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Die Unruhe« i« China.

. Rom, 23. Okt. (Der Kaiser von China an den König von Italien.) Der auch in Rom beglaubigte chinesische Gesandte in Lon­don wurde vom Kaiser von China beauf­tragt, dem König von Italien eine Botschaft zugehen zu lassen, worin der Kaiser sich zu­nächst nach der Gesundheit des Königs er­kundigt und dann sagt, China habe durch eine unbesonnene Bewegung den fremden Mächten gegenüber eine Schuld auf sich ge­laden. Der Kaiser hege die Zuversicht, die Strafe hiesür werde keine übertriebene sein. Er bitte den König, sich zwecks Beseitigung der Schwierigkeiten und eines schnellen Ab­schlusses der Friedensverhandlungen mit den übrigen Mächten ins Einvernehmen zu setzen. Der Kaiser versichert schließlich den König seiner unbegrenzten Dankbarkeit.

Hongkong, 23. Okt. Nach Berichten aus Cantvn wurde lO Mellen unterhalb von Canton ein Boot mit 100 Passagieren von Piraten ausgeplündert. Die Räuber ent­kamen mit der Beute. In Canton befürchtet man, daß die Räubereien zunehmen, je mehr die Jahreszeit vorschreitet.

London, 23. Oktober. Das Reutersche Bureau meldet aus Hongkong ; Aus Canton wird berichtet, die Konsuln erhielten gefahr­drohende Nachrichten, Canton selbst aber ist verhältnismäßig ruhig. Nach Mitteilungen von Flüchtlingen aus Huilschau machen die Aufständischen Fortschritte. Sie werden über­all vom Volke willkommen geheißen und be­zahlen alles, was sie entnehmen. Sie wer­den daher als Gäste behandelt, nicht als Feinde. Man nimmt an, daß 10 Rebellenführer vor­handen sind, deren jeder eine besondere Ab­teilung führt. Derjenige, welcher im Hinter- Halde von Kaulung operiert, schlug am 15. Oktober eine starke Truppenabteilung des Admirals Ho, die 100 Tote hatte.

Tientsin, 24. Okt. Reutermeldung vom

22. ds.: General Campbell kam mit der linken Seltenkolonne des von Tientsin nach Paolingfu abmarschierten Expeditionscorps am 17. ds. in Pa fang an. Dieser Ort war war während der letzten zwei Wochen von 1500 kaiserlich chincsstfchen Truppen besetzt gehalten, von denen 1000 Mann bei der Ankunft der Europäer südlich abzogen. Ein chinesischer Genera! war am 13. in einem Ge­fechte mit den Boxern bei Panschaiwu schwer verwundet worden. In Menanhsien wurde eia Schreiben des Prinzen Tuan aufgefangen in welchem er den Befehl erteilt, die Expe­dition im Sumpflande zu vernichten und Waffen seitens der chinesischen Regierung zur Verfügung stellt. Campbell marschierte süd­wärts nach Paotingfu. Der übrige Teil der von Tientsin abgegangenen Erpedition ver­einigte sich am 18. ds. mit der von Peking abgegangenen Expedition unter Gaselee. ES wirb angenommen, daß die ganze Expedition am 21. dS. Paottnfu erreicht hat.

London, 24. Okt. Bezüglich der Be­merkungen derPelersvurgskia Wjedomüsti", daß dos deutsch-englische Abkommen keines­wegs gegen Rußland gerichtet sei, erfährt Reuters Bureau, daß dies vollkommen richtig sei und daß das Abkommen auch die russi­schen Eisenbahnkonzefflonen in der Mand­schurei nicht berühren solle. DaS Abkommen, welchem hoffentlich alle Mächte zustimmen werden, bezwecke die Aufrechterhaltung der Integrität Chinas unbeschadet der etwa zwi­schen den Mächten hinsichtlich des Baues von Eisenbahnen im himmlischen Reiche zu stände kommende Abmachungen.

Berlin, 24. Okt. Der in Peking ein­getroffene deutsche Gesandte Dr. Mumm von Schwarzenstein ist wie der Lokal-Anzeiger er­fährt, dahin informiert worden, mit Li-Hung- Lschang nicht eher zu verhandeln, als bis dieser genügende Vollmachten seiner Regier­ung vorgewiesen hat.

London, 25. Okt.Daily Telegraph" meldet aus Canton vom 23.: Die Auf­ständischen schlossen Hiutschou ein, sie eroberten nachdem sie den kaiserlichen Truppen eine schwere Niederlage bcigebracht hatten, die große Handelsstadt Samtschun. Heute brach ein Aufstand in Namhung an der Grenze von Kwangtung und Kwangst aus.

London, 25. Okt. DerStandard" meldet aus Schanghai, in gut unterrichetcn nicht militärischen Kreisen wird erwartet, daß im Winter von den Chinesen ein neuer Ver- such gemacht werden wird, Peking wieder zu nehmen.

Berlin, 25. Okt. Wolffs telegraphisches Bureau meldet: Die japanische Regierung hat bei den Mächten einen Antrag gestellt, daß seitens der Kabinette die Erörterung und Vereinbarung über die schwebenden chi­nesischen Angelegenheiten zunächst den fremden Vertretern in Peking übertragen werde. Die deutsche Regierung hat dem Antrag zuge­stimmt.

Berlin, 25. Okt. Laut amtlicher Mel­dung aus Tsingtau fand am 23. Okt. im Kiautschaugebiet eiu Zusammenstoß zwischen deutschen Truppen und aufständischen Chinesen statt. 2 südwestlich von Kaulu gelegene um­wallte energisch verteidigte Dörfer wurden ge­nommen. Das deutsche Detachement hat keine Verluste, die Chinesen eine größere Anzahl Tote und Verwundete. Die deut­schen Truppen kehrten nach einem zwölf- ständigen Marsch in vorzüglicher Verfassung nach Kaulu zurück.

R rr « d s ch a «.

Seine Majestät der König hat auf die erledigte Postmeisterstelle in Nürtingen den Postmeister Klotz in Neuenbürg seinem Ansuchen entsprechend versetzt.

Stuttgart, 24. Okt. Der König traf gestern auf der Reise nach Potsdam in Köln