8tattHsäsr bs80näsrsll^orsiAS: ^

AI^N,» §L1^^e9 ^

Ä9o^ ^

E- Ve^t- -^/ M

OuInabLvIi ^iläbaä ^

Iw vsrewbsr 1900. ^

Weinhandlmg

von

Mr. Kempf

empfiehlt ihr großes Lager rewgehallener In- und ausländischer

HH « i « t

in allen Preislagen.

Weiß-Weine von 35 an per Liter Rot-Weine von 55 ^ an per Liter.

Jeden Tag frisches

llvLtzudaek^vrk, A^ivbavk

und verschiedenes

0 0 L kv et

empfiehlt Bäcker Bechtle.

Telefon Nr- 39.

Geräuchertes Fleisch

(fett und mager)

empfiehlt _Hermann Knbn.

Hiezu eine Beilage.

VolIstäuäiKtzr V ii8voi triuf

wegen

mit 181 » LLdLtt.

Mid. vlmor.

»n-

W i l d b a d.

Großes Schuhwaren-Lager-Empsehlung

den verehrten Einwohnern Wildbads und Umgebung Es sind am Platze von den feinsten bis zu den stärksten Stiefel u. Schuhe jeder Art, für Herren,

Damen u. Kinder als: Herren-Zng- «. Hacken- stirfe , schwarze Lasting-Zug-Schuhe, Schnür-,

Segel-, Stramin-, Plüsch-«, gelbe Leder-Schuhe, Arbeiterstiesel und Wald-Schnhe.

Für Damen, feinste Stiesel, schwarze Lastiug-Zug-Schuhe, Staub­und gelbe Leder-Schuhe, feine Bastschuhe. Für Mädchen «. Kinder, von den kleinsten an, Zug-, Schnür-, Zeug-, Knopf- «. Hackenstiefel. Feinste Auswahl in Tuch- «. Filzstiefeln, Tuchschuh von ^ 1.50 an. Anfertigung nach Maß. Reparaturen werden schnell, pünklich und billig ausgeführt. Achtungsvoll

Wilhelm Treiber, Schuhmacher

hinter dem Hotel Klumpp.

Schnihbroü (sein u. gew.)

Master- u. Kerz-Leökuchen

wpfi hlt

K

K

K

K

K

K

K

K

K

K

8

Lokales.

Wildbad, 3. Dez. (Eingesandt.) Ueber- morgen kommt wieder der Tag, wo jeder württembergische Staatsbürger selber Gesetz­geber auf 6 Jahre ist. Je nachdem das Volk sein Wahlrecht ausüdl, werden in der Folgezeit die Gesetze ausfallen. Niemand sollte darum auf sein Wahlrecht verzichten und denken: Auf mich kommts doch nicht an, oder: ES geschieht ja doch nicht, was ich will. Wenn alle zusammenstehen im Lande Württemberg, die vorwärts kommen wollen im i.^UüsH?LL^'L":chsMchen Leben, dann geht's auch vorwärts! Datum bitten wir alle diejenigen, die nicht blos schweigen und Steuer zahlen möchten; alle diejenigen, die protestieren gegen die Agrarier, diese Brot- verteurer und Handelsvertragsgegner, und gegen das Wahlbündnis der deutschen Partei mit den Agrariern; alle diejenigen, welche wünschen, daß die großen Reformen der Ver­fassung, Verwaltung u. Steuergesetzgebung im Landtag zur Durchführung kommen; alle diejenigen, welche das Steuerverwilligungs- recht des Volkes nicht preisgebcn wollen an die Adelskammer; alle diejenigen, welche eine durchweg volkstümliche LandeSpolitik wünschen, ihre Stimme abgeben zu wollen auf den Kandidaten der Volkspartei:

Karl Schöninger aus Calmbach.

Ueberall im Bezirk hat er den günstig­sten Eindruck hinterlofsen. Er hat sich ge­zeigt als ein guter Redner, der entschieden sind dabei doch maßvoll in der Form für

die Wünsche des Volkes eintritt. Nirgends hat er Versprechungen gemacht, von denen er nicht mit gutem Gewissen glaubt, sie auch halten zu können. Wir sind darum über­zeugt, daß er die Erwartung»», die wir auf ihn setzen, im Falle seiner Erwählung noch übertresfen wird.

Die Unruhe« in China.

Stuttgart, 28. Nov. Die fünfte Send­ung von Liebesgaben und Weihnachtsgeschenken für das Ostastatische ExprditionScorpS wurde heute durch die Hauptsammelstelle des würt- tembergifchen LandcSvereinS vom Roten Kreuz, das Bankhaus C. Hummel u. Co. in 2 Ki­sten expediert.

UlM, 28. Nov. Das hier garnisonier- ende 2. Infanterieregiment Kaiser Wilhelm Nr. 120 hat jedem feiner früheren, nach China ausmarschirrten Angehörigen ein Weih­nachtsgeschenk, bestehend aus je 100 Stück Cigarren und einer wollenen Unterjacke, ge­schickt; jedem Paket wurde eine gedruckte Karte mit kameradschaftlichem Gruß aus der Heimat beigelegt, sämtliche Sachen wurden aus Kantinemitteln bestritten. Das Offt- ziercorpS des Regiments hat den ausmar­schierten Herren Major Anwärter, Stabs­arzt Dr. Beck und Assistenzarzt Dr. Herbert, lautUlmer Tagblatt", gleichfalls entsprech­ende Weihnachtsgeschenke nach China gesandt.

Paris, 29. Nov. DieAgence Hrvas" meldet aus Peking ohne Datum : Eine kleine Abteilung Franzosen nahm am 21. Nov.

nach längerem Kampfe das Boxerdorf Tali- kotschu, südwestlich von Paotingsu. Die Ver­luste des Feindes sind beträchtlich. Die Fran­zosen hatt-n etwa 10 Verwundete, darunter 3 Schwervcrwundete.

London, 29. Nov. DieMorningpost" meldet aus Peking: Fürst Uchiomökt ver­handelt täglich mit Li-Hung-Tschang und dann und wann auch mit Prinz Tfching. Uchtomski ist dafür, China zu gestatten, sich selbst za regieren und die fremden Interessen auf die Häfen zu beschränken, dis China Re­formen durchgeführt hat und den Schutz der Fremden übernehmen kann.

London, 29. Nov. Reuter meldet aus Tientsin vom 27.: Wie verlautet, traf in Taku eine Anzahl neuer Lokomotiven für die Russen zur Verwendung auf den chinesischen Eisenbahnen ein. Die ungefähre Anzahl ver fremden Truppen in Nordchina beträgt 7500 Engländer, ausschließlich derjenigen in Schanghai und Hongkong, 25,000 Deutsche, 15,000 Japaner. 15,000 Franzosen, 3000 Russen, ausschließlich derjenigen in der Mand­schurei, 2100 Italiener, 1800 Amerikaner und 300 Oestrrreicher.

Petersburg, 29. Nov. Nach einem Tele­gramm des Generals ZerpinSky vom 17. hat das Schanhatkwandetachement den von 10,000 Boxern, Tungusen und chinesischen Soldaten belagerten Bischof der Ostmongolei mit 20 Missionaren und 2000 christlichen Familien befreit.

London, 29. Nov. Den Abendblättern