Geschwindigkeit die Station durchfuhr und 926 durch- schnitt. Bei dem Aufprall wurden vier Wage» des Zuges >26 zert, ü.-mnert und ein weiterer Wagen umgcworfe». Die Lokomotive des D-Zuges 53 stürzte mit dem Tender und Zen, nachfolgenden Postwagen um. Außerdem wurde der Packungen des Schnell-ugs in einen Personenwagen 3. Klasse bis zur Hälfte h'neingcschob.n. Ein folgender Personenwagen entgleiste. Die übrigen blieben in der Spur. Die beiden Sta« tionechi > sind gesp.rn. Bon Augsburg und München wurden ins ü:e Meldung des Unglücks sofort Hilfszügc mit Ret- tunaswagen, Aerztenz sowie Führer und Mannschaften der Sa- Malskolvnne abgeschickt. Die Verwundeten wurden mit Ret- ungc wagen in Sonderfahrt teils nach München, teils nach Augs- ourg verbracht. Ein Teil der Verwundeten fand vvrüber-
zehend Aufnghme und ürzUiche Hilfeleistung im Schloßlazarett Aannhosen. Die Ausräuiiiiingsurbeiteii wurden sofort in An- zriff genommen. Bei dem Unglück sind nach den bisherigen
Zeststcbniige» 2l Reisende, darunter 16 Soldaten, sofort geltet worden. 41 Perionen wurden verwundet, darunter mch- e schwer. Das Unglück ist anscheinend darauf zurückzu führen, laß der Lokomo-iviührer des Schnell-iige das auf §w,t gehende , uw die rr b w eh ein ig Lee Zugs L26 sichernde S.atlons-
! ignal überfuhr. Zur Zeit des Unglücks hcirschte ein dichte-
Schneegestöber.