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E'uS Ltidl und Ilmgeb-nn

Wildbad, den 7. Jaiuar 1902-

)( Das schöne warme Wetter, das wir seit .stern haben, veranlasse wieder einmal viele .Ute, sich in die freie Natur zu begeben, Ivo- m man sich überzeugen konnte, wenn mau sich ns die Straßen ausserhalb lur St>. dt begab, ie Witterung hält auch heule i och an, nu -,d die Nächte noch sehr kall.

Ans den in Nr. 3 des Enzthülers siehcn- n Artikel wollen wir erwidern, daß sieb die isd. des Wildbader Anzeiger keine Vorschriften .achen läßt, ob knapp oder aussüicklich, sie -acht es nach ihrem Ermessen. Scheint hat ?r Artikelschreiber aber doch den Sinn desselben uiommcn!?

ss Streunoth. Eine heitere Ceschichte ,lg sich jüngst im oberen Schwarzwald zu. a dort bei vielen Bauern geringer Cirenvorrat whanden mar, so wurde durch die Ortsschelle nannt gegeben, daß im Wald Slreu zu haben i. Dies hat ein biederer Bauer vernommen, nd um keine Zeit zu versäumen, ging er in egleitnng seines Sohnes und der einer Laterne achts fort, uni sich zu überzeugen, wo das größte uantum von Streu liegt, welches er für sich . .werben wollte.

Pforzheim, 5. Jan. Wie derPs. Anz."

> iS Göbrichen meldet, fiel dort am Samstag - ne baufällige Scheune, den drei Geschwister» -auter gehörig, aus unbekannlcr Veranlassung . iammen, und begrub eine der Besitzerinnen,

' e etwa 50jährige Karvline Santer. Tie zur ettmig allarmierle Feuerwehr konnte nach ein- ündiger Arbeit nur den zerschmetterten Leich- m bergen. Die Verunglückte hatte zur Zeit :! Zusammensturzes gerade vor der Scheuer . .-lz klein gemacht.

N u n «i j >i- n

--- Tübingen, 5. Jan. (Korresp.t Ter ; Jahre alte H. Gog von Bühl bei Rotten- l nrg verletzte sich dadurch an der rechten Hand, i er eine Revolverpatronc ohne Kugel, die er der Haud behielt, von einem anderen Jungen : it einen- Zündhölzchen anzünden ließ. Die -atrone explodierte und G. erlitt eine schwere -Verletzung an der Hand.

Tübingen, 5. Ja». Der 75 Jahre alte . . Strohmaier aus Gomaringen bei Tübingen e itt ans ebener Straße ans, fiel hin und brach l .n rechten Oberschenkel. Der Verletzte wurde die chirurg. Klinik nach Tübingen verbracht. Stuttgart, 3. Jan. Das am 31. De­nker 1902 ausgegebene Amtsblatt des Kgl. misteriums des Innern enthält eine Verfüg- g vom 27. Dez. v. I. betr. die Dienstkleidung ' körperschaftlichen Fvrstbeamien. HieNach hat r König auf Ansuchen des Vereins der württ. -rperschaftsrevierverwalter den körperschaftlichen o: stbeamten, soweit sie im Hauptamt angestellt ., die Erlaubnis erteilt, als Dienstkleidung

die Watduiiisorm und den Geselljchastsanzug ver­staatlichen Oberförster mit der Maßgabe zu tragen, daß Achselstücke von graugrünem Garn an die Stelle der grünen geflochtenen Achselstücke und grüne Knöpfe mit einem Hirschhorn an die Stelle der dunkelgrünen Knöpfe mit dem mürtt. Wappen (für staatliche Oberförster) zu treten haben, und daß die Befugnis, auf den Achsel­stücken einen goldenen Stern zu tragen, auf die­jenigen Körperschaftsbeamten eingeschränkt bleibt, -welchen der Titel Oberförster verliehen worden ist.

Riedlingen, 3. Jan. Gestern nachmittag wurde der Thurn und Taxis'sche Oberförster Gönner von Buchau im Wald ans der Markung Kanzac'i tot anfgefunden. Ob der Tod infvlgo eines Umstücks erfolgte oder ob der allgemeine geachtete Beamte in verbrecherische Hände geriet ist noch nicht aufgeklärt. Das Amtsgericht hat sich zu diesem Zweck heute an Ort und Stelle begeben,

Ulm, 5. Jan. Entgegen der Mitteilungen verschiedener Blätter kann laut an Ort und Stelle erhaltener Information mitgeteilt werden, daß die Leiche des am Sylvcsterabend ertrunkenen katholischen Pfarrers Volz von Gögglingen, O.-A. Lanpheim, noch nicht geborgen ist. Für die nächste Zeit ist es bei dem hvhcn Wasserstand der Donau ausgeschlossen, daß sie durch Ab­suchen des Wassers gefunden werden kann.

? o in'v-Nn ch r i -V tan.

Achern, 5. Jan. Ein schreckliches Familien­drama ereignete sich heute vormittag hier. Der 40 Jahre alte Friedrich Katt, Kassierer der hie­sigen Vorschußkasse, der seine Wohnung mit der­jenigen seines Vaters und zweier Schwestern teilte, bedrohte in einem Anfall von Tobsucht ieine Angehörigen mit einem Revolver. Das Dienstmädchen erhielt zuerst zwei Schüsse in Arm und Füße und flüchtete hilfesuchend zu den üb­rigen Hausbewohnern, die alle, fünf Personen, auf ihre Hilferufe durch Nachbarsleute vom Fenster des zweiten Stockes mittels Leiter ge­leitet wurden. Dem 70 Jahre alten Vater des -tobsüchtigen gelang es indes nicht, ins Freie zu kommen. Als die Polizei ins Hans drang, fand sie denselben mit dem Hemd bekleidet, durch die Brust geschossen, tot im Korridor des zweiten Stockes liegen. Ter Mörder wurde ins Ge­fängnis abgesührt; er war wegen Geistesgestört­heit schon einmal mehrere Monate in der Jlle- nam Ter erschossene Vater war eine Reihe von Jahren Bürgermeister in hiesiger Stadt, sowie langjähriges Mitglied des Kreisausschusses Baden.

Engen, 5. Jan. Wie derHeg. Erz." erfährt, hat die Untersuchung gegen die' in Haft befindlichen Hofpächter Rudolf Moosbruger und Baldina Hang geb. Schwarz, ergeben, daß die beiden in drei Fällen Verbrechen gegen das keimende Leben gemeinsam verübten und in zwei weiteren Fällen zwei Kinder im Alter von etwa 14 Tagen von Moosbrvgger ermordet wurden, Mvosbrngger soll die That eingestanden haben. Der Fall wird wohl erst ini Apvil vvv das Schwur­gericht kommen,

Donaueschingen- 4, JünM. Vor dem Meihnachtsseste floh dev bei der Fürjtenberü'scheN Verwaltung hier angestellte Kafsendiener Schöne mit etwa 5000 Mark, die für Arbeitslöhne be­

stimmt waren. Der Ungetreue floh nach Basel, schloß hier mit einer Auswanderuiigsagentur einen Uebersahrtsvertrag nach Amerika ab und befindet sich jetzt ans der Fahrt nach Philadelphia. Die Polizei hat den Weg des flüchtigen Donau- eschingers bereits ausfindig gemacht, und wenn er in Philadelphia aussteigt, wird ihn die Ge­rechtigkeit dort in Empfang nehmen.

Bruchsal, 4. Jan. Zu dem Rohheitsakt in der Dragvnerkaserne wird derVolksst." ge­schrieben: Dem Monteur Carl Leib aus Neu­stadt, der nachts durchKasernen-Klopfgeister" am rechten Auge schwere Verletzungen erhielt, wurde am Montag in der Universitäts-Augen­klinik in Heidelberg das kranke Auge aus ope­rativem Wege eulsernt, da eine Aussicht auf Wiedererlangung des Sehvermögens ausgeschlossen schien. Durch Herausnahme dieses Auges ist (man hofft es wenigstens) das linke Auge ge- rettel. Der bedauernswerte junge Mann, welcher auf solche rohe Weise zum Krüppel geschlagen wurde, genießt den besten Ruf.

Brannschweig, 3. Jan. Der Dienstknecht Stvlte, welcher vom hiesigen Schwurgericht wegen Erdrosselung seiner Geliebten zum Tode verur­teilt worden war, ist heute früh durch den Scharf­richter Engelhardt ans Magdeburg im Hofe des hiesigen Kreisgefänguisses hingerichtet morden.

Freisingj, 3. Jan. Eine, fünffache Kinds- mvrderin. In einen, Anfalle von Geistesstörung erschlug am Nenjahrstage eine 43jährige Witwe ihre fünf Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren mit einem Beile. Die Frau wurde in eine Irrenanstalt gebracht.

Nürnberg, 4. Jan. Ja später Abend­stunde brach ein gewaltiger Fabrikbrand in der Cpielwarenfabrik von Carette aus, der den großen vierstöckigen Gebändekomplex vollständig ein- äschcrte.

Hanau, 6. Jan Die Kinzig ist aus beiden Usern getreten. Der Staatsbahnhos in Langen­selbold ist durch das Hochwasser isoliert.

Seckenheim,3.Jan. Gestern Abend ereignete sich hier wieder ein schwerer Unglücksfall. Das Fuhrwerk des Bierbrauereibesitzers Pfisterer fuhr von Rheinau nach Seckenheim, unterwegs stiegen mehrere Bahnarbeiter auf den Wagen, um nach Hause zu fahren. Während der Fahrt, als die Bierrolle über eine größere Schrotte ging, fiel der hiesige Bürger Peter Biegel (Bahnarbeiter) rücklings von der Rolle hinunter auf den Hinter­kopf und blieb auf der Stelle tot liegen.

Heidelberg, 4. Jan. Einem Dienstmäd­chen aus Ncckarburken fiel eine brennende Küchen­lampe auf den Boden. Ter Behälter zersprang und im Nu stand das Mädchen in Flammen. Mit schrecklichen Brandwunden an den Füßen und am Unterleib liegt es nun im Akademischen Krankenhaus.

Frankfurt a. M., 5. Jan. Bei Unter» liederbach wurde gestern abend ein ILjühriaes Mädchen von einem jungen Menschen überfallen vergewaltigt und schwer verletzt. Das Kind konnte sich noch in den Ort schleppen und wurde dann in das Krankenhaus nach Höchst gebracht. Der Thäter ist entflohen.

Elberfeld, 5. Jan. Letzter Tage wurden in Elberfeld, Düsseldorf, Köln und Bonn ver-» j schiedentlich falsche Zinsscheine über 6 M. zu detj