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Stuttgart, 2. Febr. Die weitbekannte Firma Evuard Foehr, Hofjuwelier in Stutt- gart, begeht am 12. Februar die Feier ihres 100jährigen Bestehens.

Der Stuttgarter Wirtsverein hatte am Mittwoch Nachmittag seine Generalver­sammlung hier. Schäfer berichtete ausführ­lich über die Unterhandlungen mit dem Brauereienverband. Nach lebhafter Debatte wurden die beiden Protokolle mit großer Mehrheit genehmigt. Nach den Abmachungen geben die Brauereien unter anderem den Flafchenbierverkauf an Private vollständig auf und vom 1. Oktober d. I- ab liefern ' Sie auch kein Faßbier an die bestehenden Flafchenbierhändler. Im Jahre 1903 müssen die Bierdepots der Brauereien ganz aufhören, dagegen nehmen die Wirte den Flaschenbier­handel selbst in die Hand, dürfen aber auch nur in der Brauerei abgefülltes Bier, wie die Händler und zu einem vorgeschriebenen Preis verkaufen. Auch in den übrigen For­derungen der Wirte wurde im großen und ganzen eine Einigung erzielt.

Untertürkheim, 1. Febr. Der verheiratete Bremser Sturm von Ulm geriet heute nacht beim Rangieren auf dem hiesigen Gmerbahn- hof zwischen die Puffer zweier Wagen und wurde totgedrückt.

Hedelfingen, 4. Febr. Am vorigen Sonntag beging der 85jährige Weingärtner Konrad Bader mit seiner Ehefrau, die im 80. Lebensjahr steht, daö seltene Fest her diamantenen Hochzeit.

Vom unteren Remsthal wird dem Schw. M." geschrieben: Am 16. Dezbr. v. I. wurde aus der Rems die Leiche eines 19jährigen Mädchens geländet und in der­selben die auf Besuch in Endersbach weilende Tochter eines auswärtigen angesehenen Be­amten erkannt. Man nahm damals Selbst­mord aus Gemütsverstimmung an, doch stand dies dem Inhalt eines Briefes entgegen, in dem die Verlebte ihre Freude über die bal­dige Rückkehr ins elterliche Haus zum Weih- nachtSfest Ausdruck gab. Für die Eltern, die am Christabend vergeblich auf die Rück­kehr der Tochter warteten, war es um so niederschmetternder, als ihnen die schmerzliche Nachricht zu teil wurde. Nunmehr kommt Licht in die traurige Angelegenheit; man hat ermittelt, daß in hiesiger Gegend sich damals ein als gefährlich bekannter Stromer Herumtrieb, und man vermutet, daß dieser an dem Mädchen, das sich nur auf kurze Zeit von zu Hause entfernt hatte, um zur Post zu gehen, ein Verbrechen verübt hat. Die Angelegenheit ist jetzt der Staatsanwalt­schaft übergeben worden.

Rottweil, 30. Jan. Durch den heftigen Sturm der letzten Nächte wurden in den Waldungen der Umgebung ca. 2500 Fest­meter Waldbestand umgerisfen. In der Stadt waren die Straßen mit Ziegeln, Fenster- scherben und Läden bedeckt.

Ebingen, 1. Febr. Vergangene Nacht hat hier rin seit Weihnachten verheiratetes Ehepaar ein von der Frau in die Ehe mit- gebrachteS vierjähriges Kind totgeschlagen resp. erwürgt. Dieses Kind soll von genanntem

Ehepaar schon längere Zeit unmenschlich be­handelt worden sein, was zahlreiche Narben am Körper desselben bestätigen. Die Frau wurde sofort verhaftet, der Mann (Kasper Maag, Trikotweber) hat sich der Verhaftung durch Flucht entzogen.

Ebingen, 2. Febr. Zu der gemeldeten KindStötung ist noch nachzutragen, daß der Stiefvater deS Kindes sich im nahen Schaf­hause erhängte. Man schilderte denselben als einen ruhigen braven Arbeiter, ja sogar als einen Kindersreund, weshalb die That umso unbegreiflicher erscheint. Noch vor­gestern abend wollte ein Schwager der Frau das Kind zu sich nach Meßstetten nehmen, woran er aber verhindert wurde.

Waldsee, 31. Jan. Gestern wurden hier die ersten Staren gesehen. Ein Pärchen be­zog sofort ein Häuschen. Ihre Ankunft ist leider etwas verfrüht da die Fluren dicht mit Schnee bedeckt sind.

Reinerzan, 31. Jan. Auf schreckliche Weise verunglückte das sechsjährige Söhnlein des Bauern I. Armbruster von hier, indem es am Herde Feuer fing und so schwere Brandwunden erlitt, daß es denselben erlag.

Zur Warnung. Ein plötzlicher Tod ereilte das Söhnlein eines Arbeiters im Ba­dischen. Als die Mutter frischgebackenes Brot aus dem Ofen zog, kam der Knabe von draußen und bat um ein Stück Brot. So­fort schnitt die Mutter von dem heißen Brote ab und gab dem Knaben. Als dieser, reichte ihm die Mutter noch MteS Wasser, damit er den Durst, welcher sich beim Esten des Brotes jeinstellte, löschte. Kaum Haiti