Große Straßburger Geld-Lotterie

zu Gunsten des Kriegerheims.

Jedes Los gilt für 2 Ziehungen am 10- u- 11. Juli und am 4. u. 5. September 1900. 6000 Geld-Gewinne mit 180,000 Haupt-Gewinn 50,000 ^ Ganzes Originallos ^ 3

Große Stuttgarter Geld-Lotterie

zur Erbauung der kath. Elisabethen-Kirche Stuttgart. Ziehung unbedingt am 13. September 1900 Hauptgewinn 20,000 ^ Lose L 1

Rottweiler Landwirtschaftliche Lotterie-Lose g. 1 Mk.

Ziehung unabänderlich am 18. September.

Geldlotterie des Wiirttembergische« Rennvereius

Ziehung in Stuttgart am 17. Oktober 1900. Hauptgewinn 15,000 Lose ä 1

Uracher Kirchenbau-Geldlotterie-Lose ä. 1 Mk

Ziehung am 15. November 1900. Hauptgewinn 15,000

sind zu haben bei_Karrt WilP. Mott.

W i l d b a d.

Großes Schuhwaren-Lager-Empsehlung

den verehrten Einwohnern Wildbads und Umgebung.

Es sind am Platze von den feinsten bis zu den stärksten Stiefel u. Schuhe jeder Art, für Herren,

Damen u. Kinder als: Herreu-Zug- «. Hacken- stiefe , schwarze Lasting-Zug-Schuhe, Schnür-,

Segel-, Stramin-, Plüsch-«, gelbe Leder-Schuhe,' "Arbeiterstiefel und Wald-Schuhe.

Für Dame», feinste Stiesel, schwarze Lasting-Zug-Schuhe, Staub« und gelbe Leder-Schuhe, feine Ballschuhe. Für Mädchen u. Kinder, von den kleinsten an, Zug-, Schnür-, Zeug-, Knopf- «. Hackeustiefel. Feinste Auswahl in Tuchs n. Filzstiefeln, Tuchschuh von ^ 1.5« an. Anfertigung nach Maß. Reparaturen werden schnell, pünklich und billig ausgeführt. Achtungsvoll

Wilhelm Treiber, Schuhmacher

hinter dem Hotel Klumpp.

K

K

K

K

K

K

K

K

K

»

86ßaul6lu, 8pat6L, (Z11888tilIll86I186I1)

8!o!ioIn, llolito Ua^lülläor »6t^8t6iiio, katviil8tzL8viiriiiA6, üeu-, 8eliüttv1- uu6 DuiiA-Oiibolii vte.

in besten Qualitäten empfiehlt.

krüna Frau« L«rL86!Lo

garantiert aus rein Talg ohne Füllung mit Wasserglas wie vielseitig verkauft wird, Prima weiße Stearinseife,

transparente Schmierseife, Soda rristalifiertrr in Säcken a 100 Psd., Talglichtrr,

Stearinlichter nur Münsing'sches Fabrikat, Salon-, Eis- oder Alabasterkerzen, Brillant Paraffinkerzen,

Stärke von Kernen, zum warmftärken,

, Reis acht engl. Marke Br-

tando u. Co.,

, Reis von Hofmann und

feinste Crämstärke,

Ultramarin-Waschblau in Kugeln u. Pulver, Wachs reines Landwachs, Kettbestreichwachs mit Schutzmarke ver­sehen in V« u. '/s Psd. zum Katt bestreichen mepfiehlt billigst_Chr. Pfau.

Unterzeichneter empfiehlt

Gastlühkörper

(echt Auer u. a. Fabrikate)

sowie sämtliche

Gasbcleuchtungsartikcl

zu billigsten Preisen.

_ Wilhelm Fuchslocher.

Weißweine

1896er L 3540 ^

1895er L 45, 50. 60, 70, 80 ^ Rotweine 1897er L 40, 45 ^ü, 1895-r L 50, 60 die 100 Liter ab hier.

F. Brennfleck,

Weingut Schloß Kupperwolf Edesheim (Pfalz.)

Amerik. Apselschmtze

zur Herstellung von Most empfiehlt billigst_ J. F. Gntbub.

Die Unruhe« in China.

Berlin, 4. Juli. Der chinesische Ge­sandte in Berlin hat, wie eine hiesige Kor­respondenz zu melden weiß, dem Kaiser sein Beileid für den schweren Verlust, der das deutsche Reich durch die Ermordung des Gesandten v. Ketteler betroffen, ausgesprochen und namens seiner Regierung (?) die Ver­sicherung abgegeben, daß das furchtbare Ver­brechen voll und ganz gesühnt werden werde.

Es ist nicht klar, wie der Gesandteim Namen seiner Regierung" den Schritt unter­nehmen konnte, da er doch so wenig wie sonst jemand außerhalb Pekings zur Zeit wissen kann, wer eigentlich gegenwärtig die Regierung" ist.

Londoner Blättern wird aus Schang­hai vom 4. Juli gemeldet: Der Kaiser Kuangsü wurde am 19. Juli von dem Prinzen Tuan gezwungen, sich durch Opium das Leben zu nehmen. Die Kaiserin-Re- gentin folgte seinem Beispiele, lebt aber noch, soll jedoch infolge der Wirkung des Opiums geisteskrank sein. Diese Erklärung wurde amtlich vor den deutschen Konsular­beamten abgegeben.

sKS handelt sich offenbar wieder um eine

Erklärung chinesischer Beamten, und es läßi sich nicht feststellen, wie weit ihre Wahrheits­liebe durch das Bestreben beeinträchtigt wird, für die Blutthahten gegen die Ausländer in Peking eine Entschuldigung zu suchen.

London, 6. Juli. Rcutermeldung aus Schanghai vom 5. Juli: Ein Läufer, der Peking am 27. Juni verlassen hat, berichtet, daß die dort befindlichen aufständischen Sol­daten sich über 100 000 Mann belaufen. Es sei ihnen noch nicht gelungen In die Ge­sandtschaften einzudringen. (?)

London» 6. Jnli. DieTimes" be­richten in einer Depesche aus Schanghai vom 4. Juli: Der britische Konsul hat, um ein letztes Rettungsmittel zu versuchen, an den General Auanschikat telegraphiert und ihn dringend gebeten, seinen Beistand zur Rett­ung der Europäer in Peking zu leihen.

Paris, 5. Juli. DemTemps" wird aus Tschifu gemeldet: Tientsin ist noch immer von einer überwiegenden Menge chi­nesischer Truppen umgeben, die ihr mög­lichstes thun, um die Verbindungen der ver­bündeten Streitkräfte zu unterbrechen. Die Lage der letzteren ist äußerst gefährlich. Die 12 000 Mann können sich der Anläufe der

chinesischen Truppen nur mit Mühe er­wehren. Die Uebermacht der chinesischen Truppen ist ungeheuer, die chinesische Armee, die von Peking nach Süden vordringt, ist in Lafang (oder Losa?) eingetroffen.

London, 6. Juli. Nach einem hier ein- getroffencn Telegramm aus Schanghai vom 5. Juli haben zuverlässigen Informationen zufolge sämtliche Prinzen des kaiserlichen Hauses (es giebt deren 6000) sich den Boxern angeschlosseu.

Tschifu, 5. Juli. Das Reutersche Bu­reau meldet von hier: 800 Mann franzö­sischer Truppen sind gestern mit 2 Batterien Feldgeschützen in Taku eingetroffen. Die Verbündeten erwarten Verstärkungen, bevor sie einen Angriff auf Peking versuchen. Die regnerische Jahreszeit, wo der Transport und das Marschieren schwierig wird, fängt jetzt an. Ueberschwemmungen sind wahr­scheinlich; der Vormarsch dürfte bis zum Herbste unmöglich sein.

Rundschau.

Stuttgart, 4. Juli. Seine Majestät der König, von dem Wunsche geleitet, die nach China abgehenden württ. Offiziere vor