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Wildüad, den 5. Januar 1902.

p- Ter hiesige Turn-Verein hielt am Samstag, den 3. Januar seine Christbaum- Feier, verbunden mit Gabenverlosung, in der Turnhalle ab. Dieselbe war gut besucht und wurde durch ein Musikstück cingeleitet, womit die Feier ihren Anfang nahm, welche einen sehr unterhaltenden und amüsanten Abend bot. Die Leistungen der an diesem Abend Mitwirkenden kann man durchgehend als gute bezeichnen. Die Männerchöre der Turner wurden gut durchge- sührt, ebenso die komischen Stücke wieLeut­nants Fritze und Feldwebels August",Gut Heil" undUnsere Leut" wurden gut zum Vor- lrag gebracht. Es waren namentlich die zwei letzteren Stücke, welche große Heiterkeit heroor- riefen und darum auch den ungeteilten Beifall rer Anwesenden fanden. Die Leistungen der Turner sind bereits zur Genüge bekannt und lunnte man sich auch an diesem Abend wieder ron den vortrefflichen Leistungen derselben über­zeugen. Die zur Ausführung gebrachten Pyra­miden und Borer-Uebungen wurden mit einer Geschwindigkeit und Eleganz durchgesührt, die alles Lob verdienten. Illach Schluß der Vor­führungen kam die Gabenverlosung und dann wurden nach einige Stunden dem Tanz gewidmet, ris dann die Morgenstunden zum Abschluß mahnten.

Bei der zur Einführung gelangenden neuen Ortographie sind folgende Haupteigentüm­lichkeiten bemerkenswert: Das th wird nur noch in Fremdwörtern griechischen Ursprungs ge­schrieben, z. B. Theater, Theologie, Thermometer, Hypothek, katholisch, Thron. Man schreibt also s rtan Tal, Taler, Tat, Tor, Turm, Träne, l.itertan, Rat, Rathaus, Rute, Lhee, Berta, Qertold, Günter, Walter. Dagegen bleibt das G in Lothringen, Thüringen. Das pH wird c mfalls nur noch in eigentlichen Fremdwörtern - schrieben z. B- Phantom, Phase, Philosophie, Thosphor, Phisivlogie, dagegen Efeu, Adolf, Rudolf, Elefant, Sofa- Vor t und p steht

immer s: Knospe, er liest. Ausgenommen sind Zusammensetzungen: Haustür, Donnerstag, Phos­phor. Man schreibt, nach einem Auszug der M. N. N.": angemessener, aber angemeßuer, wässerig, aber wäßrig. Man schreibt ferner: du reisest oder du reist; du reißest oder du reißt; du sitzest du sitzt; dagegen der närrischte. Man schreibt Brennessel, Schiffahrt, Schnelläufer, setzt jedoch ab: Brenn-nessel Schisf-fahrt; da- gegen Mittag, Mit-tag. ch, sch, ß, pH, th gelten beim Absetzen als einfache Laute; st bleibt immer ungetrenut; sonst kommt von mehreren Mitlauten der letzte auf die folgende Zeile. In einfachen Fremdwörtern gehören die Lautverbindnngen von b, p, d, t, g, k, mit l und r in der Regel auf die folgende Zeile (Pu-blikum, Hy-drant). Zu­sammengesetzte Wörter (deutsche und fremde) irenm man nach ihren Bestandteilen; Emp-fangs- an-zeige, Mi-kro-skop, At-mo-späh-re ec.

(Arzneitare). Mit dem 1. Januar 1903 sind eine Reihe vonAenderungen und Ergänzungen die an der Arzneitaxe vom 27. DezemberlOOl oorgenommen wurden, in Krafl getreten.

Pforzheim, 2. Jan. Ein schweres Unglück war in der vergangenen Nacht im Hause des Bäckermeisters Ludwig Bleich in der Baumstaße hier im Anzuge. Entgegen den bestehenden Vor­schriften hatten sich die bei Bleich beschäftigten drei Leute in der Bachstube schlafen gelegt und unvorsichtigerweise dennoch stark brennenden Back­ofen vorher abgeschlossen. Nachts gegen 12 Uhr vernahm Herr Bleich von der Bachstube her ein starkes Röcheln. Er begab sich dorthin und fand die Leute infolge des ausgeströmten Kohlengases vollständig ^bewußtlos. Schnell brachte man sie aus den Hof an die frische Luft, rief ärztliche Hilfe, herbei und Unternahm Wiederbelebungsversuche Dieselben waren auch von Erfolg. Schließlich übersührte man die Leute ins Krankenhaus. Ob sie durch die Gasvergiftung ernsten Schaden erlitten haben, wurde noch nicht festgestellt.

Pforzheim, 2. Jan. Vorgestern vormit­tag st,uzte der 28 Jahre alte verheiratete Maurer Christian Pcters, wohnhaft in Dill-Weißenstein von dem Neubau des Schmiedmeisters Staib

h,er 30 Vieler poch ab und erlitt hiebei einen Schädelbruch. Der Verunglückte starb auf dem Transport zum städtischen Krankenhaus.

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Stuttgart, 1. Jau. Die Sylvesternacht ist Heuer wesentlich ruhiger verlaufen als in früheren Jahren, namentlich hat das unsinnige Neujahrsschießen gegen früher bedeutend abge­nommen. Wegen Nachtruhestörung, groben Un­fugs und unerlaubten Schießens wurden 164 Personen angezeigt.

Ludwigs bürg, 2. Jan. In der Nacht vom 90. aus 31. Dez. sind von den an der Staatsstraße Eglosheim-Hohenstang gepflanzten Obstbäumen, die teils 23 Jahre gesetzt sind, 65 Stück von boshafter Hand beschädigt worden, indem ihnen die Kronen abgebrochen wurden.

Ludwigsburg. Vorgestern vormittag wurde bei der Entleerung des Aborts auf dem Bahnhof hier die Leiche eines neugeborenen Kindes, die schon 23 Wochen dort gelegen haben mag, gesunden. Stach der Mutter des Kindes wird eifrig gefahndet.

Oberriexingen, 2. Jan. In verhältnis­mäßig kurzer Zeit gelang es dem hiesigen Jagd­aufseher Arnold in gelegten Fallen einen Edel­marder und eine Fischotter zu fangen. Beide Tiere wiesen ein schön gefärbtes Fell auf.

Munderkingen, 2. Jan. Zum dritten­mal innerhalb vier Wochen brach hier während der Stacht Feuer aus, und zwar wurde diesmal die der hiesigen Gewerbebank gehörige Scheuer ein Raub der Flammen; der Anbau konnte ge­rettet werden. Ohne Zweifel liegt Brandstiftung vor. Die Aufregung der Bevölkerung ist groß.

Wasseralfingen, 2. Jan. Vorgestern abend kam lt. Kocherztg. das 3jährige Mädchen einer fremden Hausierers während der Abwesenheit der Mutter dem Ofen zu nahe, wodurch das Kleidchen des Kindes Feuer fing und letzteres schwere Brandwunden erlitt.

Ulm, 2. Jan. Aus Güglingen, Oberamts Laupheim, traf gestern früh die Nachricht hiev ein, daß vorgestern Nachmittag am rechten Ds<