uichDm der Lage sind, zu geringeren ä1s"den-chstprcffe'n zu verkaufen. Fabriken, die geringere durchschnittliche Einstandspreise für die Rohware adcr geringere Lelbst-- rosten bei den Vcrarbeitungs- oder Generaluukosteu lxiben, als hier angegeben, sind verpflichtet, die Höchstpreise^ent' sprechend herabzusetzen. In dieser Beziehung ist eine Kon­trolle der Fabriken vorgesehen.

Sämtliche Faßbohnen, die auf Grund der Selbst- kostenvreiie im Groß- und Kleinhandel nicht zu den oben festgesetzten Preisen abgegeben werden^ können, wer. ea von uns übernommen und im Interesse der Gesamtheit einheitlich bewirtschaftet werden. In diesem Zwecke haben die jetzigen Eigentümer uns bis znm 25. Dezember 1916 anzu geben: , ,

s) welche Mengen Faßbohneu sie in ihrem Besetze haben, d) die Belege darüber zu erbringen, zu welchen Preisen sie die Faßbohnen erworben haben.

Für die Anmeldung müssen Vordrucke benutzt werden, die bei der Gemüsekonserven-Kriegsgesellschaft m. b. H. zu Braunschweig anznfordern sind. Das Eigentum an diesen Faßbohnen darf ohne unsere Genehmigung nicht weiter übertragen werden.

Bohnen, die uns nicht angezeigt werden, dürfen zu seinen höheren Preisen als den oben festgesetzten Höchst­preisen verkauft werden.

Gemeinnützigen Stellen, die im Interesse der Er- m.grung der Bevölkerung von Behörden ins Leben ge­rufen worden sind, werden die von ihnen beschafften Faß» bohnen nicht abgenommen werden: zur Anzeige sind sie jedoch verpflichtet.

Ueber die Höchstpreise für Faßbohnen im Kleinhandel rrfolgen noch besondere Bekanntmachungen.

Brauuschweig, den 16. Dezember 19l6.

Gemüsekonferven-Kriegsgesellschast nnt beschränkter Haftung

4 '' -.IIS - Tr. Kanter.

Bekanntmachung der Gemüsekonservsn-K iegsgesell- jcha,t m. b. H. über Höchstpreise für Bohnenkon-

serven.

Auf Grund der Verordnung des Reichskanzlers vom 5. August 1916 über die Verarbeitung von Gemüse (Reichs-Gesetzbl. D. 914) geben wir mit Genehmigung des Bevollmächligten des Reichskanzlers bekannt:

Die Fabrikationshöchstpreise für Bohnenkonserven in luftdicht verschlossenen Behältnissen, d. h. die Preise, die Sie F ab riken ^b ö ckmens bei m Absaß an die Händler

Stadtgemeinde Wildbad.

Bekanntmachung.

Bei der am 39. Dezember v. JZ. von den vereinigten Gemeindekollegien gemäß Art. 27 der Bezirksordmmg mit­telst geheimer Abstimmung vorgenommenen Wahl der Abge­ordneten der Stadt Wildbad zur Amtsversammlnng wurden auf die Dauer der drei Kalenderjahre 19171919 gewählt: Als Abgeordnete:

1. Stadtschultheiß Bätzner hier mit

2. Christian Bracheold, Gemeinderat mit

3. Karl Eitel, Gemeinderat mit

4. Dr. Karl Metzger, Hofapotheker mit

5. Karl Güthler, Flaschnermeister hier mit 11

, 6. Christof Treiber, Gemeinderat hier mit 10

7. Stadtpfleger Gutbub, hier mit 9

Weitere Stimmen haben erhalten:

Wilhelm Krauß, Bauwerkmeister 7 Stimmen, Ludwig Kappelmann, Kfm., 6 Stimmen, Gustav Riexinger, Ge-, memderat 4 Stimmen, Hermann Riexinger, Messerschmid 3, Christian Schmid, Zimmermeister 3, Wilhelm Rath, Buch- binderm. 2, Karl Treiber, Platzmeister 2, Gustav Pfau, Privatier 1, Hermann Schmid, Metzgermeister u. Gemeinde­rat 1, Fritz Rothsuß, Schreinermeister u. Gemeinderak 1 St.!

Als Stellvertreter:

1. Ludwig Kappelmann, Kfm. mit

2. Wilhelm Nath, Buchbindermeister mit

3. Fritz Rothsuß, Schreinermeister mit

4. Karl Treiber, Platzmeister mit

Weitere Stimmen erhielten:

Gustav Riexinger, Buchbindermstr. 5, Hermann Riexinger, Messerschmid 5, Gustav Pfau, Privatier 3, Christian Schmid, Zimmermeister 3, Hermann Schmid, Metzgermeister 3, Christ. Brachhold, Gemeinderat 1 Stimme.

Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekanntgemacht, daß die Wahl von jedem Mitglied der Kollegien, sowie von jedem, auf welchen eine Stimme abgegeben wurde, inner­halb einer Woche im Wege der Einsprache angefochten wer­den kann.

Wildbad, den 2. Januar 1917.

Stadtschultheißenamc: Bätzner.

WaBWMiilhebmMrleii

haben weiter gelöst:

Frl. Geschwister Bätzner, Hr. und Frau Bosch, Kfm. Frl. Geschwister Freund, Hr. und Frau Hutzenlaub, Architekt u. Familie, Hr. und Frau Osw. Jüptner, Badhotel, Herr und Frau Stationskassier Kieferle, Herr und Frau Oskar Kloß, Hotel Maisch. Herr und Frau Hofrat Dr. Lorenz, Ober­stabsarzt. Herr und Frau Eisenbahnsekretär Nägele. Frl.

S. Riegel. Hr. und Frau Staudenmaier, Verwalter und Fam. Herr und Frau Weber, Bahnassistent. Herr n. Frau Verwalter Weißmann.

4.

5.

6 .

0,70 4L 0,75

0,85 4L

0,83 4L 1,03 .4L

in Anrechnung bringen dürfen, sind für die Döse von 900 eem Rauminhvlt wie folgt festgesetzt:

1. Junge Schnitt- und Brechboh-nen 0,66 4L

2. Junge Schnitt und Brechbohnen 1, KruP- Perlbohuen und Krup-Wachsbohiien

3. Stangenbohnen aller Art aus norddeutsche Fabriken

Stangenbohnen aller Art aus Fabriken Bayerns, Württembergs, Badens und El saß-Lothringens Junge große Bohnen Junge große Bohnen I

Die Fabrikationshöchstpreise der übrigen Packungen verden handelsüblich wie folgt errechnet:

Sie hsz Dose kostet die.Hälfte der Vi Dose zuzüglich 0,07 4L Bei Brechbohueu und Schnittbohnen aller Art kostet vie 14/2 /1 Tose das Ihsfache der V, Dose weniger 0,014L )ie -/, Dose das Doppelte der Vi Dose weniger 0,03 4L )ie 2s4 /., Dose das 2s/2fache der Dose weniger 0,05 4L Bei jungen großen Bohnen kostet Re IH 2 Dose das l^fache der ^ Dose weniger 0,02 4L Re 2 /,s Dose das doppelterer Vi Dose weniger 0,054L Re 2Hz/,, Tose das 2l/2fache der ^ Dose weniger 0,08 4L Tie Konservenfabrikanten sind verpflichtet, nachzn-- rrüfen, ob sie nicht in der Lage sind, zu geringeren ils zu den .Höchstpreisen zu verkaufen.

i4ür die Erreckmuna der Höcbüvreise bestehen fol­gende Vorschriften: Der Preis der Konserven fetzt sich zusammen '

1. aus den Preisen der verbrauchten Rohware,^

2 aus de:: son'igen Fabrikationskosten einschließlich des Gewinnes. i

Zu 1.

Der Bedarf an Rohware für die V« Dose betrügt bei Schnitt- und Brechbohnen aller Art 750 g, bei jun­gen großen Bohnen 2000 g.

> Tie Preise für Rohgemüse, die d?r Kalkulation höchstens zu Grunde gelegt werden dürfen, betragen bei Schnittbohnen für H 2 üg 0,l0 4L

Schnittbohnen I, Krup-Perlbohnen und Kruch-Wachsbohnen 0,12 4L

norddeutschen Stangenbohnen 0,15 4L

süddeutschen Stangenbohnen 0,22- 0/-3 4L

jnngeu großen Bohnen , 0,10 4L

Zu 2.

Für Dosen, Löhne. Betriebsnnkosten, Handlungs­und Gcneralunkosteu und Gewinn dürfen folgende Ge­

samten'chlmpe nicht überschritten werden: bei jungen Schnitt-- und Brechbohueu 0,51 4Lt bei jungen Schnitt- und Brechbohueu I

Krilp-Perlbohnen u. KruP-Wachsbohnen 0,52 4L bei Stangenbohnen 0,53 4L'

bei jungen großen Bohnen 0,54 4L

Fabriken, die geringere durchschnittliche Einstands­preise für die Rohware oder, einschließlich eines ange­messenen Gewinnes, geringere Selbstkosten bei der Ver­arbeitung haben, als hier angegeben, sind verpflichtet, die Höchstpreise entsprechend herabzusetzen. In dieser Bezie­hung ist eine Kontrolle der Fabriken vorgesehen.

Bohnenkonserven, die auf Grund der Gesiehungspreise zu diesen Preisen nicht abgesetzt iverden können, werden vor: uns- im Interesse der Gesamtheit einheitlich bewirt­schaftet werden.

'Zn diesem Zwecke haben die jetzigen Eigentümer 1' der Gemüfekonserven-Kriegsgesellschaft m. b. H. zuBrann- fchweig bis zur:. 25. Dezember 1916 anzugeben, n) welche Mengen Bohnenkonserven dieser Art sie in ihrem Besitz haben, ^

d) die Belege darüber zu erbringen, wie hoch die Geste­hungskosten der Konserven sind.

Für die Anmeldungen müssen Vordrucke benutzt iverden, die bei der Gemüsekonserven-Kriegsgesellschaft m. b. H. zu Braunschweig anzufocdern sind.

Die Konserven werden sodann von uns übernommen werden. Ohne unsere Genehmigung darf das Eigentum au diesen Bohnen nicht übertragen werden.

Bohnen, die uns nicht angezeigt werden, dürfen zu keinem höheren Preise als den oben festgesetzten Höchst­preisen verkauft iverden.

Tic Kleinhandelspreise iverden in üblicher Form er­rechnet. Zunächst wird zu den Fabrikationspreisen ein Pauschalsatz für Fracht von 0,05 Mk. auf die Vi Dose (ans die übrigen Dosengrößen entsprechend) zugeschlagen. Hierzu wird ein Aufschlag von 20 Prozent hinzugerechnet. Dieser Aufschlag stellt eine Entschädigung der Unkosten des Groß- und Kleinhandels sowie dessen Gelvinn dar.

Brauuschweig, den 16. Dezember 1916.

Gemüsekonserveu-Kriegsgcscllschaft l mit beschränkter Haftung

Dr. Kauter.

Druck u. Wn B. Hoftimim'schen Buchdruckern

u- iNn ch Veraittuortlich : E. Reinhard« daieldsi

^ lüoäor-

15 Stimmen, 13

13

II

11 Stimmen,

'kocies-An^eige.

Ideutc: kiulr 7 Dftr entscddief naclr riacft sturmer l<ra.r>st- fteit unsvre Aule ßlutter, ZcliwieAermutlk-r und Orolönrutti r

krau

Antonie Olinann

(Me. Irernotk,) geb. von Zeetkal

im 76- j.elmii^ulrre.

In lieker IVsiaer:

kiermann Iremotk unä ?rau Amina

geb. ^Vürtb,

Dr. meä. ^/aläemar Orunou? unä krau Anna geb. Olrnann

mit 2 Enkelkindern.

DrelburA-Wildbad, den 2 Zanuar ly 17

Die NeerdiAimA ündel Donnerstag, den 4. Zanuar 1917, naeftinittugs 2 Dftr vom 'l rauerftaus aus statt.

Rohlraben-Verkauf.

Auf dem Bahnhofe werden heute Kohlrüben, der Ztr. zu 3 Mk. 90 Psg. verkauft. Auf weitere Kohlrabensend- ungeil kann nicht gerechnet werden. Auf das Verbot des Verfüttern der Kohlraben wird wiederholt Hingeiviesen. Wildbad, den 3. Januar 1916.

Stadischultheißenamts: Bätzner.

Gestatte mir, meiner werten Kundschaft mitzutecken, daß mein Geschäft während meiner Abwesenheit von meiner Frau mit Ausnahme des Verkaufs von Buzter, Zucker und den auf Lebensmittelbücher abzugebenden Maren in unveränder­ter Weise weitergeführt wird und nehme ich Bezug auf mein heutiges Eingesand.

Indem ich für das mir seither entgegengebrachte Ver­trauen bestens danke, bitte ich um ferneres Wohlwollen.

Hochachtungsvoll

Infolge meiner Einberufung sowohl, als auch wegen dem Gesundheitszustand meiner Frau, ist es mir von nun an s nicht mehr möglich, den Verkauf von Kutter im-Kuckev, sowohl als auch die auf Lebensmittelbücher abzugebenden Waren weiter zu besorgen. Der Hauptgrund zu obigem Entschluß liegt zwar in den ständigen Verleumdungen und Lügen, die speziell in der Butterversorgung über mich ver­breitet werden, obwohl ich stets das Allgemeinwohl im Auge hatte, und jedem ohne Unterschied Butter verabfolgte, was die auf mein Wunsch stets beim Verkauf anwesenden Schutzleute bestätigen müssen.

Es bleibt

MlädLä.

Morgen mittag 1 Uhr im Gasthaus zur Sonne

Singstunde

betr. Trauergesang.' ^Zahlreiches Erscheinen wird erwartet dev Uvvstand.

ßksliltl- O

Miilchli- Wimmiii

MUddad.

Der Verein beabsichtigt am

Sonntag, den 14. Jan.

hier eine

LM-A«Wm

zu veranstalten, und wollen diesbezügliche Anmeldungen so­fort, jedoch spätestens bis zur Genrrat-Uer sanrrninng welche am Sonntag, den 6. Jan. nachm. 1 Uhr im Gasth. j z. alt. Linde stattfindet, ge- ! macht werden. In Anbetracht der wicht. Tagesordung ist zahl­reiches Erscheinen notwendig. Der Vorstand: K. Rometsch.

Schrchfett

ist zu haben bei

Karl Rath»

für die Zukunft zu ersparen.

Der Entschluß, zur Post zu gehen, reifte s. Zt. in mir, als jede Eingabe meiner Frau um einige Wochen Urlaub über die Hauptsaison wie dies andere hiesigen Geschäfts­leuten gemährt wurde, zwecklos war

Den d. garinsondienstfähigew Mannschaften stand es zu, sich von Betrieben irgend welcher Art reklamieren zu lassen, welche Gelegenheit ich benütze, und mich zur Post nach Wildbad abkommandieren ließ und war es mir in meinen dienstfreien Stunden möglich, meine Frau im Geschäft zu unterstützen, was wohlwollenden Mitbürgern mir von Herzen gegönnt haben.

Ich wäre schon längst wieder eingezogen, aber doppelte Krankheiten in meiner Familie haben dies verzögert. Hochachtungsvoll

Robert Treiber.

ZahttprMis Zrihsch«

Hauptstraße 75

Während meines ^Wöchentlichen Urlaubs i»d die