Solid« und reelle Fabrikate in
WorrnalHemöen
sowie auch
SportsHemden
moderne u. elegante
Krsgen u. Manchetten
empfiehlt unter Zuficherung billigster Bedienung Matth. Decker
im Hause der Vereinsbank.
U688t;rMt/mri86liiutzu,
8aktpre88vv, LoImvL 86 lutLl 2 !vr uuä
ReltiAdoLrer
empfiehlt zu Fabrikpreisen
Fr. Treiber.
Küntner's Wichse und SchuHfett
empfiehlt_W. Fuchslocher.
Garantiert reinen
LIütsu-IIoiÜK
(eigene Züchtern)
hat zu verkaufen_ Georg Rath.
Amerik. Weischmtze
zur Herstellung von Most empfiehlt billigst I. F. Gntbub.
Parterre-Zimmer
gesucht.
Groß, küht, still, mit 2 Betten in der Nähe der Bäder, für eine leidende Dame mit Tochter. Schattiger Garten beim Haus Notwendigkeit. Adresse mit Preisangabe (ohne Frühstück) UlM a/D- Neuthorstraße 15 I. Schempp.
Prima
Uv 8 l-k 08 ILtzll
sind wieder frisch eingetroffen bei
Chr. Brachhold
Sehr schöne
Zwetschgen und Dampfäpfel
empfiehlt_ Wilh. Fnchslocher.
Eine große Auswahl elegantester moderner
Dnnren-Wtousen Damen-Htöcken Kinder- u. DamenschürM Kinderkkeidchen u. Korsetten
find eingetroffen bei
Matth. Decker im Hause der Bereinsbank.
Knorr's Erbswürste
empfiehlt Chr. Brachhold.
8uW6HtMLäv1u unä ä6V6186 8upp6ii6iiilri^6n, 8elL^oka-HuäIa u. Navaroul
empfiehlt _Wilh. Fuchslocher.
Baumasttrager
in 3 Grützen
lasten sich an jeder Stange bequem anbringen und in jeder Höhe stellen, um den Baum zu stützen, zu den billigsten Preisen bei
Fr. Treiber.
8vmiuor-F«pptzll
für Herren u. Knaben in wollen und leinen
tziNMlu« Hv86ll
sowie elegante complete
Ilsrrvii-^niriiK«
empfiehlt Matth. Decker
im Hause der VereinSbauk.
Ebinger Fohlenweide-Koje
Ziehung unwiederruflich am 24. Juli l. I. Lose L 1
sind zu haben bei Carl Wilh. Bott.
Empfehle zur gefl. Abnahme reine
WM
in allen Preislagen.
Die Unruhe« in China.
Wildbad, 17. Juli. Unter den nach China abgehenden Württemberger befindet sich auch ein Wildbader, der Sohn des früheren Bäckermeisters Schill, Eugen Schill, welcher in Straßburg in Garnison war.
Ludwigsburg, 14. Juli. Auf demAr- senalplotz fand heute 11 Uhr für die nach China abgehenden Freiwilligen des wärt- tembergischen Armeecorps eine AbschiedSfeier statt, welcher das KönigSpaar, und zahlreiche höhere Offiziere der Ludwigsburger Garnison beiwohnten. Nachdem der König die Front der in einem offenen Rechteck aufgestellten Mannschaften abgeschritten, richtete er an dieselben eine Ansprache, in welcher er sie auf den Ernst der von ihnen übernommenen Pflichten htnwieS und die Haffnung auS- sprach, daß sie dem Namen Württemberg auch in der Fremde Ehre machen werden. Der König schloß mit einem dreifachen Hurra auf den obersten Kriegsherrn, den Kaiser. Bri» gadekommandeur Generalleutnant v. Schnürten brachte ein dreifaches Hurra auf den König und die Königin aus. Sodan verabschiedete sich der König noch von den nach China abgehenden 9 Offizieren des würt- tembergischen Armeecorps und reichte jedem derselben zum Abschied die Hand. Im Anschluß an die Feier fand ein Frühstück im OffizierSkastno des 3. württembergischen Jn- farterieregimenis Nr. 121 statt. Um 12'/i Uhr reiste daö Königspaar mittels Sonder- zug- nach Friedrichshofen.
Berlin, 13. Juli. Vom Chef des Kreuzergeschwaders ist unterm 8. ds. aus Taku folgende Meldung eingegangen: Nach einer" Mitteilung des russichen Befehlshabers hat
sich Major Christ mit dem Seesoldatende, tachement in den Kämpfen vom 23. und 27. Juni durch hervorragende Leistungen und entschlossenes Vorgehen ausgezeichnet. Das gute Schießen und das rücksichtslose Draufgehen von Offizieren und Mannschaften hatten wesentlich zum glücklichen Ausgang beider Gefechte beigetragen; die Seesoldatencompagnie würde überall gerühmt.
Washington, 13. Juli. Reutermeldung. Der Generalkonsul der Unionstaaten in Schanghai drahtete, nach einer Depesche des Gouverneurs von Schantung häitten die Boxer und Soldaten die Gesandtschaften vor dem Schlußengriff am 7. Juli bombardiert. Der Gouverneur sei in größter Besorgnis wegen der Gesandtschaften und befreundeten Chinesen in Peking. Der Generalkonsul fügt hinzu, es werde allgemein daö schlimmste befürchtet.
Washington, 14. Juli. Die Depesche deS amerikanischen Generalkonsuls in Schanghai über das Bombardement auf die Gesandtschaften rief hier eine äußerst gedrückte Stimmung hervor. Im Staatsdepartement wird geglaubt, die Gesandten seien ermordet. Am Mittwoch sandte der hiesige chinesische Gesandte ein chiffriertes Telegramm HayS an den amerikanischen Gesandten in Peking und übernahm eS, die Antwort zu beschaffen, wenn Conger noch am Leben sei.
Paris, 14. Juli. (Meldung der Agence Havas.) Delcaffä empfing heute den chinesischen Gesandten, der ihm ein Edickt vom 29. Juni zustellte. Delcaffä bemerkte dem Gesandten, daß die chinesische Regierung, da sie die Mittel besitze, ihren Gesandten im Ausland Mitteilungen zugehen zu lassen, auch dafür sorgen müsse, daß die Mächte
ihren Vertretern in Peking Mitteilungen zukommcn lassen können. Der Minister beauftragte den Gesandten, sein erstes Telegramm an den französischen Gesandten Pich» gelangen zu lassen.
London, 14. Juli. Reutermeldung vom 13. ds. Wie zuverlässig verlautet, ging hier aus Schanghai die Meldung ein, daß der Gouverneur von Schangtung den dortigen Taotat benachrichtigte, ein Courier aus Peking meldete ihm, daß am 7 ds. die noch stehen gebliebenen Gesandtschaften vom General Tung bombardiert und erobert worden seien.
Caborowsk, 14. Juli. Meldung vom 29. Juni. Am Paß Tanktnlin, in der Richtung auf Ntngputi, griffen 300 Chinesen 100 Mann der Schutzwache an. Zwei Kosaken wurden getötet, 3 verwundet. Die Chinesen verloren viele Gewehre und Patronen.
Brüssel, 13. Juli. Das Ministerium deS Aeußern erhielt ein Telegramm aus Schanghai, daß General Nteh nach einer Mitteilung aus chinesischer Quelle die Aufständischen bei Peking schlug und den Prinzen Tsching und Aunglu unterstützte, welche bemüht sind, vte Europäer zu verteidigen. 4 Belgier sind in Schanghai einzetrofscn.
Petersburg, 14. Juli. Von den Blättern besprechen heute nur „Novosti" und „Br- schewjar Wiedomosti* die Mitteilungen des Tsungli Aamens. Sie mißbilligen die Lügenhaftigkeit der chinesischen Regierung scharf. Die „Nowosti" sagen die Taktik der chinesi- scheu Beamten ist in der Mandschurei entsprechend derjenigen, welche in Peking befolgtwird, Dir Bramtrn waschen ihre Händtz