Kunarm- und Vogel- Mchttrverein WUddad.

Am 15. März a. e.

findet in der städt. Turnhalle in

Neuenbürg

die zweite

Bezirks-Gefingel- Ausstellnng

statt, zu deren Besuch bei freiem Eintritt unter Vorzeigung der Mit­gliedskarte unsere Mitglieder höfl. eingeladen werden.

Diejenigen Mitglieder unseres Vereins welche beabsichtigen, die Ausstellung zu beschicken mit Gänse, Enten, Hühner, Kanarien u. Exoten rc., ebenso diejenigen, welche Ge­flügel zu Verlosungszwecken zu ver­kaufen haben, werden ersucht, bis längstens bis 5. März bei Herrn Earl R a t h , Gerberm. anzumelden.

Der Vorstand

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Auskunft Windhofsäge.

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L. IMöW,

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Turnverein WUddnv.

Samstag 28. d. M. abends 8 Uhr

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Vom 19. bis 26. Fcbniar 1903.

Geburten:

21. Mössinger, Johann Friedrich Holzhauer in Sprollenhaus, 1 Sohn.

Aufgebote:

25. Haag, Gottlieb Gustav, Holzhauer in Sprol­lenhaus und Mössinger, Luise Christine das.

Eheschließungen:

10. Nometsch, Hermann Eugen, Sattler und Tapezier hier und Rupp, Katharine Karol. von Eschenau.

21. Funk, Robert ^Friedrich, Koch hier und Hempel, Pauline hier.

24. Haag, Christian Friedrich, Taglöhner in Nonnenmiß u. Haag, KarolineFranziska das.

AuS Stadt uud Umgebung.

Wir machen hiemit noch besonders auf den am Samstag den 1. März abends 8 Uhr im Gasthaus zur Sonne dahier stattfindenden Vortrag des Herrn Th. Böklen vom Handels- Vertrags - Verein aus Stuttgart aufmerksam, welcher über die Wirkungen des Zolltarifs speciell auch für unserm Bezirk auf Grund amtlicher Statistik und über die Bestrebungen des Bauern­bundes referieren wird. (Im übrigen s. Inserat.)

Seine Majestät der König hat. dem Privatier Vincenz Weiß in Ottenhausen die silberne landwirtschaftliche Verdienst­medaille, dem Bezirksfeldwebel Schramm, in Neuenbürg, die Verdienstmedaille des Fried- richsordensffoiviedemGemeindepflegerKnöller in Neusatz, dem Bahnwärter Rentschler auf Posten 24 der Abt. Wildbad und dem Bahn­wärter Huß aufVosten 7 der Abt. Birkenfeld je die silberne Verdienstmedaille verliehen

Enztl.

Anläßlich des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Maj. des Königs ist für langjährige- treue Dienstleistung in den Staatswaldungen nachfol­genden Holzhauern je ein Diplom und eine Geld- belohnung von ^ 50 aus der Forstkasse bewilligt

worden. Joh. Jak. Müller Tobel, Georg Fr. Nuff vou Dobel, Gottl. Maulbetsch von Neusatz, Christian Nofer von Gaistal und Johannn Karcher von Rothensol.

Pforzheim, 25. Febr. Gestern früh 7 Uhr wurden auf der Strecke zwischen Enzberg und Niefern ein Streckenarbeiter, als er einem in der Richtung nach Mühlacker fahrenden Personenzug ausweichen wollte, von dem in entgegengesetzter Richtung fahrenden Schnellzug 25 (Stuttgart-Paris) überfahren, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Und dies trotz dem neuesten Erlaß der Generaldirektion.

Li eben zell, 26. Febr. Vorgestern Abend um 10 Uhr brannte die mit Futter und Stroh angefüllte Scheuer des Fuhrmanns Burkhardt nieder. Die Scheuer stand ganz in der Nähe des Rathauses, welches jedoch keinen Schaden litt. Nach Lage Dinge kann als Ursache nur Brandstiftung angenommen werden. Da sich die Brandfälle in letzter Zeit hier auffallend gemehrd haben, ist die hiesige Einwohnerschaft in begreiflicher Aufregung.

Rrludscha n.

Bei den Abbrucharbeiten des Hoftheaters ist gestern noch einmal ein kleiner Rest vom ehemaligen Lusthaus zu Tage gefördert worden. An der nordwestlichen Ecke des früheren Zuschauer­raumes, gegenüber dem Königin-Olga-Bau, ist beim Abbruch des Foyervvrbaues der Stumpf eines Pielasters mit Postament im Obergeschoß des Lusthauses aufgedeckt worden. Ob man es dabei wohl mit der früheren Nordwestecke des Lusthauses zu tun hat?.

Sau lg au, 26. Febr. Gestern abend gegen 5 Uhr brannte das zweistöckige Wohn- u. Oeko- nomiegebäude des Bauern Joseph Müller in dem benachbarten Fulgenstadt vollständig nieder. Vieh war keines in der Stallung; das Mobilar konnte zum Teil gerettet werden. Der Gebäudeschaden beträgt ungefähr 9000 . /7. Der Brand wurde durch den fünfjährigen Knaben des Abgebrannten verursacht, welcher in dem Stall einFeuerle" gemacht hatte-

Gerichtsnotar Nkayer, gegen den bekanntlich ein Haftbefehl erlassen wurde, auf Grund dessen er in Kairo vom dortigen deutschen Konsul aus

Grund der Konsulargerichtsbarkeit festgenvmmen worden ist, trifft in den nächsten Tagen auf dem Schiff in Bremerhaven ein und wird dann nach Stuttgart eingeliefert werden.

Tübingen, 26. Febr. Auf der Markung Bebenhausen wurde im Walde der Leichnam eines Erhängten aufgefunden. Bei der Leiche, die schon mehrere Monate dort gelegen haben mag, wurden Papiere oder sonstige Erkennungs­zeichen nicht vorgefunden. Der Selbstmörder war gut gekleidet.

Fellbach, 23. Febr. In seltener körper­licher und geistiger Frische beging gestern der frühere Vorstand der Weingärtnergesellschaft, I. Häußermann seinen 90. Geburtstag. Mit seiner ebenfalls noch rüstigen Gattin feierte er schon vor 15 Jahren die goldene, vor 5 Jahren die diamantene Hochzeit.

Tübingen, 26. Febr. Herrn Stadtschult­heiß Haußer in Tübingen ist von Sr. Maj. dem König znmOberbürgermeister ernannt worden, wobei ihm heute früh von der Stadtkapelle, unter ihrer neuen Direktion ein Morgenständchen gebracht wurde.

Dettingen u. T. O.-A. Kirchheim. In der Nähe des hiesigen Bahnhofs werden gegenwärtig Ausgrabungen von Alemannengräbern vorge­nommen. Obwohl aller Wahrscheinlichkeit nach diese Gräber schon früher einmal durchsucht wurden, so werden doch noch ziemlich zahlreiche interessante und zum Teil auch wertvolle goldene und silberne Gegenstände vorgefunden, z. B. Schwerter, Lanzen- und Pfeilspitzen, Beschläge von Schilden, Schwertscheiden, Gürteln rc., Perlen, Broschen, Ringe u. a. Auch Glas- und Thon- gefässe werden zu Tage gefördert. Doch sind siese fast ausnahmslos so zertrümmert, daß eins Zusammensetzung wohl kaum mehr möglich ist.

Waldsee, 24. Febr, Zu dem Unglücksfall wird uns weiter gemeldet: Gaßner war nur aushilfsweise als Briefträger verwendet. Dev Postbeutel und die Mütze des Ertrunkenen wurden aus dem Wasser aufgefischt.

Waldsee, (Korresp.) In Buchau am Feder- see mußte unlängst das sogenannte Buchele, einer Ver höchsten und größten Bäume von Oberschwg- ben, wegen fortgesetzter Fäulnis der Wurzeln