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Der beste und Verbreiteste aller Theen." Verkaufsstelle: Ctzr. Brachhold.

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empfiehlt_Wilh. Fuchslocher.

Zur gefl. Beachtung!

Wir machen hicmiet die ergebene Anzeige, daß wir von jetzt ab das am Samstag er­scheinende Blatt, stets Tags zuvor, also am Freitag abend fertigstellen und müssen In­serate hiesür längstens bis Freilag, nachmit­tags 2 Uhr, eingesandt sein, ferner bitten wir diejenigen unserer verehrt. Abonnenten welche den Anzeiger unregelmäßig oder gar nicht erhalten sich sofort bei uns selbst zu be­schweren um Abhilfe schaffen zu können.

Die Redaktion.

Die Unruhen in China.

Laudon, 5. Dez. Nach einer Meldung des Bureau Lassan aus Peking klagte ein Mitglied des amerikanischen Board os Mis- fions darüber, daß die Japaner in Tung- chow einen Boxer Namens Hu dazu verwen­den, um ihnen Boxer anzugeben. Hu gab sechs Chinesen an, unter denen sich Christen befanden und gegen die er einen Haß hatte. Die Japaner töteten dieselben. Es heißt, ähnliches komme in Peking vor. Die Leute zeigen Boxer an, um dadurch bei den Deut­schen Beschäftigung zu erhalten. Die Mis­sionare behaupten, daß das häufig vorkomme und daß viele Boxer durch Angeberei Be- schäftiqnng zu erhalten suchen.

Berlin, 5. Dez. Zu der telegraphischen Berichterstattung vom ostasiatischen Expedi­tionskorps wird ferner demReichsanzeiger" mitgeteilt: Das Kommando des Expeditions­korps ist angewiesen, jeden Todesfall und jede Verwundung telegraphisch dem KriegS- minister mitzuteilen. Es wird dabei kein Unterschied gemacht, ob der betreffende Of­fizier ist oder einen niederen Dinstgrad be­kleidet. Es ist auf das eingehendste Für­sorge getroffen worden, daß die Bekanntgabe der Namen durch die Presse erst erfolgt, wenn die Angehörigen bereits in den Besitz der betreffenden Nachricht gelangt find.

Berlin, 5. Dez. DieNordd. Allg. Ztg." meldet: In einem Telegramm Lt-Hung- TschangS an die hiesige chinesische Gesand- schaft, das von dieser dem Auswärtigen Amte unterbreitet worden ist, wird mitgeteilt, daß der neue Gonverneur Sihliangs der Provinz Schaust im Gegensatz zu seinem sremden- feindltchen Vorgänger Tuehsten seit der vor zwei Monaten erfolgten Uebernahme seines Postens mit aller Strenge gegen die Boxer vorgehe. Ueber 30 Anführer der Aufständi­schen habe er öffentlich hinrichten lassen. Die Missionare schütze er mit allen ihm zu Ge­bote stehenden Mitteln.

wegen

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Dlmor.

ung zu Namen

VnuK8aKUILK.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme während der Krankheit und nach dem Hinscheiden unserer lieben Gattin, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter u. Tante

Marie GiteL,

gev. Kaull,

sowie für die vielen Blumenspendcn und die zahlreiche Begleit- ihrcr letzten Ruhestätte, wie auch den Herren Trägern spricht im der trauernden Hinterbliebenen seinen tiefgefühltesten Dank auS

der tieftrauernde Gatte:

Georg Eitet, Goldschmied,

mit seine» Kinder«.

Berlin, 5. Dez. Graf Waldersee meldet aus Peking vom 4. dS.: In der Provinz Schanst sollen stärkere reguläre Truppen unter General Ma stehen und die Pässe im Ge­birge an der Grenze von Tschili besetzt hal­ten. In Paottngfu fand beim Räumen eines Pulvermagazins eine Explosion statt. Tot: ein Pionier, verwundet: Leutnant Wolfgramm und vier Pioniere.

Newyork, 5. Dezbr. Reuter wird aus Peking vom 4. gemeldet: Wie erwartet wurde, kamen die Gesandten bei ihrer heutigen Zu­sammenkunft nicht zu einem endgültigen Be­schlüsse, da sie nicht sämtlich von ihren Re­gierungen Weisungen hinsichtlich der Form der an China zu richtenden Präliminarnote erhielten. Nach der Zusammenkunft erklärte Conger, offenbar hätten alle das Bestreben, zu einem befriedigenden Schluffe zu kommen. Er sei der Ansicht, dir nächste Zusammen­kunft werde auch die letzte sein. Sie werde aber nicht eher statlfinden, als bis alle Ge­sandten entgültige Weisungen erhalten hätten. Er persönlich sei von dem Verlaufe der heutigen Zusammenkunft befriedigt.

R « « d s ch a rr.

Das K. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Abteilung für die Verkehrs­anstalten, hat am 30. November d. I. der Bitte des auf die StationSmeisterstelle in Bieringen versetzten StationskassterS Bügln Wildbad um Belastung seiner bisherigen Stelle entsprochen und die Stationsmeistcr- stellein Bieringen dem Expedienten Wagner bei der Maschineninspektion Stuttgart übertragen.

Stuttgart, 5. Dez. Der neue Minister der auwärtigcn Angelegenheiten, Frhr. v. Soden, hat den württembergischen VerkehrS- bedienstetenverbänden gegenüber die Erklärung abgegeben, daß er sämtlichen Angehörigen der württembergischen Verkehranstalten dasjenige warme Wohlwollen und Interesse zuwenden werden, das sie bei der schwierigen und ver­

antwortungsvollen Berufsstellung, die sie be­kleiden, erwarten dürfen. Auch Minister­präsident a. D. Frhr. v. Mitnacht hat ver­sichert, daß er die Bestrebungen der Ver­bände auch fernerhin mit Interesse verfolgen werde.

Zu den württembergischen Landtags­wahlen. Wir geben in Nachstehendem, nach­dem die Ergebnisse vollständig versiegen, einen Ueberblick über das Gesamtresultat.

a) Im ersten Wahlgange wurden gewählt:

vom Zentrum 16

von der Volkspartei 8

von der deutschen Partei 5

von der konservativen Partei ) .

und dem Bund der Landwirte ) ^

Wilde 2

von der soziaidemokrat. Partei 2

37

b) Stichwahlen sind 33 erforderlich;

in dieselben kommen:

von der Volkspartrt 23

von der deutschen Partei 19

von den Sozialdemokraten 10

von den Konservativen ) _ und dem Bund der Landwirte ) ' vom Zentrum 7

66

In Gmünd und Neuenbürg sind die Stichwahlen auf den 18., in Mün- stngen auf den 17. Dezember festgesetzt.

Wie kaun man Porto sparen? Wegen des WeihnachtSfesteS dürfte eS für die Absender von Christfcstgaben von In« tereste sein, zu erfahren, wie man Porto sparen kann. Bei Sendungen über 20 Meilen (3.6. Zone) lasten sich durch zweck­mäßige Verpackung resp. durch Einteilung der zu versendenden Gegenstände in mehrere Pakete nicht unerhebliche Porto-Ersparnisse bewirken. Es beabsichtigt beispielsweise je­mand mehrere Gegenstände im Gewicht von zusammen 10 Kilo zu versenden und for. mtert hiervon nur ein Paket, so zahlt er