Wie haben Sie es nur fertig gebracht, daß dieses Mal die Fußböden so prachtvoll geworden sind?
Mit „O. Fritze's Bernstein-Oel- lacksarbe" ist es weiter kein Kunststück, dieselbe übertrifft an Haltbarkeit, schnellem Trocknen und elegantem Aussehen aller anderen Fußbodenlacke. Niederlage bei
0/r^. S-'Ke/r/rtM.
Ferner empfiehlt:
karLtzt^!6k86, weiß u. gelb 8trlkl8MkiiL) kutLlüelivr, Ittziuöl, lerpeutlnöl, 6opa1- u. LIsvuIaoL.
Der Obige.
HA
Lin ^j eäen
vorm, von Laib 9bi8l1IIIir in Mläbaä,
ÜLuxtLtrLLLS 122
(ini Lause äes Lerrn Lokironäitor LinäenberAer)
2u spreclien unä einpfelile rnieli cier verelirl. Lin^vodner- sckalt von XViläbaä u. LniAeAenä Kestens.
^.cktunASvollst
L. IIaii8tzi'- 2Llmt66üni!c6r,
?kor2llöim -Wö3t1. XLrlkrisärlcliLtr. Hr. 1.
Gluten-Kakao Gemüse- u. Kraftsuppen Bouillon-Kapseln Suppen Würze
können den Hausfrauen bestens empfohlen werden.
Zu haben bei
H'.
W i l d b a d.
Bringe in empfehlende Erinnerung
KcrvL Schutmeistev
Schreinermeister.
England und Transvaal.'
London, 8. Mai. (Ein Attentat auf Lord Roberts.) „Der Evening Standart" schreibt: Ein Korrespondent teilt mit, daß man offiziell die Nachricht erhalten bat von einem Komplooit, Roberts zu ermorden, vor dem Roberts gewarnt ist. Zwischen den Behörden am K«p, Roberts und den Behörden in London werden darüber Telegramme gewechselt.
London, 9. Mai. Die Nachricht von der Entdeckung eines Komplotts zur Ermordung von Lord Roberts ist noch unbestätigt. Der «Day'y Expreß" will erfahren haben, daß kurz vor Roberts Abreise nach Südafrika der Verdacht der englischen Poli- z-i auf deutsche Abenteurer in London gelenkt worden sei. Die Polizei habe Briefe aus Pretoria aufgefangen, die an diese Leute gerichtet waren und wcrin denselben für unbestimmte Dienstleistung verlockende Versprechungen gemacht waren. Einer von diesen Leuten habe versucht, sich beim englischen Militär anwerben zu lassen. Als Lord Roberts vom Bahnhöfe Waterloo Station abreistc, habe die Polizei verhindert, daß diese Leute in den Bahnhof eindrangsn. Die Polizei batte auch jedes zum Kap abtzehende Schjst sorgfältig überwacht.
London, 8 Ma'. (R ulermeldung aus Mafeking vom 28. d.) Die Buren begannen am 25. d. ein starkes Bombardement, das dazu bestimmt war, den Sturm auf die VerteidigungSwerke zu decken. Die Offiziere der Buren versuchten aber Vergebens, die Mannschaften mit sich sorlzureihen. Diese
weigerten sich unter dem Feuer stand zu halten. Seitdem haben die Buren ihre Geschütze bis auf 2 Fünfpfünder fortgeschafft. — Typhusepidemie nimmt ab.
Laurenzo Marquez, 8. Mai. Aus dem Lager des britischen Obersten Plumer eingetroffene Depeschen melden: Die Buren vor Mafeking haben nach und nach Verstärkungen erhalten und werden auf 3000 Mann geschätzt. Es ist Oberst Plumer gelungen, mittelst Brieftauben mit der eingefchlossenen Besatzung zu verk-hren.
London, 9. Mai. Dem „Standard* wird aus Smaldeel gemeldet: Eine Proklamation Lord Roberts scheint wenig Wirkung gehabt zu haben. Denn alle Farmen find von den Männern verlosten. Vieh und Pferde wurden beschlagnahmt. Die Geschicklichkeit, mit welcher die Buren mit ihren Wrgenzügea entschlüpfen, wirkt wahrhaft verblüffend. A>s die Engländer in Smaldeel ankamen, befanden sich die Buren mit ihren Ochsenwagen nur 5 Meilen von den Engländern entfernt.
London, 9. Mai. Eine Depesche Lord Roderts aus Smaldeel vom 8. Mai meldet: Ich nahm Fourtecnstreams gestern ohne Widerstand zu finden, ein. Der Feind zog sich in übeistü-zender Eile zurück und ließ Kleider, Munition und Pnvaleffckien zurück.
Rundschau.
Stuttgart. Nach den nunmehrigen Bestimmungen findet die Königsparadc in Uim am 11-, die Parade in Canstatt am 12. Mai statt.
Stuttgart, 7. Mai. Bei der Kammer der Abgeordneten ist jetzt eine Wahlanfecht- ung gegen das Mandat des Abgeordneten Hieber (Welzheim) eingelaufen, das sich auf eine Reihe von Beschwerden stützt.
Stuttgart, 7. Mai. Am gestrigen 6. Mai war ein Jahr verflossen, seit der kommandierende General des 15. Armeekorps, Frhr. v. Falken st ein, Gcueraladjutant unseres Kö igs im besten ManncSalter gestorben ist. Noch lebhaft in der Erinnerung stehe der tragische Tod dieses Mannes, der nur wenige Stunden zuvor an der Seite des Kaisers vom Paradefeld in die Garnt- sonSstadt Straßburg zurückgeritten war. Nun haben die Angehörigen auf dem Pragfriedhof, wo er seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ein Denkmal errichten lassen, das einzig in seiner Art dasteht. Es ist ein mächtiger Granitblock, aus dem Schwarzwald (bei Enz- klösterle) stammend, der die Höhe der Kirch- hofmauer noch um einige Meter überragt und ein Gewicht von ca. 140 Zentner Hai. — Einer Biätlermeldung zufolge wird dem verstorbenen General auch in Straßburg i. E. ein einfaches würdiges Denkmal vom Offizierkorps des 15. Armeekorps errichtet
werden.
Canstatt, 9. Mal. Gestern abend er. eignete sich ein bedauerliches Unglück in der Königsstraße. Ein kleiner Knabe sprang vor einem Wagen der elktrischen Sraßen- bahn über die Straße, kam zu Fall und wurde von dem Wagen überfahren, wodurch der eine Fuß am Knöchel vollständig abgedrückt und der andere Fuß gebrochen wurde,