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Die Unruhen in China.
London, 15. Dez. Die „Times" melden aus Tokio: Die japanische Regierung und das japanische Volk find beseelt von dem Verlangen, den Frieden und die Wohlfahrt Chinas zu fördern und dessen territoriale Integrität zu wahren. Was das Vorgehen Rußlands in Korea betrifft, so liegt kein Grund zu der Annahme vor, daß Japan deshalb seine vorsichtige Politik des Abwartens modifizieren könnte, besonders da die letzten Ereignisse die Ansicht bestärkt haben, daß Japan eS sich auch leisten kann keinen schlagenderen Beweis des japanischen Verlangens, China zu erhalten, geben, als seinen schnellen vorbehaltlosen Beitritt zum deutschenglischen Abkommen.
Shanghai, 14. Dez. Einem Telegramm deS Londoner „Standard" vom 12. Dezbr. zufolge erhielt Tschangtschitung die Mitteilung, die Kaiserin-Witwe habe sich mit folgenden Friedens-Bedingungen einverstanden erklärt: Baldige Rückkehr des Kaisers nach Peking, Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 40 Millionen Pfund, Einführung einer Schutzwache von 2000 Mann für jede fremde Gesandtschaft, Einsetzung von je einem fremdländischen Berater für jede Provinz deS chinesischen Reiches.
London, 17. Dez. Die „Times" melden aus Schanghai vom 15.: Telegramme aus dem Norden melden die Erneuerung der Tätigkeit der Boxer in der Nähe von Peking und Tientsin. Man glaubt, daß gewisse Ausländer den heimlichen Handel mit Waffen im stillschweigenden Einverständnis mit dem Taotai von Schanghai sonsetzen. — „Daily NewS" melden aus aus Schanghai vom 16. ds. Mts.: Der Kaiser ordnete die Ausstellung von neuen Vollmachten für Li-Hung-Tschang und Tsching an als Kommissare Chinas, sodaß sie mit den Verbündeten verhandeln können mit der Berechtigung, sein Siegel zu verwahren, das er in Peking zurückgelassen hat. — DaS Reutersche Bureau meldet aus Peking ohne Datum: Eine Kolonne unter Oberst Tu- loch fand Boxer in der Ortschaft Kaolyng vor. Nachdem er Verstärkungen erhalten batte, griff Tuloch sie an und nahm die Ortschaft. 40 Boxer wurden getötet.
Rundschau.
— Die Wahl deS geprüften Verwaltungs- kandidaten Wilhelm Sprandel, seith. Re- vistvnsasststenten beim K. Amtsoberamt Stutt
gart, zum Schultheißen der Gemeinde Wolf- schlugen wurde bestätigt. (Früher Stadt- schullheißenomtsasststent in Wildbad, war Spr. bekanntlich Kandidat bet der letzten Schultheißenwahl in Gräfcnhausen.)
— Eine würdige Ehrung bereitet der Württembergische Kriegerbund seinem hochverdienten Ehrenprästdcnteu, dem Prinzen Herrmann von Sachsen Weimar, indem der Bundesausschuß zu Beginn des nächsten Jahres eine „Prinz-Weimar-Stiftung" ins Leben rufen wird, deren Zinsertrag bedürftigen Mitgliedern des württ. Kriegerbundes, Witwen und Waisen zu gut kommen soll. Beiträge und Stiftungen zu diesem edlen Zweck find der Bundesleilung schon aus allen Kreisen der Bevölkerung reichlich zugegangen.
Murrhardt, 13, Dez. Bei der am 10. ds. Mts. angesetzten Bürgerausschußwahl hat von 657 Wahlberechtigten nicht ein einziger abgestimmt, weshalb ein weiterer Termin auf 15. ds. Mts. anberaumt wurde.
Unterhausen b. Reutlingen, 16. Dezbr. Die Spinnerei Unterhausen ist gestern Mittag vollständig niedergebrannt; nur das Maschinenhaus und der Mischungsraum stehen noch. Im unteren Stockwerk sollen noch einige Maschinen stehen. Wie verlautet, soll das Feuer durch Warmlaufen einer Maschine entstanden sein.
Ulm, 13. Dez. Auf unerklärliche Weise ist der als Laternenanzünder verwendete Schuhmacher Barth von hier verschwunden. Derselbe hatte im sogen. Goltschenkellcr, in dem sich das für die Nachtwache der Laternenanzünder bestimmte Lokal befindet, die Wache. Als er gegen Morgen abgelöst werden sollte, fand ihn sein Nachfolger von auSgeströmtem Gase betäubt am Boden liegen. Er brachte den Bewußtlosen ins Freie und ging fort, um dessen Frau herbcizuholen. Bis man aber zurückkam, war Barth verschwunden und konnte bis jetzt noch nicht aufgefunden wenden.
Deutsche Industrie.
Die deutsche Industrie, welche heute auf allen Zweigen des Gewerbes eine hervorragende Stellung auf dem Weltmärkte «innimmt, hat es verstanden, auch auf dem Gebiete der Cognac-Fabrikation sich ein hohes Ansehen im In- und Auslande zu verschaffen.
In Folge der seit dem 1. Juli d. Js. in Kraft getretenen Erhöhung der Eingangs- zöll« für ausländische Spirituosen beträgt jetzt der Zoll inclusive Fracht für Französischen Cognac Mk. 1.80 per Liter.
Daß unter diesen Umständen echte fran
zösische Cognacs im Handel in Deutschland nur noch zu enorm teuren Preisen erhältlich sind, ist wohl selbstverständlich, und mag eS daher als ein hohes Verdienst der deutschen Cognac-Industrie onzusehen sein, daß dieselbe ihre deutschen Erzeugnisse in den Handel gebracht hat, welche in Folge ihrer vorzüglichen Qualität und ihrer billigen Preise für die bedeutend teueren französischen Marken Ersatz bieten.
Angesichts dieser Sachlage hat die angesehene deutsche Presse diese Angelegenheit in den Bereich ihrer Besprechungen gezogen und sich dadurch ein großes Verdienst uck die wirtschaftliche Wohlfahrt der deutschen Nation erworben, daß sie durch Aufklärung dahin strebt, auch den deutschen Erzeugnissen auf diesem Gebiete die verdiente Anerkennung zu verschaffen.
Die deutschen Gognac-Brennereien bringen vorzügliche Qualitäten bereits von Mk. 2.— bis Mk. 4.— per Liter aufwärts in den Handel, und sollte jeder Consument beim Einkauf von Cognac in dieser Preislage deutschen Cognac, der diese Bezeichnung auf dem Etiquette trägt, ausdrücklich verlangen.
Bei jeder Jahreszeit ist der Genuß von gutem Cognac ein überaus belebendes und erquickendes Getränk, wie ja auch jeder Waidmann , Tourist, Radfahrer oder sonstige Sportsmann einen guten Cognac zu würdigen weiß. Aber auch im Familienkreise tst an den langen Winterabenden ein aus gutem Cognac hergestellter Grog eine willkommene Gabe, und dürfte manche Hausfrau bei Herannahen des Weihnachlsfestes als praktisches und stets willkommenes Weihnachtsgeschenk den Weihnachtstisch mit einigen Flaschen guten Cognacs schmücken.
Als eine in ganz Deutschland seit Jahren eingeführte und beliebte Marke nennen wir diejenige der
Deutschen Cognak Compagnie Löwenwarter u. Cie. (Commandit-Gesellschafl) in Köln am Rhein, und mag die Thatsache maßgebend sein, daß deren Absatzgebiete von Jahr zu Jahr umfrangreicher geworden sind.
In allen besseren Geschäften der Consum- branche, sowie in vielen Apotheken sind dis Marken der Deutschen Cognac-Compagnie, Löwenwarter L Cie., käuflich.
Hier am Platze bei: Fr. T r e i b e r und G. Lindenberger, Conditor.
— Infolge eines Kreuzotterbisses ist in Aue i. S. ein Mann gestorben; er war beim Dreschen von einer Kreuzotter gebissen worden.
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