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(Direktion: Jntendanzrat Peter Liebig.) Montag den 26. August 1901

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„Im Meißen Röß'l."

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Dienstag den 27. August 1901

70. Vorstellung. Dutzend Karten gilttg.

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— (Schiilt das OSst l) Mit Rücksicht auf die gegenwärtige Obstzeit dürfte es an» gebracht sein, auf eine bisher zu wenig be­achtete Thatsache die schon manche Krankheit herbeigeführt hat, aufmerksam zu machen. An den Birnen und Aepfeln bemerkt man oft rauhe, schwarze Flecke, die beim Genüsse des Obstes meistens unbeachtet bleiben. Wissen­schaftliche Untersuchungen aber haben mit Bestimmtheit ergeben, daß die Flecke Pilz­wucherungen sind, welche sehr nachteilig auf dir Verdauungs-Organe wirken können. Es kyipfiehlt sich daher, Obst nur geschält zu

genießen. UeberdieS ist eine mitgenossene Schale schon imstande, bei schwachem Magen schmerzhaftes Drücken zu erzeugen.

— Die Tage werden kürzer. Im Mo­nat August wird der Tag schon um 1'/4 Stunden kürzer. Während nämlich am 1. August die Sonne kurz vor 4 Uhr auf- und nach 8 Uhr untergieng, der Tag mithin 15 Stunden dauerte, erhebt sich die Sonne am 31. August erst um 6 Uhr und neigt sich zum Untergänge um 7 Uhr, so daß der Tag nur mehr 13 Stunden dauert. DaS Heran­nahen des Herbstes macht sich bemerkbar.

Stuttgart, 81. August. Gestern abend

fuhren in der Praggegend zwei schwere Fuhr­werke aneinander vorüber, wobei der eine Wagenlenker zwischen beide Wagen gedrückt wurde, was seinen sofortigen Tod herbeiführte. Er hinterlLßt 7 Kinder.

Stuttgart, 21. Aug. Gestern abend 7 Uhr war in der Vorhalle des Hauptbahnhofs ein außerordentlicher Porsonenaflauf zu be» obachten. Eine Frau hatte daselbst unver­hofft geboren. Sie wurde zunächst in die nahe Polizetstation verbracht und alsdann nach der LandeShcbammenschule überführt.

Eßlingen, 20. Aug. In einem Nach­barort spülte sich eine aufregende Scene ab,