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Die Unruhe« i« China.

London, 17. Jua>i. (Stärke der der» kündeten Truppen bei Taku und Tientsin.) In der gestrigen Sitzung des Unterhauses gibt Brodrick folgende Darstellung des über die Stärke der bei Taku und Tientsin ver­einigten Truppen der Mächte. Es haben: Die Russen 149 Offiziere und 8200 Mann, die Japaner 124 Offiziere und 5100 Mann, die Engländer 175 Offiziere und 2400 Mann, Frankreich 103 Offiziere und 2400 Mann, Deutschland 36 Offiziere und 2400 Mann, die Amerikaner 10 Offiziere und 1300 Mann. Außerdem befinden sich kleinere Abteilungen Oesterreicheer und Italiener dort, so daß die Gesamtstärke der vereinigten Truppen stch auf 604 Offiziere und 20 700 Mann beläuft. Bedeutende Trvppenverstärk- ungen werden jetzt auSgeschickt oder find unterwegs. Doch ist die Landung der Truppen in Taku infolge mangelnder Vorrichtungen beschränkt.

Washington, 17. Juli. Admiral Re- mey meldet aus Tschtfu unterm 16. Juli: Nach eingegangenen Berichten griffen die Verbündeten die Eingeborenenstadt in Tient­sin am Morgen des 13. Juli an. Die Russen waren auf dem Rechten Flügel mit dem amerikanischen neunten, Jnfantericrgi- ment, den linken Flügel bildeten Marine­truppen. Die Verluste der Verbündeten find groß.

Die Russen verloren 100 Mann ein­schließlich eines Artillerjeobersten; die Amerikaner über 30; die Engländer über 40; die Japaner 58 einschließlich eines Obersten; dir Franzosen 25.

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Um 7 Uhr abends wurde der Angriff der Verbündeten mit großen Verlusten zu­rück, ewiesen.

Berlin, 16. Juli. Wolff'S Telegraphen­bureau meldet aus Lfchifu vom 15. dS.: Hier ist die Nachricht verbreitet, daß das Fort und die Chinesenstadt von Tientsin am 13. dS. von den Vrrbündeten unter ja­panischem Oberbefehl mit schweren Verlusten genommen wurden. Angeblich kämpften auch Truppen des SchantungCorps mit den Ver­bündeten.

Brüssel, 17. Juni. Der Minister des Auswärtigen empfing von der belgischen Ver­tretung aus Schanghai ein vom 16. Juli datiertes Telegramm, welches den Sieg der Verbündeten Truppen in Ti-ntstn bestätigt.

London. 17. Juli. Das Reutter'sche Bureau meldet ans Tientsin vom 13. ds.: Heute haben die Verbündeten einen kombi­nierten Angriff auf die Eingeborenenstadt unternommen. Die chinesischen Stellungen wurden von den Verbünden mit 40 Kanonen beschoffen. Die V rlündeten erlitten sehr schwere Verluste. Es wurden 8 chinesische Geschütze erobert, der Feind wurde nach einem heftigen Geschützfeuer aus dem West­arsenal Vertrieben, doch hält man eS für unmöglich, heute in die Stadt einzudringcn Eine Schar gemischter Truppen der Mächte liegt bis vor der Chinesenstadt, morgen wird wahrscheinlich ein Sturmangriff unternommen.

London, 17. Jult. .Daily Mail« meldet aus Schanghai von heute: die Ver­bündeten nahmen am 14. ds. morgens den Angriff auf die Chinesenstadt, von Tientsin wieder auf. Es gelang ihnen, eine Bresche in die Mauer zu schießen und olle Forts

zu nehme». Die Chinesen find in voller Auflösung. Die Verbündeten ergriffen Be­sitz von der Eingeborenenstadt und an Be­festigungen. Die Gesamtverlustliste der Ver­bündeten in den Gefechten am Donnerstag, Freitag und Samstag betragen 800 Tote und Verwundete. Die größten Verluste hatten die Russen und Japaner.

Taku, 17. Juni. Die Japaner, Russen, Amerikaner und Engländer erstürmten und besetzten am 9. ds. das Arsenal westlich von Tientsin, woher die Stadt unter Feuer ge­halten wurde. Die verwundeten Seesoldaien, außer 2, die in Tientsin blieben, wurden heute nach Tfintau geschickt. Ihr Zustand ist gut. Aus Tientsin meldet der Chef des KreuzergeschwaderS vom 11. ds., daß er am 11. ds. die abgelösten und entbehrlichen Jngeniure, 6Offiziere, Kranke und Verwundete zur Heimkehr mit dem Dampfer .Stuttgart« nach Schanghai schickte. TranSporlsührer ist der Marinestabsingenieur Gehrmann-

London, 18. Juli. »Daily Expreß« wird auö Tientsin vom 15. dS. gemeldet: Die Verluste der britischen Truppen am 14. ds. betrugen 460 Tote und Verbüundete.

London, 28. Juli. »Daily Mail« meidet aus Schanghai vom 17.: Es gelangte die Nachricht hierher, daß am 9. Juli in Tayuan, der Hauptstadt von Chanst (süd­westlich von Peking) 40 Ausländer und 100 chinesische Christen niedergemetzelt worden seien. 1000 gut bewaffnete Chinesen be­fanden sich in der Umgebung von Schanghai. Die fremdenfeindliche Bewegung breitet sich in Mittel- und Südchina aus.

London, 18. Jult.Daily Expreß« erfährt von seinem Korrespondenten in Schanz«