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Die Unruhe« in China.
Newyvrk, 12. Dez. Das Reu ersche Bureau meldet aus Peking von gestern: In der heutigen Versammlung der Gesandten, welche der Beantwortung der Frage galt, ob Li-Hung-Tschang und Tsching vom Hofe zur Führung von Friedensverhanblungen bevollmächtigt seien, erklärten einige der Gesandten, sie seien ermächtigt, mit beiden zu verhandeln. Andere sagten, sie hätten keine Instruktion darüber, indessen beschlossen alle Gesandten, wenn sie gegenteilige Weisungen erhielten, die Verhandlungen mit Li-Hung- Tschang und Tsching zu eröffnen, sobald dem englischen Gesandten Instruktionen, sich der gemeinsamen Note anzuschließen, zuge- gangen seien. — Li-Hung-Tschang besuchte heute den General Chaffee und sagte ihm seine Vollmachten zur Unterhandlung mit den Bevollmächtigten seien zwar nur telegraphische, aber durchaus vollständig». — Heute fand eine Versammlung betreffs der vorläufigen Stadtverwaltung von Peking statt, in welcher die Vereinigten Staaten durch den Hauptmaun DoddS vom 9. Infanterieregiment vertreten waren. Alle Regierungen traten dem Plan betreffs der Stadtverwaltung bei, mit Ausnahme der französischen, die darauf besteht, daß die ihr unterstehenden Gebiete davon ausgenommen werden sollen. Es wurde eine Anzahl Unterausschüsse eingesetzt. Mehrere hohe chinesische Beamte sprachen den Wunsch aus, bei den Aus chuß- arbeiteu Hilfe zu leisten. Obgleich zu Mitgliedern deS BerwaliungSauSschuffes Armce- offiziere ernannt wurden, war es doch der Wunsch der Generale, daß die Verwaltung so viel als möglich eine Zivilverwaltunz sein solle.
London, 13. Dez. Die Abendblätter melden aus Schanghai unterm 11. dS.: Die Gesandten beschlossen, die Vollmachten Li- Hung-Tschangs nicht anzuerkennen, da sie nicht das Privalsiegel des Kaisers tragen.
Kiel, 13. Dez. Die mit dem Dampfer „Köln" gestern aus China zurückgekehrten Offiziere und Mannschaften trafen gestern abend 5'j» Uhr hier ein. Zum Empfang waren Prinzessin Heinrich, Generalinspekleur der Marine Admiral Köster und zahlreiche Deputationen aller Marineteile erschienen. Admiral Köster hielt eine Ansprache, in welcher er der Tapferkeit der Heim gekehrten Anerkennung zollte. Mit einem Hoch aus ven Kaiser schloß er seine Ansprache. Der Oberbürgermeister begrüßte die Heimkehrenden im Namen der Stadt Kiel. Sodann marschierte der Zug durch die reich beflaggten Straßen nach der Kaserne. Die Verwundeten und Kranken folgten in blumengeschmückten Wogen, dmm sich dir Krieger-, die Milttär- unb Marinevrreine anschloffen, die zum Empfange erschienen waren.
New Aork, 14. Dez. Ein Telegramm vom 12. d. M. aus Peking besagt: Vor einigen Tagen wurde den Engländern mit- geteiit, daß sich ein großer Schatz 20 Meilen nordwestlich von Peking befinde. Heute ist nun 1 Oberst und 100 Mann, denen später noch 50 nachgeschtckt wurden, nach dem Platze abgegangen. Es heißt, daß dort bei der Flucht des HofeS große Mengen Geldes vergraben wurden. Die Mitteilung an die Engländer stammt von einem früheren Hofbeamten.
m n n d s ch a «.
Schorndorf, 10. Dez. Gestern versam
melten sich im Gasthof zum Lamm etwa 150 Vertrauensmänner aus dem ganzen Bezirke , um über die nötig gewordene Stichwahl zwischen Redakteur Schrempf und Bankier Hahn zu beraten. Es wurde einstimmig.beschlossen, nochmals mit allrr Kraft in d-n bevorstehenden Wahlkampf einzutrcten. Von verschiedenen Setten wurde, wie die „ReichSp." berichtet, mitgeteilt, daß die Wahllüge, Schrempf beziehe von den „norddeutschen Junkern in Berlin" einen Jahresgehalt von 5000 zur Verhetzung und Verwirrung der Wählerschaft am meisten beigetragen habe. Das konservative Blatt fügt hinzu, daß der in wetten Kreisen Württembergs bekannte Urheber dieser gehässigen Unwahrheit ermittelt sei und gebührend zur Rechenschaft gezogen werden werde.
— Alls einem hübschen Schwarzwald- städchen, dessen Anfangsbuchstaben mit T. angegeben wird, erzählt der „Ort. B." folgende nette Geschichte: Am Poüschalter erschien kürzlich ein Fremder und erklärte dem dienstihucnden Beamten, er möchte gern ein Feldpvstpaket an einen Soldaten der Chinatrupp: senden, ob er nicht die näheren Bestimmungen darüber erfahren könne. Der Schalterbeamte eröffnet dem Fremden Herrn ganz freimütig, daß derartige Sendungen^ in T. überhaupt noch nicht vorgekommen und die Bestimmungen über Feldpostpakete nach China ihm selbst unbekannt seien. Der Fremde meint, nun werde ihm jedenfalls der Vorsteher des Postamts die Gewünschte Auskunft geben können. „Der" — erwiederte ihm iächelnd der Schalterbeamte — „der weiß noch weniger wie ich." Gleichwohl bestand der Unbekannte darauf, den Vorsteher persönlich zu sprechen, und stehe da, «S er-