Kanaria- u. Vogelzüchter- Verein WUdbad.

Bei der gestern stattgefundenen Geflügel- Verlosung steten auf folgende Nummern Gewinne:

Gew.'Nr.

Los.-Nr.

Gcw.-Nr.

LoS.-Nr.

1

377

16

25

2

538

17

625

3

560

18

448

4

132

19

542

5

457

20

610

6

420

21

44

7

168

22

127

8

477

23

273

9

223

24

347

10

250

25

583

11

91

26

134

12

158

27

461

13

452

28

166

14

138

29

286

15

537

30

209

Die Gewinne sind:

13

Gänse,

4u.5

Enten,

618

Hühner,

19-30

Tauben.

Die Gewinne stehen auf Kosten und Ge­fahr des Gewinners und können am Mon­tag, den 26. ds. nachmittags von 1 Uhr bis 6 Uhr abends und Dienstag, den 27 dS. von 1 Uhr mittags bis 2 Uhr nach­mittags gegen Abgabe des Lofts im Lokal Gasthaus z. alten Linde' in Empfang ge­nommen werden.

Die bis dahin nicht abgehotte Gewinne verfallen zu Gunsten des Vereins und wer­den sofort nach Ablauf dieser Frist an den Meistbietenden versteigert

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wie solche bei der gestern im Gasthaus zur alten Linde hier stattgefundenen Ausstellung zu besichtigen waren, sind heute und morgen noch daselbst zum Verkauf von Adolf Blll- MtNthal ausgestellt.

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> Der heutigen Nummer un­seres Blattes liegt eine Beilage

von Hrch. Buttersaß'Nachs. H. Breitwieser, Grünstadt, (Rhkinpsalz) bctr.Fußboden» Glanz-Lack" bet, worauf wir unsere Leser besonders aufmerksam machen.

Die Redaktion.

England und Transvaal.

London, 22. März. Ein Telegramm des Reuterschen BureauS meldet: Chamber- lain übersandte den australischen Gouver­neuren ein Telegramm, in welchem er mtt- trilt, das KriegSamt biete AuSstraliern 114 OsfizierSstellen in der Infanterie und Ar­tillerie an.

London» 22. März. DieMorning Post" meldet aus Kapstadt von gestern, daß daS eigentliche Ziel der FriedenSdeputation der Buren Rußland sei.

London, 22. März. Der Korrespondent derDaily Mail" aus Bloemfontein, der gestern in Kapstadt ringetroffen ist, meldet, er habe in Bloemfontein erfahren, daß auf 8 Wochen hinaus keine weiteren Bewegungen tm Gange seien, da gewisse Unterhandlungen im Gange seien.

DieTimes" melden aus Laurenzo Marquez: Dem Vernehmen nach sei ein Plan sür Verschmelzung Transvaals mit dem Oranjefrcistaat vereinbart. Krüger soll Prä­sident und Steijn General-Kommandant werden.

Kapstadt, 21. März. (Meldung vom 20.:) Ein amtliches Telegramm aus Warrcn- ton (an der Westgrenze des Orangesrei-

staates) besagt: Der Feind ist jetzt weniger zahlreich, er behauptete aber seine Stellung am Ftußufer, die mit den englischen Feld­geschützen nur schwer erreicht werden kann. Die Geschütze des Feindes sind anscheinend fvrkgeschafft worden.

London, 22. März. DemStandart" wird aus Bloemfontein vom 20. d. M. ge­meldet: 4000 Transvaalburen von ColeS- berg suchen nach der Grenze des Basutu- landes zu entkommen. Voraussichtlich werden sie gefangen genommen werden. Wie die Times" aus Rouxville (im Süden des Oranjefreistaates, nördlich von Aiiwalnorth) vom 20 d. MS. erfahren, besetzten die Engländer Rouxville und Smithfietd.

London, 22. März. Ein Telegramm des Feldmarschalls Roberts aus Bloemfontein vom 21. März meldet: Da eine große Anzahl Burghers den Wunsch ausgesprochen hat, sich unter den Bedingungen der letzten Proklamation zu ergeben, habe er kleine Kolonnen nach verschiedenen Richtungen ent­sandt, um die Waffen entgegenzunehmen. Ferner meldet Roberts, die Brigade Clements marschiere über Philopotis und Fauresmith (also von Süden her) nach Bloemfontein.

Krankheit und Tod fordern furcht­

bare Opfer auf dem südafrikanischen Kriegs­schauplätze, auch außerhalb der Gefechtsfelder. Das Mitglied der kanadischen Expedition vom Roten Kreuz Dr. Ryerson berichtete am 16. März aus Kimberley, in Kimberley lägen etwa 1000 Mann krank oder ver­wundet darnieder; er habe 90 Betten aus­gestellt. Die Gejamtzahi der in den ver­schiedenen Hospitälern Südafrikas in Pflege befindlichen verwundeten und kranken eng­lischen Soldaten aller Grade betrage 17000.

London, 22. März. Aus Kronstadt, 18. März wird berichtet: Die hiesigen Buren erwarten kampfcsmutig die vorrückendeu Eng­länder. Präsident Krüger hielt eine feurige Ansprache an die Bürger. Er ermahnte zum Ausharren im Freiheitskampfe. Wenn auch die Engländer für jetzt Bloemfontein besetzt hielten, so werde sicherlich die Unab­hängigkeit des Vaterlandes schließlich gewahrt werden. Präsident Steijn hielt eine ähn­liche Ansprache und sagte, die Buren sollien der Proklamation General Roberts, bctr. die Niederlegung der Waffen, keinen Glauben schenken. Die Ansprachen erfüllten die Bürger mit Begeisterung.

Kimberley, 23. März. Reutermeldung. Eine Batterie, der Kavallerie beigegeben war,