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Die Unrnhe» in China.

Peking, 10. Jan. Prinz Tsching und Li-Hung-Tschang wollen heute die Beding­ungen deö Präliminar-Friedens offiziell unter­zeichnen. Li-Hung-Tschang erwartet die Er­mächtigung, das Siegel deS Kaisers benutzen zu dürfen.

Peking, 10. Jan. Prinz Tschun, der Bruder des Kaisers, besuchte heute den deutschen Gesandten, Dr. Mumm von Schwar­zenstein. Prinz Tschun begiebt sich nach Berlin. (Um die Entschuldigungen wegen der Ermordung KettelerS vorzubringen. Red.)

London, 10. Jan. Eine Pekinger De­pesche des Bureau Laffan vom 9. ds. meldet: Heute sandte die Kaiserin eine Botschaft, die dir Möglichkeit weiterer Verwickelungen an­deutet. Sie besagt, die Kaiserin wolle die härteste Strafe über jene in der gemeinsamen Note bezeichne»« Beamten verhängen, aber über keine anderen. Damit müsse die Sache endigen. Die Gesandten könnten nicht fort­gesetzt Namen anderer Beamten einsenden, deren Bestrafung sie fordern. Die Gesand­ten fertigten Namensltsten der Personen aus, deren Bestrafung sie zu verlangen beabsich­tigen. Diese Listen werden wahrscheinlich im ganzen hundert Namen enthalte».

New Jork, 12. Jan. Eine hier einge- troffenc Depesche aus Peking vom 10. Jan. besagt: Prinz Tschung erhielt ein Telegramm des kaiserlichen Hofes, worin gegen Artikel

2 der Note Einspruch erhoben wird, da hie­rin die Bestrafung einer größeren Anzahl von Personen verlangt werde, als im kaiser­lichen Dekret vom letzten Dezember erwähnt wurden. Tsching erwiederte, die Note müsse erst unterzeichnet werden und man könne erst später über die einzelnen Punkte diskutieren, da die Gesandten sich weigern, den Einwän­den Gehör zu schenken, bis sie eine definitive Antwort haben. Die Deutschen wollten zu Ehren des Prinzen Tschung, Bruders des Kaisers, der sich jetzt in P-king befindet, eine Truppenschau abhaltcn. Tschung erklärte, kein offizieller Vertreter des Hofes zu sein. Er wisse aber, daß sein Bruder gesonnen sei, nach Peking zurückzukehren. Tschung äußerte weiter, die in Frage stehende Ange­legenheit müsse auch vom chinesischen Stand­punkt aus betrachtet werden. Doch scheinen die Fremden das nicht zu thun. China er­hob Einwand gegen die verlangten beständigen Gesandtschaftswachen und wolle diese nur als zeitweilige Maßregel zulafsen, weil sie nicht notwendig seien. Die Boxerbewegung sei eine rein patriotische. Die übrigen Nationen hätten viele Jahre hindurch Handelsprivi­legien erbeten und seien, nachdem sie diese erhalten, durch den infolge dessen erzielten Gewinn reich geworden, hätten demnach die vorteilhaften Verträge aufgezwungen, unter der Drohung, im Weigerungsfälle die besten Teile des Landes wegzunehmen. DaS chi­nesische Volk wurde nach und nach durch

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den Verlust Weihatweis, Port Arthurs und anderer Gebiete aufgeregt. Bet allen orien­talischen Völkern könnten ähnliche Aufstände von Zeit zu Zeit Vorkommen, Die Chi­nesen thaten nichts schlimmeres als die Fran­zosen während der großen Revolution. Die Chinesen seien das friedlichste Volk der Erde. Aehnliche Wirren, wie die letzten, würden wahrscheinlich Jahrhunderte lang nickt wie- derkehren. Der Prinz sagte, er glaube, der Kaiser sei den Fremden freundlich gesinnt. Die Kaiserin habe keine unbeschränkte Macht, wenn sie auch natürlicherweise einflußreich sei.

London, 12. Jan. Wie der Peters­burger Korrespondent derDaily Mail* er­fährt, hatte die Mission des Fürsten Uch- tomsky in Peking Bezug auf den Abschluß einer russisch-chinesischen Sonterkonvenfion als Entgeld für die Verzichtleistung Ruß­lands auf seinen Kriegsentschädigungsan­spruch. Sodann verlange Rußland, daß die Pachtung der Liaotung-Halbinsel mit Port Arthur, die ursprünglich für 90 Jahre ge­währt wurde, auf ewige Zeiten gelten solle. Ferner soll die Eisenbahn in der Mand­schurei, die dem gegenwärtigen Abkommen zufolge nach 90 Jahren kostenlos an China fallen sollte, in den Besitz der russtischen Reichsregierung übergehen.

New Aork, 13. Jan. Nach einer vom 12. datierten Depesche ouS Peking wies der Hof die chinesischen Bevollmächtigten an, dir gemeinsame Note zu unterzeichnen.

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