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Die Unruhen in China.

London, 4. Aug. DieTimes* melden ouS Schanghai vom 2. dS.: Li-Hung-Tschang bereite die Veröffentlichung von Proklama- tionen vor, welche in der ganzen Provinz Tschili verbreitet werden sollen, sowie eines Dokuments mit einer Amnestieerklärung für alle Boxer, welche etwa aufhören werden, Unruhe zu stifien und nach Hause zurückzu- kehren.

London, 4. Aug. DieDaily News* melden aus Tientsin vom 25. Juli: Ein dort aus DebaodSHIc, einer christlichen Ort­schaft 10 Meilen von Tientsin, eingetroffener Flüchtling berichtet, von den kaiserlichen Trup­pen seien 10- bis 15000 Konvertiten hin­gemordet worden.

London, 3. Aug. Das Reutersche Bu­reau meldet aus Tientsin: Mit den Be­lagerten in Peking befreundete Ausländer, die hierher kamen, um Nachrichten abzuwarten oder um die Entsatz,xpedition zu begleiten, sind ungehalten über den Mangel an Fort­schritt in den Vorbereitungen über den Vor­marsch. Eie beschuldigen die Armee der Gleichgültigkeit und sagen, die Schwierigkeiten, welche sich dem Vormarsch auf Peking ent« gegenstellen könnten, würden übertrieben.

London, 5. Aug. Dem Reuterschen Bu­reau wird aus Schanghai von gestern gemeldet, Li-Hung-Tschang habe Selbstmord begangen-

London, 5. Aug. Nach einem Telegramm aus Tientsin vom 1. dS. Mis. haben die Chi- nrsen die Aufschüttung des Dammes am Kanal durchbrochen und das Laud zwischen Tientsin und Peking unter Wasser gesetzt. 30 000 Boxers stehen 8 Meilen nördlich von Tientsin. Eine Schlacht steht nahe bevor.

London, 5. Aug. (Reutermeldung aus

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Tientsin vom 30. Juli.) 2000 Russen und Japaner unternahmen in der Frühe eine Re­kognoszierung in der Richtung auf Peitsang und fanden den Feind stark befestigt in Nunt- sang, drei Meilen von Peitsang zur rechten Seite des Sumpfes. Die Kanonen der Ja­paner »öffneten das Feuer. Die Artillerie den Feindes antwortete jedoch nicht. Man glaubt, daß die Position frei sei und die chi­nesische Kanonen sich in Peitsang befinden, wo die Stellung viel stärker sein müsse als in Nuntsang. Die Stärke des Feindes in Nuntsang wird auf 5000 Mann geschätzt. Da« Gewehrfeuer deS Feindes war gut unter­halten, die Art des Terrains verhinderte je­doch ernste Verluste.

Rundschau.

Stuttgart, 2. Ang. Nach einer Ent­schließung des Kgl. Ministeriums der aus­wärtigen Angelegenheiten, Abteilung für die BerkehrSanstalten, vom l9. v. MtS., gelangen für den amtlichen BezirSvcrkehr neue Post­werten und zwar schon von jetzt an Briefumschläge mit dem 5 Pfg.-Wertstempel zum Preis von 6 Pfg. für da« Stück und vom 1. Oktober dS. Js. an Frei­marken zu 25. Pfg. zur Ausgabe. Dagegen werden die für diesen Verkehr auSgebenen Umschläge zu 10 Pfg., sowie die Postkarten­formulare zu 5 Pfg. von jetzt ab nicht mehr erstellt. Die gesamte Verkehröanstalten- Oberleitung befindet sich nun im Urlaub, nämlich Ministerpräsident v. Mittnacht, so­wie die Vorstände der Generaldirektionen der StaaatSeisenbahnen und der Posten und Tele­graphen , Staatsrat v. Balz und Präsident v. Weizsäcker. Gerüchtweise verlautet, Prä­sident v. Weizsäcker beabsichtige in den Ruhe­

stand zu treten, doch geben wir diese Nach­richt mit Vorbehalt. Auch der langjährige Vorstand des hiesigen Hauptpostamts, Post­rat Drescher, soll die Absicht tragen, von seinem Posten zurückzutreten.

Neuenbürg, 4. Aug. Der Lustmörder, der 25jährige Bauernknecht Karl Stetnacher von Herberttngen, O.A. Saulgau, war gestern und heute je 5 Stunden im Verhör und hat angesichts der vielen Belastungszeugen alles eingestanden, aber so kaltblütig und gleich­gültig , als handle eS sich um die gering­fügigsten Dinge. Ganz entsetzlich hat er das 7jährige Mädchen zugerichtet, und da daS ältere furchtbar jammerte, schlug er die Köpfe der beiden Kinder so lange zusammen, bis sie keinen Laut mehr von sich gaben, worauf er die armen Wesen erdrosselte. Man steht es dem frisch aussehenden und gutgekleideten Burschen gar nicht an, daß er solch ein Un­mensch ist. Die Erbitterung hält immer noch an, und sobald er vorgeführt wird, er­schallen Rufe wie:Schlagt ihn tot!* Er selbst sagte am Morgen nach der schauder­haften That zu der Germaniawirtin bei der er hier übernachtete und die von dem Morde sprach:So einer gehört gleich gehängt.* Ein hellfarbener Zwilchsack mit langen Rohr­stiefeln, den der Bursche bei sich trug, wurde zum Verräter und leitete die Landjäger von Herrenalb und Loffenau auf seine Spur und endlich nach Sandweier, wo sich Eteinacher eine halbe Stunde vor seiner Festnahme an Landwirt Schäfer verdingt hatte. Die Un- thot trieb manchen Luftkurgast von den seit­her so ruhigen Waldorten um Grunbach fort, umsomehr, als man in der ersten Aufregung fast jeden Fremden für den Mörder hielt, so daß Tag und Nacht die Feuerwehren auf