Lauaria- u. VoKtzl2ÜeIitvr- VvrvÜL ^siläbaä.

Bei der gestern stattgefundenen Geflügel-

Verlosung

fielen auf

folgende

Nummern

Gewinne:

Gew.-Nr.

Los-Nr.

Gew.-Nr.

LoS.-Nr.

1

927

26

31

2

965

27

448

3

421

28

412

4

533

29

432

5

411

30

765

6

673

31

989

7

953

32

653

8

101

83

500

9

463

34

844

10

369

35

91

11

377

36

119

12

107

3?

538

13

352

38

860

14

420

39

914

15

955

40

529

16

724

41

35

17

962

42

900

18

385

43

240

19

132

44

786

20

758

45

362

21

798

46

894

22

54

47

711

23

713

48

509

24

' 974

49

485

25

946

50

78

51

426

Die Gewinne find:

1 Truthahn,

2 Truthenne, 28 Enten,

941 Hühner,

4246 Tauben,

4749 Enten,

50 u. 51 Gäns- u. Hühner Eier.

Die Gewinne stehen auf Kosten und Ge­fahr des Gewinners und können am Mon­tag, den 25. ds. nachmittags vor 1 Uhr bis 6 Uhr abends und DienStag . den 26 ds. von 1 Uhr mittags bis 2 Uhr nach' mittags gegen Abgabe des Loses im Lokal Gasthaus, z. alten Linde" in Empfang ge­nommen werden.

Die bis dahin nicht abgeholte Gewinne verfallen zu Gunsten des Vereins unv wer­den sofort nach Ablauf dieser Frist an dea Meistbietenden versteinert.

Turnverein Wildbad.

Dienstag, abends 8 Uhr

Turnstunde

der aktiven Mitglieder u. Zög­linge; vollzShiges Erscheinen erwartet

Der Turnwart.

Eine Wohnung

für eine einzelne Person hat zu vermieten.

Bäcker Zieste.

(hell «. dunkel)

aus Bestellung frei ivS Haus geliefert empfiehlt Hermann Kuhn.

Frisch eingctroffen:

Üollinop«, LitzinnroliMrillKtz u. Xitzltzr-UüvkIiuK«

bei _Carl Wilh- Bott.

Gerituchertes Fleisch

(fett und mager)

empfiehlt_ Hermann Knhn.

Schöne

Orangen L Achsel

empfiehlt_Chr. Batt.

karuLvsavkäs

kmpsteblt Chr. Brachhold.

Kaffee

roh u. geröstet

empfiehlt Fr- Schmid, Straubenberg.

Grüne und gelbe

Erbsen «. Linse«

empfiehlt_Ar. Treiber.

Alle Sorten

Jutterrnehl

empfiehlt billigst Bäcker Wechtke.

N « « d s ch a r».

Für Bruchleidende bieten, wie all­seitig schon lange ärztlich anerkannt, die beste Hilfe, dir elastischen Gürtelbruchbäuder von L. Bogisch, Stuttgart , Ludwigstr. 75. Wir verweisen zur näheren Informierung auf das in heutiger Nr. befindliche Inserat

Shakes-eare-Bortrag. Am 16. dieses hielt Fräulein Marie Springer aus Wildbad im Vorsaal des Königshaus den zweiten ihrer litterarischen Vorträge über Die Nemesis in den Shakespeare'schen Tra­gödien." Die Rednerin, welche sich schon durch ihren ersten Vortrag über Shakespeares Coriolan" die Herzen ihrer Zuhörer ge­wonnen hatte, fand diesmal eine noch be­geistertere Aufnahme. Während bei ihrem ersten Vortrag die Analyse des Stückes den Hauptinhalt bildete, bot die Vortragende dies, mal in nicht minder packender Form Ur­eigenstes, TiefsterlebteS. Es war eine frei­lich tiefernste LebenSphilosophie, die sich im Anschluß an Shakespeare'sche Gestalten und Scenen hier kund gab. Der immer wieder veranschaulichte Gedanke, daß jede, auch die kleinste, nur der Gedankenlosigkeit entsprungene Schuld sich räche, mußte in der Weise wie er vorgetragen wurde, zu ernstem Nachdenken, zu genauer Seldftprüsung ver­anlassen. Daß das Resultat dieses Nach­denkens, dieser Selbstprüfung nicht der Ver­lust des Selbstbewußtseins zu sein braucht, das wurde vornherein angedeutet durch die Betrachtung, daß durch das Herausarbeiten des Besten in seinem Wesen der Mensch allein wahre Selbstachtung hegen kann.

(Beobachter.)

Württ. Lehrerinneu-Verrin. Am SamStag abend hielt Frl. M. Springer

einen Vortrag über das Thema: Die Ne­mesis in Shakespeares Tragödien. In geist- reicher, fesselnder Weise entwickelte die Red- nerin mit einem tief ins Wesen der Dinge dringenden Blick den Grundgedanken ihres Themtts, das ihr wohlbgründetes Urteil, ihre reiche Erfahrung auf psychologischem Gebiet ungemein fruchtbar machten. Dramatisch be­lebt wurde der Vortrag insbesondere auch durch dir stets charakteristisch gewählten Ct- tate, welche die Rednertn mit vollendeter Kunst und vortrefflich geschulter, modalations- reicher Stimme Vortrag. (Neues Lagbl.)

Stuttgart, 20. März. Der württem- bergische Gesandte in München, Freiherr v. Soden, von dem anläßlich der Vollendung seines 70. LebenSjähres 1000 Mark für wohlthätige Zwecke in Bayern gespendet wur­den , hat bei demselben Anlaß auch würt- lembergische WohlthätigkeitSanstalten mit einer Gabe von 500 Mark bedacht.

Stuttgart, 21. März. Die LegitimationS- kommisston beschäftigte sich gestern mit der Anfechtung der Münstnger Wahl. Nachdem zwei in Buttenhausen auf den Zentrums­kandidaten Götz abgegebene und von der Distriktswahlkommission für ungültig erklärte Stimmzettel von der Legitimationskommisston mit 6 gegen 2 Stimmen für gültig erklärt worden, dafür sprachen noch die Abge­ordneten Schach (Z.), Vogt (Bbd.) und Prä­lat Demmler wurde die Wahl des Ab­geordneten Rath mit ollen Stimmen für gültig erklärt.

Cannstatt, 20. März. Gestern gelang mit Hilfe des PostmatS die Festnahme eines gefährlichen Einbrechers, dem außer zwei Einbrüchen in Stuttgart noch anderweitige zur Last fallen. Auf dem Postamt wollte er gestohlene Dienstmarken und Postkarten

Umtauschen, was zu seiner Festnahme führte. Derselbe war im Besitze von Brechzeugen und trug auch scharfe Patronen bei sich. Leider ist der Dieb, welcher 2022 Jahre alt sein mag, fein gekleidet ist, und eine große Schnittwunde auf dem rechten Hand­rücken hat, auf dem Amtsgericht entwichen. Seine Papiere lauteten auf den Namen Waldemar Nitsch, Optiker aus Jersttz in Posen. Hoffentlich gelingt bald dieWiedcr- ergreifung deS Gauners.

Heibronn, 21. März. Gegen die Wei­gerung des OBM. Hegelmaier, die Getreide- zollfrage auf die Tagesordnung des Gemeindc- rats zu sitzen, hat, wie dieHeilbr. Ztg." er» fährt. GR- Betz Beschwerde erhoben.

Oe bringen, 20. März. Bet der hiesigen Reklutenmusterung stellte sich gestern vor der Ersatzkommisston ein militärpflich­tiger Dienstknecht vom nahen Pfahlbach, welcher nur 64 Pfund wog, was allgemeine Heiterkeit erregte.

Reutlingen, 21. März. Der Mörder der Springer, der steckbrieflich verfolgte Tag­löhner Scholl, ist heute nacht halb 2 Uhr, als er bei seiner Frau Einlaß begehrte, hier verhaftet worden. Er bestreitet, die Springer ermordet zu haben. Er habe ihr nur den Revolver gegeben, worauf sie sich in seinen Armen erschossen habe. (?)

Oberhausen (OA. Reutlingen), 18. März. Einen sonderbaren Aufbewahrungs­ort hat eine hiesige »ermögliche Witwe für Papiergeld sich ausgesucht. Dieselbe ver­steckte 3 Hundertmarkscheine in einen Ofen. Kürzlich mußte nun derselbe geheizt werden, und da man an seine Nebenbestimmung als Kassenschrank nicht dachte, so fielen die wert­vollen Scheine dem Feuer zum Opfer. Tübingen, 21. März. In heutiger