ten. Me Einführung der neuen Marlen wird daher zwei­fellos Nebelstände im Gefolge haben, die man hätte vermei­den können, wenn man der Frage der Unterscheidung der neuen Marken von den alten mehr Aufmerksamkeit ge­schenkt hätte. Es mag zugegeben werden, daß es nicht leickck noar, für die neuen Marken Farben zu finden, die sich so kräftig voneinander abheben wie Rot, Grün und- Blau. Immerhin ist zu verwundern, daß man nicht auf das schmucklose, dem Ernst der 'Zeit entsprechende Schwarz ver­fallen ist, das sich sehr gut von allen Fsarben abhebt. Spanien hat dies z. M. 1898 für seine ssNos äs gnsrra, die Krieasfre'inarwm gewählt. Ebenso hätte man statt der Äermonia, ein anderes etwa auf den Krieg bezügliches Bild, z. B. das Eiserne Kreuz oder irgend ein anderes symbolisches Zeichen und ein von dem alten abweichendes Format wählen können, etwa eine quadratische Form oder ein kleineres, breiteres oder höheres Rechteck, endlich wären auch zweifarbige senkrecht, wagerecht oder diagonal ge­ieilte Marken in Frage gekommen, die sich alle sehr wir­kungsvoll von den alten Marken unterschieden hätten, wo­bei man allerdings auf ästhetische Wirkungen verzichtet hätte. Bei der Eile, mit der die 800 Millionen neue Wert­zeichen hcraestellt werden mußten, haben aber vielleicht, falls man den Gedanken überhaupt erwogen hat, technische Schwierigkeiten bei der Herstellung hindernd im Wege ge­standen. (Frf. Ztg.)

Fes genommener internationaler Verbrecher.

In Stuttgart wurde der Schriftsteller Rudolf Mir- Wald, geb. 5. Sept. 1874 in Straßburg, unter dem Ver­dacht des Diebstahls von Brillanten festgenommen. Mir- wald, der als Tr. R. F. Mirwald zeichnet, ist ein ge­werbsmäßiger internationaler Verbrecher, der schon zahl­wiche Strafen im In- und Ausland erlitten hat. Er verlegt sich hauptsächlich auf Diebstähle von Brillanten in Jnwelierläden, wobei er mit folgendem Trick arbei­tete: Er ließ sich eine größere Anzahl Brillanten vor­legen und sortierte diese scheinbar, mit einem umge­kehrten Bleistift. In Wirklichkeit versuchte er mit dem in seinem Besitz Vorgefundenen Bleistift, an dessen stumpfem Ende am Rand sich eine kleine Kerbe be­findet, die mit Klebstoff bestrichen und durch eine Metallhsckse verdeckt ist, einzelne Steine zu erfassen. In mehreren Fällen ist ihm dies gelungen. Wurde der Verkäufer mißtrauisch, so entschloß er sich rasch für ei­nen Stein und gab einen Scheck in Zahlung, den er einem Scheckheft entnahm. Letzteres erlangte er zuvor unter falschem Namen bei einer Bank durch Eröffnen einer lausenden Rechnung, durch Einzahlung eines kleinen Betrages und Jnaussichtstellen größerer Nachzahlun­gen. Um den Eindruck zu erwecken, daß die Schecks rn Ordnung seien, hat er die ersten Nummern des Heftes abgetrennt und die eingehefteten Abschnitte aus- gefüllt. Mit einer in seinem Besitz Vorgefundenen ge­fälschten Zuschrift der Rheinischen Gummiwarenfabrik in Mannheim vom 26. Juni 1916, in der ihm mitgeteilt wurde, daß die genannte Firma sein Deutsches Reichs- Patent Nr. 36 719 für 20 000 Mk. käuflich zu erwer­ben sich entschlossen habe, hat Mirwald vermutlich Dar­lehens- oder Heiratsbetrügereien verübt. Tie Herkunft der im Besitze des Mirwald bezw. seiner Geliebten Vorge­fundenen Gegenstände (Objektive, Spitzen usw.) ist bis jetzt nicht aufgeklärt.

Neues aus Rußland.

GKG. Petersburg, 14. Aug. Im Ministerium sind neue Veränderungen zu erwarten. Ministerpräsident Stürmer wird alle Elemente, die in den Finauzskan- dal verwickelt sind, rücksichtslos verfolgen. Zunächst wird der Rücktritt des Finanzministers Bark erwartet, dem die engsten Beziehungen zu dem Bankier Rubin st ein nachgewiesen sind. Bark soll durch Maklakow er­setzt werden. An die Stelle des Handelsministers wird Schtfcheglowitow treten. Sowohl Maklakow als Schtscheglowitow sind dafür bekannt, daß sie für einen baldigen Frieden eintreten, wie sie auch von je gegen den Krieg mit Deutschland waren. Die liberale Gegenpar- - tei, die ihre Hauptstützen hat in Sasonow, Bark, dem Handelsminister und dem Bankier Rubinstein, der die Rolle des Vermittlers spielt, fürchtet daher, daß das um­gebildete Ministerium zum Abschluß eines Sonder­friedens mit Deutschland geneigt sein werde. Es ist bekannt, daß Stürmer seine Erklärung, daß Rußland, seinen Bündnispflichten Nachkommen werde, auf Drän-' gen Englands sich abnötigen ließ. Die Erklärung wurde auch nur in England, Frankreich und Italien und in einigen neutralen Ländern veröffentlicht, während dis russische Presse erst durch die Auslandsmesse Kenntnis

W /kann t rnncynn g.

Anträge auf Ausstellung von Bezugsscheinen zürn Wezuge von Kleidungsstücken, Wäsche usw. können nur Samstags nachrrrittags von 26 Whr aus dem Meldeamt angebracht werden. In Trauer­fällen werden Anträge jederzeit entgegengenommen. Da viele Gegenstände noch ohne Mezugsscheiu zu erhalten sind, (ein Verzeichnis hierüber liegt in den einschlägigen Ge­schäften auf), so empfiehlt es sich, sich zuvor in den betreffen­den Geschäften zu erkundigen und den Bezugsschein dort vorläufig ausfüllen zu lassen. Der Bezugschein ist dann zu obengenannter Zeit zur Abstempelung aufs Rathaus zu bringen, worauf die Waren bezogen werden können.

Wildbad, den l6. August 1916.

Stadtschultheißenamt: B ä tz n e r.

Zahlungs-Aufforderung.

Die noch rückständigen Steuern «. sonstigen Ab­gaben für das Rechnungsjahr 1915/16 sind 'innerhalb dev nächsten 8 Hage zu entrichten.

Gegen die weiterhin säumigen Steuerschuldner müßte das Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet und durchge­führt werden.

Wildbad, den 17. August 1916.

Stadlpfl' ge: I. V. Schund,

erhielt. In nächster Zeit wird in Petersburg wieder eine Zusammenkunft der Gouverneure stattsinden, an der Stürmer teilnehmen wird und bei der wichtige politische Fragen, besonders die Auflösung der Reichsduma zur Beratung kommen sollen.

Die Ruskija Wjcdomosti meldet, bei den Haussuchun­gen, die im Zusammenhang mit den anfgcdcckten Spekn- lationsschwindeleien in Lebensmitteln bei vielen Banken in Petersburg, Moskau, Kiew und anderen großen Städ­ten vorgenommen wurden, seien ungeheure Mengen Zul­ker. die zu Wuchcrzwecken versteckt gehalten wurden, auf- gesunden worden. Täglich werden neue Verhaftungen angesehener Mitglieder der Handels- und Finanzwelt vor- r,..iwmmcn, auch Snwerin, der Besitzer der Hetzzeitung Nowoje Wrcmja", ist bereits mehrmals verhört worden, da er im Verdachte steht, die Schwindeleien des verhaf­teten Bankiers Rnbinstein mit seinem Blatt unterstützt zu haben. Snwerin soll gestanden haben, von Rubinstein, der französische und englische Kapitalisten vertritt, die an der Nowoje Wrcmja"'finanziell beteiligt sind, zur Ausnahme ihm zngesandter Artikel und Notizen gezwungen worden zu sein.

Die liberale Parteigruppe, die die Interessen der in den Skandal verwickelten Banken vertritt, ist bereits am Werke, zu einem Gegenschlage gegen das Ministerium Stürmer ausznholen. DerRjetsch" zufolge ist zunächst die Gründung einer großen Zeitung geplant, die zugleich in Petersburg und in Moskau erscheinen soll. Der Vize­präsident der Reichsduma Vrotopopvw berief dieser Tage eine Anzahl von Bankvertretern,. um mit ihnen den Plan zu besprechen. Die Banken zeichneten für den Zweck sofort 5 Millionen Rubel (10,8 Milt- Mark).

Vermischtes.

lieber dte Herbftmode schreibt die Frkf. Ztg.: Knappheit des Materials, Teuerung auf allen Gebieten, Kürzung der Arbeitszeit, Bcschränkungsbestimmungen im Stoffverbrauch keine Vorschriften und kein Mangel vermochten die Arbeit der Modewerkleute brachzulegen. Die Herbstmode ist bereits zur Stelle, zeitiger als sonst, trotz aller Behinderungen. Voll Eifer geht man ans Werk, selbständig eine neue Mode zu schaffen. Freilich mit Mäßigung! Die Zeit ist zu ernst für ein­greifenden Umschwung, der Dinge entwerten könnte, die wir zu erhalten und zu strecken bestrebt sind. Da und dort ist viel des geschmacklich Guten für den Straßenanzug des Herbstes zu finden. In der Schneiderei wie auch im Putzgeweroe. Der Mange! kommt dem Beschauer nicht zum Bewußtsein. Die Be­schränkung - im Stoffverbrauch beeinträchtigt denSchick" des modischen Anzuges keineswegs. In der Schneiderei ist es wie­derum der Rock, der die ongenfälligsten Aenderungen er­fuhr. Aus dem weit ausfallenden Glockenrock entpuppte sich unter modernem Einfluß-'Hn Rock mit unterer Weite von 2.80 bis 3.20 Meter Umfang, der viel wandlungsfähiger in seiner Form erscheint. Nicht nur, daß man statt der oberen Glätte, die durch den Glockenscknitt gegeben war, kraus cingereihten Bahnen oben einen graziös geformten Sattel aussetzt, man läßt mssen bald unter der Vorderbahn, bald rückwärts oder scit- stick unter zwei Hohlfalten verschwinden, oder man begnügt' sich mit einem Haibgürtel rückwärts und schließt diesen abge­rundet mit einem Knopf. Als Besatz führt sich neben Samt gleicher Farbe eine mittelbreite schwarze Tresse ein. Sie dient dazu, die Ränder der Jacke und des Rockes abzugrenzen. Die Jacken sind, wenn halblang, noch etwas glockig ausfallend gearbeitet. Freilich scheint es, daß sie je kürzer, desto fla­cher gehalten sind, und die kurzen Sackjacken, die ebenfalls zur Mode gehören, entbehren jeder unnötigen Hüftenverbrci- terung. Die längeren Formen bevorzugt man einreihig und fast anschließend, die kurzen hingegen lose und doppelreihig geschlossen. . Bei den Herbstmänteln sieht man noch häufig fal­tige, mit Gürteln oder Halbgürteln versehene, mit sichelför­mig eingeschnittenen Taschen. Besonders charakteristisch für Män­tel und Jacken der Herbst- und Wintermode sind große Kragen. .Schulterkrngen, die auf zwei verschiedene Arten zu tragen sind, Entweder hochgehend, als weite, vom Halse abstehende Umlegekragen, die einseitig zuznknöpfen sind, oder offen als breite, weich sich auflegende runde Schnltcrkragen. Diese kleidsame Form ist überdies durch ihre zwiefache, für kalte und wärmere Tage zu regulierende Anordnung prak­tisch. Auch das Mnntelkleid erhält sich weiter in der Mode. Für alle diese Kleidung sind Wollstoffe, besonders hänsig ^ ch und Wol'samt, in Einfarbig, Dunkelblau, Braun, Wein­rot, Dunkelgrün. Pflanmenblau oder Schwarz vorgesehen, auch gemischte Gewebe in Eisengrau, Lederbraun oder Weinrot mit Schwarz, weiterhin Lindener Samt in Schwarz oder onderen ticfdnnkle» Farben. Pelze scheinen diesmal dazu bestimmt, üas Modebiid zu beleben. Die Pntzmacherci hat sich als eine rechte Kunst erwiesen. Als die Fabrikation aus Mangel an Arbeitskräften, an Rohware und an Hilfsmaterialicn mit der Lieferung von Neuheiten im Rückstand war, begannen di» s^ntzmticherinnen die Formen, die sie früher fertig bezogen, Htbst herzustcüen, die Bezüge, die einst geklebt wurden, zu nähen und in geschickter Handarbeit manchen Zierat für Mods­hüte zu ersinnen. Daß die Filzhüte knapp werden, lassen uns die Hutmacherinnen durch geschmackvolle, zumeist ganz neu­artige Formen aus Samt oder aus geschorenem Seidenpiüsch vergessen und sie arbeiten sogar aus Wollsamt Hutformcn, die den Filzhüten fast gleich sitzen. Nach einem unausgespro- ckenen Geb-' licken ras Modellhut-Schöpferinnen maße ,Ein -

fachhett im Ausputz' walten. Die Formen gehen besonders stark in die Breite, obschon ihr kleiner Halbckngelkopf ver­bleibt. Der in scharfer Ecke ausladende oder weit aufgebo- gene Rand verleitet dazu, den Hut schräg aufzusetzen, doch verlangt die diesjährige Mode, dos; er mehr zur Stirn gerückt werde. Um diese nicht zu viel zu beschatten, wird die Vor­derseite verkürzt oder nach Art der Dreispitze nach beiden Seiten ousgcwählt. Es gibt aber auch wieder länglich schmale Bootformen, auch rundliche Boleros, sogar Stoffmützen, wie sie unsere Matrosen und Pelzmützen, wie sie die Husaren tragen. Einen besonderen Reiz gewinnen die Hüte diesmal durch ihre Farben. Man hat für die Modelihüte des Herbstes Schwarz keineswegs bevorzugt, vie'mchr außer dein gewohnten Dunkel­blau und Braun ziemlich viel Weinrot, Bischofsviolett und Prülntrot ansgewählt.

Ertappte Getreidewucherer- In Berlin wurden durch das Kriegs- mncheramt 8 Großhändler ermittelt, die aus Westpreußcn unter falscher Angabe viele Tausende von Zentnern Gersten-, Rog­gen- und Weizenmehl eingelagert u"d zu Wucherpreisen mit 300 Prozent Gewinn weiterverkauft hatten. Die Untersuchung ergab, daß eine große Zahl von Wuch.rern und Hehlern an

dem verderblich:» Treiben beteiligt ist; über 100 Personen sind in Untersuchung gezogen. Unter den Vckl,asteten befinden sich auch einige Bahnhofvorstcher, unter deren Beihilfe das Ge­treide mit falsch:r Deklaration befördert wurde.

El» Schwindler- Im Juli wohnte in Berlin in einem Pensionnt am Kursürstendamm ein angeblicher Dr. Arno Krem­ser, der mit Berliner großen Betrieben in Verbindung trat, unter der Vorspiegelung, ihnen Speisebohnen in großen Men­gen verkaufen zu können; seine Bohnen sollten auf dem Bahn­hof Lehrte bei Hannover lagern. Er verlangte 104 Mark

für 100 Kilo mit Sack; die Hälfte des Kaufpreises mußte der Käufer sofort bei einer Großbank hinterlegen zur Auszah­lung der ersten Hälfte, lediglich auf Vorweisung des Fracht­briefes hin, sträubten sich die Käufer wohl, Kremser erklärte aber jedem Bewerber, wenn er sich nicht gleich entschließen könne, so habe binnen einer Stunde ein anderer die vielbe-

qchrte War». Das wirkte gewöhnlich. Der angebliche Dr. Krem­ser besaß jedoch keine Bohne», fälschte die Fracbtbriefe, er­hob das Geld aus der Bank und lieh nichts mehr von sich hören. Er erbeutete aus diese Weise weit ulne 100 000 Mark, in einem einzelnen Iniie allein 16 000 Mark. Er ist nun seit

kurzem verschwunden.

LebensinüLOKarlen zu Kausen gesucht. I-n Anzeigenteil einer im Bad Krisen erfch inenden Zeitung standen vor ewigen Tagen wörtlich folgende G.suche: Suche Brotmarken zu kaufen. Wenzel- strotze 33. Zucker marken werden gekauft, Höllisch: Straße 30ll. - Flcqchmarkcn zu Kausen gesucht, auch Umtausch gegen Brot- mmkcii, Kauonierstr. 21. Bemerkung udersiüssig.

Das Achil'eio» ein Friedhof. Aus Athen wird berichtet, daß der Park des dem Kaiser gehörigen Schlosses Achilleion auf der Insel Korfu zu einem Friedhof umgewandelt worden sei. Das Schloß selbst dient schon seit mehreren Monate» als Lazarett und vor dem AchUieion ankert das SpitalschrsfSphinx" mit Scuchenkranke». Ein romantischer Traum hat sei» Ende gesunden.

Deutsche Kolonialmarken- Das Bricfmarkcnwcscn des Kriegs m ei» besonderes Kapitel, an dem n'chi nur der Sammler ein leb­haftes Interesse nehmen, die schon heute außerordentliche Lieb­haberpreise für so manch:s liebe bunte kleine Viereck zohlen; das eiocntüml'chste Schicksal haben wohi die Kolonialmarken von Deutsch-Samoa und Togo gehabt. Ganze zwanzig Stück sind in die Hände d»r Engländer gefallen, während die üb.igen »och rechtzeitig von der deutschen Postverwaltung ge­rettet werde» konnten. 'Geschäftskundig, wie England ist, hat man ' für diese zwanzig Marken einen besonderen Stempel umgehend an fertigen lassen, um sie durch Uebcrdruck für alle Zeiten zu einer Seltenheit zu machen. Der Londoner Sammlcrmarkt hat auch die Preise schnei! ans 5000 Mark für das Stück getrieben.

Mrterschlarem: Kriegsgefangeurn-GclSer in In Dcunurlmid (Tnrkestan) kamen die Kom­mandanten des dortigen Kriegsgefangenenlagers, ein Oberst und ein Oberstleutnant wegen Unterschlagung von insgesamt 100 000 Rubeln, die für die Gefangenen ein- qeti affen waren, vor das Kriegsgericht. Auch von an­deren russischen Kriegsgefangenenlagern wurden ähnliche Unregelmäßigkeiten berichtet, z. B. ans Irkutsk. Dort gelangte das Geld für die Gefangenen nicht zur Auszah­lung. Ter schuldige Lagerkommandant wurde schließ­lich degradiert u. durch einen andern Befehlshaber ersetzt.

Ertrag der heurigen Gerste. Nach der Regelung über die Verwendung der neuen Ernte ver­bleibe!! den Landwirten von dem Ertrag ihrer Gersten- erntc Vierzehnte! zur freien Verfügung. I n letzten I chre mit seiner geringen Gerstenern e durfte der Land­wirt i ie Hälfte seines Gerstenertrages für sich behal­ten. In diesem Jahre sind die Vierzehntel der Gcrsten- ernte meistens um die Hälfte größer, oft aber doppelt ? so groß als die Hälfte der letztjährigen. Hat z. B. ein Landwirt 3 Morgen mit Gerste angepflanzt, so kann er Heuer mindestens 60 Zentner an Gerstenkorn erival- l»", wovon 24 Zentner ihm zur freien Verfügung stehen s und 36 an den Kommunalverband zu liefern sind. Die- i ser günstige Stand wird auch über die Eiernot hinweg,zu- i helfen geeignet sein uni) der Aufzucht junger Hühner j zustatten kommen.

I Druck u. Ve> lag der B. Hofmann'schcn Uuchdrnckcrci ! «ft >n -gipst: ::-- AeraiunwrUich : E. Reinhardt daselbst

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