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Wildbad, 16. Nov. Vom Verein deutscher Papierfabrikanten wurden 4 Arbeiter der Papierfabrik, Oberholländermüller Schwarz, Kesselheizer Leicht, Wildbad und die Holzschleifer Friedrich und Wilhelm Bott, Calmbach für 25jährige, ununterbrochene Tätigkeit in genanntem-Betrieb durch Ehrendiplome ausgezeichnet. An die Uebergabe der Diplome, denen die Fabrikverwaltung Geldgeschenke beifügte, knüpfte diese gestern Nachmittag im Gasthaus zum „kühlen Brunnen" eine kleine Feier und bewirtete das gesamte Personal. Direktor Schnitzer begrüßte die erschienenen Gäste und sprach die Hoffnung aus, daß diese eine angenehme Erinnerung an die mit den Arbeitern verlebten Stunden mitnehmen möchten. An die heut und früher diplomierten Arbeiter, densn er für ihre treuen Dienste dankte, richtete er den Apell, bemüht zu sein, den gesunden Geist, der unter ihnen herrsche, auch auf den Nachwuchs, die jüngere Generation zu übertragen, damit die Leistungsfähigkeit der Papierfabrik und die befriedigenden Betriebsresultate derselben erhalten bleiben. Der Redner führte aus, daß neue große Papierfabriksbetriebe mit den modernsten Einrichtungen scharfe Konkurrenz den kleineren Betrieben machen, daß er aber volle Zuversicht habe, daß der ihm unterstellte Betrieb, der zu den kleineren der Papierfabrikation zähle, auch zukünftig gute Gewinnresultate abwerfe, wenn das gutgeschulte Arbeiterpersonal auch ferner Fleiß und Gewissenhaftigkeit einsetzte; denn, meinte er, moderne Maschinen allein machen kein gern gekauftes Papier, dagegen tüchtige Arbeiter, wie es gerade der hiesige Betrieb beweise. „Geh ein und ans, bleib treu dem Haus", soll auch ferner der Wahlspruch für die anwesenden Arbeiter sein- wenn dieser befolgte werde, würde auch der Lohn und eine befriedigende Existenz für sie nicht ausbleidett. Indem der Redner noch auf das Dichterwort:
„Tages Arbeit, Abends Gäste, Saure Wochen, ^
Frohe Feste" hinwies, forderte er, nachdem aus die 4 Jubilars und ihre Familien ein Hoch ausgebracht war, die Festversammlung auf, nun zu Becherklang und Liedergesang überzugehen und alsbald erschallte das Lied „Preisend mit viel schönen Reden." An dieses anknüpfend, brachte einen Maschinenführer ein Hoch aus Seine Majestät den König aus, in das- begeistert eingestimmt wurde. Mit herzlichen Worten nahm der bisherige Buchhalter, Herr Schaefs, der in Pforzheim in eine neue Stellung tritt, Abschied von dem Personal der Fabrik; auch er rühmte das hohe Geschäftsinteresse, das namentlich den älteren Bediensteten, mit denen er zu tun gehabt habe, immer verraten haben. Mit einem Dankeswort an den Direktor Schnitzer und eine Ermahnung an die Arbeiter, dem Gerechtigkeitssinn desselben, und der von ihm immer bewiesenen Fürsorge für ihr aller Wohlergehen stets zu vertrauen, schloß der Redner mit Hoch auf Herrn Schnitzer. Gesang, Tanz und Reden wechselten und sei namentlich noch der warmen Worte gedacht, die Herr Stadtpsarrer Auch an die Festversammlung richtete. Er führte aus, daß das Prädikat der „Treue" das Vornehmste sei, das ein Minister von seinem kgl. Herrn empfangen könne, es sei aber auch das Vornehmste für den schlichten Arbeiter und da die Ehrendiplome lauteten: „Für Treue in der Arbeit", so dürfe man aufrichtigst den Jubilaren gratulieren. Auch dieser Redner betonte, daß unter dem Arbeiterpersonal der hiesigen Papierfabrik ein gediegener Geist herrsche uttd er leerte sein Glas auf die Erhaltung desselben und auf das gute Verhältnis zwischen der Arbeiterschaft und der Direktion, von dem sich zu überzeugen er schon oftmals Gelegenheit gehabt habe. Werkführer Hof versprach im Namen der Arbeiter für die schöne Festlichkeit, durch pünktliche Pflichterfüllung den Dank abzutragen und endete
seine kurze Rede mit einem Hoch auf den Direk«
tor und seine Familie. Um 7 Uhr schloß die Feier aber bis gegen Mitternacht blieb alt und Jung — za. 120 Personen — bei fröhlichem Tanz beisammen. Die Gäste rühmten das einträcht- liche und gesittete Verhalten der Arbeiter, und diese trennten sich nach heiteren Stunden, in der Hoffnung es möchte bald wieder Veranlassung zu gleicher fröhlichen Feier gegeben sein.
Ulm. Nun hat auch das Kgl. Ministerium in Uebereiustimlnung mit den Vorinsianzen entschieden, daß die Stadtpflege nicht befugt sei, einen säumigen Steuerzahler auf daS Rathaus vorzuladen.
Bürgerausschuß und^Gemeinderatz
Stuttgart, 13. Nov. Die Kommission beschloß heute mit 13 gegen 1 Stimme folgenden Absatz 2 des 89: „Zur Vertretung der Bürgerschaft gegenüber dem Gemeinderat wird ein Bürgerausschuß bestellt, welcher an der Gemeindeverwaltung nach näherer Vorschrift dieses Gesetzes mitzuwirken hat". Ein Zusatzantrag Röder: „In den Gemeinden dritter Klasse kommt die sonst vorgeschriebene Mitwirkung des Bürgerausschusses in Wegfall", wurde mit 11 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Der Berichterstatter Haußmann stellte dann einen Antrag, welcher Erhöhung der zu wählenden Gemeinderatsmitglieder in den verschiedenen Gemeindeklassen vorsieht folgende Zahlen angenommen: Für die mittleren Städtö 12—84 Gemeinderäte, für die übrigen Gemeinden erster Klasse, 8—16, für die Gemeinden 2. Kläffe 6—12 und für die Gemeinden dritter Klasse 4—6 Gemeinderäte. Für die Städte von mehr als 50 000 Einwohner wurde eine besondere Regelung dieser Angelegenheit Vorbehalten. Sodann gelangte noch eilt Antrag des Bericht» erstatters Hausmann bezügl. der Teilnahme der ! Geistlichen an der Verwaltung der Armenpflege ! zur Ablehnung.