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Die Unruhe« in China.

Wildbad, 17. Juli. Unter den nach China abgehenden Württemberger befindet sich auch ein Wildbader, der Sohn des früheren Bäckermeisters Schill, Eugen Schill, welcher in Straßburg in Garnison war.

Ludwigsburg, 14. Juli. Auf demAr- senalplotz fand heute 11 Uhr für die nach China abgehenden Freiwilligen des wärt- tembergischen Armeecorps eine AbschiedSfeier statt, welcher das KönigSpaar, und zahlreiche höhere Offiziere der Ludwigsburger Garnison beiwohnten. Nachdem der König die Front der in einem offenen Rechteck aufgestellten Mannschaften abgeschritten, richtete er an dieselben eine Ansprache, in welcher er sie auf den Ernst der von ihnen übernommenen Pflichten htnwieS und die Haffnung auS- sprach, daß sie dem Namen Württemberg auch in der Fremde Ehre machen werden. Der König schloß mit einem dreifachen Hurra auf den obersten Kriegsherrn, den Kaiser. Bri» gadekommandeur Generalleutnant v. Schnür­ten brachte ein dreifaches Hurra auf den König und die Königin aus. Sodan ver­abschiedete sich der König noch von den nach China abgehenden 9 Offizieren des würt- tembergischen Armeecorps und reichte jedem derselben zum Abschied die Hand. Im An­schluß an die Feier fand ein Frühstück im OffizierSkastno des 3. württembergischen Jn- farterieregimenis Nr. 121 statt. Um 12'/i Uhr reiste daö Königspaar mittels Sonder- zug- nach Friedrichshofen.

Berlin, 13. Juli. Vom Chef des Kreuzer­geschwaders ist unterm 8. ds. aus Taku folgende Meldung eingegangen: Nach einer" Mitteilung des russichen Befehlshabers hat

sich Major Christ mit dem Seesoldatende, tachement in den Kämpfen vom 23. und 27. Juni durch hervorragende Leistungen und entschlossenes Vorgehen ausgezeichnet. Das gute Schießen und das rücksichtslose Draufgehen von Offizieren und Mannschaften hatten wesentlich zum glücklichen Ausgang beider Gefechte beigetragen; die Seesoldaten­compagnie würde überall gerühmt.

Washington, 13. Juli. Reutermeldung. Der Generalkonsul der Unionstaaten in Schanghai drahtete, nach einer Depesche des Gouverneurs von Schantung häitten die Boxer und Soldaten die Gesandtschaften vor dem Schlußengriff am 7. Juli bombardiert. Der Gouverneur sei in größter Besorgnis wegen der Gesandtschaften und befreundeten Chinesen in Peking. Der Generalkonsul fügt hinzu, es werde allgemein daö schlimmste befürchtet.

Washington, 14. Juli. Die Depesche deS amerikanischen Generalkonsuls in Schang­hai über das Bombardement auf die Gesandt­schaften rief hier eine äußerst gedrückte Stim­mung hervor. Im Staatsdepartement wird geglaubt, die Gesandten seien ermordet. Am Mittwoch sandte der hiesige chinesische Ge­sandte ein chiffriertes Telegramm HayS an den amerikanischen Gesandten in Peking und übernahm eS, die Antwort zu beschaffen, wenn Conger noch am Leben sei.

Paris, 14. Juli. (Meldung der Agence Havas.) Delcaffä empfing heute den chi­nesischen Gesandten, der ihm ein Edickt vom 29. Juni zustellte. Delcaffä bemerkte dem Gesandten, daß die chinesische Regierung, da sie die Mittel besitze, ihren Gesandten im Ausland Mitteilungen zugehen zu lassen, auch dafür sorgen müsse, daß die Mächte

ihren Vertretern in Peking Mitteilungen zukommcn lassen können. Der Minister be­auftragte den Gesandten, sein erstes Tele­gramm an den französischen Gesandten Pich» gelangen zu lassen.

London, 14. Juli. Reutermeldung vom 13. ds. Wie zuverlässig verlautet, ging hier aus Schanghai die Meldung ein, daß der Gouverneur von Schangtung den dortigen Taotat benachrichtigte, ein Courier aus Pe­king meldete ihm, daß am 7 ds. die noch stehen gebliebenen Gesandtschaften vom Gene­ral Tung bombardiert und erobert worden seien.

Caborowsk, 14. Juli. Meldung vom 29. Juni. Am Paß Tanktnlin, in der Richtung auf Ntngputi, griffen 300 Chinesen 100 Mann der Schutzwache an. Zwei Ko­saken wurden getötet, 3 verwundet. Die Chinesen verloren viele Gewehre und Pa­tronen.

Brüssel, 13. Juli. Das Ministerium deS Aeußern erhielt ein Telegramm aus Schanghai, daß General Nteh nach einer Mitteilung aus chinesischer Quelle die Auf­ständischen bei Peking schlug und den Prinzen Tsching und Aunglu unterstützte, welche bemüht sind, vte Europäer zu verteidigen. 4 Belgier sind in Schanghai einzetrofscn.

Petersburg, 14. Juli. Von den Blättern besprechen heute nurNovosti" undBr- schewjar Wiedomosti* die Mitteilungen des Tsungli Aamens. Sie mißbilligen die Lügen­haftigkeit der chinesischen Regierung scharf. DieNowosti" sagen die Taktik der chinesi- scheu Beamten ist in der Mandschurei ent­sprechend derjenigen, welche in Peking be­folgtwird, Dir Bramtrn waschen ihre Händtz