F » rstamt Neuenbürg.

Revier Simmersseid.

Verkauf von Nudelholz­stangen u. Brennholz.

Am Montag, den 11. Februar 1901 vorm. 10 Uhr im Hirsch in Simmersfeld.

1) Nadelholzstangen.

aus III. Eitele Abt. 3 Hütteschlag u. VI. Hagwald Abt. 1 Bremo.

») Baustangent 115 II., 130 III. Cl. b) Hagstangen: 20 II., 640 III-, 10 IV. Cl.

o) Hopfenstangen : 4201., 2605 II., 835 III., 1105 IV., 3155 V. Cl. ä) Rebstecken: 12505 I. 8240 II. Cl. s) Bohnenstecken 5530.

2) Brennholz

aus III. Eitele, Abt. 3 Hütteschlag; 4. Schmugglerweg, 5. Scheuffler; VI. Hagwald, Abt. 4 Ebene.

Rm. 120 Laubholz und 20 Nadelholz Ausschuß.

Sämtliches Materilal Ist angerückt.

W i l d b a d.

Die ordentliche Generalversamm­lung der Krankenkasse der Haner- gesellschasten des Reviers Wild­bad «nd der Gemeinde Wildbad

(Eingetragene Hilsskasse)

findet am

Sonntag, den 10. Februar 1901 nachmittags 2 Uhr

im Gasthos z. goldenen Ochsen

statt. Tagesordnung:

1) Rechenschaftsbericht vom Jahre 1900;

2) Neuwahl des Vorstandes und der Re­visoren.

3) Verschiedenes.

Die Mitglieder der Kasse werden auf § 34 Absatz 2 der Statuten besonders auf­merksam gemacht.

Den 2. Februar 1901.

Der Vorsitzende des Vorstandes: Gust. Schmid.

AILllLvrrlvAv:

heute Montag abends 8 Uhr Turnstunde.

sind zu haben bei

Mrttembergischer Landesverein vom Roten Kreuz n. Verein für Krankenpflegerinnen in Stuttgart.

KetötotL. zu Weveinszwecken

Ziehung 12- Februar 1901. Lose ü 1 Mk.

Getd-Lotterie

zu Gunsten der ev. Kirchenbauten in Pfeffingen u. Burgfelden Hauptgewinn 15 000 Ziehung 5. März 1901. Lose ü l^ü

Große GeLd-Lotterie

der Permanenten Ausstellung Stuttgart

Ziehung unbedingt 14. März 1901. Lose L 1

Karl WitH. Wott.

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LanänKSu.

E' Reparaturen werden schnellstens ausgeführt.

Achtungsvollst

Karl HtornetstH,

Hauptstraße Nr. 134.

Die Unrnheu in China.

Aus Tsingtau ist die Nachricht in Berlin eingetroffen, daß der Gouverneur des Kiautschougebietes Jäschke am 27. Januar an den Folge-Erscheinungen des Darmtyphus gestorben ist.

Nach einem Telegramm aus Peking ordnet ein am 26. d. M. erlassenes kaiser­liches Edikt an, daß alle chinesische Beamten und Soldaten bei der Strafe der Enthaupt­ung die Christen im ganzen Reiche genau ebenso behandeln sollen wie die übrigen Chi­nesen.

Die Deutschen sprengten das Ar­senal von Tschiku in die Luft. Eine große deutsche Expedition hat Peking verlassen. Sie marschiert nach der Hauptstadt von Schanst und nahm für vier Wochen Vorräte mit. Ende März kommen die neuen für das deutsche Expeditionskorps bestimmte Vorräte in Taku an, ebenso Sommeranzüge.

London, 1- Febr. DerStandard" meldet aus Tientsin vom 31. Jan.: Das Amtsgebäude der provisorischen Regierung in Tientsin wurde in der verflossenen Nacht

gänzlich durch Feuer zerstört. Es wurde nichts gerettet. Das Feuer war offenbar das Werk von Brandstiftern. In letzter Zeit wurden in Tientsin Plakate angeschlagen, worin gegen die von der provisorischen Re­gierung zur Deckung der laufenden Aus­gaben erhobenen Steuern Klage geführt wird.

Hongkong, 1. Febr. Die Seeräuberei nimmt einen solchen Umfang an, daß die Konsuln beim Vizekönig vorstellig wurden, dem Wasserweg einen besseren Schutz an. gedeihen zu lasten. Der Vizekönig erwiederte, er thue alles Mögliche für die Sicherheit der Schiffahrt. Die Konsuln sind mit dieser Antwort nicht zufrieden.

R n n d s ch » «.

Die Gesellschaft zur Förderung der Luftschiffahrt in Liquidation ist, wie das Neue Tagbl." mitteilt, auf den 19. Febr. zu einer Generalversammlung der Aktionäre nach Stuttgart eingeladen. Hsuptgegenstand der Verhandlung ist ein von Graf Zeppelin gestelltes Angebot für den Ankauf des Luft­schiffes nebst Zubehör.

Crailsheim» 29. Jan. (Geburt auf der Eisenbahn.) Vergangenen Freitag, den 25. Jan. hat ein Dienstmädchen aus Feuchtwangen auf der Bahnstrecke Aalen-Erailsheim im Wagencoups ein Mädchen geboren. Das Kind wurde von der telephonisch berufenen Großmutter auf dem hiesigen Bahnhof in Empfang genommen.

Das 10jährige Mädchen des Bauern Etzel in Drontheim im Fränkischen verübte eine große Heldenthat. Ein gleichaltriges Mädchen war auf dem Eise eingebrochen und versank. Unter eigener Lebensgefahr rettete sie letztere und brachte sie wieder ans Land.

Pforzheim. In gegenwärtiger Zeit, woselbst alle Zimmer geheizt werden, möge dringend geraten werden, kein Feuerzeug in für Kinder erreichbarer Lage aufzubewahren. Nachdem bereits am Montag früh durch die Unvorsichtigkeit kleiner Kinden in der Sophien­straße ein Zimmerbrand ausbrach, verkroch sich auch am Dienstag mittag ein Kind in der Kaiser Wilhelm-Straße unter die Bett­stelle , um dort unbemerkt ein Streichholz anzünden zu können uud an dessen Feuer-