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- * Wir machen, auf die heute abend 8 Uhr imLinden- laat" von dem jungtürkischen Schriftsteller Santo Bei) ^de Semo stattfindeten Dortrag besonders aufmersam.

Berkehr mit Stroh und Häcksel. Die Güte' .absiräisüttigsstellen der Eisenbahn dürfen die Versendung von Stvob nur übernehmen, soweit der Verlader bei- vriuqr: den Nachweis, daß das Striohl unmittelbar av ' eie Heeresverwaltung oder die Marineverwaltung abgesctzi ' - wird oder eine Bescheinigung (z. B. in Form eines Ab- . russibsines) der Bezugsvereinigung darüber, daß die Ver­ladung für die Bezugsvereinigung oder mit deren Ein­willigung erfolgt, oder einen Ausweis darüber, daß die Bezugsvereinigung die Ueberlassung des Strohes nicht z verlougt. Zur Beförderung zugelassen sind nur dir

- Mrme/n, die in den Scheinen bezeichnet sind.

, Getreidelagerhäuser. Ermutigt durch die

guten Erfahrungen, die die Getreidelagerhausgenossen- .ginnten im badischen Banlanda und im Taubergruud mit der Errichtung von Lagerhäusern gemacht haben, ^ sind auch in der badischen Secgegend solche Lagerhäuser gegründet worden. Am 19. November wurde die Ge- rrrideabsatzgenossenschast für den Amtsbezirk Ueberlingeu

- gegründet, deren Lagerhaus am Bahnhof Mimmenhausen- Neufrach erstellt wird, wozu noch zlvei Zweigabnahure- stellen im Bezirk Ueberlingen in Aussicht genomuren sind. Am 26. November wurde die Getreideabsatzge- nossenschaft für den Amtsbezirk Stvcka-ch gegründet und

' am 10. Dezember eine solche für den Amtsbezirk Kon­stant und die angrenzenden Genieinden der Amtsbezirke Engm und Stockach. Auch für diese Genossenschaften werden an geeigneten Plätzen Getreidelagerhäuser er­richtet, wozu die badische Eisenbahnverwaltung passendes Gelände zur Verfügung stellt. Angesichts des Umstands,

, daß nach dem Kriege mit Sicherheit das staatliche Ge- traidemonopol zu erwarten ist, wird diesen Lagerhäusern eilte große Bedeutung znfallen.

Sammelt Briefmarken. Gebrauchte Briefmar- , ken wirft man nicht weg; man sammelt sie. Größere .... Werte lohnen sich einzeln bei kleinen bringts die Masse, ch Besonders begehrt sind immer die amtlichen Marken P und nach dem Krieg werden es alle Kriegsmarken sein .s, i2'-/z, 71 / 2 , 15 Psg.). Man schneidet die Marken mit halbzcntimeter breitem Rand aus, Postkarten nsw. mit eingedrucktem Stempel werden ganz gesammelt. Absatz in ' ,, größeren Mengen dann durch gemeinnützige Vereine oder - . Händler.

Herabsetzung des Branntweiugenusses. Ter

Lranntweinzuschuß zur Verpflegung im Schützengraben ist erheblich herabgemindert worden. Er steht, statt seit- ö ^ her täglich, nur noch an zwei Tagen der Woche zu. Damit ist die Heer esverpileauna in diesem , Punkt meb r mit

? Für Fuhrwerkbesißer:

?, Käckfekms tasfe

Ust eingetroffen und wird

Dienstag, den 16. Jaunar 191V

^ . vormittags von 1012 Uhr

! - nachmittags von 46 Uhr

(am Bahnhof gegen Barzahlung abgegeben, jedoch nur gegen /Rückgabe von leeren, trocken, guten Melassesäcken.

) Wtldbad, den 16. Januar 1917. s Stadt. Irrkte-rrnittelabgabestelle.

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Wildbad.

Bekanntmachung.

Es wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der , Holzhauer Johann Müllerei- von Sprollenhaus Zürich Wahl des Gemcinderats vom 29. Dezember 1916 und imit Bestätigung des Kgl. Oberamts vom 10. I nuar 1917 iprm Anwalt der DarxelleuSprolleuhaus, Christofs- ihof und Kälbermuhle bestellt worden ist.

, Wildbad, den 13. Januar 1917.

, Gemeindrrat: Vors. Bätzner.

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K. Gberamt Ueueubürg.

Michrm vn FchrrMereifmisev.

Die Frist zur freiwilligen Ablieferung der Fahrrad­bereifungen ist nochmals und zwar bis 15. Januar ds. Is. verlängert worden. Nach Ablauf dieser Frist wird zur Zwangsenteignung geschritten werden. Die alsdann zu zahlenden Preise werden 10 unter den früher fest­gesetzten Preisen liegen.

Alle Fahrradbesitzer, welche die Bereifungen noch nicht abgeliefert und nicht eine besondere Erlaubnis zur Weiterbenützung eines Fahrrads erhalten haben, werden da­her erneut ?tt sofortiger Ablieferung aufgefordert.

Mit der Abnahme der Bereifungen ist Herr Fabrikant Bleyer in Neuenbürg beauftragt.

Den 8. Januar 1917. O.R.A. Gäiser.

Bekannt gegeben.

Wildbad, den 13. Januar 1917.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Wildbad.

A« Montag, de« IS. Januar 1S17 abends 8 Uhr

im Zult Scs«Os DI «lim Äst

^LiHM-er-D-rtrag

.des jungtürkischen Schriftstellers und kaiserlich ottomanischen 'Ingenieurs Santo Key de Semo über Mesopotamien und den dortigen Kriegs- » schanplatz.

1 Eintritt nach Belieben, jedoch nicht unter 50 Psg. zu -Gunsten des roten Halbmonds.

'der'Kriegssanitätsordmmg in Einklang-gebrächt, die vor jedem Alkoholgenuß im Felde warnt.

ep. Evang. Kirch'endienst. Am 1. Januar 1917 befanden sich laut Amtsblatt des Ev. Kons, im unständigen ev. Kirchendienst auf Lehrstellen, im Dienst der inneren Mission nsf. 97 Kandidaten. Im Heeresdienst stehen z. Zt. 83 Kandidaten. Im Feld gefallen sind imm Jahr 1916 5, außerdem 4 neugeprüjte Kand daten (1914 und 1915: 31). Der Abgang an Kandida m im Jahr 1916 geträgt insgesamt 50, davon durch ft ^ ze An­stellung 40; der Zugang, durch Erstehung 1 . ersten Tienstprüfung, 24. Das durchschnittliche Alter der zur ständigen Anstellung gelangten Kandidaten beträgt 30 Jahre 8 Monate.

Käsepreise. Bis ans weiteres dürfen folgende Preise bei dem Verkauf au den Verbraucher im Klein­handel nicht überschritten werden: bei Schweizer Hart­käse (Emmenthaler Käse) und hartem (getrocknetem) Kräu­terkäse Mk. 2,60, bei weichem Kräuterkäse Mk. 2,40 für 1 Pfund.

Der Winter. Freudenstadt hatte gestern früh eine Schneedecke von 18 Zentimeter Tiefe bei 4 Grad Kälte, in Münsingen betrug die Schneetiefe 12 Zenti­meter, das Thermometer sank nachts auf6P Stutt­gart hatte 6 Zentimeter Schnee bei1° nachts.

Einheitspreise für Gemüse. Es wird uns geschrieben Herr von Ba 1 0 cki hat neulich die Selbstversorgung Städte mit gewissen Lebensmitteln, darunter Gemüse, durch zeitig. Vertragsabschlüsse mit den Erzeugern angeregt. Das ist nichts Neues. Gleich nach dem ersten Kriegswintcr, als die Gemüse einen ungeahnten Preis annahmcn, richtete der Verband deutscher Gemüsezüchter eine Vermittlungsstelle ein, die unter Ausschal­tung der Spekulanten den Erzeuger mit dem Verbraucher in unmittelbare Berührung brachte. 160 Stadtgcmeinden sind diesem Verband korporativ bcigetretcn. Ans Grund dieser Vermittlung wurde dann im Februar v. Fs .in Preußen die Krieqsgemiise- bau- und Verwertungsgesellschaft gegründet, die in, den ersten 10 Monaten rund 10 Millionen umseßte. Leider störte der Bundesrat mit seiner Verfügung vom 15. Juli 1916 den tadel­los sich abwickelnden Gemüseverkehr zwischen Erzeuger und Verbraucher, indem der Abschluß von Gemüseaubauverträgen- verboten und die bestehenden der inzwischen gegründeten Neichs- stelle für Gemüse und Obst zür Kontrolle überlassen Werden mußten. Weläie Mißgriffe dabei unterliefen, ist bekannt, man darf u. a .nur an die Beschlagnahme des Sauerkrauts erin­nern. Man hat aber nun eingeseben, daß man einen Fehle, gemacht hat: die Erzeuger wurden^ kopfscheu gemacht und die Verbraucher hatten teure Preise zu bezahlen. Nutzen hatten nur die Spekulanten. Das soll jetzt wieder anders werden. Gut. Dann aber ist auch Sorge zu tragen, daß beizeiten einheit- 'ichc Preise festgesetzt- werden, denn sonst setzt die unheilvolle Preistreiberei .der kapitalkräftigen Großabnehmer gegenüber den Minderbemittelten wieder ein. Der Erzeuger braucht feste, sichere Preise ebenso wie die Industrie: man berücksichtige dabei aber, daß z. B. Rübensamen fünfmal, Rotkrautsamen viermal .Stick­stoffdünger viermal, ein Pferd dreimal so teuer ist wie r dem Kriege. .. . ..

llsriM- li. LMsvdkkIöiämiK

in noch sehr großer Auswahl und billigen Preisen:

1- und 2Reihig von Mk. 28 bis Mk. 70,

1 - und LReihig von Mk. 18 bis Mk. 50, von Mk. 6 bis Mk. 35,

üsrr«»- LimiwK-Hvbvrisivtler,

IImkäiiA« uii<1 VoLvBvr-U'älltvI,

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in allen Preislagen,

Lllnbenkosvit «. 8 vlnvi 1 i!!«r,

Iwä«n,jvpp«n !» z!!ei> gesrrielts Westen

Phil. Bosch, Wildbad.

Tel. 32.

, aus Wein. In­ländischer Wein sonüe solcher ausländischer Rotwein, der bei der Einfuhr weniger als 10 Gramm Alkohol in 100 Kubik­zentimetern enthält, darf vom 1. Februar 1917 ab nicht zur Herstellung von Branntwein verwendet werden. Der Erwerb sol­cher Weine zur Verarbeitung auf Branntwein ist verboten. Wer Branntwein ans Wein oder unter Zusatz von Wein hersteilt darf den Branntwein, einschließlich der mit Beginn des II. Januar 1917 vorhandenen Bestünde, nur mit Genehmigung »es Vorsitzenden der Reichsbranntweinstelle absetzen. Vorhan­dene Vorräte, auch von Händlern, sind bis 20. Januar anzu- nelde» und auf Verlangen den vom Vorsitzenden' bezeichneten Steilen käuflich zu überlassen. Branntwein der genannten Art darf im übrigen nur mit Genehmigung des Vorsitzenden der Neichsbranntweinstelle in den freien Verkehr übergeführt wer­den.

Diphtherie. Bon sachverständiger Seite wird larauf aufmerksam gemacht, daß bei der Behandlung der Diphtherie vielfach noch grobe Fehler nnterlaufen/weil fieser gefährlichen Krankheit gegenüber «oft eine unbe­greifliche Sorglosigkeit zu herrschen scheint. Nicht selten verden die Kinder, wxnn sie über Schmerzen im Hafte lagen, behandelt, als ob sie von Halsentzündung befallen vären. Demgegenüber muß dringend darauf verwiesen verden, daß in solchen Fällen mit der Zuziehung eines llrztes nicht gezögert werden sollte. Manches blühende .linderleben wäre schon zu retten und manche Ansteckung n den Schulen nsw. zu vermeiden gewesen, ivenn von ilnfano au die richtige Vorsicht obgewaltet hätte. Aber mch Nasendiphtherie und leichtere Fälle bei Jugend- ichen und Erwachsenen sind schon durch Unvorsichtigkeit ne Ursache schwerer Folgen geworden. Daher sei dringend nr Vorsicht gemahnt.

Postscheckverkehr in Württemberg. Die Zahl! der Kontoinhaber in Württemberg betrug Ende De­zember 7331, gegenüber dem November 90 mehr. Autz den Postscheckkonten sind im Dezember auSgeführt wor­den: an 538 631 Gutschriften mit 1'69 251 773 Mk., an 160862 Lastschriften mit 167 349 624 Mk.

menge soll der Buttererzrugnug zugute kommen. Infolge der HerstellimIsä.Pennig erfahren auch die Verkaufspreise eine Ver­schiebung. In Württemberg erfolgt die Verteilung vom Er­zeuger ab an die Kommunalverbände und Gemeinden durch die Landesversvrgnngsstelle. Dabei wird hauptsächlich der Zusammen­setzung der BeSöikerung der einzelnen Bezirke, dem Umfang der Ablieferung anderer landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus einem Bezirk und ähnlichen Verhältnissen Rechnung getragen. Beson­ders wird die Zahl der Schwer- und Schwcrstarbeiter berück- /ttchtigt. Die Gemeinden haben darauf zu achten, daßdie vor­zugsweise auf Verbrauch von Käse angewiesenen Teile der Bevölkerung" vorzugsweise berücksichtigt werden. Bon einer allgemeinen Rationierung des Käseverbrauchs wurde daher vor­erst abgesehen.

Druck u. Verlag der B. Hoimmm'schen Bnchdrnckcrei Ar MG d , - P-. ^ PvM'rttt tmkelW

Wildbad,.den 15. Januar)l9l7.

Danksagung.

Für die uns beim Ableben unseres lieben unvergeßlichen Vaters

Herr

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Große

Wlfchts-iWMme

zu Gunsten der Errichtung eines Württ. Handwerker- Erholungsheimes.

Hauptgewinn 15000 Mk. Lose zu 1 Alk.

Ziehung garant. 18. Januar 1917.

BMW FmW-Äse

Hauptgewinn^ 20000 Mk.

Ziehung 20. Januar 1917. Lose zu 1.10 Mk.

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.Hauptgewinn 15000 Mk. Ziehung 15. Februar 1917.

Lose 1 Mk. 13 Lose 12 Mk.

Zu haben bei C. M. Sott.

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enthaltend

UchtOM» mit Cogimc, Am, Am

empfiehlt

ttokkoiMvr L-inäsoderßer.

entgegengebrachte Teilnahme sprechen wir Allen unseren verbtttdlichsteir Dank aus. Ganz besonders danken wir für die vielen Blumen-, spenden, sowie Herrn Stadtpfarrer Nüster für seine trostreichen liebevollen Worte, dem Kirchen­gemeinderat, den Herren Lehrern und Kindern, sowie sämtlichen Teilnehmern an dem Begräbnis.

M tlMlttilkl! Wteckiebkllkii.

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i Hair^elslLiLrse kür alle Leruke. Wink., 6opp., amerlksn. Lllckk, ^Lsckinensckr., Ltenoxr.) I^ekrpl. Zt-Ltis. LoLkalLLsr. I bl 61

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