Turn-Vercin Wildbad.

Dienstag den 4. Juni

Abends 8'/s Uhr

Turnstunde.

Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. Der Turnwart. Echten

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Militär-Vekein WildbadKönigin Charlotte."

Nach einer Bekanntmachung des Präsidiums des Würltbg. Kriegerbundes wird aus Anlaß

des XV. Bundestags in Heilbronu am 9. Juni ein Extrazug morgens 5 Uhr hier abgelassen, welcher 8.19 Uhr in Heilbronn eiutrifft.

Die Rückfahrt erfolgt nachm. 6.48 Uhr wovon ich die Kameraden hiemit benachrichtige.

Der Borstand.

Den I. Juni 1901.

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Eßt Grünes i Die Zeit des Salat- Essens ist da! Frischer Salat in seinen verschiedenen Arien und Formen gehört zu den gesündesten Taselfreuden, die uns die Natur im Frühjahr nach dem langen Winter bescher!. Die Sitie, Salate zu essen, ist uralt. Die ursprüngliche Heimat des SalateS ist nicht festzustellen. Schon das alle Testament erzählt uns, daß Nebukadnezar gerne Salat gegessen habe. Auch die Perser zur Zeit des Kambyses kannten den Garten­salat ; Griechen und Römer erlabten sich da­ran, und bei Plinius finden wir bereits die meisten der bei unS bebauten Varietäten. Der Name Salat kommt von dem italienischen suluto oder salntn, dos heißtgesalzen" und bedeutet eigentlich keine Pflanze, sondern jede mit Essig, Oel, Gewürz und sonstigen Zulhaten bereitete kalte Speise. Man be­reitet ja auch aus Fleisch, Fisch, Wild, Ge­flügel u. s. w. Salme. Doch heute wenden wir unS ausschließlich dem eigentlichen Gai- tensalat zu, den man bei uns überall zieht in den verschiedensten Spielarten. Die Alten sagten von ihm:Dag Temparament deS Salats ist kalt und feucht, erfrischt das Ge­müt, kühlt die Leber, macht guten Appetit und wohl schlafen." Diese gesundheitlichen Wirkungen deS Salatgenusses haben noch sMp ihre volle Gültigkeit. Darum versäume

keiner in der Zeit ges Salatgenusseö, sich daran gütlich zu thun I In richtiger Zube» reitung darf der Kopfsalat entschieden als die Krone aller Salate bezeichnet werden, der sich außerdem durch leichte Verdaulichkeit und Bekömmlichkeit auszeichnet.

Stuttgart, 30. Mai. Der König und die Königin werden sich am 4. Juni mit Sonderzug nach Bebenhausen zum ersten Sommeraufenthalt begeben, worauf etwa Mitte Juli das Hoflager nach Friedrichshofen ver­legt werden wird. Aus Anlaß des 400jähr. Jubiläums der Schützengilde wird daSKöntgS- paar für den 8 umd 9. Juni nach Stutt­gart zurückkommen.

Stuttgart, 80. Mai. Die Finanzkom­mission trat gestern zur Beratung der Ge- haltSvorlage zusammen. Der Sitzung wobnten mehrere Minister an. Es wurde beschlossen, über die Beratungen vorläufig nichts in die Oesfentlichkcit gelangen zu lassen.

Neuenbürg, 30. Mai. (Gewitterschaden ) lieber den rechtsseitigen Teil des OberamtS- bczirkS gicng gestern ein schweres Gewitter nieder, das bedeutenden Schaden anrichtete. Besonders schwer wurde die Gemeinde Schöm­berg hcimgesucht.

Tübingen, 29. Mai. Zum letztenmal in diesem Semester wird vcr Nestor der Tübinger Universitätslehrer seine Vorlesungen halt««. Professor Dr. v. Skeger tritt am

1. Oktober in den Ruhestand. Fast ein halbes Jahrhundert hat er an der Landes» Universität gewirkt. Als Privattozent be» gann. er seine Lehrlhätigkeit im Jahre 1854; 1868 wurde er ordentlicher Professor der Juristenfakultät. Generationen von Juristen Württembergs und des Auslandes haben ihn zum Lehrer gehabt.

Hagelschäden werden gemeldet aus Friedrichsthal O.A. Freudenstadt unter 28. d. M. Die Schloßen errichten die Größe von Taubeneiern; der Schaden ist nicht un­erheblich. In Besenfeld gleichen ObcramtS richtete am gleichen Tage ein Hagelschlag, wobei Hagelkörner in der Größe von Hasel­nüssen fielen, besonders an den Bäumen großen Schaden an. Der Blitz schlug in in das Rathaus, ohne jedoch zu zünden.

Rottenburg a. N., 30. Mai. Am ver­gangenen Donnerstag den 30. Mai feierte Kaufmann Matth. Heberle und seine Ehefrau Hedwig, geborene Edelmann, das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Eine besondere Bedeutung und Wichtigkeit erhielt die Jubel­hochzeit dadurch, daß ein Sohn, Major Heberle gleichzeitig die silberne Hochzeit feierte. Der König erfreute das Jubelpaar mit einem kostbaren goldenen Pokale. Der Jubelbräu­tigam ist noch geistig frisch, wenn auch kör­perlich etwas gebeugt, die Jubelbraut noch geistig und körperlich rüstig.