Utlllt«!»«!!
Aufschlag
bezahlen Sie, wenn Sie Ihren Bedarf in
Laum^ollÜLükll, üvmätzu- «rvtoLLtz, LülseL, LollhorvLonl, Lvltärill,
^ 6t88vu «. LarbiKon vawast, gebleicht Leinen u. Halbleinen wie in allen sonstigen
^ri88t6U6r-^rtilL6lll
decken bei
Matth. Decker,
im Hause der Vereinsbank.
Kaffee
roh u. geröstet
empfiehlt Fr Schund, Straub,nbera.
N« ZeMmt
ist zu haben bei
ck F«»
Serbische Zewtschge»
per Psd. 28 Pfg.
empfiehlt G. Lindenberger.
VollMvälKtzr Vll8>t;ilrrluf
Wege«
mit LSI« R.Ldrr 11 .
UlEi'.
8
«
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
"U'
W i l d b a d.
Großes Schnhwaren-Lagcr-Empsehlmg
den verehrten Einwohnern Wildbads »nd Umgebung.
Es find am Platze von den feinsten bis zu den stärksten Stiefel u. Schuhe jeder Art, für Herren,
Damen u. Kinder als: Herreu-Zug- «. Hacken« stiefe , schwarze Lasting-Zng-Schnhe, Schnür«,
Segel«, Stramin-, Plüsch-«, gelbe Leder-Schuhe,' Arbeiterstiefel «nd Wald-Schuhe.
Für Damen, feinste Stiesel, schwarze Lastiug-Zug-Schuhe, Stanb- und gelbe Leder-Schuhe, feine Ballschuhe. Für Mädchen «. Kinder, von den kleinsten an, Zug-, Schnür«, Zeug«, Knopf« «. Hackenstiefel. Feinste Auswahl in Tuch- n. Filzstiefeln, Tuchschnh von ^ 1.50 an. Anfertigung nach Maß. Reparaturen werden schnell, pünklich und billig ausgeführt. Achtungsvoll
Wilhelm Treiber, Schuhmacher
hinter dem Hotel Klumpp.
K
K
K
K
K
K
^ HD» «U. "A. »H» -U» ^» ^» ^» «U. O V «U- «F- «U. «»» «I» ««» «U- «»-
Die Unruhe« i« China.
. Rom, 23. Okt. (Der Kaiser von China an den König von Italien.) Der auch in Rom beglaubigte chinesische Gesandte in London wurde vom Kaiser von China beauftragt, dem König von Italien eine Botschaft zugehen zu lassen, worin der Kaiser sich zunächst nach der Gesundheit des Königs erkundigt und dann sagt, China habe durch eine unbesonnene Bewegung den fremden Mächten gegenüber eine Schuld auf sich geladen. Der Kaiser hege die Zuversicht, die Strafe hiesür werde keine übertriebene sein. Er bitte den König, sich zwecks Beseitigung der Schwierigkeiten und eines schnellen Abschlusses der Friedensverhandlungen mit den übrigen Mächten ins Einvernehmen zu setzen. Der Kaiser versichert schließlich den König seiner unbegrenzten Dankbarkeit.
Hongkong, 23. Okt. Nach Berichten aus Cantvn wurde lO Mellen unterhalb von Canton ein Boot mit 100 Passagieren von Piraten ausgeplündert. Die Räuber entkamen mit der Beute. In Canton befürchtet man, daß die Räubereien zunehmen, je mehr die Jahreszeit vorschreitet.
London, 23. Oktober. Das Reutersche Bureau meldet aus Hongkong ; Aus Canton wird berichtet, die Konsuln erhielten gefahrdrohende Nachrichten, Canton selbst aber ist verhältnismäßig ruhig. Nach Mitteilungen von Flüchtlingen aus Huilschau machen die Aufständischen Fortschritte. Sie werden überall vom Volke willkommen geheißen und bezahlen alles, was sie entnehmen. Sie werden daher als Gäste behandelt, nicht als Feinde. Man nimmt an, daß 10 Rebellenführer vorhanden sind, deren jeder eine besondere Abteilung führt. Derjenige, welcher im Hinter- Halde von Kaulung operiert, schlug am 15. Oktober eine starke Truppenabteilung des Admirals Ho, die 100 Tote hatte.
Tientsin, 24. Okt. Reutermeldung vom
22. ds.: General Campbell kam mit der linken Seltenkolonne des von Tientsin nach Paolingfu abmarschierten Expeditionscorps am 17. ds. in Pa fang an. Dieser Ort war war während der letzten zwei Wochen von 1500 kaiserlich chincsstfchen Truppen besetzt gehalten, von denen 1000 Mann bei der Ankunft der Europäer südlich abzogen. Ein chinesischer Genera! war am 13. in einem Gefechte mit den Boxern bei Panschaiwu schwer verwundet worden. In Menanhsien wurde eia Schreiben des Prinzen Tuan aufgefangen in welchem er den Befehl erteilt, die Expedition im Sumpflande zu vernichten und Waffen seitens der chinesischen Regierung zur Verfügung stellt. Campbell marschierte südwärts nach Paotingfu. Der übrige Teil der von Tientsin abgegangenen Erpedition vereinigte sich am 18. ds. mit der von Peking abgegangenen Expedition unter Gaselee. ES wirb angenommen, daß die ganze Expedition am 21. dS. Paottnfu erreicht hat.
London, 24. Okt. Bezüglich der Bemerkungen der „Pelersvurgskia Wjedomüsti", daß dos deutsch-englische Abkommen keineswegs gegen Rußland gerichtet sei, erfährt Reuters Bureau, daß dies vollkommen richtig sei und daß das Abkommen auch die russischen Eisenbahnkonzefflonen in der Mandschurei nicht berühren solle. DaS Abkommen, welchem hoffentlich alle Mächte zustimmen werden, bezwecke die Aufrechterhaltung der Integrität Chinas unbeschadet der etwa zwischen den Mächten hinsichtlich des Baues von Eisenbahnen im himmlischen Reiche zu stände kommende Abmachungen.
Berlin, 24. Okt. Der in Peking eingetroffene deutsche Gesandte Dr. Mumm von Schwarzenstein ist wie der Lokal-Anzeiger erfährt, dahin informiert worden, mit Li-Hung- Lschang nicht eher zu verhandeln, als bis dieser genügende Vollmachten seiner Regierung vorgewiesen hat.
London, 25. Okt. „Daily Telegraph" meldet aus Canton vom 23.: Die Aufständischen schlossen Hiutschou ein, sie eroberten nachdem sie den kaiserlichen Truppen eine schwere Niederlage bcigebracht hatten, die große Handelsstadt Samtschun. Heute brach ein Aufstand in Namhung an der Grenze von Kwangtung und Kwangst aus.
London, 25. Okt. Der „Standard" meldet aus Schanghai, in gut unterrichetcn nicht militärischen Kreisen wird erwartet, daß im Winter von den Chinesen ein neuer Ver- such gemacht werden wird, Peking wieder zu nehmen.
Berlin, 25. Okt. Wolffs telegraphisches Bureau meldet: Die japanische Regierung hat bei den Mächten einen Antrag gestellt, daß seitens der Kabinette die Erörterung und Vereinbarung über die schwebenden chinesischen Angelegenheiten zunächst den fremden Vertretern in Peking übertragen werde. Die deutsche Regierung hat dem Antrag zugestimmt.
Berlin, 25. Okt. Laut amtlicher Meldung aus Tsingtau fand am 23. Okt. im Kiautschaugebiet eiu Zusammenstoß zwischen deutschen Truppen und aufständischen Chinesen statt. 2 südwestlich von Kaulu gelegene umwallte energisch verteidigte Dörfer wurden genommen. Das deutsche Detachement hat keine Verluste, die Chinesen eine größere Anzahl Tote und Verwundete. Die deutschen Truppen kehrten nach einem zwölf- ständigen Marsch in vorzüglicher Verfassung nach Kaulu zurück.
R rr « d s ch a «.
— Seine Majestät der König hat auf die erledigte Postmeisterstelle in Nürtingen den Postmeister Klotz in Neuenbürg seinem Ansuchen entsprechend versetzt.
Stuttgart, 24. Okt. Der König traf gestern auf der Reise nach Potsdam in Köln